Suche traurige Bücher für erstklassige Depressionen
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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#91:  Autor: elementWohnort: BW BeitragVerfasst am: 17.11.2007, 21:50
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Meine Empfehlung:

Emil Cioran - Vom Nachteil, geboren zu sein

Emil Cioran - Gevierteilt

J.D. Salinger - Der Fänger im Roggen

#92: Re: Suche traurige Bücher für erstklassige Depressionen Autor: hainer BeitragVerfasst am: 04.12.2007, 14:04
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LingLing hat folgendes geschrieben:
Nun, der Herbst naht und die dunkle Jahreszeit bringt immer auch ein wenig Trübsal. Ich finde man sollte jede Stimmung voll auskosten und deshalb lese ich gerne zu dieser Jahreszeit entsprechende Bücher.

Was könntet ihr mir an trauriger Literatur empfehlen?


Georg Trakl.

Geschmacksprobe:

Zitat:
Delirium

Der schwarze Schnee, der von den Dächern rinnt;
Ein roter Finger taucht in deine Stirne
Ins kahle Zimmer sinken blaue Firne,
Die Liebender erstorbene Spiegel sind.
In schwere Stücke bricht das Haupt und sinnt
Den Schatten nach im Spiegel blauer Firne,
Dem kahlen Lächeln einer toten Dirne.
In Nelkendüften weint der Abendwind.

#93:  Autor: morgensternWohnort: Bern, Shwaids BeitragVerfasst am: 04.12.2007, 17:04
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Alles, was FAQ geschrieben hat...

... ausserdem:

  • Haruki Murakami - Gefährliche Geliebte
    (Japanisches Mann/Frau/ohjeohje-Spiel, wunderschöne Sprache, wunderschön traurig)
  • Haruki Murakami - Naokos Lächeln
    (Dito. Weiss nicht mehr, bei welchem Buch ich mehr geheult habe.)
  • Pascal Mercier - Der Klavierstimmer
    (Familiendrama, schlimm.)
  • Ian McEwan - Abbitte
    (Auch Familiendrama, auch schlimm, Schluss ist ein klitzekleines bisschen versöhnlich.)
  • Alles von Arnaldur Indriðason.
    (Island-Krimis, meiner Meinung nach wesentlich düsterer und deprimierender als das Mankell-Zeugs - und wesentlich besser geschrieben.)


Wenn du bis hierhin durchgehalten hast und immer noch lebst: it's down the road, not across the street!
zynisches Grinsen

#94:  Autor: River Runs Red BeitragVerfasst am: 04.12.2007, 17:51
    —
Zitat:
Alles von Arnaldur Indriðason.
(Island-Krimis, meiner Meinung nach wesentlich düsterer und deprimierender als das Mankell-Zeugs - und wesentlich besser geschrieben.)


Da muss ich dir zustimmen!

#95:  Autor: MobienneWohnort: Allgäu BeitragVerfasst am: 04.12.2007, 18:00
    —
"gloomy sunday" (auch unter "das lied vom traurigen sonntag" oder "ein lied von liebe und tod") von nick barkow

auch als film "empfehlenswert". darsteller u.a. joachim krol und ben becker

#96:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 14:57
    —
Emile Zola:
Der Sturm auf die Mühle
Germinal
...

#97:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.12.2014, 15:48
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da hab ich auch eins:
Bettina Gundermann; Lysander

http://www.amazon.de/Lysander-Bettina-Gundermann/dp/3895613606/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1418737581&sr=1-2

absolut depri.

#98:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.12.2014, 06:52
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Die "Confessiones" von Augustinus. Absolut traurig, wie ein Mensch mit Potential sich nur wegen einer fixen Idee psychologisch dermaßen selbst demontieren kann. Und was er über Freundschaft schreibt, kann einen wirklich depressiv machen.

#99:  Autor: mat-inWohnort: Heidelberg BeitragVerfasst am: 17.12.2014, 12:11
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"merchants of doubt" (conway). Deutscher Titel meine ich "Die Machiavellis der Wissenschaft: Das Netzwerk des Leugnens". Ein Sachbuch und traurig. Das macht es doppelt traurig.

#100:  Autor: mondkalbnaturWohnort: Wien/Paderborn BeitragVerfasst am: 17.12.2014, 15:12
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Es hat bisher kein Buch besser den Zustand eines Verirrten dargestellt, mich dem depressiven Zustand einer Figur nahegebracht wie

"Die Blinde Eule"

von Sadeq Hedayat, dieser wahnsinnig gute Schriftsteller aus dem Iran (anfang 20. Jahrhundert), dessen Kurzgeschichten, welche ich las, größtenteils in Paris und in seiner Wohnung und deren Umgebung spielen, wo er sich mit Opium zudröhnt und indirekt über die düstere Unerträglichkeit seiner Existenz berichtet, indem er im Wahn seine Gedanken in Form zu bringen versucht, dabei immer umgeben von Menschen, die seine Abhängigkeit in doppelter Weise darstellen. Isolation und Zweifel gepaart mit Weltschmerz und dem Schrei nach Nähe. Ist in der "Anderen Bibliothek" erschienen und (deshalb) äußerlich extrem ästhetisch. Es war gleichzeitig eine Qual, es zu lesen, doch ich konnte nicht aufhören, so schön war es. Einer meiner hellen Sterne in der der Literatur für mich, ich wage sogar zu behaupten, dass es zum besten gehört, was je geschrieben wurde.

Broschierte Ausgabe mit handgeschöpftem, fliederfarbenem Papier http://ecx.images-amazon.com/images/I/3144BER0-DL._AA160_.jpg

oder

diese: http://img.zvab.com/member/b08801/62071506.jpg

#101:  Autor: Kerzenlicht BeitragVerfasst am: 19.12.2014, 21:05
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Früher brachte mich Winnetous Tod zum Weinen.
Wie es heute wäre habe ich noch nicht ausprobiert.

#102:  Autor: Kerzenlicht BeitragVerfasst am: 29.12.2015, 20:38
    —
Leo N. Tolstoi
Anna Karenina



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