vrolijke hat folgendes geschrieben: |
[...] Meine Frau gehört zum beispiel zu eine von den Leute, die nur ganz "am Rande" was von Religion mitbekommen haben. Für sie ist die "Gottesfrage" überhaupt nicht relevant. Es ist tatsächlich sowas wie die Frage nach irgend welche Märchengestallten. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bestreite, dass man in unserer christianisierten Gesellschaft von Religion "nur am Rande" etwas mitbekommt. Aber da du für deine Frau sprichst, höre ich hier gleich wieder auf, ich kann ja nicht mit ihr drüber reden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum denn gleich so pampig? Meine Frau ist in der DDR aufgewachsen. Die Gesellschaft war nicht "christianisiert". Wenn sie in irgend eine Art sich damit auseinander setzen wollte, wäre sie hier angemeldet. Ist sie aber nicht. Es interessiert ihr schlichtweg nicht. (Diese Konversation habe ich ihr vorgelesen, Sie ist mit meine Erklärung einverstanden.) |
Zitat: |
Auf der anderen Seite war Atheismus Bestandteil der marxistisch-leninistischen Staatsdoktrin, zum Beispiel in der Sowjetunion und in der Deutschen Demokratischen Republik, so dass Formen der Religionsausübung in den staatlich gelenkten Erziehungseinrichtungen keinen Ort hatten und politisch bekämpft wurden. Die Entkirchlichung Ostdeutschlands wird von Richard Schröder als die wohl wirksamste Hinterlassenschaft des SED-Regimes angesehen. Seinen Angaben zufolge waren im Jahre 1950 noch 91,5 Prozent der DDR-Bürger Kirchenmitglieder, 1964 noch 67,4 Prozent und am Ende der DDR etwa 25 Prozent.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Meine Frau gehört zum beispiel zu eine von den Leute, die nur ganz "am Rande" was von Religion mitbekommen haben. Für sie ist die "Gottesfrage" überhaupt nicht relevant. Es ist tatsächlich sowas wie die Frage nach irgend welche Märchengestallten. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Ich bestreite, dass man in unserer christianisierten Gesellschaft von Religion "nur am Rande" etwas mitbekommt. ... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist doch völlig widersprüchlich: Wie anders als "durch Zweifel, Hinterfragen, durch Information, Wissen, Erlebnisse" trifft man denn bewusst Entscheidungen?? |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Also ich bin nicht in der DDR aufgewachsen sondern in der BRD - und habe von Religion auch 'nur was am Rande' mitbekommen. Ich wusste natürlich, dass es das gibt und als Kind hat mir sogar das viele Glitzer in kath. Kirchen gefallen, aber weiter spielte das für mich absolut keine Rolle. Meine Eltern belästigten und Kinder nicht mit sowas und ich dachte - wenn ich überhaupt was dazu dachte - es wäre sowas wie Grimms Märchen. Ich hab mich erst angefangen mit Religion zu beschäftigen, als in der Familie jemand zu so einer amerikanischen evangelikalen Sekte gegangen ist und mich 'mit dem Teufel im Bunde' geschimpft hat, weil ich Bio studiere. Die kamen mir dann mit Junge-Erde-Kreationismus und Dinosaurier-Knochen die Gott als Prüfung vergraben hätte. Diese 'Árgumente' haben mich so überrumpelt, dass ich völlig fassungslos war. Bis dahin dachte ich echt, Gott-Glaube wäre ein aussterbendes Hobby von ein paar alten Omas. |
Zitat: |
Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter (Theismus). Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem die Existenz von Gott bzw. Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er jedoch die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus |
Zitat: |
Als Atheisten bezeichnet man Menschen, die leugnen, dass es einen persönlichen Gott oder persönliche Götter gibt. Theismus ist der Glaube an einen (persönlichen) Gott, der die Welt nicht nur geschaffen hat, sondern sie auch erhält.
... Die Verbreitung des Atheismus in der Neuzeit hängt zweifelsohne damit zusammen, dass die Auffassung, der Mensch stehe im Mittelpunkt des Kosmos, aufgegeben werden musste. ... Zu seiner Vollendung kam der Atheismus bei Ludwig Feuerbach (1804-1872). Er wendete den christlichen Schöpfungsglauben in sein Gegenteil um: Gott hat nicht den Menschen erschaffen, sondern der Mensch erschuf Gott «nach seinem Bilde». Das heißt, dass die Lehre von Gott (Theologie) durch die Lehre vom Menschen (Anthropologie) ersetzt wird: In der Religion hat es der Mensch lediglich mit sich selbst zu tun. http://www.dober.de/religionskritik/atheismus.html |
astarte hat folgendes geschrieben: |
[...] es ist nicht immer eine bewusste Entscheidung. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
... Eine Überzeugung kann nur durch (ich muss mich wiederholen) einen bewussten Prozess der Reflektion entstehen.... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird die Gläubigen aber freuen, dass du es so siehst, dass ihre Überzeugung durch einen bewussten Prozess der Reflektion entstanden ist. : ) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar, die interpretieren ja alles in ihrem Sinne. Keine Neuigkeit also. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Glaube ist also keine Überzeugung? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
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sehr gut hat folgendes geschrieben: |
[...]
Wie nennt man diejenige die nur von einem Schöpfer überzeugt sind, aber nicht das dieser auch 'die Welt erhält'(...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kann man so sehen. |
Zitat: |
Aber Überzeugung ist nicht logischerweise Glaube. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Na wie? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Jedenfalls nicht "Gläubige", denn da fehlt eine Komponente. Wer meint das ein Gott sei(nur die Schöpfer-Komponente ohne das erhalten) der wird von vielen unter "Gläubige" eingestuft. Für Theist reicht das deinem Zitat nach dann aber nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Also durch bewussten Prozess, rational überlegt und entschieden? Nur so entstehen Überzeugungen, hast du vorhin ja geschrieben. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
.. Übernahme von Eltern oder Autoritäten, oder durch kulturelle Einbindung .. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Aber ohne mich |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Zur Unterstützung meiner Position möchte ich noch dies anführen:
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astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Sie vergessen auch, was sie mal geglaubt haben, oder was nicht. Insofern sind am Ende alle Dementen Atheisten. Wobei Viele sich durch gewohnte Rituale, Musik, Gebete durchaus beruhigen und entspannen können. Aber das ist wieder unabhängig, ob es mit Religion zu tun hat, oder nicht. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Würde ich so nicht sehen. Atheist zu sein ist eine bewusste Entscheidung und kein durch Krankheit verursachter zufälliger Zustand. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....Wenn ein dementer Mensch stirbt, wäre ihm zu wünschen, daß die Beerdigung die Anschauung berücksichtigt, die er hatte, als er noch in der Lage war, eine zu haben. Darin sind wir uns wahrscheinlich einig. Gleichgültig ob er oder sie religiös oder areligiös war.
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sehe ich eigentlich auch so. Wenn ein dementer Mensch stirbt, wäre ihm zu wünschen, daß die Beerdigung die Anschauung berücksichtigt, die er hatte, als er noch in der Lage war, eine zu haben. Darin sind wir uns wahrscheinlich einig. Gleichgültig ob er oder sie religiös oder areligiös war. (...) |
astarte hat folgendes geschrieben: |
...Menschen, die einfach feststellen, ... |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
[...] Da kann ich küchenpsychologisch nicht mithalten. ... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie schon gesagt:
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astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wie schon gesagt: wenn schtonk das nicht nachvollziehen kann, gibts das nicht. Schon klar. Nur: Deswegen ist es noch keine Küchenpsychologie. |
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