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Freigeisterhaus -> DAU's Paradise

#211:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 11:11
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wieso, wasnlos?

Das:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sicherheitsluecke-shellshock-bedroht-linux-rechner-und-macs-a-993688.html
http://t3n.de/news/shellshock-bash-bug-sicherheit-linux-os-x-unix-568692/
https://blog.fefe.de/?ts=aadc1757

#212:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 19:08
    —
Hm, also ich weiß ja nicht warum da die Aufregung so groß ist. Um diese "Shellshock" Lücke auszunutzen, braucht man doch schon Zugang zum Rechner, den man mit irgendeinem Schadcode infizieren möchte. Und welcher Webseiten-Betreiber hat schon CGI Programme mit Bash-Ausführung. Sehr merkwürdig.

Aber vielleicht verstehe ich den Bug nur nicht.

#213:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 19:50
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Heutzutage werden Bugs immer seltener den Entwicklern gemeldet, Sicherheitslücken werden verkauft. Da zahlen einige so viel Geld für das man sich sicher sein kann das etliche Bugs nicht gefixt sondern verkauft werden.

#214:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 26.09.2014, 21:21
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Heutzutage werden Bugs immer seltener den Entwicklern gemeldet, Sicherheitslücken werden verkauft. Da zahlen einige so viel Geld für das man sich sicher sein kann das etliche Bugs nicht gefixt sondern verkauft werden.

die 3 zero day windows lücken, die stuxnet benutzte, soll auf dem schwarmarkt Millionen dollar wert gewesen sein.

#215:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.09.2014, 16:57
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Heutzutage werden Bugs immer seltener den Entwicklern gemeldet, Sicherheitslücken werden verkauft. Da zahlen einige so viel Geld für das man sich sicher sein kann das etliche Bugs nicht gefixt sondern verkauft werden.

die 3 zero day windows lücken, die stuxnet benutzte, soll auf dem schwarmarkt Millionen dollar wert gewesen sein.

Das ganze ist jedenfalls ein Geschäft geworden wo viel Geld geboten und verdient wird.
Man muß davon ausgehen das es genug gibt die von ihnen gefundene Sicherheitslücken nicht veröffentlichen oder den Entwicklern melden sondern für viel Geld verkaufen - dafür sind die gezahlten Summen einfach zu hoch um vom Gegenteil auszugehen.

#216:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 00:44
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Sagen wir mal so: Wenn es die NSA gerade so eben knacken kann
nun, beim lesen der Nachricht, dachte ich eigentlich nicht daran, dass die NSA die verschlüsselung würde brechen können. dass dies mit unverhältnismäßig hohem aufwand möglich sein könnte, konnte doch schon vorher geschätzt werden. ich hatte vor 1-2 jahren mal gelesen, dass dies für einen für den privatgebrauch relativ starken schlüssel die NSA 10 millionen dollar an rechnerbetriebszeit kosten könnte.
ich denke, daran hat sich von heute auf morgen so schnell auch nichts geändert, das eine solche drastische maßnahme wie das einstellen des gesamten projektes zu rechtfertigen.
ich dachte spontan daran, dass truecrypt über fremden benutzten code eine schwachstelle oder hintertür untergeschoben worden war, wie das der NSA auch schon bei anderen verschlüsselungsmethoden gelungen sein soll, etwa RSA.
oder eben wie bei lavabit der erhalt eines solchen national security letter war der grund für die plötzliche kommentarlose einstellung des projekts.
du schreibst ja, dass das erste audit durchaus in ordnung war. das spricht wohl gegen eine vorhandene backdoor.
ich vermute, dass eine backdoor prinzipiell auch von kriminellen oder polizisten missbraucht werden könnte, entweder durch weitergabe oder duch knacken der selben. so ganz harmlos schätze ich das nicht ein, wenn die software durch initiative der NSA erstmal so geschwächt worden ist.


Apropos: Wo kämen wir denn hin, wenn die Leute einfach so mir nix, Dir nix ihre Daten verschlüsseln könnten. Findet jedenfalls der Direktor des FBI (Heise). Das "Argument" dabei ist, daß die Leute damit ja etwas Ungesetzliches machen könnten.

An anderer Stelle hatte ich bereits bemerkt, daß die Staaten und Geheimdienste es durch ihr Gebahren geschafft haben, daß die Menschen vor ihnen mehr Angst haben als vor etwaigen Gaunern - auch dann, wenn staatliche Zugriffe (noch?) um Größenordnungen seltener sind als Zugriffe durch Gauner. Sobald es aber eine Backdoor gibt, so läßt sich wohl argwöhnen, werden die irgendwann auch die Gauner nutzen, ist das Sicherheitssystem letztlich irrelevant Am Kopf kratzen.

#217:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 01:27
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Sagen wir mal so: Wenn es die NSA gerade so eben knacken kann
nun, beim lesen der Nachricht, dachte ich eigentlich nicht daran, dass die NSA die verschlüsselung würde brechen können. dass dies mit unverhältnismäßig hohem aufwand möglich sein könnte, konnte doch schon vorher geschätzt werden. ich hatte vor 1-2 jahren mal gelesen, dass dies für einen für den privatgebrauch relativ starken schlüssel die NSA 10 millionen dollar an rechnerbetriebszeit kosten könnte.
ich denke, daran hat sich von heute auf morgen so schnell auch nichts geändert, das eine solche drastische maßnahme wie das einstellen des gesamten projektes zu rechtfertigen.
ich dachte spontan daran, dass truecrypt über fremden benutzten code eine schwachstelle oder hintertür untergeschoben worden war, wie das der NSA auch schon bei anderen verschlüsselungsmethoden gelungen sein soll, etwa RSA.
oder eben wie bei lavabit der erhalt eines solchen national security letter war der grund für die plötzliche kommentarlose einstellung des projekts.
du schreibst ja, dass das erste audit durchaus in ordnung war. das spricht wohl gegen eine vorhandene backdoor.
ich vermute, dass eine backdoor prinzipiell auch von kriminellen oder polizisten missbraucht werden könnte, entweder durch weitergabe oder duch knacken der selben. so ganz harmlos schätze ich das nicht ein, wenn die software durch initiative der NSA erstmal so geschwächt worden ist.


Apropos: Wo kämen wir denn hin, wenn die Leute einfach so mir nix, Dir nix ihre Daten verschlüsseln könnten. Findet jedenfalls der Direktor des FBI (Heise). Das "Argument" dabei ist, daß die Leute damit ja etwas Ungesetzliches machen könnten.

An anderer Stelle hatte ich bereits bemerkt, daß die Staaten und Geheimdienste es durch ihr Gebahren geschafft haben, daß die Menschen vor ihnen mehr Angst haben als vor etwaigen Gaunern - auch dann, wenn staatliche Zugriffe (noch?) um Größenordnungen seltener sind als Zugriffe durch Gauner. Sobald es aber eine Backdoor gibt, so läßt sich wohl argwöhnen, werden die irgendwann auch die Gauner nutzen, ist das Sicherheitssystem letztlich irrelevant Am Kopf kratzen.

die gefahr, dass die backdoor kriminellen bekannt wird besteht durchaus. in der vergangenheit fanden ja auch masterpasswörter weitere verbreitung.
weil wir gerade bei ungesetzlichem sind, ich weiß nicht ob die juristen hier reinschauen, wenn ein gebräuchlicher virenscanner den echten bka-trojaner, also den der polizei, entfernt, wäre das nicht auch ungesetzlich? und wer macht sich dabei strafbar? der user oder der hersteller?

#218:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.10.2014, 14:59
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
weil wir gerade bei ungesetzlichem sind, ich weiß nicht ob die juristen hier reinschauen, wenn ein gebräuchlicher virenscanner den echten bka-trojaner, also den der polizei, entfernt, wäre das nicht auch ungesetzlich? und wer macht sich dabei strafbar? der user oder der hersteller?

Der wird (wurde) gefunden, s. z.B. http://www.pc-magazin.de/news/diese-virenscanner-finden-den-bundestrojaner-1202731.html .
Schulterzucken

#219:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 16.10.2014, 21:16
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sponor hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
weil wir gerade bei ungesetzlichem sind, ich weiß nicht ob die juristen hier reinschauen, wenn ein gebräuchlicher virenscanner den echten bka-trojaner, also den der polizei, entfernt, wäre das nicht auch ungesetzlich? und wer macht sich dabei strafbar? der user oder der hersteller?

Der wird (wurde) gefunden, s. z.B. http://www.pc-magazin.de/news/diese-virenscanner-finden-den-bundestrojaner-1202731.html .
Schulterzucken
ja gut, das war mir bekannt, dass einige virenscanner angeben diesen zu finden. inzwischen kann man davon ausgehen, dass der BKA-trojner weiter gestealthed wurde. aber wie ist das juristisch zu bewerten? ist das nicht behinderung einer Ermittlung?

#220:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 17.10.2014, 01:08
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
weil wir gerade bei ungesetzlichem sind, ich weiß nicht ob die juristen hier reinschauen, wenn ein gebräuchlicher virenscanner den echten bka-trojaner, also den der polizei, entfernt, wäre das nicht auch ungesetzlich? und wer macht sich dabei strafbar? der user oder der hersteller?

Der wird (wurde) gefunden, s. z.B. http://www.pc-magazin.de/news/diese-virenscanner-finden-den-bundestrojaner-1202731.html .
Schulterzucken
ja gut, das war mir bekannt, dass einige virenscanner angeben diesen zu finden. inzwischen kann man davon ausgehen, dass der BKA-trojner weiter gestealthed wurde. aber wie ist das juristisch zu bewerten? ist das nicht behinderung einer Ermittlung?


Wenn ein Bundestrojaner auf meinem Rechner installiert wird, müsste das ja eine Ermittlung gegen mich oder einen Angehörigen sein, und die darf man behindern:

Zitat:
§ 258 StGB
Strafvereitelung

(1) Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8 ) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer absichtlich oder wissentlich die Vollstreckung einer gegen einen anderen verhängten Strafe oder Maßnahme ganz oder zum Teil vereitelt.

(3) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.

(4) Der Versuch ist strafbar.

(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.

(6) Wer die Tat zugunsten eines Angehörigen begeht, ist straffrei.

#221:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 17.10.2014, 01:10
    —
danke, sehr interessant. Sehr glücklich die virenscanner als reines Werkzeug wären wohl keine Gehilfen.
danke für die Antwort. Smilie

#222:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 17.10.2014, 01:17
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Gerne. (Antwort aber bitte mit Vorsicht genießen, bin kein Jurist)

#223: BND / 0Days Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 11:29
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BND will SSL-geschützte Verbindungen abhören und dazu Zero-Day-Exploits kaufen. Hintergrund und Bewertung beim CCC.

Eine Frage an ggf. mitlesende Juristen (ist auch extra ein langer Satz mit vielen Kommas):
Kann ich dann, wenn irgendwelche bösen Menschen (ich meine jetzt nicht notwendigerweise nur Geheimdienstler) auf meinem System unter Ausnutzung einer durch so einen Schwarzmarktkauf nicht veröffentlichten und behobenen Lücke Schaden anrichten, die BRD auf Schadensersatz verklagen?

(Ich ahne die Antwort. Wäre ja auch noch schöner, wenn sich Staaten an die von ihnen erzeugten Gesetze selbst auch halten müssten...)

Böse

#224: Re: BND / 0Days Autor: Bernd, frueher gen. Beate BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 11:36
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sponor hat folgendes geschrieben:
Kann ich dann, wenn irgendwelche bösen Menschen (ich meine jetzt nicht notwendigerweise nur Geheimdienstler) auf meinem System unter Ausnutzung einer durch so einen Schwarzmarktkauf nicht veröffentlichten und behobenen Lücke Schaden anrichten, die BRD auf Schadensersatz verklagen?


Dumme Frage: Welcher Schaden?
Solange die dich nur abhören, entsteht dir kein materieller Schaden.

Gut vielleicht betreiben sie Industriespionage oder so, aber weiß das mal nach Lachen

#225: Re: BND / 0Days Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.11.2014, 12:45
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Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Kann ich dann, wenn irgendwelche bösen Menschen (ich meine jetzt nicht notwendigerweise nur Geheimdienstler) auf meinem System unter Ausnutzung einer durch so einen Schwarzmarktkauf nicht veröffentlichten und behobenen Lücke Schaden anrichten, die BRD auf Schadensersatz verklagen?


Dumme Frage: Welcher Schaden?
Solange die dich nur abhören, entsteht dir kein materieller Schaden.

Gut vielleicht betreiben sie Industriespionage oder so, aber weiß das mal nach Lachen

Ja, gewiss, das ist eher hypothetisch. Aber ich fände es schon interessant:

Stell dir vor ich bin ein großes Industrieunternehmen, es gibt eine Lücke, von der der BND weiß, die er aber (gegenüber der eigenen Wirtschaft!) geheim hält. Jemand bricht ein und klaut meine wertvollsten Geheimnisse über das neue, tolle, extrem aufwendig entwickelte Produkt und – wieder rein hypothetisch – die Chinesen ruinieren mein Geschäft (meine Firma gar), indem sie es billiger anbieten.
Oder ich bin ein großes Infrastrukturunternehmen und der 0Day war halt leider, leider auch in einer zentralen Steuerungsanlage für Kernkraftwerke. Blöd, dass die die Kontrolle über die Kühlung übernehmen konnten... (KKWs hängen soviel ich weiß nicht direkt am Internet, gewiss. Wobei, so gewiss ist da gar nix mehr... Übung für den Leser: weitere, realistischere Katastrophenfälle ausmalen.)

Da wäre ich schon extrem angepisst, wenn ich dann hinterher erfahre, dass der von meinen Steuergeldern bezahlte Dienst dran Schuld ist.

#226: Re: BND / 0Days Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 13.11.2014, 08:52
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sponor hat folgendes geschrieben:
Kann ich dann, wenn irgendwelche bösen Menschen (ich meine jetzt nicht notwendigerweise nur Geheimdienstler) auf meinem System unter Ausnutzung einer durch so einen Schwarzmarktkauf nicht veröffentlichten und behobenen Lücke Schaden anrichten, die BRD auf Schadensersatz verklagen?


Ich bin kein Jurist, allerdings wüsste ich nicht, warum dir hier Schadensersatz zustehen sollte. Sie fügen dir ja keinen Schaden zu, sie wenden ihn nur nicht von dir ab, wozu sie meines Wissens auch nicht verpflichtet sind.

Wenn ich sehe, dass du den Schlüssel an deinem Auto stecken gelassen hast, dir nichts sage und jemand anderes klaut das Auto, muss ich dir den Schaden ja auch nicht ersetzen.

#227:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 20.11.2014, 11:39
    —
Das war weiter oben ja Thema: Netzpolitik berichtet über einen Scanner explizit für Staatstrojaner. Download und weiter Infos: https://resistsurveillance.org/

#228:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.11.2014, 16:30
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Heutzutage werden Bugs immer seltener den Entwicklern gemeldet, Sicherheitslücken werden verkauft. Da zahlen einige so viel Geld für das man sich sicher sein kann das etliche Bugs nicht gefixt sondern verkauft werden.

die 3 zero day windows lücken, die stuxnet benutzte, soll auf dem schwarmarkt Millionen dollar wert gewesen sein.

Bundesregierung: BND-Arbeit mit Zero-Day-Exploits ist streng geheim

#229:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 21.11.2014, 00:22
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Heutzutage werden Bugs immer seltener den Entwicklern gemeldet, Sicherheitslücken werden verkauft. Da zahlen einige so viel Geld für das man sich sicher sein kann das etliche Bugs nicht gefixt sondern verkauft werden.

die 3 zero day windows lücken, die stuxnet benutzte, soll auf dem schwarmarkt Millionen dollar wert gewesen sein.

Bundesregierung: BND-Arbeit mit Zero-Day-Exploits ist streng geheim

interessant.

viele vertrauen ja dem Tor-netzwerk, auch nachdem einzelne user verfolgt werden konnten, ist es nun neu, dass viele user enttarnt werden konnten:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/forscher-zeigen-schwachstellen-des-tor-netzwerks-a-1003330.html

#230:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 28.11.2014, 22:00
    —
Revolution beim Surfen: Russen-Browser lässt Firefox alt aussehen .
Zitat:
Der russische Suchmaschinenbetreiber Yandex hat einen revolutionären neuen Browser vorgestellt, der zahlreiche altbekannte Surf-Gewohnheiten über Bord wirft. Die Idee von Yandex: Das Internet hat sich in den vergangenen 20 Jahren von Texten und Links hin zu multimedialen Inhalten und Apps weiterentwickelt - nur die Browser sehen noch aus wie damals. Der neue Yandex.Browser soll das ändern.

http://m.chip.de/news/Revolution-beim-Surfen-Russen-Browser-laesst-Firefox-alt-aussehen_74571017.html?utm_medium=social&utm_source=facebook&utm_campaign=main&utm_content=news&utm_term=2014-12-01&mrr=http%3A%2F%2Fm.facebook.com

#231:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.11.2014, 13:29
    —
wuffi hat folgendes geschrieben:
Revolution beim Surfen: Russen-Browser lässt Firefox alt aussehen .
Zitat:
Der russische Suchmaschinenbetreiber Yandex hat einen revolutionären neuen Browser vorgestellt, der zahlreiche altbekannte Surf-Gewohnheiten über Bord wirft. Die Idee von Yandex: Das Internet hat sich in den vergangenen 20 Jahren von Texten und Links hin zu multimedialen Inhalten und Apps weiterentwickelt - nur die Browser sehen noch aus wie damals. Der neue Yandex.Browser soll das ändern.

http://m.chip.de/news/Revolution-beim-Surfen-Russen-Browser-laesst-Firefox-alt-aussehen_74571017.html?utm_medium=social&utm_source=facebook&utm_campaign=main&utm_content=news&utm_term=2014-12-01&mrr=http%3A%2F%2Fm.facebook.com
Könnte was sein, mal schauen.
Aber das Browser aussehen wie vor 20 Jahren, ist dann doch Quatsch. Man nehme sich mal einen Browser von 1993 und stelle ihn neben Chrome. Selbst IE von 1995 sieht komplett anders aus als Chrome oder Firefox heute.

#232:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 12.01.2015, 19:42
    —
"It's not a bug, it's a feature":

Respektive "Das haben die Leute nur nicht richtig verstanden". Oder aber: "Kriegen die unfreiwilligen Entdecker dafür eigentlich Tantiemen?"

"Apple läßt sich biegsame Mobilgeräte patentieren"

#233:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 22.01.2016, 03:30
    —
Da hat man sich also ein Gerät mit der neuen Architektur zugelegt, und schon betätigt man sich u.U. wieder als unfreiwilliger Tester:

1. Programmabstürze und Bluescreens kommen auch bei der Verwendung der aktuellen Windows-Version ja immer noch vor. Wer sich einen Prozessor mit der aktuellen Skylake-Architektur (hier eine Liste der aktuellen Modelle) zugelegt hat, könnte aber unter gewissen Umständen einem Fehler in diesem haben und begegnen: Bestimmte Abläufe, wie sie etwa in Prime95, einem bekannten Testprogramm, das Primzahlberechnungen enthält, (und bis dato angeblich kaum irgendwo sonst) vorkommen, können zum Absturz führen (Bug in Intel Skylake-CPUs (- hier direkt mit einer Kurzanleitung, wie man das mit Prime95 testen können soll)).

2. Google Chrome und die Treiber für Nvidia-Graphikchips räumen ihren Speicher nicht sauber auf. Inhalte aus "privat" geglaubten Sitzungen werden also ggf. nicht sauber gelöscht und können wieder auftauchen.


_________________
(Was uns natürlich auf das Thema "Windows+Updates" bringt: Mag durchaus möglich sein, daß die meisten Nutzer das Problem niemals sehen werden - weil, wenn es der BIOS- oder System-Hersteller vielleicht nicht immer tut, M$ mit der Update-Funktion auch eine neue Version der mcupdate_GenuineIntel.dll verteilt (dem Vernehmen nach also Microcode-Updates für Intel-CPUs).)

#234:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 30.03.2016, 19:56
    —
"Künstliche Intelligenz: Vom Hipster-Mädchen zum Hitler-Bot
Nicht einmal einen Tag twitterte der neue Chatbot von Microsoft. Dann lehrten ihn Twitternutzer Rassismus, Sexismus und Hass."

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-twitter-bot-tay-vom-hipstermaedchen-zum-hitlerbot-a-1084038.html

#235:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 31.03.2016, 12:36
    —
Zitat:
In den Robotergesetzen des Science-Fiction-Autors Isaac Asimov steht: "Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen." Tay war offenkundig noch nicht soweit.

Da hat man bei Microsoft (wie üblich) nicht weit genug gedacht. Um diesen Leitsatz zu befolgen braucht der Roboter Urteilsvermögen. Er müßte seine Taten - oder wie hier seine Aussagen - entsprechend beurteilen können. Dazu aber (so denke ich) braucht er wirkliche Intelligenz, ein richtiges Denkvermögen, die Fähigkeit, die Folgen einer Tat vorauszusehen. Und davon sind unsere Computer wohl noch meilenweit entfernt.
Übrigens hat Robert A. Heinlein in einem seiner letzten Romane die Frage gestellt: "Warum sollte eine AI den Menschen gegenüber loyal sein?"

#236:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.03.2016, 13:28
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In den Robotergesetzen des Science-Fiction-Autors Isaac Asimov steht: "Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen." Tay war offenkundig noch nicht soweit.

Da hat man bei Microsoft (wie üblich) nicht weit genug gedacht. Um diesen Leitsatz zu befolgen braucht der Roboter Urteilsvermögen. Er müßte seine Taten - oder wie hier seine Aussagen - entsprechend beurteilen können. Dazu aber (so denke ich) braucht er wirkliche Intelligenz, ein richtiges Denkvermögen, die Fähigkeit, die Folgen einer Tat vorauszusehen. Und davon sind unsere Computer wohl noch meilenweit entfernt.
Übrigens hat Robert A. Heinlein in einem seiner letzten Romane die Frage gestellt: "Warum sollte eine AI den Menschen gegenüber loyal sein?"

Sie ist es nur dann, wenn man entsprechende Sicherungen einbaut, und deren Funktionieren auch kontrolliert. Dazu waren Asimows Robotergesetze gedacht.

#237:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 31.03.2016, 14:04
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Da hat man bei Microsoft (wie üblich) nicht weit genug gedacht. Um diesen Leitsatz zu befolgen braucht der Roboter Urteilsvermögen. Er müßte seine Taten - oder wie hier seine Aussagen - entsprechend beurteilen können. Dazu aber (so denke ich) braucht er wirkliche Intelligenz, ein richtiges Denkvermögen, die Fähigkeit, die Folgen einer Tat vorauszusehen. Und davon sind unsere Computer wohl noch meilenweit entfernt.

Menschen haben und nutzen die Eigenschaften die dir bei Robotern noch fehlen?

Was ich mich frage: kann (oder: will) ein Mensch etwas erschaffen was er selbst nicht ist?

#238:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.03.2016, 14:15
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...

Was ich mich frage: kann (oder: will) ein Mensch etwas erschaffen was er selbst nicht ist?

Das macht er doch seit seinen Anfängen - oder bist Du ein Faustkeil oder ein Geschoss oder eine Rakete? Oder auch nur ein Brot?

#239:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.03.2016, 14:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...

Was ich mich frage: kann (oder: will) ein Mensch etwas erschaffen was er selbst nicht ist?

Das macht er doch seit seinen Anfängen - oder bist Du ein Faustkeil oder ein Geschoss oder eine Rakete? Oder auch nur ein Brot?


Was sagt uns das jetzt über den Versuch, intelligente Maschinen zu bauen? Lachen

#240:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.03.2016, 14:52
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...

Was ich mich frage: kann (oder: will) ein Mensch etwas erschaffen was er selbst nicht ist?

Das macht er doch seit seinen Anfängen - oder bist Du ein Faustkeil oder ein Geschoss oder eine Rakete? Oder auch nur ein Brot?


Was sagt uns das jetzt über den Versuch, intelligente Maschinen zu bauen? Lachen

Das sagt uns, dass wir die Dinge nach dem herstellen, was sie für uns tun sollen.

Und die Herstellung machen heute wir nicht mehr komplett in eigener Strategie, sondern lassen uns auch dabei von Maschinen helfen, wir machen also auch das nicht mehr nur mit unseren eigenen Fähigkeiten, sondern schon mit einem Turbo-Menschen. Das lässt sich weiter ausbauen. Der Go-Rechner zeigt da schon etwas von - er spielt besser als sein Erbauer.



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