Für wie gefährlich haltet ihr Cannabiskonsum (auch verglichen mit Alkohol)?
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#331:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 08:05
    —
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.


Ich hatte einen Kumpel, der hat schon mit 13 gekifft und hat nachweislich Hirnschäden davon getragen. Ich kann mit dem heute nicht mehr reden, der ist ständig in einer anderen Welt, steht ständig unter Strom und hat, glaube ich, eine Psychose, die nicht heilbar ist. Seit damals!
Für Jungendliche ist Cannabis wie auch Alkohl doppelt schädlich, wenn man übertreibt.
Genau wie zuviel Zucker. Davon kann man auch Diabetes, Fettleibigkeit und Fettleber kriegen. Ich bleibe dabei: Die Dosis machts (in Kombination mit dem Alter)



Bist Du sicher, dass das vom kiffen war? Hat der nicht vielleicht ausserdem auch noch LSD genommen?

Von LSD kennt man das Phaenomen, dass der ein oder andere 'nen Trip einschmeisst und "nicht mehr davon zurueckkommt". Von Cannabis habe ich bisher sowas noch nicht gehoert. Davon kann man hoechstens 'ne Psychose kriegen.

#332:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 10:41
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Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.

Ich hatte einen Kumpel, der hat schon mit 13 gekifft und hat nachweislich Hirnschäden davon getragen. Ich kann mit dem heute nicht mehr reden, der ist ständig in einer anderen Welt, steht ständig unter Strom und hat, glaube ich, eine Psychose, die nicht heilbar ist. Seit damals!

Und was sagt so ein Fall nun aus? Genau: gar nichts.
Genauso kann der Kumpel trotz/zusätzlich zu/wegen einer beginnenden Psychose gekifft haben.

Zitat:

Für Jungendliche ist Cannabis wie auch Alkohl doppelt schädlich, wenn man übertreibt.
Genau wie zuviel Zucker. Davon kann man auch Diabetes, Fettleibigkeit und Fettleber kriegen. Ich bleibe dabei: Die Dosis machts (in Kombination mit dem Alter)

Dem kann ich so zustimmen.

#333:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 13:26
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astarte hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Easy Flamingo hat folgendes geschrieben:
(..)
Ich finde Cannabis genauso gefährlich und genauso ungefährlich wie Alkohol. Die Dosis machts.


Das ist aber nicht so. Die schweren körperlichen Schäden, die man sich durch Alkohol zuziehen kann, bekommt man von Cannabis nachweislich nicht.

Ich hatte einen Kumpel, der hat schon mit 13 gekifft und hat nachweislich Hirnschäden davon getragen. Ich kann mit dem heute nicht mehr reden, der ist ständig in einer anderen Welt, steht ständig unter Strom und hat, glaube ich, eine Psychose, die nicht heilbar ist. Seit damals!

Und was sagt so ein Fall nun aus? Genau: gar nichts.
Genauso kann der Kumpel trotz/zusätzlich zu/wegen einer beginnenden Psychose gekifft haben.



Ich bin der fester Überzeugung, dass einige Drogenkarieren eine Folge von einer Nicht- oder Falschdiagnose von psychischen Krankheiten sind.

#334:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 14:23
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich bin der fester Überzeugung, dass einige Drogenkarieren eine Folge von einer Nicht- oder Falschdiagnose von psychischen Krankheiten sind.


Ja, Drogen (darin eben auch Alkohol) als Versuch einer Selbsttherapie.

#335:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 14:33
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luc hat folgendes geschrieben:
Es ist schwierig für den Gesetzgeber die goldene Mitte herauszubekommen und entsprechend Gesetze zu beschließen.

Da wird nichts probiert etwas "herauszubekommen", in diesem Fall beruft man sich einfach auf eine UN-Konvention aus dem Jahr 1961/64 und setzt die im eigenen Land um.

Die (rassistischen/politischen) Hintergründe dieser UN-Konvention in deren Entstehungszeit in den USA noch die Rassentrennung galt sind offenbar kein Punkt die Verfolgung der eigenen Bevölkerung zu überdenken.

Ich für mich ordne den 'war-on-drugs' so ein: Religionspolizei (bzw inhaltlich von diesen kaum zu unterscheiden)

Was ich mich frage dabei: wer Menschen wegen sowas verfolgt, die kaum was anderes machen wie zB jemand der in ein Wirtshaus geht oder einen Getränkemarkt, wie weit ist man bereit eine Verfolgung durchzuziehen? Und unter welchen (banalen,..) Vorgaben? Ab in den Viehwaggon?

Ich finde es jedenfalls erschreckend wie einfach es ist die eigene Bevölkerung verfolgen zu lassen, und wie wenig das hinterfragt wurde (von den Stellen die Macht zur Änderung hatten).

#336:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 15:12
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
[...] in diesem Fall beruft man sich einfach auf eine UN-Konvention aus dem Jahr 1961/64 und setzt die im eigenen Land um.

Drogenbeauftragte: https://www.youtube.com/watch?v=OjEpatXrBy8#t=7m48s

#337:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 15:45
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sehr gut hat folgendes geschrieben:


Ich für mich ordne den 'war-on-drugs' so ein: Religionspolizei (bzw inhaltlich von diesen kaum zu unterscheiden)


Zum wievielten Male betest (sic!) du dieses Mantra schon herunter? Deine Privatphilosophie zu diesem Thema dürfte jetzt endlich jede/r User/in registriert haben.

#338:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 12.04.2017, 01:33
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freeyourmind hat folgendes geschrieben:
ob der Vergleich mit der Nussallergie jetzt richtig platziert ist oder nicht... es ist richtig, dass es schwierig ist, einige Dinge zu verbieten und andere nicht.
Natürlich kann man sich auch mit Alkohol umbringen, oder mit Benzin, wenn man es trinkt. Aber darum gehts ja gar nicht?

Es geht um Bevormundung. Einem aufgeklärten Menschen sollte freigestellt sein, was er zu sich nimmt.
Schwieriger wird es eher beim gewerblichen Handel. Lässt man Handel mit sog "harten" Drogen zu?
Wie ist das im Vergleich zu anderen schädlichen Dingen, zB zu fetten oder zuckerhaltigen Lebensmitteln? Da rufen wir ja auch schnell "alles verbieten".
freeyourmind hat folgendes geschrieben:

Es geht doch viel mehr darum, dass jeglicher Drogenkonsum (mit Ausnahme von Tabak und Alkohol) bzw. viel eher der Drogenmissbrauch untersagt werden soll. Aber zum Thema Alkohol wurde hier ja auch schon einiges geschrieben... Ich denke, dass Cannabis auf lange Sicht eh legalisiert werden wird, eben weil es als harmloser als bspw. Alkohol gilt. Ist vermutlich nur eine Frage der Zeit!

Selbst wenn es gefährlicher als Alkohol wäre und der Schutzaspekt im Vordergrund stünde:
welchen Sinn macht es, Leute wegen Konsum, Besitz oder Herstellung zum Eigenbedarf einzubuchten?
Grade bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen macht das doch überhaupt keinen Sinn:
im Ernstfall ist der Lappen weg, Berufskarriere am Brsch usw. Der vorgebliche "Schutz" ist schädlicher als die Droge selbst.

#339:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 00:22
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Cannabis kehrt Alterungsprozesse im Gehirn um

https://www.uni-bonn.de/neues/128-2017

Zitat:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Cannabis kann diese Alterungsprozesse im Gehirn umkehren. Das zeigen Wissenschaftler der Universität Bonn mit ihren Kollegen der Hebrew University (Israel) an Mäusen. Alte Tiere konnten durch eine längere niedrig dosierte Behandlung mit einem Cannabis-Wirkstoff in den Zustand von zwei Monate jungen Mäusen zurückversetzt werden. Dies eröffnet zum Beispiel für die Behandlung von Demenzerkrankungen neue Optionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal „Nature Medicine“ vorgestellt.


Da wir ja immer noch auch im Auge für diesen Thread haben sollten,
wie es im Vergleich mit Alkohol aussieht,
hier mal die Frage -

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

Von Cannabis hört man ja immer was diesbezüglich, aber von Alkohol, Am Kopf kratzen

#340:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 08:28
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Cannabis kehrt Alterungsprozesse im Gehirn um

https://www.uni-bonn.de/neues/128-2017

Zitat:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Cannabis kann diese Alterungsprozesse im Gehirn umkehren. Das zeigen Wissenschaftler der Universität Bonn mit ihren Kollegen der Hebrew University (Israel) an Mäusen. Alte Tiere konnten durch eine längere niedrig dosierte Behandlung mit einem Cannabis-Wirkstoff in den Zustand von zwei Monate jungen Mäusen zurückversetzt werden. Dies eröffnet zum Beispiel für die Behandlung von Demenzerkrankungen neue Optionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal „Nature Medicine“ vorgestellt.


Da wir ja immer noch auch im Auge für diesen Thread haben sollten,
wie es im Vergleich mit Alkohol aussieht,
hier mal die Frage -

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

Von Cannabis hört man ja immer was diesbezüglich, aber von Alkohol, Am Kopf kratzen

Der Alkoholkonsum hilft direkt und eindeutig bei akuter Umsatzschwäche der erzeugenden Industrie. Außerdem hat Alkohol einen gewisse Bedeutung bei äußerlicher Desinfizierung und als Cosolvens bei bestimmten Medikamenten.

Die anderen positiven Wirkungen bei innerlicher Anwendung sind umstritten.

#341:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 09:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Cannabis kehrt Alterungsprozesse im Gehirn um

https://www.uni-bonn.de/neues/128-2017

Zitat:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Cannabis kann diese Alterungsprozesse im Gehirn umkehren. Das zeigen Wissenschaftler der Universität Bonn mit ihren Kollegen der Hebrew University (Israel) an Mäusen. Alte Tiere konnten durch eine längere niedrig dosierte Behandlung mit einem Cannabis-Wirkstoff in den Zustand von zwei Monate jungen Mäusen zurückversetzt werden. Dies eröffnet zum Beispiel für die Behandlung von Demenzerkrankungen neue Optionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal „Nature Medicine“ vorgestellt.





Spannend.

Ich vermute, dass Mäuse Cannabis nicht geraucht haben. zwinkern
Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Cannabis-Konsums sind vermutlich eher dem Rauchen als häufigste Genussart geschuldet. Siehe Folgenvergleich Rauchen-Dampfen.

Die Freigabe sollte nicht lediglich getrocknete Pflanze bzw. Harz umfassen (verzeiht die Unwissenheit eines Nichtkonsumenten...), sondern sich ebenfalls auf präparierten Wirkstoffe beziehen.

#342:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 09:29
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schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Ich für mich ordne den 'war-on-drugs' so ein: Religionspolizei (bzw inhaltlich von diesen kaum zu unterscheiden)


Zum wievielten Male betest (sic!) du dieses Mantra schon herunter? Deine Privatphilosophie zu diesem Thema dürfte jetzt endlich jede/r User/in registriert haben.


Wieso? Lass ihm sein Ceterum censeo, es stimmt in der Sache und bei Cato dem Älteren hat es gefunzt. zwinkern

#343:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 09:59
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Naastika hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Ich für mich ordne den 'war-on-drugs' so ein: Religionspolizei (bzw inhaltlich von diesen kaum zu unterscheiden)


Zum wievielten Male betest (sic!) du dieses Mantra schon herunter? Deine Privatphilosophie zu diesem Thema dürfte jetzt endlich jede/r User/in registriert haben.


Wieso? Lass ihm sein Ceterum censeo, es stimmt in der Sache und bei Cato dem Älteren hat es gefunzt. zwinkern

Ich empfinde den Hinweis mit Kritik bezüglich Strukturen aufzuhören die ich als heutige religiöse Strukturen erkannt habe so ähnlich wie wenn ich hier, in einem eher atheistischen Forum, dazu aufrufen würde mit Kritik gegen Kirche&Co aufzuhören (also eher früheren alten religiösen Strukturen) weil die Kritik jetzt oft genug gesagt worden wär.

#344:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 13:04
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Naastika hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Cannabis kehrt Alterungsprozesse im Gehirn um

https://www.uni-bonn.de/neues/128-2017

Zitat:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Cannabis kann diese Alterungsprozesse im Gehirn umkehren. Das zeigen Wissenschaftler der Universität Bonn mit ihren Kollegen der Hebrew University (Israel) an Mäusen. Alte Tiere konnten durch eine längere niedrig dosierte Behandlung mit einem Cannabis-Wirkstoff in den Zustand von zwei Monate jungen Mäusen zurückversetzt werden. Dies eröffnet zum Beispiel für die Behandlung von Demenzerkrankungen neue Optionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal „Nature Medicine“ vorgestellt.





Spannend.

Ich vermute, dass Mäuse Cannabis nicht geraucht haben. zwinkern
Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Cannabis-Konsums sind vermutlich eher dem Rauchen als häufigste Genussart geschuldet. Siehe Folgenvergleich Rauchen-Dampfen.

Die Freigabe sollte nicht lediglich getrocknete Pflanze bzw. Harz umfassen (verzeiht die Unwissenheit eines Nichtkonsumenten...), sondern sich ebenfalls auf präparierten Wirkstoffe beziehen.

Wie ich aus einen lustigen Vorabend-Krimi im ÖRTV weiß, kann eine Oma damit auch Plätzchen backen, deren Genuß durchaus positive Wirkungen zeigt.

#345:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 13:55
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

Alkohol muss nicht gegen irgendwelche Krankheiten helfen, es reicht, wenn alkoholhaltige Getränke der Gesundheit förderlich sind.
So ist z. B. pro Tag ein Glas Rotwein durchaus gesund, oder etwa eine Halbe Bier. Nicht unbedingt wegen des Alkohols, sondern wegen anderer Inhaltsstoffe.

Seltsamerweise stellen nur immer Leute, die straffrei kiffen wollen, den Vergleich mit Alkohol an. Man kann ja gegen Alkohol am Steuer sein oder sinnlose Besäufnisse. Aber ich lasse mir nicht dessen massvollen Konsum durch Kiffer vermiesen.

#346:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 14:04
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

Alkohol muss nicht gegen irgendwelche Krankheiten helfen, es reicht, wenn alkoholhaltige Getränke der Gesundheit förderlich sind.
So ist z. B. pro Tag ein Glas Rotwein durchaus gesund, oder etwa eine Halbe Bier. Nicht unbedingt wegen des Alkohols, sondern wegen anderer Inhaltsstoffe.


Das ist eine Mär

Zitat:
Vielfach wird in der medialen Betrachtung die angeblich positive Wirkung nicht die stark erhöhte Gefahr für die Gesundheit durch andere Erkrankungen gegenübergestellt. Als Beispiel sei hier das signifikant erhöhte Krebsrisiko bereits bei geringem regelmäßigen Konsum erwähnt. Bei der Betrachtung gesundheitlicher Auswirkungen konnte in den Studien kein signifikanter Unterschied zwischen einzelnen Getränkearten festgestellt werden.[102][103] Alkoholkonsum wird daher in keiner Leitlinie empfohlen


Nichts gegen Alkoholgenuß in Maßen, aber die "Ausrede" es sein Gesundheitsfördernd kann man sich von der Backe schmieren:
Zitat:
Einige der Studien, die Belege für singuläre, gesundheitsfördernden Effekte ermittelt haben, waren nach Informationen der Wochenzeitung DIE ZEIT von der alkoholproduzierenden Industrie finanziert. Eine Arbeit, die von Alcohol Task Force der Stiftung International Life Sciences Institute finanziert wurde, deren Mitglieder die Konzerne Moët & Chandon, Allied Domecq, Brasseries Kronenbourg, Heineken und Diageo sind, schrieb 2005 dem Alkoholkonsum schützende Wirkung gegen Diabetes mellitus zu. In Deutschland wurden einige Studien von der Deutschen Weinakademie (DWA) in Auftrag gegeben, die von den Weinerzeugern finanziert wird. Alleine für die Pressearbeit im Inland wurden 160.000 Euro ausgegeben. Die französische Sopexa gab 800.000 Euro für deutsche Medien aus.[99] 2011 wurde bekannt, dass am kardiovaskulären Forschungslabor der Universität von Connecticut Daten von etwa zwei Dutzend Studien gefälscht wurden, die einen positiven Effekt des Rotweinkonsums nachgewiesen zu haben behaupteten. Etliche Metastudien und Artikel in Fachjournalen hatten auf diese Daten Bezug genommen.

#347:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 14:08
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Cannabis kehrt Alterungsprozesse im Gehirn um

https://www.uni-bonn.de/neues/128-2017

Zitat:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Cannabis kann diese Alterungsprozesse im Gehirn umkehren. Das zeigen Wissenschaftler der Universität Bonn mit ihren Kollegen der Hebrew University (Israel) an Mäusen. Alte Tiere konnten durch eine längere niedrig dosierte Behandlung mit einem Cannabis-Wirkstoff in den Zustand von zwei Monate jungen Mäusen zurückversetzt werden. Dies eröffnet zum Beispiel für die Behandlung von Demenzerkrankungen neue Optionen. Die Ergebnisse werden nun im Fachjournal „Nature Medicine“ vorgestellt.





Spannend.

Ich vermute, dass Mäuse Cannabis nicht geraucht haben. zwinkern
Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Cannabis-Konsums sind vermutlich eher dem Rauchen als häufigste Genussart geschuldet. Siehe Folgenvergleich Rauchen-Dampfen.

Die Freigabe sollte nicht lediglich getrocknete Pflanze bzw. Harz umfassen (verzeiht die Unwissenheit eines Nichtkonsumenten...), sondern sich ebenfalls auf präparierten Wirkstoffe beziehen.

Wie ich aus einen lustigen Vorabend-Krimi im ÖRTV weiß, kann eine Oma damit auch Plätzchen backen, deren Genuß durchaus positive Wirkungen zeigt.


Nö, ich will mir die Wirkstoffe nach einem schnell Griff zum Küchenschrank in den O-Saft tröpfen! (Muss aber aufpassen, das Fläschchen nicht mit Schnell-und-Schmrzlos zu verwechseln.. zynisches Grinsen )

#348:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 14:47
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Alkohol muss nicht gegen irgendwelche Krankheiten helfen, es reicht, wenn alkoholhaltige Getränke der Gesundheit förderlich sind.
So ist z. B. pro Tag ein Glas Rotwein durchaus gesund, oder etwa eine Halbe Bier. Nicht unbedingt wegen des Alkohols, sondern wegen anderer Inhaltsstoffe.

Also statt einem Glas Rotwein ein Glas Traubensaft oder gleich Weintrauben essen...

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

"Krankheit" fällt mir auch nicht ein, aber was ich unter Unwohlsein rund um den Magen einordnen würde, z.B. nach einem fetten/schweren Essen ein 'Magenbitter', oder bei Magenkrämpfen (wobei mir klar ist auf deren Ursachen zu achten, nicht das ganze mit Magenbitter dauerhaft zu verdrängen).

#349:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 14:57
    —
Rotwein ist für alte Knaben
eine von den guten Gaben.

sagt Wilhelm Busch in der Geschichte vom Tobias Knopp.

In seiner Jobsiade lesen wir über die Studenten:
Die erste Pflicht der Musensöhne
ist, daß man sich ans Bier gewöhne.

#350:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 16:04
    —
Im übrigen habe ich letzte Woche einen Leserbrief zu der Stuttgarter Nachrichten geschrieben.
Die hatten in mehreren Artikel in eine Ausgabe über "Drogenproblemen" berichtet. Alkohol wurde in drei Zeilen erwähnt.


#351:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 16:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Im übrigen habe ich letzte Woche einen Leserbrief zu der Stuttgarter Nachrichten geschrieben.
Die hatten in mehreren Artikel in eine Ausgabe über "Drogenproblemen" berichtet. Alkohol wurde in drei Zeilen erwähnt.

Und wenn man 'legale' mit 'illegalen' Drogen vergleicht sollte man von den 1250 noch die abziehen die nur aufgrund der Illegalität gestorben sind(dreckiger gepanschter Stoff, unbekannte Wirkstoffmenge, etc).

#352:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 18:36
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

Alkohol muss nicht gegen irgendwelche Krankheiten helfen, es reicht, wenn alkoholhaltige Getränke der Gesundheit förderlich sind.
So ist z. B. pro Tag ein Glas Rotwein durchaus gesund, oder etwa eine Halbe Bier. Nicht unbedingt wegen des Alkohols, sondern wegen anderer Inhaltsstoffe.

Seltsamerweise stellen nur immer Leute, die straffrei kiffen wollen, den Vergleich mit Alkohol an. Man kann ja gegen Alkohol am Steuer sein oder sinnlose Besäufnisse. Aber ich lasse mir nicht dessen massvollen Konsum durch Kiffer vermiesen.



Ich glaube nicht, dass es viele Kiffer gibt, die Dir das Bier oder das Glas Wein nach Feierabend vermiesen wollen.

Es allerdings wohl unbestreitbar, dass der regelmaessige Konsum grosser Mengen alkoholischer Getraenke erheblich gesundheitsschaedlicher ist als staendig mit einem Joint im Mundwinkel hgerumzulaufen. Obwohl natuerlich auch Letzteres negative gesundheitliche Folgen hat.

#353:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 19:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es allerdings wohl unbestreitbar, dass der regelmaessige Konsum grosser Mengen alkoholischer Getraenke erheblich gesundheitsschaedlicher ist als staendig mit einem Joint im Mundwinkel hgerumzulaufen. Obwohl natuerlich auch Letzteres negative gesundheitliche Folgen hat.

Es gibt eine Menge verschiedener Drogen. Die Mehrzahl sehr schädlich und süchtig machend. Da bin ich der Meinung, dass man die Tür auch nicht einen Spalt für eine Einstiegsdroge öffnen sollte.

#354:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 19:47
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es allerdings wohl unbestreitbar, dass der regelmaessige Konsum grosser Mengen alkoholischer Getraenke erheblich gesundheitsschaedlicher ist als staendig mit einem Joint im Mundwinkel hgerumzulaufen. Obwohl natuerlich auch Letzteres negative gesundheitliche Folgen hat.

Es gibt eine Menge verschiedener Drogen. Die Mehrzahl sehr schädlich und süchtig machend. Da bin ich der Meinung, dass man die Tür auch nicht einen Spalt für eine Einstiegsdroge öffnen sollte.


Die Einstiegsdroge Nummer 1 heißt Alkohol.

#355: Alkohol unnütz Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 22:58
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Bei welchen Krankheiten hilft denn Alkohol konkret?

Alkohol muss nicht gegen irgendwelche Krankheiten helfen, es reicht, wenn alkoholhaltige Getränke der Gesundheit förderlich sind.
So ist z. B. pro Tag ein Glas Rotwein durchaus gesund, oder etwa eine Halbe Bier. Nicht unbedingt wegen des Alkohols, sondern wegen anderer Inhaltsstoffe.

Trink halt mehr Frucht- und Obstsaft - dann hast Du auch die gesunden Inhalte ohne den Alkohol,
der wiederum häufig eben nicht so förderlich ist,
siehe den Link von Vrolijke.

Bei uns in der Region gibt es als Rechtfertigung für Alkoholkonsum neben dem Gesundheitsaspekt noch den der Kultur,
nach dem Beispiel: Schon die Römer hatten es getrunken, oder in Vino veritas, etc., etc.

Für mich häufig nur Ausreden,
mit denen man seine Alkoholabhängigkeit tarnen möchte.
Zu oft schon beobachtet.

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Seltsamerweise stellen nur immer Leute, die straffrei kiffen wollen, den Vergleich mit Alkohol an.

Ich rauche nicht - und kiffe also folglich auch nicht.
Ich bin da wie der Addi hier. - der für die Legalisierung und damit den straffreien Konsum ist, ohne selbst ein Eigeninteresse daran zu verfolgen.

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Man kann ja gegen Alkohol am Steuer sein oder sinnlose Besäufnisse. Aber ich lasse mir nicht dessen massvollen Konsum durch Kiffer vermiesen.


doch, lässt Du,
und nicht nur von Kiffern, Auf den Arm nehmen
es sei Dir hiermit recht herzlichst vermiest - zynisches Grinsen

#356: Einstiegsdroge ist der Konsum - und dann das andere Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 23:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es allerdings wohl unbestreitbar, dass der regelmaessige Konsum grosser Mengen alkoholischer Getraenke erheblich gesundheitsschaedlicher ist als staendig mit einem Joint im Mundwinkel hgerumzulaufen. Obwohl natuerlich auch Letzteres negative gesundheitliche Folgen hat.

Es gibt eine Menge verschiedener Drogen. Die Mehrzahl sehr schädlich und süchtig machend. Da bin ich der Meinung, dass man die Tür auch nicht einen Spalt für eine Einstiegsdroge öffnen sollte.


Die Einstiegsdroge Nummer 1 heißt Alkohol.


Die Einstiegsdroge Nummer 1 heißt Konsum,
egal was.

Kinder beobachten ihre Eltern beim Konsumieren,
und werden von unserer Gesellschaft zu Konsumenten erzogen.
Das ist die Einstiegsdroge - das WAS entscheidet sich erst als zweiter Schritt,
und es ist vielleicht eher zufällig.

#357:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 23:13
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es allerdings wohl unbestreitbar, dass der regelmaessige Konsum grosser Mengen alkoholischer Getraenke erheblich gesundheitsschaedlicher ist als staendig mit einem Joint im Mundwinkel hgerumzulaufen. Obwohl natuerlich auch Letzteres negative gesundheitliche Folgen hat.

Es gibt eine Menge verschiedener Drogen. Die Mehrzahl sehr schädlich und süchtig machend. Da bin ich der Meinung, dass man die Tür auch nicht einen Spalt für eine Einstiegsdroge öffnen sollte.


Die Erfahrungen in Laendern, die Cannabis legalisiert haben, zeigen, dass legales Cannabis eben keine Einstiegsdroge ist, weil Du das Zeug nicht bei einem Dealer einkaufst, der auch andere, weit weniger harmlose Sachen im Angebot hat und der mitunter versucht ist, "zur besseren Kundenbindung", jene weniger harmlose Sachen unter Dein Cannabis zu mischen.

Legalisierung von Cannabis trennt recht zuverlaessig die Maerkte fuer Cannabis von denen fuer harte Drogen, wodurch der Schritt vom Cannabis zum Heroin aehnlich gross wird wie der vom Kaffee zum Kokain.

#358:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 23:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Es allerdings wohl unbestreitbar, dass der regelmaessige Konsum grosser Mengen alkoholischer Getraenke erheblich gesundheitsschaedlicher ist als staendig mit einem Joint im Mundwinkel hgerumzulaufen. Obwohl natuerlich auch Letzteres negative gesundheitliche Folgen hat.

Es gibt eine Menge verschiedener Drogen. Die Mehrzahl sehr schädlich und süchtig machend. Da bin ich der Meinung, dass man die Tür auch nicht einen Spalt für eine Einstiegsdroge öffnen sollte.


Die Erfahrungen in Laendern, die Cannabis legalisiert haben, zeigen, dass legales Cannabis eben keine Einstiegsdroge ist, weil Du das Zeug nicht bei einem Dealer einkaufst, der auch andere, weit weniger harmlose Sachen im Angebot hat und der mitunter versucht ist, "zur besseren Kundenbindung", jene weniger harmlose Sachen unter Dein Cannabis zu mischen.

Jahrzehnte wurde das mit der "Einstiegsdroge" gepredigt, das sitzt. Deshalb habe ich darauf nicht geantwortet.

#359: Re: Einstiegsdroge ist der Konsum - und dann das andere Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.05.2017, 23:35
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Einstiegsdroge Nummer 1 heißt Konsum,
egal was.

Kinder beobachten ihre Eltern beim Konsumieren,
und werden von unserer Gesellschaft zu Konsumenten erzogen.
Das ist die Einstiegsdroge - das WAS entscheidet sich erst als zweiter Schritt,
und es ist vielleicht eher zufällig.

Ist aber praktisch wenn man Schuld diversen externen Dingen zuweisen kann("Einstiegsdroge"), und nicht bei einer (angelernten) Grundhaltung.

#360:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.05.2017, 06:14
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Da bin ich der Meinung, dass man die Tür auch nicht einen Spalt für eine Einstiegsdroge öffnen sollte.

Mir fällt niemand aus meinem damaligen Umfeld ein, der zuerst gekifft und dann gesoffen, geraucht oder gefixt hätte. Die übliche Reihe ist: Alkohol, Rauchen, evtl Kiffen. Dann ist meistens Schluss.



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