mobienne hat folgendes geschrieben: |
also verliebt hab ich mich in der schule nie. zu der zeit wollte mich auch keiner. ich war nicht so hübsch glattgebügelt und nicht so gebrauchs-dümmlich. ganz schlimm waren auch klassenfahrten. wer mit wem und wann und warum. ich konnte das nicht. nervig. von daher war ich froh, als das ca. in der elften klasse vorbei war. da hat man sich dann um andere sachen gekümmert. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Schule war toll. Die Probleme, die man damals hatte, kommen einem heute so nichtig vor. Einige Fächer waren so dermaßen langweilig und öde, die ingen mir auch am Arsch vorbei. Andere Fächer, Chemie, Physik, English, Geschichte, fand ich gut. Jeden Tag die Freunde zu sehen war auch angenehm.
Im Nachhinein ärgert es mich, dass ich damals relativ uninteressiert war. Hausaufgaben habe ich nie gemacht, Schullektüren in den seltensten Fällen gelesen. (Kann mich an eine zweistündige Deutschklausur erinnern über ein Buch, das ich nicht gelesen hatte. In der ersten Stunde hab ich das Buch gelesen/überflogen und in der zweiten STunde die Kausuraufgaben gelöst. Ergebnis 7 Punkte Fand ich gar nicht mal sos chlecht) |
astarte007 hat folgendes geschrieben: | ||
da ging es richtig los, in der zehnten, elften... Glattgebügelt und gebrauchs-dümmlich?? Muss man das sein um sich verlieben zu können? ... |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||||
Also ich 'schulte' in einer kombinierten Realschule und Gymnasium und fand da problemlos - bis auf diese lästige Arroganz der Gymnasiasten. |
DeHerg hat folgendes geschrieben: |
dagegen das Gym(bisher die beste Zeit):Fachspeziefisch interresierte Mitschüler.angenehmes Klima.Spielerische Konkurrenz.Sogar gegenseitige Bewunderung bei besonderen Einfällen/Leistungen(Steckenpferd).
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Kival hat folgendes geschrieben: | ||
WO warst du bitte? |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie bist Du da denn durchgekommen, wenn Du fast nie Hausaufgaben gemacht hast? |
ateyim hat folgendes geschrieben: |
ich hatte eigentlich eine sehr gute Schulzeit und es wurde von Jahr zu Jahr besser. Daher bin ich irgendwie auch nach dem Abitur in ein Loch gestürzt...
ich merkte da erst, wie sehr die Schule, die Mitschüler, die ich jeden Tag sah, Teil meines Lebens geworden waren, und wie sehr ich mich daran gewöhnt hatte. Es gab Momente, da glaubte ich gar - heute muss ich darüber Schmunzeln - , dass ich den Boden unter den Füssen verliere. Bis zum Tag des Abiturfestes habe ich mich nicht konkret damit auseinandergesetzt, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnen wird. Daher brauchte sehr lange bis ich dieses Kapitel für endgültig abgeschlossen angesehen habe. Ich habe sogar noch gehofft, dass die Uni eine aehnliche Situation schafft wie die tollen Jahre in der Oberstufe, aber die Hochschule ist eine ganz andere Welt... Es ist erschreckend, dass ich heute noch, 19 Jahre nach dem ABI sehr oft von den Leuten damals traeume, von gemeinsamen Erlebnissen, von Lehrern etc. Wenn ich traeume, dass ich heute mit Kumpels z.B. ein fremdes Land bereise, dann sinds nicht die engsten Personen um mich herum von heute, sondern aus der Schulzeit. Eine Sache, dessen psychologischer Hintergrund mich doch schon interessiert... |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Die Schulzeit, heißt es ja immer, sei die beste Zeit des Lebens.
Sicher ist, das man in der Schulzeit im Nachhinein betrachtet viele Sachen hatte, die gut waren (wie z. B. 12 Wochen Urlaub im Jahr etc...) Aber jeder von uns denkt mit Sicherheit an seine eigene Schulzeit zurück. Ich hatte einige Lehrer, die konnten mit mir gar nicht (wie gesagt in der Berufsschule wurde ich von einer gemobbt), andere waren so mittelprächtig, mit meinen Klassenlehreren hatte ich oft viel Glück gehabt. Lieblingsfächer waren bei mir Sprachen, Deutsch, Musik, WiPo usw... Gerne erinnert man sich auch an solche Sachen wie Bundesjugendspiele oder Schulfeste (Schulkönig) usw. zurück. Was habt Ihr für Erinnerung an Eure Schulzeit und auch das sicher oft lästige Thema Schulaufgaben/Hausaufgaben? |
Sinuhe hat folgendes geschrieben: |
Ich mag meine Schulzeit so lala. Irgendwie komm ich mit vielen Gleichaltrigen nicht allzu gut zurecht. Mittlerweile finde ich es jedoch besser, weil mir die Klassenmentalität der Oberstufe angenehmer ist. Ich glaube, dass ich viel lieber auf ein Internat gegangen wäre - wir hatten dazu mal aufeinmal Stipendienangebote, aber ich hatte dafür zu schlechte Noten...hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich natürlich auf meine Noten besser geachtet... Naja egal, werde mich nach meinem Abi mit einem sozialen Auslandsjahr hoffentlich persönlich maßgeblich weiterentwickeln. Mir fehlt es an sozialen Kompetenzen, wobei ich da recht positiv in die Zukunft blicke, da ich langsam check, wie die menschliche Psyche und damit ich selber ticke.
Im Leben ist dieser Selbstbezug für das Erlangen von Glückseligkeit fundamental. Ich muss einfach wieder zu mir selbst, also zu meinen natürlichen Bedürfnissen finden. Der Mensch ist zu Dingen fähig, die weit außerhalb seines Vorstellungsvermögens liegen. Visionen sollen gebildet und - ganz wichtig - umgesetzt werden |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Auch mit der Realschule gab es Ärger: Die Klasse fuhr für zwei Wochen zum Wintersport. Ich behielt den Jungen zuhause. Ich sah nicht ein, daß ich ihm für viel Geld Schi und dergleichen kaufen sollte, mit denen er gar nichts anfangen konnte, weil er nie gelernt hatte damit umzugehen. Ich bekam dann einen Rüffel von der Schulbehörde, denn der Junge hätte während dieser Zeit in die Parallelklasse gehen müssen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Treffender kann man Dich und c3P nicht charakterisieren! |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Das fand ich jetzt nicht wirklich relevant oder interessant. Das hier schon eher: They Dream of School and None of the Dreams Are Good / Sie träumen von der Schule und keiner der Träume ist schön Ich fand den Artikel bemerkenswert, weil ich genau diese Art von Träumen über meine Schulzeit habe. Treffender kann man mich nicht verletzen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das Thema Schultraeume finde ich tatsaechlich interessant und habe auch oefter solche. Das scheint gar kein so seltenes Phaenomen zu sein. Meist geht es in meinen in unterschiedlichen Varianten darum, dass es mir irgendwie gelingt das "System Schule" zu ueberlisten und z.B. ganze Faecher nicht zu besuchen, ohne dass es jemand merkt und ich trotzdem den Schulabschluss kriege. Mitunter ist das aber auch recht unangenehm, weil ich zum Abschluss hin Schiss kriege, dass mein Schwindel doch noch auffliegt und ich den Schulabschluss doch nicht kriege.
Ist oft ziemlich wirr und nicht immer so furchtbar logisch. Einmal traeumte ich, dass ich mich gezwungen sah, neben der Uni auch mein altes Gymnasium noch zu besuchen um heimlich die fehlenden Faecher nachzuholen, bevor an der Uni jemand was merkt und ich von der Uni fliege. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Schulträume sind offenbar sehr häufig, in ihrer Struktur ziemlich ähnlich - und sie sind selten angenehm. Offensichtlich nehmen viele Menschen unterbewusst wahr, dass mit dem Bildungssystem etwas nicht stimmt, sonst würde es sie nicht bis in ihre Träume verfolgen. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatz, das Bildungssystem zu reformieren: Die unausgesprochenen Traumata, die es bei vielen Menschen verursacht, zu untersuchen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Schulträume sind offenbar sehr häufig, in ihrer Struktur ziemlich ähnlich - und sie sind selten angenehm. Offensichtlich nehmen viele Menschen unterbewusst wahr, dass mit dem Bildungssystem etwas nicht stimmt, sonst würde es sie nicht bis in ihre Träume verfolgen. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatz, das Bildungssystem zu reformieren: Die unausgesprochenen Traumata, die es bei vielen Menschen verursacht, zu untersuchen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ob diese Art Traeume wirklich auf's Bildungssystem zielen? Ich habe da meine Zweifel. Mir erscheint das zu oberflaechlich gedacht. Ich glaube eher, dass die Schule hier 'ne Metapher fuer etwas ist, das mehr tiefenpsychologisch angelegt ist, mehr mit mir zu tun hat als mit Schule. Critics Intepretaton erscheint mir plausibler. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Und die meisten waren nicht in jedem Fach gut, haben also schonmal eine Zurücksetzung erlebt, und selbst die guten Schüler hatten vielleicht mal solche Angst vor der Prüfung, daß sie fast gebrochen hätten, oder kamen sich bei manchen Fragen vor wie ein Analphabet. |
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