Für wie gefährlich haltet ihr Cannabiskonsum (auch verglichen mit Alkohol)?
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#271:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 21:26
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Cannabis aggressiv macht. Man lacht viel, man wird vielleicht geil, man schwebt weit weg, man wird passiv, man schläft, man kann auch kotzen, wenn es zu viel wird aber aggressiv? Nein.... das habe ich nie gehört. Eine ganz andere Wirkung als Alkohol.

Fakten, Argumente, sind bei diesem Gesetz eher irrelevant. Mit jemandem darüber reden der das viele Jahre durchgesetzt hat und eine entsprechende Wertung intus hat mit dem lässt sich wohl kaum anders reden wie mit einem der von Frauen erwartet das sie ein Kopftuch zu tragen haben.

Da muss evtl erst eine andere Generation kommen die dieser Reefer-Madness-Propaganda nicht so ausgesetzt war.

Krass finde ich an diesem Gesetz das es zeigt wie einfach es doch ist ein System der Verfolgung lange zu erhalten.

#272:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:05
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Alkohol macht viele Menschen mutiger

"Durch die enthemmende Wirkung des Alkohols fühlen sich viele Menschen mutiger und furchtloser, sind aber gleichzeitig auch leichter reizbar", weiß der Kriminologe. "Die Folge sind eine geringere Selbstkontrolle sowie eine erhöhte Aggressionsneigung, sogar bei ansonsten friedfertigen Personen."

Sieht nicht nach einer seriösen Quelle aus. Siehe den Link von Astarte! Wenn "Alkohol mutiger macht", dann heißt das doch, dass der Typ sich nur eher traut, das zu tun, wozu er von Natur oder seiner -Veranlagung aus neigt.

#273:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:08
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Cannabis aggressiv macht. Man lacht viel, man wird vielleicht geil, man schwebt weit weg, man wird passiv, man schläft, man kann auch kotzen, wenn es zu viel wird aber aggressiv? Nein.... das habe ich nie gehört. Eine ganz andere Wirkung als Alkohol.

Alkohol macht doch nicht alle aggressiv! Die meisten werden müde und schläfrig, viele lustig und ein Teil auch angriffslustig.
Warum muss man eigentlich beides gegeneinander ausspielen? Können wir uns nicht darauf einigen, dass wir beides wollen: Saufen und kiffen? zynisches Grinsen

#274:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:40
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Cannabis aggressiv macht. Man lacht viel, man wird vielleicht geil, man schwebt weit weg, man wird passiv, man schläft, man kann auch kotzen, wenn es zu viel wird aber aggressiv? Nein.... das habe ich nie gehört. Eine ganz andere Wirkung als Alkohol.

Alkohol macht doch nicht alle aggressiv! Die meisten werden müde und schläfrig, viele lustig und ein Teil auch angriffslustig.
Warum muss man eigentlich beides gegeneinander ausspielen? Können wir uns nicht darauf einigen, dass wir beides wollen: Saufen und kiffen? zynisches Grinsen


Claro... aber im Maße wäre es noch besser.

#275:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:48
    —
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.

#276:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:50
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Cannabis aggressiv macht. Man lacht viel, man wird vielleicht geil, man schwebt weit weg, man wird passiv, man schläft, man kann auch kotzen, wenn es zu viel wird aber aggressiv? Nein.... das habe ich nie gehört. Eine ganz andere Wirkung als Alkohol.

Alkohol macht doch nicht alle aggressiv! Die meisten werden müde und schläfrig, viele lustig und ein Teil auch angriffslustig.
Warum muss man eigentlich beides gegeneinander ausspielen? Können wir uns nicht darauf einigen, dass wir beides wollen: Saufen und kiffen? :twisted:


Claro... aber im Maße wäre es noch besser.


Jep.

Überhaupt gehört dazu, daß die Handhabe der jeweiligen kulturabhängig akzeptierten Droge von Ritualen begleitet wird. Ob es in Bayern die gepflegte Maß ist, in Mexiko ein Magic Mushroom, oder in Tunis ein Joint. Deswegen ist es nicht unbedingt zielführend, auf den Gebrauch von Drogen in anderen Kulturen zu verweisen. Der Kulturexport von Alkohol hat schon ganze Gesellschaften zerstört, deren Mitglieder keine Erfahrung mit dem richtigen Umgang hatten.

#277:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:51
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass Cannabis aggressiv macht. Man lacht viel, man wird vielleicht geil, man schwebt weit weg, man wird passiv, man schläft, man kann auch kotzen, wenn es zu viel wird aber aggressiv? Nein.... das habe ich nie gehört. Eine ganz andere Wirkung als Alkohol.

Alkohol macht doch nicht alle aggressiv! Die meisten werden müde und schläfrig, viele lustig und ein Teil auch angriffslustig.
Warum muss man eigentlich beides gegeneinander ausspielen? Können wir uns nicht darauf einigen, dass wir beides wollen: Saufen und kiffen? zynisches Grinsen


Claro... aber im Maße wäre es noch besser.

Meinst Du sowas? :


Das sind alles Maße.

#278:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 22:59
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.


Nach meine Begriffe, wird Alkohol massiv verharmlost.
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?
Alkohol wird konsumiert, alsob es wirklich nicht ohne gehen würde.

#279:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 23:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.


Nach meine Begriffe, wird Alkohol massiv verharmlost.


Von wem?

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?


Weil Du Dir von einem Glas Wein niemals die Erfahrung eines stundenlangen Horrortrips oder Panikattacken einhandelst. Das kann ein langfristig prägendes Erlebnis werden. Und das erst Recht für das Gehirn eines Jugendlichen, das altersbedingt einem störanfälligen Modifikationsprozess unterliegt. Damit will ich nicht die Gefahren des Jugendalkoholismus relativieren.

#280:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 23:21
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.


Nach meine Begriffe, wird Alkohol massiv verharmlost.


Von wem?

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?


Weil Du Dir von einem Glas Wein niemals die Erfahrung eines stundenlangen Horrortrips oder Panikattacken einhandelst. Das kann ein langfristig prägendes Erlebnis werden. Und das erst Recht für das Gehirn eines Jugendlichen, das altersbedingt einem störanfälligen Modifikationsprozess unterliegt. Damit will ich nicht die Gefahren des Jugendalkoholismus relativieren.

Die werden eigentliche von niemandem mehr relativiert.
So gibt es in den Schulen regelmäßig Informationstage, bei denen Suchtbeauftragte indie Klassen gehen, es gibt ausführliche Informationen und auch Gespräche mit Süchtigen und Sozialarbeitern.

Ich glaube auch nicht, dass es noch Standard ist, dass Konfirmanden mit der Konfirmation ihren ersten Vollrausch erleben - das war früher hier auf dem Land fast üblich. Auch dass man beim Einkauf alkoholischer Getränke grundsätzlich den Pass zeigen muss, dürfte die Verfügbarkeit von Alkohol für minderjährige verringert haben.

#281:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 23:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.


Nach meine Begriffe, wird Alkohol massiv verharmlost.


Von wem?

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?


Weil Du Dir von einem Glas Wein niemals die Erfahrung eines stundenlangen Horrortrips oder Panikattacken einhandelst. Das kann ein langfristig prägendes Erlebnis werden. Und das erst Recht für das Gehirn eines Jugendlichen, das altersbedingt einem störanfälligen Modifikationsprozess unterliegt. Damit will ich nicht die Gefahren des Jugendalkoholismus relativieren.

Klar! Ein Glas Wein im Vergleich zu einen "stundenlangen Horrortrip". Mit den Augen rollen
Wieviel Leute kennst Du, oder hast zumindest einen Nachweis davon, dass sie einen stundenlangen horrortripp hatten?
Die Alkohol-verunglückten, -Opfer, -Vergifteten stehen jeden Tag in der Zeitung.
Nicht wenige Alkoholverbraucher sind genetisch vorprogrammierte Alkoholiker, das darf man auch nicht vergessen.
Und "wie gut" jugendlichen mit Alkohol umgehen können, sehe ich jedes Jahr in der S-Bahn, während des Frühlingsfest und den "Cannstatter Wasen". Bitte nicht!

#282:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 23:50
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Besteht Einigkeit dass Jugendschutz und Verbote für Erwachsene zwei verschiedene Ebenen sind? Ich sehe keine Grundlage, mündige vor Selbstschädigung zu schützen.

Wenn ich damit nicht mit einem Bein meine Existenz gefährden würde, tät ich vielleicht schreiben ich wäre ein Freund eines kolumbianischen Pulvers, das noch eine Ecke härter ist als Cannabis. Jedoch: da ich mir über Konsequenzen medizinisch wie rechtlich völlig im klaren bin - wen geht dies was an? Welche legitimitationsgrundlage hat der Staat dies zu bestrafen?

In einem Grundrechtskehrbuch für Erstsemester habe ich gelesen dass es unhaltbar ist, mündigen eine selbstbestimmte Selbstschädigung zu versagen. Unser brmg ist hiergegen ein einziger Widerspruch

#283:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 00:08
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Besteht Einigkeit dass Jugendschutz und Verbote für Erwachsene zwei verschiedene Ebenen sind?

Ja, klar. Von meiner Seite aus schon.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keine Grundlage, mündige vor Selbstschädigung zu schützen.
Ich denke, man kann Fälle konstruieren, die dem widersprechen. Aber Du bist der Jurist.

#284:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 00:12
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zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.


Nach meine Begriffe, wird Alkohol massiv verharmlost.


Von wem?

nach meiner Erfahrung: Eltern, andere ältere Jugendliche und Erwachsene, die mAn damit ihren eigenen überhöhten Konsum rechtfertigen und verharmlosen.

#285:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 00:16
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Welche legitimitationsgrundlage hat der Staat dies zu bestrafen?

Dazu müsste das erst mal hinterfragt werden.
Wenn ich mir anschaue welche Staatmänner/frauen ausscheren (sich dies trauen) zB der Ex-Präsident Uruguays(in Bezug auf Hanf), der stach aus der Menge hervor.

Abgefahren finde ich, das in so vielen Ländern weltweit die Bereitschaft da ist wegen sowas die eigene Bevölkerung zu verfolgen.

#286:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 00:18
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Die werden eigentliche von niemandem mehr relativiert.
So gibt es in den Schulen regelmäßig Informationstage, bei denen Suchtbeauftragte indie Klassen gehen, es gibt ausführliche Informationen und auch Gespräche mit Süchtigen und Sozialarbeitern.

Ich glaube auch nicht, dass es noch Standard ist, dass Konfirmanden mit der Konfirmation ihren ersten Vollrausch erleben - das war früher hier auf dem Land fast üblich. Auch dass man beim Einkauf alkoholischer Getränke grundsätzlich den Pass zeigen muss, dürfte die Verfügbarkeit von Alkohol für minderjährige verringert haben.

Sehe ich hier in der Gegend nicht. Infos interessieren nicht, Vereine geben fröhlich ihre Sauf"kultur" an die Jungen weiter, es wird vor Versnstaltungen vorgeglüht und statt in Gaststätten in privaten Hütten gezecht, wo die älteren billig im Supermarkt einkaufen und die jüngeren mit saufen.

#287:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 00:19
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Canabis würde ich für den Fall der Legalisierung für Jugendliche gesperrt sehen wollen. Gehirn im Umbau, und dann in einen Horrortrip mit Flashbacks reinrutschen, in das Risiko möchte ich bitte niemanden laufen lassen. Das auch wirklich in Abgrenzung zum Schluck Wein, den man ihm erlauben darf.


Nach meine Begriffe, wird Alkohol massiv verharmlost.


Von wem?

nach meiner Erfahrung: Eltern, andere ältere Jugendliche und Erwachsene, die mAn damit ihren eigenen überhöhten Konsum rechtfertigen und verharmlosen.


Ja, klar, das gibt es alles. Ich hatte den Einwurf vrolijkes als auf die Diskussion bezogen verstanden. Hab ich mich darin vielleicht geirrt.

#288:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 00:46
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Besteht Einigkeit dass Jugendschutz und Verbote für Erwachsene zwei verschiedene Ebenen sind?

Ja, klar. Von meiner Seite aus schon.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keine Grundlage, mündige vor Selbstschädigung zu schützen.
Ich denke, man kann Fälle konstruieren, die dem widersprechen. Aber Du bist der Jurist.
die verteidigungsansätze zum btmg erscheinen mir rechtsdogmatisch verkrüppelt und ergebnisorientiert

#289:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 22:12
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

[...]
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?


Weil Du Dir von einem Glas Wein niemals die Erfahrung eines stundenlangen Horrortrips oder Panikattacken einhandelst. Das kann ein langfristig prägendes Erlebnis werden. Und das erst Recht für das Gehirn eines Jugendlichen, das altersbedingt einem störanfälligen Modifikationsprozess unterliegt. Damit will ich nicht die Gefahren des Jugendalkoholismus relativieren.


Das mit dem Horrortrip verstehe ich nicht. Hier wird doch nicht über LSD gesprochen, oder?

#290:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 22:19
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

[...]
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?


Weil Du Dir von einem Glas Wein niemals die Erfahrung eines stundenlangen Horrortrips oder Panikattacken einhandelst. Das kann ein langfristig prägendes Erlebnis werden. Und das erst Recht für das Gehirn eines Jugendlichen, das altersbedingt einem störanfälligen Modifikationsprozess unterliegt. Damit will ich nicht die Gefahren des Jugendalkoholismus relativieren.


Das mit dem Horrortrip verstehe ich nicht. Hier wird doch nicht über LSD gesprochen, oder?


OK, Du willst sagen, Shit verursacht keine Horrortrips. Das ist eine Mär, an die ich auch mal geglaubt habe.

#291:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 22:20
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schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

[...]
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte man ein "Gehirn im Umbau" gegen Cannabis schützen; wenn Du in einem Atemzug explizit "ein Schluck Wein" erlauben willst?


Weil Du Dir von einem Glas Wein niemals die Erfahrung eines stundenlangen Horrortrips oder Panikattacken einhandelst. Das kann ein langfristig prägendes Erlebnis werden. Und das erst Recht für das Gehirn eines Jugendlichen, das altersbedingt einem störanfälligen Modifikationsprozess unterliegt. Damit will ich nicht die Gefahren des Jugendalkoholismus relativieren.


Das mit dem Horrortrip verstehe ich nicht. Hier wird doch nicht über LSD gesprochen, oder?


Daran hatte ich auch gedacht. Deshalb meine Frage:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wieviel Leute kennst Du, oder hast zumindest einen Nachweis davon, dass sie einen stundenlangen horrortripp hatten?

#292:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 23:36
    —
Weiß jemand,
ob es medizinische Vortests zum Beispiel gibt,
in wie weit ein Mensch bei der Einnahme von Cannabis oder anderen psychoaktiven Substanzen dazu neigt,
auf einen Horrortrip geschickt zu werden.

Es wäre ziemlich fragwürdig,
wegen der Anfälligkeit einiger oder weniger - den Konsum für alle zu verbieten.

Bei Alkohol und seinen bekannten krassen Nebenerscheinungen bei einer viel größeren Zahl von Betroffenen (harte Abhängigkeit, Korsakow Syndrom, etc.) verbietet man ja auch nicht gleich für alle den 'Stoff'.
Viel schlimmer,
er ist gesellschaftlich etabliert, trotz seiner schlimmen Wirkungen.

Bezüglich der Hirnschädigung bzw. Veränderung bei Jugendlichen - hat da jemand vielleicht einen Link parat - und vielleicht auch einen, der dies bei Alkohol ebenfalls untersucht.

#293:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 23:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Horrortrip verstehe ich nicht. Hier wird doch nicht über LSD gesprochen, oder?

Es gibt einen etwas älteren Selbstversuch einer Britin, die früher im College Cannabis geraucht hatte.
Die fliegt nach Amsterdam und testet einiges durch was es dort von der Hanfpflanze gibt.
Mit einem was sie zu rauchen bekommt kommt sie überhaupt nicht klar(für sie ein Horrortrip), mit einem anderen kann sie ihr Wohlgefühl nicht unterdrücken.

Sie macht dann auch im Labor einen Test, reines THC(Trip), THC+CBD(kriegt sich kaum ein vor lachen).

https://www.youtube.com/watch?v=Del86aofU00
(englisch)

Problem ist, das bei diversen heutigen Sorten das CBD (zugunsten des THC) weggezüchtet wurde.

Tja, in einem legalen Markt würde der Gesetzgeber wie bei anderen Produkten Inhaltsstoffe vorschreiben(min,max), so aber ist es wie wenn in einem Getränkemarkt auf den Etiketten der alkoholischen Getränke nichts mehr über die Inhaltsstoffe stehen würde.

#294:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 12:34
    —
Ist interessant in welchem Unterforum Cannabis-Themen stehen, dieser steht in "Wissenschaft und Technik".

Für mich gehört diese Thematik eher unter
"Weltanschauungen und Religionen" (Anslinger)
xor
"Politik und Geschichte" (Nixon)

Ansonsten finde ich dieses Gesetz(BtMG in Bezug auf Hanf) vorzüglich um Menschen zu zeigen wie Verfolgung (der eigenen Leute) geschehen kann, aber auch wie eine Religion entsteht und sich etabliert.

#295:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.03.2017, 14:01
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ist interessant in welchem Unterforum Cannabis-Themen stehen, dieser steht in "Wissenschaft und Technik".

Für mich gehört diese Thematik eher unter
"Weltanschauungen und Religionen" (Anslinger)
xor
"Politik und Geschichte" (Nixon)

Ansonsten finde ich dieses Gesetz(BtMG in Bezug auf Hanf) vorzüglich um Menschen zu zeigen wie Verfolgung (der eigenen Leute) geschehen kann, aber auch wie eine Religion entsteht und sich etabliert.


Auch in tausendster Wiederholung wird dein Vergleich zu einer Religion nicht wahrer....

#296:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.04.2017, 16:51
    —
Irgendwie war mir das schon zur Schulzeit klar:
http://www.n-tv.de/wissen/Schlaue-Schueler-kiffen-haeufiger-article19779479.html
zwinkern

#297:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 06.04.2017, 00:40
    —
Ich bin für eine Legalisierung ab achtzehn Jahre, bei schwerer Bestrafung für die Weitergabe an Minderjährige.

#298:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.04.2017, 09:44
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Ich bin für eine Legalisierung ab achtzehn Jahre, bei schwerer Bestrafung für die Weitergabe an Minderjährige.


Ich würde es eher handhaben wie beim Alkohol.

#299:  Autor: Easy FlamingoWohnort: zwischen gestern und morgen BeitragVerfasst am: 06.04.2017, 14:24
    —
Es gibt leider immer Leute, die mit Dingen nicht richtig umgehen können und sich (und der Gesellschaft) dadurch Schaden zufügen. Ob Alkohol oder Cannabis oder auch nur Süßigkeiten.
Deshalb werden Gesetze erlassen, die dann diejenigen bestrafen, die mit dem Zeugs verantwortungsvoll umgehen.
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.

#300:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.04.2017, 16:27
    —
Ich hab grade mal ein bißchen bei Wiki gestöbert. Da ist absolut nichts zu finden, ob und welche gesundheitlichen Schäden Cannabis/Haschisch bewirken kann. Wie schädlich Tabak und Alkohol sind, das wird überall breitgetreten, wir wissen es.
Auch fand ich kein Wort darüber, wie hoch das Suchtpotential - auch wieder im Vergleich mit Tabak und Alkohol ist.
Wie hoch das Suchtpotential bei Tabak ist weiß ich aus eigener Erfahrung, da hätte ich einen Maßstab zur Beurteilung.



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