Tagesschau vor 20 Jahren...
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]

Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Tagesschau vor 20 Jahren... Autor: HuckarderWohnort: Ruhrgebiet BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 03:51
    —
Guckt das wer!? Sehr interessant, kann ich nur empfehlen. Kommt täglich, um 3 Uhr auf NDR. Cool Cool

#2: Re: Tagesschau vor 20 Jahren... Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 08:00
    —
Huckarder hat folgendes geschrieben:
Guckt das wer!? Sehr interessant, kann ich nur empfehlen. Kommt täglich, um 3 Uhr auf NDR. Cool Cool


Wenn dann um 19.45 auf Phoenix...dann sieht man um 20.00 Uhr die schönen Parallelen zwinkern

#3:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 09:26
    —
Ich schaus mir manchmal an, aber nicht Nachts um 3, ist wirklich ganz interessant.

#4:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 09:30
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich schuas mir manchmal an, aber nicht Nachts um 3, ist wirklich ganz interessant.

Wobei ich finde, daß "vor 2o Jahren" noch nicht weit genug weg ist. Vor 30 oder 40 Jahren fänd ich interessanter.

#5:  Autor: ateyimWohnort: Istanbul BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 10:18
    —
ich finde, die Tagesschau hatte vor 20 Jahren trotz seiner gerade mal 15 Minuten Laenge den Tiefgang, wie es heute gerade mal die Tagesthemen schaffen.

Habt ihr mal verglichen wie viele Nachrichten heute in die Viertelstunde hineingepackt werden. Wie oft sagt ein Aussenkorrespondent gerade mal einen Satz und schon gehts weiter zur naechsten Nachricht.

Ich finde die alte Tagesschau viel informativer.. Auch damals dienten die Tagestheman dann zur genaueren Durchleuchtung der wichtigsten Themen, aber zweitrangige Nachrichten wurden dort dann erst erwaehnt...

heute wird alles schon mal kurz und knapp in die Tagesschau reingepackt und die Tagesthemen versuchen an Detail zu retten, was noch zu retten ist.

#6:  Autor: NeuroquantWohnort: Rheinland Pfalz BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 10:39
    —
Nun ja, der Platz für wichtige Nachrichten wird eben eng, wenn man neben dem Werbejingle für das Wetter auch noch "Promi-News" in eine viertel Stunde packen muss, und diese auch noch 25% ausfüllen.
Gut, das bezieht sich jetzt mehr auf die Privaten, aber es zeigt sehr deutlich den Trend weg von richtigen Nachrichten, hin zur Unterhaltungsshow "News".

#7: Re: Tagesschau vor 20 Jahren... Autor: HuckarderWohnort: Ruhrgebiet BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 15:38
    —
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Huckarder hat folgendes geschrieben:
Guckt das wer!? Sehr interessant, kann ich nur empfehlen. Kommt täglich, um 3 Uhr auf NDR. Cool Cool


Wenn dann um 19.45 auf Phoenix...
Ach...da kommt das auch?? Wusste ich tatsächlich noch gar nicht. Geschockt Geschockt Aber: The times, they are changing, sieht man da wirklich immer wieder gut!!!

#8: Re: Tagesschau vor 20 Jahren... Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 15:52
    —
Huckarder hat folgendes geschrieben:
Guckt das wer!? Sehr interessant, kann ich nur empfehlen. Kommt täglich, um 3 Uhr auf NDR. Cool Cool


ich seh das schon seit anfang an. fing damals '71 an mitten im vietnamkrieg

#9: Re: Tagesschau vor 20 Jahren... Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 15:54
    —
Huckarder hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Huckarder hat folgendes geschrieben:
Guckt das wer!? Sehr interessant, kann ich nur empfehlen. Kommt täglich, um 3 Uhr auf NDR. Cool Cool


Wenn dann um 19.45 auf Phoenix...
Ach...da kommt das auch?? Wusste ich tatsächlich noch gar nicht. Geschockt Geschockt Aber: The times, they are changing, sieht man da wirklich immer wieder gut!!!


räusper - ohne meckern zu wollen:

For the times they are a-changin'

a

greetz
( ich guck mir das übrigens auch an, wenn ich grade Zeit habe und denk mir jedesmal:
" hey, das war doch erst vorgestern .... )

#10:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 16:08
    —
ateyim hat folgendes geschrieben:
ich finde, die Tagesschau hatte vor 20 Jahren trotz seiner gerade mal 15 Minuten Laenge den Tiefgang, wie es heute gerade mal die Tagesthemen schaffen.

Habt ihr mal verglichen wie viele Nachrichten heute in die Viertelstunde hineingepackt werden. Wie oft sagt ein Aussenkorrespondent gerade mal einen Satz und schon gehts weiter zur naechsten Nachricht.

Ich finde die alte Tagesschau viel informativer.. Auch damals dienten die Tagestheman dann zur genaueren Durchleuchtung der wichtigsten Themen, aber zweitrangige Nachrichten wurden dort dann erst erwaehnt...

heute wird alles schon mal kurz und knapp in die Tagesschau reingepackt und die Tagesthemen versuchen an Detail zu retten, was noch zu retten ist.
dafür gabs damals für Umfassendere Informationen kein Internet

PS ab und zu schau ich ess mir auch an

#11:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 10:35
    —
vor fast genau 20 jahren:

Die erste Dunkelhaarige
Zitat:
"Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner gab "Debüt"
Hamburg - Souverän und mit ernster Miene hat Susanne Daubner als erste dunkelharrige Sprecherin der ARD-Nachrichtensendung "Tagesschau" am Dienstag um 13.00 Uhr ihr "Debüt" gegeben. Ohne Hast oder Versprecher verlas die 37 Jahre alte Moderatorin vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) die wichtigsten Nachrichten des Tages. Dunkle Haare, Kurzhaarschnitt, braune Augen unter kräftigen Augenbrauen, dazu bekleidet mit einem dunkelbraunen Blazer mit dunklem T-Shirt: So präsentierte Susanne Daubner einen neuen Typ in der erfolgreichsten Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen
(..)

http://archiv.rhein-zeitung.de/on/99/01/05/topnews/daubner.html

die erste dunkelhaarige? was soll das bedeuten? warum wird das erwähnt?

zeitgeist?

#12:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 18:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vor fast genau 20 jahren:

Die erste Dunkelhaarige
Zitat:
"Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner gab "Debüt"
Hamburg - Souverän und mit ernster Miene hat Susanne Daubner als erste dunkelharrige Sprecherin der ARD-Nachrichtensendung "Tagesschau" am Dienstag um 13.00 Uhr ihr "Debüt" gegeben. Ohne Hast oder Versprecher verlas die 37 Jahre alte Moderatorin vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) die wichtigsten Nachrichten des Tages. Dunkle Haare, Kurzhaarschnitt, braune Augen unter kräftigen Augenbrauen, dazu bekleidet mit einem dunkelbraunen Blazer mit dunklem T-Shirt: So präsentierte Susanne Daubner einen neuen Typ in der erfolgreichsten Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen
(..)

http://archiv.rhein-zeitung.de/on/99/01/05/topnews/daubner.html

die erste dunkelhaarige? was soll das bedeuten? warum wird das erwähnt?

zeitgeist?


Da wurde endlich das Monopol der privilegierten blonden jungen Frauen bei der Tagesschau gebrochen und Millionen dunkelhaarigen jungen Maedchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben! freakteach

#13:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 18:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vor fast genau 20 jahren:

Die erste Dunkelhaarige
Zitat:
"Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner gab "Debüt"
Hamburg - Souverän und mit ernster Miene hat Susanne Daubner als erste dunkelharrige Sprecherin der ARD-Nachrichtensendung "Tagesschau" am Dienstag um 13.00 Uhr ihr "Debüt" gegeben. Ohne Hast oder Versprecher verlas die 37 Jahre alte Moderatorin vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) die wichtigsten Nachrichten des Tages. Dunkle Haare, Kurzhaarschnitt, braune Augen unter kräftigen Augenbrauen, dazu bekleidet mit einem dunkelbraunen Blazer mit dunklem T-Shirt: So präsentierte Susanne Daubner einen neuen Typ in der erfolgreichsten Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen
(..)

http://archiv.rhein-zeitung.de/on/99/01/05/topnews/daubner.html

die erste dunkelhaarige? was soll das bedeuten? warum wird das erwähnt?

zeitgeist?


Da wurde endlich das Monopol der privilegierten blonden jungen Frauen bei der Tagesschau gebrochen und Millionen dunkelhaarigen jungen Maedchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben! freakteach


Heute kann man sich die Tageschau ohne dunkelhaarige Moderatorinnen gar nicht mehr vorstellen.

Man würde sie quasi vermissen und unter dem Tisch nach ihnen suchen, wenn sie nicht mehr da wären.

#14:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 18:36
    —
Mir war schon immer sehr egal welche Farbe die Leutchen hatten, die mir von der Mattscheibe aus was erzählen.

Da Farbe aber heute immer wichtiger wird, schlage ich vor das Schwarzweissfernsehen wieder einzuführen und Buntstifte unter den Fernsehzuschauern zu verteilen, damit sich jeder die Gesichter und Frisuren selbst anmalen kann. Sehr glücklich

#15:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 19:07
    —
apropos:

https://www.zeit.de/2007/01/Die_Zukunft_war_gestern
Die Zukunft war gestern
Zitat:
(...) Zwanzig Jahre nach Sennett hat der Franzose Pierre Bourdieu gezeigt, dass für große Teile der Bevölkerung politische Willensbildung im Kennenlernen der meistgezeigten Politiker besteht.Dadurch werde den Wählern ihr Führungspersonal jedoch selten sympathisch.Im Gegenteil: Es werde ihnen suspekt.Die Demokratieverdrossenheit jedenfalls, über die neuerdings so viel gerätselt wird, ist mediensoziologisch längst hinreichend erklärt. Das Entertainment ist die Superideologie des gesamten Fernsehdiskurses. (Neil Postman: Amusing Ourselves to Death, 1985) Auch wer Unterhaltungsshows boykottiert, wird dem Unterhaltungsoverkill nicht entkommen.Denn die Konjunktur des Amüsanten schlägt sich nicht nur in einer Überzuckerung heiterer Genres nieder, sondern wird zum prägenden Stil.Neil Postman machte Mitte der Achtziger darauf aufmerksam, dass die Sprecher der amerikanischen Nachrichten sich nach der Bekanntgabe von Mord und Totschlag mit der Floskel verabschieden, man sehe sich hoffentlich morgen wieder.Wozu eigentlich?, fragte Postman.Böten wenige Fernsehminuten intensiven Unheils nicht Stoff genug für einen Monat schlafloser Nächte?Heute fragt sich das niemand mehr.Auch wir deutschen Zuschauer, mit öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendungen gesegnet, empfinden das gut gelaunte Auf Wiedersehen oder den abschließenden Scherz als normal.Wir haben uns daran gewöhnt, dass das Fernsehen sich nicht auf die Präsentation unterhaltsamer Themen beschränkt, sondern jedes Thema als Unterhaltung präsentiert. Dagegen polemisierte Postman in seiner Streitschrift Wir amüsieren uns zu Tode.Nicht gegen bunte Talkshows, kurzweilige Spielfilme, lustige Sitcoms.Er erblickte im Fernsehen als solchem den Erzfeind jeglichen intellektuellen Diskurses, weil dem visuellen Medium Erörterung und kontroverse Urteilsbildung wesensfremd seien.Denken sei keine darstellende Kunst und deshalb im Fernsehen verboten.Selbst politische Talkshows funktionierten weniger nach dem Prinzip der Debatte als nach dem des Boxkampfs.Sätze wie »Lassen Sie mich überlegen« wirkten vor laufender Kamera unsouverän.Deshalb kamen sie 1984 im amerikanischen TV-Fight Ronald Reagan gegen Walter Mondale genauso wenig vor wie 2005 im deutschen Fernsehduell Angela Merkel gegen Gerhard Schröder.Vieles spricht dafür, dass Neil Postman Recht hatte, als er prophezeite: Die Art, wie das Fernsehen die Welt inszeniere, werde zum Modell der Welt, das Entertainment auf dem Bildschirm zur dominierenden Metapher auch jenseits des Bildschirms. So geraten in den Printmedien die diskursiven Formen des Essays und der Rezension außer Mode, Reportagen und Porträts breiten sich aus, flotte Sprüche und große Bilder ersetzen langwieriges Argumentieren. » Unsere Priester und Präsidenten, Anwälte und Pädagogen müssen nicht mehr den Anforderungen ihrer Fächer genügen«, schreibt Postman, »sondern denen der Show.(...)
Im Sommer 2005 schockierte ein Bericht über Schleichwerbung in der ARD-Soap Marienhof die Fernsehrepublik.Ein Teppichhersteller, ein Reiseveranstalter und ein Klempnerverband waren gegen Bezahlung in das Drehbuch der Vorabendserie montiert worden.Die Intendanten erbleichten!Die Zeitungen schrien Zeter und Mordio!Doch nachdem der Sturm der Entrüstung abgeflaut war, zeigte sich, dass die Fans der Serie treu blieben.Sie hatten an die Unabhängigkeit der ARD deren erklärte Unbeeinflussbarkeit, die das Versprechen impliziert, auch der Fernsehzuschauer solle unbeeinflusst bleiben wahrscheinlich nie geglaubt.Für die Zuschauer ist der Manipulationsverdacht nichts, was erst von Product-Placement erzeugt wird.Er ist vielmehr ein, wie Niklas Luhmann das nannte, systemimmanentes Problem.Luhmann hat den entscheidenden rezeptionsästhetischen Zwiespalt, dass jedermann fernsieht, obwohl fast jeder der Meinung ist, das Fernsehen lüge, in zwei Merksätzen formuliert. » Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt wissen, wissen wir durch die Massenmedien.Andererseits wissen wir so viel über die Massenmedien, dass wir diesen Quellen nicht trauen können.«In der Tat.Leider hat unser Misstrauen keine praktischen Konsequenzen, es sei denn, man wollte sich den modernen Informationsquellen ganz verschließen.Das ist im Zeitalter der Satellitentechnik schwierig.Wir können uns aber unser Meta-Wissen immer wieder vergegenwärtigen und gelegentlich bei den Medientheoretikern nachschlagen, um gegen die manipulative Macht des Fernsehens gewappnet zu sein.Auch Selbstironie, bei Luhmann »Beobachtung des Beobachters«, kann nicht schaden.Am besten orientiert man sich an dem alten Muppet Show-Gag: Und, hat dir die Show gefallen?Ja, eine super Show!Na, der Zweite Weltkrieg hat dir ja auch schon gefallen.


#16:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 19:42
    —
Zitat:
....Leider hat unser Misstrauen keine praktischen Konsequenzen, es sei denn, man wollte sich den modernen Informationsquellen ganz verschließen...



Genau das passiert aber! Nicht so, dass man nicht mehr hinschaut. Das waere in der Tat unmöglich. Aber dadurch, dass man den "modernen Informationsquellen" pauschal jede Glaubwürdigkeit abspricht und sie als "Mainstreamnedien" oder "Lügenpresse" abtut, waehrend gleichzeitig jedem noch so abstrusen Scheiss aus dem internet bedingungslos Glauben geschenkt wird, Hauptsache es widerspricht dem "mainstream".

#17:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 19:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Leider hat unser Misstrauen keine praktischen Konsequenzen, es sei denn, man wollte sich den modernen Informationsquellen ganz verschließen...



Genau das passiert aber! Nicht so, dass man nicht mehr hinschaut. Das waere in der Tat unmöglich. Aber dadurch, dass man den "modernen Informationsquellen" pauschal jede Glaubwürdigkeit abspricht und sie als "Mainstreamnedien" oder "Lügenpresse" abtut, waehrend gleichzeitig jedem noch so abstrusen Scheiss aus dem internet bedingungslos Glauben geschenkt wird, Hauptsache es widerspricht dem "mainstream".


tja, das hat man nun davon

#18:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 19:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vor fast genau 20 jahren:

Die erste Dunkelhaarige
Zitat:
"Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner gab "Debüt"
Hamburg - Souverän und mit ernster Miene hat Susanne Daubner als erste dunkelharrige Sprecherin der ARD-Nachrichtensendung "Tagesschau" am Dienstag um 13.00 Uhr ihr "Debüt" gegeben. Ohne Hast oder Versprecher verlas die 37 Jahre alte Moderatorin vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) die wichtigsten Nachrichten des Tages. Dunkle Haare, Kurzhaarschnitt, braune Augen unter kräftigen Augenbrauen, dazu bekleidet mit einem dunkelbraunen Blazer mit dunklem T-Shirt: So präsentierte Susanne Daubner einen neuen Typ in der erfolgreichsten Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen
(..)

http://archiv.rhein-zeitung.de/on/99/01/05/topnews/daubner.html

die erste dunkelhaarige? was soll das bedeuten? warum wird das erwähnt?

zeitgeist?


Da wurde endlich das Monopol der privilegierten blonden jungen Frauen bei der Tagesschau gebrochen und Millionen dunkelhaarigen jungen Maedchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben! freakteach

Heute fährt Frau gleich zweigleisig, Haaransatz dunkelhaarig, Haarspitzen blondiert.

[nicht nett gesagt]
Zweifarbig, die neue 'Strassenköter'-Haarfarbe für Frauen
[/nicht nett gesagt]

#19:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.08.2020, 19:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
apropos:

https://www.zeit.de/2007/01/Die_Zukunft_war_gestern
Die Zukunft war gestern
Zitat:
(...) Unsere Priester und Präsidenten, Anwälte und Pädagogen müssen nicht mehr den Anforderungen ihrer Fächer genügen«, schreibt Postman, »sondern denen der Show.(...)

Darstellung wird immer wichtiger, Inhalte werden wie Perlen die man suchen muß.

#20:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 24.08.2020, 10:15
    —
Wenn ich Schlafstörungen hatte und habe, nun könnte ich eigentlich die Tagesschau mir reinziehen, denn dann schlaf ich garantiert ein. Ich muss mir das mal überlegen.

#21:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 24.08.2020, 13:10
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Wenn ich Schlafstörungen hatte und habe, nun könnte ich eigentlich die Tagesschau mir reinziehen, denn dann schlaf ich garantiert ein. Ich muss mir das mal überlegen.

Ich würde mich da eher aufregen...

Aber wenn ich wach bleiben wollte könnte ich die Bundespressekonferenz ansehen.

#22:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 24.08.2020, 13:18
    —
Früher hatte ich mich über die Tagesschau aufgeregt, doch dann ermüdete ich, schließlich kann man sich nicht ständig ärgern.



Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group