step hat folgendes geschrieben: | ||
Verläßlichkeit ist sehr wichtig, ja - und da spielt Konsequenz natürlich eine Rolle. Im Zweifelsfall würde ich allerdings Glaubwürdigkeit/Ehrlichkeit/Offenheit für wichtiger erachten als Konsequenz. Manchmal muß man zugeben, daß weiteres konsequentes Beharren eher wie das Reiten eines toten Pferdes wäre - oder daß man einfach unrecht hatte. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das "reiten eines toten Pferdes" ist wohl eher das Gegenteil von Konsequent. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Man kann auch konsequent das Falsche tun. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich meine mit konsequentes Verhalten. Das tun was man sagt. Wasser predigen, und Wein saufen ist z. B. das Gegenteil von Konsequenz. Selbst glaubwürdig leben. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau.
Das schließt sich ja nicht aus, wobei ich beim ersten Punkt eher sagen würde: - Regeln und Struktur vorgeben, soweit unbedingt notwendig (z.B. für Sicherheit, Gesundheit ...) - falls weitere Regeln benötigt werden: gemeinsam festlegen |
Zitat: |
Meiner Erfahrung nach finden Kinder es ganz natürlich, wenn Eltern (genauso wie sie) ohne Taktik sagen "das möchte ich aber nicht", "das macht mich traurig", oder "ich wünsche mir sehr, daß ..." - und erfüllen diesen Wunsch auch häufig, zumindest ab ca. 3 Jahren. Lange bevor man wirklich mit ihnen über die Hintergründe diskutieren kann. |
Zitat: |
Das Leben als Einserschüler ist ein harter Kampf, Armeen von Schweinehunden bleiben da auf der Strecke. Statt nach draußen zum Fußball oder an die Konsole oder das Smartphone führt der Weg immer wieder an den Schreibtisch. Es ist ein Kampf, der belohnt wird. |
Zitat: |
Aber was ist, wenn jemand ihn nicht annimmt? Wenn ihm das, was wir ihm beibringen wollen, nichts bedeutet? |
Zitat: |
Vielleicht ist dies auch das Risiko einer Erziehungsstrategie, die auf maximalen Erfolg setzt: entweder Siegen oder Scheitern. Dazwischen gibt es nichts. Wer die Tortur aus Geigenunterricht, Frühenglisch und Programmierkursen übersteht, wird extrem erfolgreich. Aber einige überstehen sie nicht. |
step hat folgendes geschrieben: |
kann den Artikel nicht lesen, spon hat adblocker-Phobie.
Aber von dem, was Du zitierst: Klingt in der Tat nach Yield - Überlegungen zur Ausfallquote in der Produktion. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
In dem pdf ist vom "ganzheitlichen" Leseförderkonzept und "nachhaltigen" Kompetenzen die Rede. Solch ein Vokabular gehört in den Bioladen aber nicht in Schul- oder Uninähe. |
Gabriele Gien hat folgendes geschrieben: |
7) Natürlich kann man eine Langzeitwirkung eigentlich nur in einer Longitudinalstudie aufzeigen, das hätte aber den Rahmen der Evaluation des Materials bei Weitem gesprengt. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Habe hier nicht alles gelesen, aber möchte die Gelegenheit nutzen, um diese Ansicht zu unterstützen. Lob und Kritik sind gut, aber niemals als Mittel zu manipulativen Zwecken! |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Extrinsische Belohnung mindert das Interesse an einer Sache. Das gehört zur Standard-Folklore der Motivationsforschung. Ich möchte nicht behaupten, daß die Folklore stimmt, ohne mir das näher angesehen zu haben. Wenn aber Standardresultate stillschweigend übergangen werden, ist das wenig vertrauenerweckend. |
Zitat: |
Dimensions of Reading Motivation and Their Relation to Reading Behavior and Competence
We identify seven genuine dimensions of reading motivation: curiosity, involvement, competition, recognition, grades, compliance, and work avoidance. ... Moreover, evidence from previous studies confirms the positive contribution of intrinsic reading motivation, and the relatively small or negative contribution of extrinsic reading motivation, to reading behavior and reading competence. https://www.researchgate.net/publication/260748551_Dimensions_of_Reading_Motivation_and_Their_Relation_to_Reading_Behavior_and_Competence |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Man kann es überspitzt auch so sagen: Menschsein funktioniert überhaupt nur als manipuliertes Wesen. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
[...]
... In China denkt man über einen Großversuch nach, das Sozialkreditsystem. Gutes Verhalten gibt einen Bonus, schlechtes Verhalten einen Malus. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Die einschlägige Literatur sieht das ziemlich eindeutig: Lob durch Bestechung funktioniert nicht. Extrinsische Motive sind nicht so effektiv, wie intrinsische Motivation. (Hoppla. Ein Yield-Argument.) |
smallie hat folgendes geschrieben: |
In China denkt man über einen Großversuch nach, das Sozialkreditsystem. Gutes Verhalten gibt einen Bonus, schlechtes Verhalten einen Malus. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Mao Zedong? .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. fwo. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Darüber habe ich vor einiger Zeit eine Radio-Feature gehört. Wenn ich mich recht erinnere, wird das schon praktiziert. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. fwo. Ich hatte auch erklärt, warum. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Auch deswegen gibt es so viele Techniken, um extrinsische Motive zu intrinsischen zu machen - Schuldgefühle, Religion, Werbung, Teambildungsseminare, Facebook etc. |
step hat folgendes geschrieben: |
Es gibt übrigens mE auch eine Grauzone zwischen extrinsic und intrinsic, z.B. wenn Kinder ein Buch lesen, weil sie unbedingt mitreden können wollen. Das soll bei "Harry Potter" ein wesentlicher Effekt gewesen sein, nachdem es mal eine hinreichend hohe Verbreitung hatte. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
So nach dem Motto: "Manipulation ist ja gar nicht so schlimm, das machen doch alle"? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was Du zitiert hast, ist kein Aufruf zur Manipulation, sondern die Konsequenz dessen, den Begriff Manipulation so zu benutzen, wie er hier benutzt wurde. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Step hat den Begriff ganz allgemein benutzt. Wo siehst Du da irgendwelche falschen Konsequenzen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
|
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja, aber in Deiner Zusammenfassung liest es sich schon ein bißchen undifferenziert - außerdem klingt es zumindest auf den ersten Blick ein wenig nach dem guten alten Naturrechtsargument. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Heute bei Spon:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/schule-wenn-geschwister-unterschiedlich-gute-schueler-sind-a-1204304.html Bemerkenswert, wie oberflächlich die Analyse des Problems hier ansetzt.
|
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, um Himmels willen, wo gibt es denn sowas? Das Leben nicht schon von Kindheit an als "Kampf" zu betrachten und "anzunehmen"... also bei solchen Larifari-Losergören weiß ich auch nicht mehr weiter. Wo soll das nur hinführen? Gerüchteweise habe ich ja schon von Kindern gehört, die sich außerhalb von Lerngruppen mit Gleichaltrigen getroffen habe - einfach so zum Spaß und ganz ohne irgendeine Optimierungsabsicht. |
Lehrer auf SPON hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht sind sich scheinbar so unterschiedliche Geschwister auch gar nicht so unähnlich: Sie suchen beide nach Extremen. Besonders aggressive Affenjunge kämpfen schon an der Mutterbrust um den größten Milchanteil. Entweder die Mutter stößt sie weg, dann sterben sie. Oder sie werden besonders groß und später Alphamännchen. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
- Die Farbkodierung ist doof. Sie verlangt, daß man beim Einser schon weiß, welche Farbe man braucht. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ein Kollege hat einen Sohn in der zweiten Klasse und mir dieses Bild aus dem Matheheft geschickt. Das Bild ging in einer Eltern-Whatsapp-Gruppe herum. Die Mütter (vorwiegend!) fragten dort, ob jemand die Hausaufgabe verstünde. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist doch eine einfache Aufgabe. Vorgegeben werden offenbar die Kästchen und darunterliegend z.B. Z E 3 5 Die Kinder müssen dann 3 Reihen vollständig ausmalen und in der vierten Reihe 5 Einzelne. Und dann eventuell noch 30 + 5 = 35 anfügen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Die Farben sind doch wuppe. Wenn in der Aufgabenstellung nicht gefordert wird, dass vollständige Reihen rot und unvollständige blau ausgemalt werden müssen, kann man doch beliebige Farben nehmen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Jo. und zwar:
Da ist ein roter Stift. Ich würde draus schließen, dass man die, also alle Punkte rot ausmalen soll. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Die Kinder müssen dann 3 Reihen vollständig ausmalen und in der vierten Reihe 5 Einzelne. |
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