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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#91: :-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 09:36
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. Lachen


Geht es der Linken nicht eher um eine gerechte Verteilung, als um die Abschaffung von Eigentum? Also auch um das, wozu Eigentum verpflichtet?


Vielleicht solltest du dich zuerst mit den Begrifen VEB, LPG, Kolchose, uvm vertraut machen.......

#92:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 10:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wo bleibt das Recht, wenn einer in eine Villa mit Butler hineingeboren wird, der andere in eine Alkoholikerfamilie im Plattenbau? Wo ist da das Recht auf Chancengleichheit?
Was hat der Säugling dazu beigetragen?

Nichts.
Aber Du hast da anscheinend eine falsche Vorstellung von den Grundrechten: Es sind Rechte gegenüber dem Staat, d.h. dass der Staat sie Dir nicht nehmen darf. Aber der Staat, bzw. unser Staat, der eben auch das Grundrecht auf Eigentum kennt, kann niemandem Eigentum wegnehmen, um das gleich zu verteilen; was er allenfalls kann (und nmM viel stärker tun sollte), ist im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen, um seinen Aufgaben nachzukommen. Er kann auch niemandem Hirn wegnehmen, um das gleich zu verteilen. Das Recht auf Chancengleichheit kann sich nur auf den Teil der Chancen beziehen, die der Staat verteilt.

Ich wüßte nicht, wo ich "eine falsche Vorstellung von den Grundrechten" haben sollte.
Steht da irgendwas in der Richtung von "Eigentum wegnehmen"?
Ich finde, mehr noch als "im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen" gehört das Erbrecht reformiert.
Ein Baby hat weder nichts zu seinem Reichtum beigetragen, noch zu der elende Situation, worin er hineingeboren wurde.

Wir sollten diese ganze "Rechtsdiskussion" mal irgendwo abtrennen.
Ich mach das gegen später.

#93: Re: :-) Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 10:57
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. :lol:


Geht es der Linken nicht eher um eine gerechte Verteilung, als um die Abschaffung von Eigentum? Also auch um das, wozu Eigentum verpflichtet?


Vielleicht solltest du dich zuerst mit den Begrifen VEB, LPG, Kolchose, uvm vertraut machen.......


Etwa auch mit dem Begriff "sinnvolle Argumente"? : )

#94:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 12:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. Lachen


Eigentum... Menschenrecht? Am Kopf kratzen Dann hat wohl 1/4 der Weltbevölkerung ein Menschenrecht auf Armut. Verwundert

In der Diskussion um Menschenrechte dürfte es eines der ersten und ältesten sein.


Na dann - da sollen sich Folteropfer, politisch Verfolgte und vom Hunger bedrohte mal hübsch hinten anstellen. Die Reichen haben einfach die älteren Rechte. Ist doch logisch.

Es stimmt aber, dass rein historisch betrachtet ein Grundrecht auf Eigentumsschutz älter ist als Menschenrechte, die vor Folter und Todesstrafe schützen.

Es geht nicht darum, dass jeder Eigentum kriegt, sondern dass in bestehende Eigentümer nicht eingegriffen wird.



Das muss ja so sein, zählten doch die meiste Zeit Sklaven zu den geschützten Besitztümern der reichen.

Gottseidank sind wir heute weiter und im Zweifel geht Menschenrecht vor Besitzrecht! Oder vielleicht doch nicht überall?
Bei uns zum Beispiel nicht. Ich weiß nicht wo du diesen Quatsch her hast.

#95:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 12:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wo bleibt das Recht, wenn einer in eine Villa mit Butler hineingeboren wird, der andere in eine Alkoholikerfamilie im Plattenbau? Wo ist da das Recht auf Chancengleichheit?
Was hat der Säugling dazu beigetragen?

Nichts.
Aber Du hast da anscheinend eine falsche Vorstellung von den Grundrechten: Es sind Rechte gegenüber dem Staat, d.h. dass der Staat sie Dir nicht nehmen darf. Aber der Staat, bzw. unser Staat, der eben auch das Grundrecht auf Eigentum kennt, kann niemandem Eigentum wegnehmen, um das gleich zu verteilen; was er allenfalls kann (und nmM viel stärker tun sollte), ist im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen, um seinen Aufgaben nachzukommen. Er kann auch niemandem Hirn wegnehmen, um das gleich zu verteilen. Das Recht auf Chancengleichheit kann sich nur auf den Teil der Chancen beziehen, die der Staat verteilt.

Ich wüßte nicht, wo ich "eine falsche Vorstellung von den Grundrechten" haben sollte.
Steht da irgendwas in der Richtung von "Eigentum wegnehmen"?
Ich finde, mehr noch als "im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen" gehört das Erbrecht reformiert.
Ein Baby hat weder nichts zu seinem Reichtum beigetragen, noch zu der elende Situation, worin er hineingeboren wurde.

Wir sollten diese ganze "Rechtsdiskussion" mal irgendwo abtrennen.
Ich mach das gegen später.
Es geht nicht um das Recht des Babys sondern das des erblassers . Erbrecht ist kernbestand des Eigentumsrechts, besitzt sogar einen Menschenwürdekern und ist daher nicht disponibel.

#96:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 14:14
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Wo bleibt das Recht, wenn einer in eine Villa mit Butler hineingeboren wird, der andere in eine Alkoholikerfamilie im Plattenbau? Wo ist da das Recht auf Chancengleichheit?
Was hat der Säugling dazu beigetragen?

Nichts.
Aber Du hast da anscheinend eine falsche Vorstellung von den Grundrechten: Es sind Rechte gegenüber dem Staat, d.h. dass der Staat sie Dir nicht nehmen darf. Aber der Staat, bzw. unser Staat, der eben auch das Grundrecht auf Eigentum kennt, kann niemandem Eigentum wegnehmen, um das gleich zu verteilen; was er allenfalls kann (und nmM viel stärker tun sollte), ist im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen, um seinen Aufgaben nachzukommen. Er kann auch niemandem Hirn wegnehmen, um das gleich zu verteilen. Das Recht auf Chancengleichheit kann sich nur auf den Teil der Chancen beziehen, die der Staat verteilt.

Ich wüßte nicht, wo ich "eine falsche Vorstellung von den Grundrechten" haben sollte.
Steht da irgendwas in der Richtung von "Eigentum wegnehmen"?
Ich finde, mehr noch als "im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen" gehört das Erbrecht reformiert.
Ein Baby hat weder nichts zu seinem Reichtum beigetragen, noch zu der elende Situation, worin er hineingeboren wurde.

Wir sollten diese ganze "Rechtsdiskussion" mal irgendwo abtrennen.
Ich mach das gegen später.
Es geht nicht um das Recht des Babys sondern das des erblassers . Erbrecht ist kernbestand des Eigentumsrechts, besitzt sogar einen Menschenwürdekern und ist daher nicht disponibel.

Wenn es danach ginge, hätten wir immer noch feudale Verhältnisse. Da hatte der Erstgeborene auch ein verbrieftes Recht auf die Krone.
Und vor jetzt jemand meint, ich möchte das Erbrecht abschaffen. Dem ist nicht so. Aber es gehört dringend reformiert auf jeden Fall.
Früh oder Spät führt kein Weg vorbei auf das Recht auf Gleichberechtigung für alle. Von Geburt an.

#97:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 14:16
    —
Die Krone war nie persönliches Eigentum und wurde auch nie so vertanden.

#98:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 15:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wenn es danach ginge, hätten wir immer noch feudale Verhältnisse. Da hatte der Erstgeborene auch ein verbrieftes Recht auf die Krone.
Und vor jetzt jemand meint, ich möchte das Erbrecht abschaffen. Dem ist nicht so. Aber es gehört dringend reformiert auf jeden Fall.
Früh oder Spät führt kein Weg vorbei auf das Recht auf Gleichberechtigung für alle. Von Geburt an.


Und was bedeutet das jetzt? Es gibt ja schon das Recht auf Gleichberechtigung.

#99:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 15:56
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Krone war nie persönliches Eigentum und wurde auch nie so vertanden.

Oh, doch. Nur wurde zwischen persönlich und allgemein kein Unterschied gemacht. Sonst hätten Fürstens ja auch nicht Territorien „erheiraten“ können.

#100:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 19:49
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. Lachen


Eigentum... Menschenrecht? Am Kopf kratzen Dann hat wohl 1/4 der Weltbevölkerung ein Menschenrecht auf Armut. Verwundert

In der Diskussion um Menschenrechte dürfte es eines der ersten und ältesten sein.


Na dann - da sollen sich Folteropfer, politisch Verfolgte und vom Hunger bedrohte mal hübsch hinten anstellen. Die Reichen haben einfach die älteren Rechte. Ist doch logisch.

Es stimmt aber, dass rein historisch betrachtet ein Grundrecht auf Eigentumsschutz älter ist als Menschenrechte, die vor Folter und Todesstrafe schützen.

Es geht nicht darum, dass jeder Eigentum kriegt, sondern dass in bestehende Eigentümer nicht eingegriffen wird.



Das muss ja so sein, zählten doch die meiste Zeit Sklaven zu den geschützten Besitztümern der reichen.

Gottseidank sind wir heute weiter und im Zweifel geht Menschenrecht vor Besitzrecht! Oder vielleicht doch nicht überall?
Bei uns zum Beispiel nicht. Ich weiß nicht wo du diesen Quatsch her hast.


Das kommt darauf an, wen Du mit "uns" meinst. Meinst Du die deutsche Rechtsordnung so geht tatsaechlich Menschenrecht vor Besitzrecht. In Eigentumsrechte kann jederzeit eingegriffen werden (bis hin zur Enteignung), z.B. um Schaden fuer Leib und Leben von Menschen abzuwenden. Meinst Du jene anachronistischen Kreise, in denen Du politisch verkehrst, so scheint dieses Gebot tatsaechlich noch nicht angekommen zu sein.

#101:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 21:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. Lachen


Geht es der Linken nicht eher um eine gerechte Verteilung, als um die Abschaffung von Eigentum? Also auch um das, wozu Eigentum verpflichtet?


Die Frage ist, ob materielle Ungleichheit überhaupt so ein grosses Problem ist.

Nehmen wir als extremes Beispiel das Haus Antilia; das teuerste Wohnhaus der Welt.
Emotional würde ich zustimmen, dass ein Haus das 600 Angestellte benötigt und mehrere Mio. Euro Strom i.J. verbraucht eine "moralische Sauerei" ist. "Irgendwie" finde diese Art zu wohnen gelinde gesagt unpassend.

Rational bin ich aber ein Freund des Wilt Chamberlain Argumentes. Haben viele Menschen ihm freiwillig seinen Reichtum zukommen lassen, geht mich sein Reichtum nichts an. Bzw. hätte ich die Freiheit aller die ihm Geld gegeben haben einschränken müssen um zu verhindern, dass er so reich wird?

Folglich:
Man muss Reichtum ertragen auch wenn er manchmal ekelhaft erscheint.
(Wobei ich selbstverständlich keinen christlich/marxistischen Reichtumsbegriff gebrauche, der ihm eine Komponente des Diebstahls unterstellen möchte.)

#102:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 21:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. Lachen


Eigentum... Menschenrecht? Am Kopf kratzen Dann hat wohl 1/4 der Weltbevölkerung ein Menschenrecht auf Armut. Verwundert

In der Diskussion um Menschenrechte dürfte es eines der ersten und ältesten sein.


Na dann - da sollen sich Folteropfer, politisch Verfolgte und vom Hunger bedrohte mal hübsch hinten anstellen. Die Reichen haben einfach die älteren Rechte. Ist doch logisch.

Es stimmt aber, dass rein historisch betrachtet ein Grundrecht auf Eigentumsschutz älter ist als Menschenrechte, die vor Folter und Todesstrafe schützen.

Es geht nicht darum, dass jeder Eigentum kriegt, sondern dass in bestehende Eigentümer nicht eingegriffen wird.



Das muss ja so sein, zählten doch die meiste Zeit Sklaven zu den geschützten Besitztümern der reichen.

Gottseidank sind wir heute weiter und im Zweifel geht Menschenrecht vor Besitzrecht! Oder vielleicht doch nicht überall?
Bei uns zum Beispiel nicht. Ich weiß nicht wo du diesen Quatsch her hast.


Das kommt darauf an, wen Du mit "uns" meinst. Meinst Du die deutsche Rechtsordnung so geht tatsaechlich Menschenrecht vor Besitzrecht. In Eigentumsrechte kann jederzeit eingegriffen werden (bis hin zur Enteignung), z.B. um Schaden fuer Leib und Leben von Menschen abzuwenden. Meinst Du jene anachronistischen Kreise, in denen Du politisch verkehrst, so scheint dieses Gebot tatsaechlich noch nicht angekommen zu sein.
“Besitz“ ist ein Menschenrecht

#103:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 22:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. Lachen


Eigentum... Menschenrecht? Am Kopf kratzen Dann hat wohl 1/4 der Weltbevölkerung ein Menschenrecht auf Armut. Verwundert

In der Diskussion um Menschenrechte dürfte es eines der ersten und ältesten sein.


Na dann - da sollen sich Folteropfer, politisch Verfolgte und vom Hunger bedrohte mal hübsch hinten anstellen. Die Reichen haben einfach die älteren Rechte. Ist doch logisch.

Es stimmt aber, dass rein historisch betrachtet ein Grundrecht auf Eigentumsschutz älter ist als Menschenrechte, die vor Folter und Todesstrafe schützen.

Es geht nicht darum, dass jeder Eigentum kriegt, sondern dass in bestehende Eigentümer nicht eingegriffen wird.



Das muss ja so sein, zählten doch die meiste Zeit Sklaven zu den geschützten Besitztümern der reichen.

Gottseidank sind wir heute weiter und im Zweifel geht Menschenrecht vor Besitzrecht! Oder vielleicht doch nicht überall?
Bei uns zum Beispiel nicht. Ich weiß nicht wo du diesen Quatsch her hast.


Das kommt darauf an, wen Du mit "uns" meinst. Meinst Du die deutsche Rechtsordnung so geht tatsaechlich Menschenrecht vor Besitzrecht. In Eigentumsrechte kann jederzeit eingegriffen werden (bis hin zur Enteignung), z.B. um Schaden fuer Leib und Leben von Menschen abzuwenden. Meinst Du jene anachronistischen Kreise, in denen Du politisch verkehrst, so scheint dieses Gebot tatsaechlich noch nicht angekommen zu sein.
“Besitz“ ist ein Menschenrecht


Wenn ueberhaupt, dann ein fundamentaleren Menschenrechten wie z.B. dem auf Leben und körperliche Unversehrtheit untergeordnetes.

#104:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 22:24
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unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. :lol:


Geht es der Linken nicht eher um eine gerechte Verteilung, als um die Abschaffung von Eigentum? Also auch um das, wozu Eigentum verpflichtet?


Die Frage ist, ob materielle Ungleichheit überhaupt so ein grosses Problem ist.


Aus humanistischer Sicht lautet die Antwort, frag einen Hungernden.

Aus systemischer Sicht lautet die Anwort wohl, daß die Fliehkräfte aufgrund des sich beschleunigenden Wohlstandsgefälles zu einer ernsten politischen Bedrohung führen. Wenn die Gesellschaft auseinanderdriftet, bedroht dies auch die Stabilität, innerhalb derer Wohlstand überhaupt existieren kann.

#105:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.06.2018, 23:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Aus systemischer Sicht lautet die Anwort wohl, daß die Fliehkräfte aufgrund des sich beschleunigenden Wohlstandsgefälles zu einer ernsten politischen Bedrohung führen. Wenn die Gesellschaft auseinanderdriftet, bedroht dies auch die Stabilität, innerhalb derer Wohlstand überhaupt existieren kann.


Die Bedrohung existiert ja jetzt schon. Wer dermassen reich ist, muss einen erheblichen Teil seines Reichtums dafür aufwenden, sich vor den Gefahren durch weniger Wohlhabende zu schützen, die an sein Geld wollen. Und das kostet nicht nur Geld, das kostet auch Lebensqualität. Ich hätte eine Scheissangst, wenn ich so reich wäre.

#106:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 00:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Aus humanistischer Sicht lautet die Antwort, frag einen Hungernden.


Aus empirischer Sicht hat sich die extreme Armut weltweit in den letzten zwanzig Jahren deutlich mehr als halbiert. Und Hunger hat mit Sicherheit seine Ursache nicht in gleichzeitig existierendem Reichtum.

#107:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 00:20
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]...Hunger hat mit Sicherheit seine Ursache nicht in gleichzeitig existierendem Reichtum.

Keinesfalls. Wer käme denn auf so eine blöde Idee? Bestimmt nur ein(e) irregeleitete(r) Linke(r).


#108:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 00:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]...Hunger hat mit Sicherheit seine Ursache nicht in gleichzeitig existierendem Reichtum.

Keinesfalls. Wer käme denn auf so eine blöde Idee? Bestimmt nur ein(e) irregeleitete(r) Linke(r).


Nicht nur. Auch Pfaffen pflegen diesen Trugschluß.

#109:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 01:25
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]...Hunger hat mit Sicherheit seine Ursache nicht in gleichzeitig existierendem Reichtum.

Keinesfalls. Wer käme denn auf so eine blöde Idee? Bestimmt nur ein(e) irregeleitete(r) Linke(r).


Nicht nur. Auch Pfaffen pflegen diesen Trugschluß.

Ja das stimmt, die auch. Linke Pfaffen sind natürlich das Nonplusultra Smilie

#110:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 18:59
    —
Kurz zu. Wir beraten.
edit: wieder offen - astarte.
Die "Metadiskussion" geht hier weiter:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2137004#2137004

#111:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 00:10
    —
Weil das hier irgendwie besser rein passt als in den Musikthread:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

http://www.taz.de/%215513087/

Zitat:
Pop-Veteran Roger Waters tritt am Mittwochabend in der Münchner Olympiahalle auf, doch das Konzert ist von Antisemitismus-Vorwürfen überschattet. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat sich in einer Pressemitteilung gegen den Auftritt des Mitbegründers von Pink Floyd ausgesprochen. Er kritisiert Waters für seine „zunehmend antisemitischen Äußerungen“ und für die Unterstützung, die der Musiker der BDS-Kampagne („Boykott Divestment and Sanctions“) schon seit vielen Jahren zukommen lässt.



Mir würdest Du das ja nicht glauben aber vielleicht glaubst Du Frauchen Judith Butler was die Diffamierung von israelkritischen Menschenrechtlern wegen angeblichem "Antisemitismus" angeht:

https://www.youtube.com/watch?v=B9gvj3SvcDQ


Smilie

#112:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 00:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weil das hier irgendwie besser rein passt als in den Musikthread:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

http://www.taz.de/%215513087/

Zitat:
Pop-Veteran Roger Waters tritt am Mittwochabend in der Münchner Olympiahalle auf, doch das Konzert ist von Antisemitismus-Vorwürfen überschattet. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat sich in einer Pressemitteilung gegen den Auftritt des Mitbegründers von Pink Floyd ausgesprochen. Er kritisiert Waters für seine „zunehmend antisemitischen Äußerungen“ und für die Unterstützung, die der Musiker der BDS-Kampagne („Boykott Divestment and Sanctions“) schon seit vielen Jahren zukommen lässt.



Mir würdest Du das ja nicht glauben aber vielleicht glaubst Du Frauchen Judith Butler was die Diffamierung von israelkritischen Menschenrechtlern wegen angeblichem "Antisemitismus" angeht:

https://www.youtube.com/watch?v=B9gvj3SvcDQ


Smilie

Ich kenne die BDS nicht unbedingt als Menschenrechtler-Aktion, Wikipedia auch nicht.
Wikipedia>BDS hat folgendes geschrieben:
Politikwissenschaftler ordnen die Ziele der Kampagne als antizionistisch (gegen einen jüdischen Staat gerichtet), oft auch als antisemitisch ein.

#113:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 00:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Weil das hier irgendwie besser rein passt als in den Musikthread:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

http://www.taz.de/%215513087/

Zitat:
Pop-Veteran Roger Waters tritt am Mittwochabend in der Münchner Olympiahalle auf, doch das Konzert ist von Antisemitismus-Vorwürfen überschattet. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat sich in einer Pressemitteilung gegen den Auftritt des Mitbegründers von Pink Floyd ausgesprochen. Er kritisiert Waters für seine „zunehmend antisemitischen Äußerungen“ und für die Unterstützung, die der Musiker der BDS-Kampagne („Boykott Divestment and Sanctions“) schon seit vielen Jahren zukommen lässt.



Mir würdest Du das ja nicht glauben aber vielleicht glaubst Du Frauchen Judith Butler was die Diffamierung von israelkritischen Menschenrechtlern wegen angeblichem "Antisemitismus" angeht:

https://www.youtube.com/watch?v=B9gvj3SvcDQ


Smilie

Ich kenne die BDS nicht unbedingt als Menschenrechtler-Aktion, Wikipedia auch nicht.
Wikipedia>BDS hat folgendes geschrieben:
Politikwissenschaftler ordnen die Ziele der Kampagne als antizionistisch (gegen einen jüdischen Staat gerichtet), oft auch als antisemitisch ein.



Natuerlich geht's hier um Menschenrechte.

#114:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 00:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Natuerlich geht's hier um Menschenrechte.

zwinkern Ja klar. Die Israelis sollen etwas weniger davon haben.
Es sind keine Spinner oder Politakteure, die da von Wikipedia zitiert werden.

Du kannst auch eine kurze Zusammenfassung aus unserem Qualitätsjournalismus dazu haben.

Aber Du kannst auch Frau Butler glauben - warum eigentlich gerade bei diesem Thema und sonst nicht?

#115:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 00:59
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Natuerlich geht's hier um Menschenrechte.

zwinkern Ja klar. Die Israelis sollen etwas weniger davon haben.
Es sind keine Spinner oder Politakteure, die da von Wikipedia zitiert werden.

Du kannst auch eine kurze Zusammenfassung aus unserem Qualitätsjournalismus dazu haben.

Aber Du kannst auch Frau Butler glauben - warum eigentlich gerade bei diesem Thema und sonst nicht?



Die habe ich doch extra fuer den Addi genommen. Mir glaubt der ja nichts. Sehr glücklich


Und ansonsten ist schon klar, dass "auch Israelis" dieselben Menschenrechte haben sollen, einschliesslich der nichtjuedischen Israelis uebrigens. Und was spricht ueberhaupt dagegen sich auch fuer die Menschenrechte von Palaestinensern einsetzen? Das ist es ja, worum es bei BDS geht und das mögen halt die zionistischen Propagandisten daran ueberhaupt nicht, weshalb sie so vehement dagegen wettern, obwohl niemand der Initiatoren die "Menschenrechte von Israelis" infrage stellt, auch die Frau Butler tut das nicht und Roger Waters schon gar nicht.

Uebrigens breche ich mir keinen dabei ab auch mal einer Feministin, die ich sonst wenig schätze, da wo sie recht hat, auch recht zu geben. Ich bin da nicht so wie Du, der auch auf Nachfrage schon aus Prinzip nichts Positives ueber Moslems zu sagen hat. Du erinnerst Dich? Ich habe Dich kürzlich gefragt ob es Deiner Ansicht nach irgendwas Positives gibt, was der Islam in seiner langen Geschichte hervorgebracht hat und bis heute keine Antwort darauf erhalten.

Das unterscheidet uns beide auch ganz prinzipiell. Ich bin z.B. ein sehr starker Kritiker Israels, wenn mich aber jemand danach fragen wuerde, was das Judentum und Juden schon Positives geleistet haben, dann faellt mir schon 'ne Menge dazu ein, aber die Gründung des Staates Israel wuerde da halt mal nicht dazugehören. Ich kritisiere auch moslemische Staaten genauso scharf wie Israel, was mich genausowenig daran hindert mich dort, wo es angebracht ist, auch positiv zu Islam und Moslems zu aeussern. Und genau daran erkennt man den Unterschied zwischen verkapptem Rassismus und nicht nur vorgeschobenem Eintreten fuer Menschenrechte. Daran erkennt man sie, die tatsächlichen Rassisten, die Antisemiten genauso wie die Islamophoben.

#116:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 01:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Und ansonsten ist schon klar, dass "auch Israelis" dieselben Menschenrechte haben sollen, einschliesslich der nichtjuedischen Israelis uebrigens. Und was spricht ueberhaupt dagegen sich auch fuer die Menschenrechte von Palaestinensern einsetzen? Das ist es ja, worum es bei BDS geht und das mögen halt die zionistischen Propagandisten daran ueberhaupt nicht, weshalb sie so vehement dagegen wettern, obwohl niemand der Initiatoren die "Menschenrechte von Israelis" infrage stellt, auch die Frau Butler tut das nicht und Roger Waters schon gar nicht.....

Was Frau Butler und und Herr Waters da wollen weiß ich nicht, aber wenn Du Dir die Analysen ansiehst, die in Wikipedia zitiert werden, dann sind es erhebliche Anteile innerhalb der BDS-Bewegung, die das Existenzrecht Israels bestreiten. Die Tagesschau-redaktion kommt auch zu keinem anderen Fazit. Da ist es mir ziemlich egal, wieviele nützliche Idioten die um sich versammeln.

#117:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 01:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Und ansonsten ist schon klar, dass "auch Israelis" dieselben Menschenrechte haben sollen, einschliesslich der nichtjuedischen Israelis uebrigens. Und was spricht ueberhaupt dagegen sich auch fuer die Menschenrechte von Palaestinensern einsetzen? Das ist es ja, worum es bei BDS geht und das mögen halt die zionistischen Propagandisten daran ueberhaupt nicht, weshalb sie so vehement dagegen wettern, obwohl niemand der Initiatoren die "Menschenrechte von Israelis" infrage stellt, auch die Frau Butler tut das nicht und Roger Waters schon gar nicht.....

Was Frau Butler und und Herr Waters da wollen weiß ich nicht, aber wenn Du Dir die Analysen ansiehst, die in Wikipedia zitiert werden, dann sind es erhebliche Anteile innerhalb der BDS-Bewegung, die das Existenzrecht Israels bestreiten. Die Tagesschau-redaktion kommt auch zu keinem anderen Fazit. Da ist es mir ziemlich egal, wieviele nützliche Idioten die um sich versammeln.



Und mir ist es egal wieviele "nützliche Idioten" die zionistische Propaganda nachplappern.

Es passiert nicht oft, dass ich mich auf eine radikale Feministin berufe, aber hier kann ich Dir mal ans Herz legen, Dir das von mir verlinkte Video mit der Frau Butler anzuschauen. Soviel Unsinn die Frau auch sonst verbreitet, hier hat sie mal recht. Deswegen reicht mir der Verweis darauf, ich muss das nicht noch einmal mit meinen Worten wiederholen.


Ansonsten gilt, dass weder wikipedia noch die Tagesschau gegen zionistische Propaganda immun sind und wenn es Dich interessiert wie seitens Israel operiert wird um die oeffentlliche Meinung zu manipulieren und Kritiker mundtot zu machen, dann empfehle ich diese ausführliche Doku ueber die "Arbeit" der Pro-Israel-Lobby in GB und wie das von von der israelischen Botschaft in London aus gesteuert wird:

https://www.youtube.com/watch?v=ceCOhdgRBoc

#118:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 01:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Und mir ist es egal wieviele "nützliche Idioten" die zionistische Propaganda nachplappern.
....

Stimmt, ja. Dafür ist Norman Finklestein wirklich bekannt. noc

#119:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 10:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Und mir ist es egal wieviele "nützliche Idioten" die zionistische Propaganda nachplappern.
....

Stimmt, ja. Dafür ist Norman Finklestein wirklich bekannt. noc


Würdest du denn auch ein sozialistisches Israel unterstützen?

#120:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.06.2018, 10:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Und mir ist es egal wieviele "nützliche Idioten" die zionistische Propaganda nachplappern.
....

Stimmt, ja. Dafür ist Norman Finklestein wirklich bekannt. noc


Würdest du denn auch ein sozialistisches Israel unterstützen?

Solange es demokratisch ist und intern die Menschenrechte garantiert. Natürlich.
Sie wären allerdings die ersten, die das schaffen.



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