PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Bis jetzt bin ich zu der Übezeugung gekommen, daß sich durch den völligen Verzicht auf Fleisch die Lebensqualität erhöht, man lebt erwiesenermaßen gesünder, von den ethischen Vorzügen ganz abgsehen. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
|
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||||
Aua. Wenn, dann sind Vegetarier Nichtraucher.. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
ich selber stehe dazu, daß ich solche Menschen ein Stück weit verachte, |
Zitat: |
Bleibt noch das große und für mich unlösbare Problem der Tierversuche, aber auch hier denke ich, daß man das Maß der Ausbeutung und Quälerei der Tiere auf ein viel niedrigeres Niveau fahren könnte, als es derzeit noch der Fall ist. Ich selber habe meine Krebserkrankung vor 4 Jahren nur deshalb überlebt, weil es Chemotherapien gibt, die mit Sicherheit in tausenden Tierversuchen erprobt und verbessert wurden und werden. Das ist der Grenzfall, wo es wirklich um das reine Überleben geht, wo ich mit vielen sehr radikalen Tierschützern nicht übereinstimmen kann. |
Zitat: |
Gänzlich abzulehnen sind alle Tierversuche im Bereich der Herstellung von Kosmetikartikeln. |
Zitat: |
ökologische Landwirtschaft und Vegetarismus als einzig sinnvolle Form der Lebensführung zu betrachten |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Daß eine fleischlose Ernährung in unserem Kulturraum aus ethischen und auch aus dietätischen Gründen die einzig sinnvolle ist, hat mir noch niemand schlüssig widerlegen können. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Ich erspare mir hier eine Grundsatzdebatte über die Ernährungsmythen bestimmter Ernährungswissenschaftler, die den Fleischkosnum als unbedingt notwendige Ernährungsform propagieren, und das Leid der Tiere einfach ausklammern. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Solche Menschen, und auch Wissenschaftler, die viele Formen industrieller Massentierquälerei ernsthaft als "artgerecht" oder "tierschutzgerecht" darstellen, sind mit Drewermann gesprochen "emotional so abgestumpft, daß man sie eigentlich nur bedauern kann" - ich selber stehe dazu, daß ich solche Menschen ein Stück weit verachte, auch wenn ich ihnen persönlich den rein menschlichen Respekt versuche zukommen zu lassen, etwas, woran ich immer wieder neu arbeiten muß. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Das Grundproblem aber habe ich nicht zu verantworten, die Natur hat es so eingerichtet, daß die meisten Lebewesen sich nur erhalten könne, auf Kosten anderer Lebewesen - für mich nebenbei gesagt, ein klarer Beweis gegen die Gottesidee - wir Menschen allerdings können unter kulturellen Voraussetzungen unsere Ernährunglage und Lebensweise so ausrichten, daß das absolut notwendige Maß an Leid, das wir den Tieren evtl. zumuten müssen, um selber überleben zu können, auf ein Minimum zu reduzieren. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
"Wir sprechen den Tieren eine Seele ab, um noch seelenloser mit ihnen umgehen zu können, wie mit uns selber. Wir müßten auf den Darwinismus, mit der Erkenntnis der Verwandtschaft von Mensch und Tier heute, moralisch und religiös durch ein vertieftes Weltbild antworten. Statt dessen tun wir das Gegenteil, vor allem in der Massentierhaltung, wo wir millionenfaches Leid routiniert, industriealisiert und standardisiert über die Tiere hinweg fahren." |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Insofern habe ich versucht zu lernen, daß Pazifismus und Vegetarismus offenbar zusammengehören, wenn man sie nur tief genug versteht. Eine Ethik, die ständig zwischen den Lebensinteressen von Tier und Mensch unterscheidet, kam mir schon vor über 20 Jahren als nicht akzeptabel vor und ich habe daraus für meine persönliche Lebensführung die Konsquenzen gezogen. Auch empfinde ich die ständigen Wertedabetten als geheuchelt und verlogen, wenn sie die Interessen der Tiere immer wieder vollständig ignorieren. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Jeder, der einigermaßen gesund empfinden kann, muß uneingeschränkt die Forderung unterstützen, die jährlich ca. 400.000(!!!) "verbrauchten" lebendiger und allzumeist unbetäubter Tiere zur Effizenzsteigerung in der Vernichtungskapazität etwa von Giftgasen und Sprengstoffen ausnahmslos zu ächten! Derartige Tierversuche gehören ausnahmslos verboten und ihre Ausführung unter hohe Strafen gestellt, auch EU-weit. |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: |
I
II III IV |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Aber ich halte Moral auch für nicht prinzipiell begründbar. |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: |
I
II III IV |
diano hat folgendes geschrieben: | ||
hier mal ein Argument pro rauchen |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht weil Pflanzen kein Mitleid erregen können?
|
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Quellen besagen bloß, dass Vegetarier gesünder als der (Fast Food schlemmende und Obst/Gemüse ignorierende) Durchschnitt lebt. Das glaub ich gerne. Die Empfehlung lautet ja auch meistens nur ein bis zwei mal in der Woche Fleisch zu essen. Das schadet der Gesundheit nicht. |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||||
Gilt auch für Heroin, oder? |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||
äh, da steht eindeutig, "Vegetarier haben geringeres Darmkrebs-Risiko"... |
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, geringer als der Durchschnitt. |
Svea hat folgendes geschrieben: |
Hab auch ne Frage:
Es gibt ja Vegetarier die trotzdem Fisch essen. Was ist an einem Fisch anders als z.B an einer Kuh? |
Zitat: |
Bis jetzt bin ich zu der Übezeugung gekommen, daß sich durch den völligen Verzicht auf Fleisch die Lebensqualität erhöht, man lebt erwiesenermaßen gesünder, von den ethischen Vorzügen ganz abgsehen. |
Zitat: |
Ob man grundsätzlich und vollständig auf den Konsum von tierischen Produkten verzichten sollte, darüber bin ich mir grundsätzlich noch im Unklaren, |
Zitat: |
Das Grundproblem aber habe ich nicht zu verantworten, die Natur hat es so eingerichtet, daß die meisten Lebewesen sich nur erhalten könne, auf Kosten anderer Lebewesen |
Zitat: |
wir Menschen allerdings können unter kulturellen Voraussetzungen unsere Ernährunglage und Lebensweise so ausrichten, daß das absolut notwendige Maß an Leid, das wir den Tieren evtl. zumuten müssen, um selber überleben zu können, auf ein Minimum zu reduzieren. |
Zitat: |
Was mich diesbezüglich erschreckt, ist die ungaubliche Selbstverständlichkeit, mit der wir Tiere millionenfach rund um die Uhr ausbeuten, quälen und töten. Das war übrigens ursprünglich der wichtigste Grund, mich mit Eugen Drewermann zu beschäftigen, der sich als Theologe seit Jahrzehnten auf verschiedenen Ebenen sehr für den Tierschutz engagiert: |
Zitat: |
"Wir sprechen den Tieren eine Seele ab, um noch seelenloser mit ihnen umgehen zu können, wie mit uns selber. Wir müßten auf den Darwinismus, mit der Erkenntnis der Verwandtschaft von Mensch und Tier heute, moralisch und religiös durch ein vertieftes Weltbild antworten. " |
Zitat: |
"Wir leben in einer Welt, in der wir offenbar keinerlei Problem darin sehen, ganze Industrie- und Wirtschaftszweige zu unterhalten, die sich mit nichts anderem beschäftigen, als wie man Lebwesen möglicht effizient ausbeutet und tötet - das ist die ganz normale Kultur im sogenannten "christlichen" Abendland. Ich will das nicht." |
Zitat: |
Auch empfinde ich die ständigen Wertedabetten als geheuchelt und verlogen, wenn sie die Interessen der Tiere immer wieder vollständig ignorieren. |
Zitat: |
Bleibt noch das große und für mich unlösbare Problem der Tierversuche, aber auch hier denke ich, daß man das Maß der Ausbeutung und Quälerei der Tiere auf ein viel niedrigeres Niveau fahren könnte, als es derzeit noch der Fall ist. |
Zitat: |
Und noch viel energischer muß sämtlicher "Tierverbrauch" im Bereich der Erprobung der Vernichtungseffizienz von Kampfmitteln im Bereich des Militärs bekämpft werden - spätestens da sehe ich keinen Spielraum mehr für Kompromisse, und ich hoffe mindestens diesbezüglich bei allen, die meine Zeilen hier lesen, uneingeschränkte Zustimmung zu erfahren - das ERWARTE ich sogar! |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was hast du erwartet? |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: | ||
Fische haben immer den gleichen seelenlosen Blick drauf. Da kann nicht so schnell Mitleid aufkommen und das Herz erweichen. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Ich würde ja lieber Tiere ohne Bewusstsein/Gehirn züchten. Das wäre perfekt: kein Leid, aber perfekte Steaks. Oder man züchtet gleich Steaks ohne den Rest, wenn das geht. |
diano hat folgendes geschrieben: |
Leidenschaftliche Fleischesser koennen auch gleichzeitig leidenschaftliche Gemueseesser sein |
jagy hat folgendes geschrieben: |
@ PsychPhil:
Ich würde dich um Beantwortung 2er Fragen bitten: a) Warum ist es ethisch verwerflich, Tiere zum Zwecke des Verzehrs zu töten? b) Warum ist es ethisch verwerflich, Menschen zu töten? (Ich setze mal Voraus, dass wir beide von einer rationalen, nicht absoluten Ethik ausgehen, das heißt von einer Ethik, die kein Naturrecht oder überpositves Recht oder sonstige Absoluta vorraussetzt - denn solche müsten erstmals bewiesen werden, zweitens müsste gezeigt werden, dass selbst wenn sie bestehen, wir sie erkennen können - beides wurde meines Erachtens bisher nicht gezeigt). |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Wer das grundsätzlich infrage stellt, kann bei jedem Kleinkind beobachten, wie es sich verhält, wenn es einem Tier begegnet, ein Huhn, einen Hasen, oder einer Katze, wird es den Impuls verpüren, es zu streicheln und zu liebkosen, oder es zu töten um es zu essen? Ganz viele Kinder auf dem Land erleben es als Erschütterung, wenn sie mitbekommen, daß man Tiere, mit denen sie gespielt haben, tötet um sie zu aufzuessen. |
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich sagte doch bereits: Der Durchschnitt ernährt sich ohnehin ungesund. Jemand der ordentlich Obst und Gemüse isst (was Vegetarier zwangsläufig tun, wenn sie nicht verhungern wollen) und nur zwei mal in der Woche Fleisch, der ernährt sich auch gesünder als der Durchschnitt. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Wer das grundsätzlich infrage stellt, kann bei jedem Kleinkind beobachten, wie es sich verhält, wenn es einem Tier begegnet, ein Huhn, einen Hasen, oder einer Katze, wird es den Impuls verpüren, es zu streicheln und zu liebkosen, oder es zu töten um es zu essen? |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Ganz viele Kinder auf dem Land erleben es als Erschütterung, wenn sie mitbekommen, daß man Tiere, mit denen sie gespielt haben, tötet um sie zu aufzuessen. |
Zitat: |
Von einer absoluten Ethik gehe ich natürlich nicht aus, weil es eine solche nicht gibt. Die Natur selber bringt keine Moral hervor, außer bei denkenden Säugetieren.
|
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Nein, denkende Säugetiere bringen Moral hervor, nicht die Natur. |
Zitat: |
Was mich diesbezüglich erschreckt, ist die ungaubliche Selbstverständlichkeit, mit der wir Tiere millionenfach rund um die Uhr ausbeuten, quälen und töten. Das war übrigens ursprünglich der wichtigste Grund, mich mit Eugen Drewermann zu beschäftigen, der sich als Theologe seit Jahrzehnten auf verschiedenen Ebenen sehr für den Tierschutz engagiert: |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Dann gibt es einen evolutiven Zusammenhang, denn der Krieg ist aus den Strukturen der Jagd hervorgegangen. In den Urhorden, in den frühen Jagdgesellschaften, waren es Männergruppen, die sich, auch über gewisse Reviergrenzen hinaus, auf die Jagd begeben haben, sie mußten lernen, die Jagd sozusagen ständig effizienter und damit ertragreicher zu gestalten, und die sich immer komplexer entwickelnden Techniken und Strategien bei der Jagd auf Wild wurden zunehmend auch bei der Revierverteidigung - bzw. Eroberung gegen andere Menschen gerichtet. Hätten wir Menschen in unserer Entstehungsgeschichte nicht das Töten zur Sicherung unserer Ernährungsgrundlage lernen müssen, hätte sich unsere gesamte Triebaussatttung vermutlich sehr anders entwickelt. Oder wer will behaupten, daß für das Säen und Ernten von Pflanzen ein hohes aggressives Potenzial notwendig ist? |
diano hat folgendes geschrieben: | ||
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Reza hat folgendes geschrieben: | ||
Au weia, woher hast du denn nun wieder diese "gesicherten Erkenntnisse"? Die jagenden Männergruppen und der Krieg, nein ich sag nix! |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||
Das bleibt sich gleich, die denkenden Säugetiere sind ein Teil der Natur. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: | ||||
Davon hat keiner gesprochen, ich habe extra davon geredet, was sich auf dem Land beobachten läßt, da laufen gelegntlich noch Tiere frei herum, weißt Du. Aber auch bei jedem Waldspaziergang in der Großstadt wird man kaum beobachten könne, daß ein Kind ein Rehoder einen Hasen sogleich töten möchte um es zu essen. |
jagy hat folgendes geschrieben: |
@ PsychPhil:
Hätten wir Menschen in unserer Entstehungsgeschichte nicht das Töten zur Sicherung unserer Ernährungsgrundlage lernen müssen, hätte sich unsere gesamte Triebaussatttung vermutlich sehr anders entwickelt. |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Was ich sagen wollte, war, dass Moral ein kulturelles Phänomen ist, kein natürliches. |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Moral ist nicht begründbar, weil sie ein kulturelles Phänomen ist. Man kann erklären wie es zu moralischen Sichtweisen kommt, aber ihre Notwendigkeit ist nicht erweisbar, weil sie sich logischer Schlüssigkeit entziehen und immer ein naturalistischer Fehlschluss dabei rauskommt. |
Zitat: |
Auch dem stimme ich nicht zu:
- einige Grundzüge sowie die Befähigung zur Moral scheinen genetisch verankert zu sein, - auch kulturelle Phänomene sind letztlich natürliche Phänomene. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Auch dem stimme ich nicht zu:
- einige Grundzüge sowie die Befähigung zur Moral scheinen genetisch verankert zu sein, - auch kulturelle Phänomene sind letztlich natürliche Phänomene. |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Was genau meinst du mit Grundzügen und Befähigung? |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Meinst du, dass Kultur sich aus Natur entwickelt oder das beide identisch sind? |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Wo kann ich etwas darüber nachlesen oder anders gefragt: Was sind deine Quellen? |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Aber auch bei jedem Waldspaziergang in der Großstadt wird man kaum beobachten könne, daß ein Kind ein Rehoder einen Hasen sogleich töten möchte um es zu essen. |
Zitat: |
Ich habe nicht gesagt, daß es grundsätzlich ethisch verwerflich ist, Tiere zu verzehren, sag z.B, mal einem Grönländer, er solle gefälligst Gemüse anbauen und sich ausschließlich davon ernähren. Aber es gibt ja klimatische und kulturelle Unterschiede, deshalb habe ich ja am Anfang meiner Bemerkung von "unserem Kulturraum" gesprochen. |
Zitat: |
Allerdings glaube ich, daß im Menschen von Natur aus starke Tötungshemmungen angelegt sind |
sigi hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Reza hat folgendes geschrieben: |
[
Na ja, und die Kleinigkeit, dass die Ernährungsgrundlage die meiste Zeit doch das Sammeln war, je nachdem gab es auch die Kleintierjagd oder das Fischen ums Haus rum sozusagen. |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hier wurde mir aber irgendwie (vermutlich versehentlich) fälschlicherweise ein Zitat untergeschoben bzw zugeordnet. |
sigi hat folgendes geschrieben: | ||
Im Sommer ja, und im Winter (Eiszeit)? . |
Reza hat folgendes geschrieben: | ||||
Direkt auf dem Gletscher haben die auch während der Eiszeit nicht gewohnt, und Eiszeit heißt nicht jahrein jahraus -50°C, oder? Es war außerdem nicht der gesamte Planet vereist, nicht einmal gesamt Mitteleuropa, und pflanzenfrei ist es auch da nicht, wo es relativ kalt ist. |
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich sagte doch bereits: Der Durchschnitt ernährt sich ohnehin ungesund. Jemand der ordentlich Obst und Gemüse isst (was Vegetarier zwangsläufig tun, wenn sie nicht verhungern wollen) und nur zwei mal in der Woche Fleisch, der ernährt sich auch gesünder als der Durchschnitt. Und wie gesagt, finde ich das Argument sowieso unnötig. Wenn man ethische Gründe zum Verzicht auf Fleisch hat, ist es egal wie gesund oder ungesund das ist. Und wenn man keine hat, wird das Argument einen leidenschaftlichen Fleischesser auch nicht überzeugen. |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: |
sag mal, willst du mich verarschen?
was würdest du denn gelten lassen? Vegetarier sind unsterblich oder was?! |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: |
sag mal, willst du mich verarschen? was würdest du denn gelten lassen? Vegetarier sind unsterblich oder was?! |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht darum, dass deine Studien nciht belegt, dass Vegetarier sich gesünder ernähren, als Fleischesser, die sich auch gesund (mit viel Gemüse, Vollkorn, etc) ernähren. |
sigi hat folgendes geschrieben: |
Da reichen schon 0 Grad. Wir reden doch von Europa, und da war doch recht lange Eiszeit. Geh doch mal raus und schau nach von was du dich jetzt ernähren könntest? . |
Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Es geht darum, dass deine Studien nciht belegt, dass Vegetarier sich gesünder ernähren, als Fleischesser, die sich auch gesund (mit viel Gemüse, Vollkorn, etc) ernähren. |
Yamato hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß gar nicht was du hast. Dass Vegetarier sich meist gesünder ernähren als der Durchschnitt, stimmt - aber das ist eben mehr ein Nebeneffekt. Ich sagte bloß, dass auch Nicht-Vegetarier sich gesund ernähren können, wenn sie auf ihre Ernährung achten. Dass das die meisten nicht tun, ist mir klar. Aber das ist eben kein Grund Vegetarier zu werden, da gibt es bessere Gründe. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
[...]Daß eine fleischlose Ernährung in unserem Kulturraum aus ethischen und auch aus dietätischen Gründen die einzig sinnvolle ist, hat mir noch niemand schlüssig widerlegen können. |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||||
Ihr wollt mir jetzt also sagen, daß der Unterschied zwischen einem Vegetarier und einem Vegetarier der 2x die Woche Fleisch ist, nicht so groß ist? Geschenkt... |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: |
Ich hätte das zweite Vegetarier in "" setzen sollen. Ich dachte, das versteht eh jeder.. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kenne so viele Leute, die meinen, zu jeder Hauptmahlzeit gehöre unabdingbar Fleisch, dass mir das nicht unbedingt ersichtlich ist. In Süddeutschland ist man mit einem normalen Fleischkonsum tatsächlich schnell als Vegetarier bekannt. |
kolja hat folgendes geschrieben: |
Ich würde ja lieber Tiere ohne Bewusstsein/Gehirn züchten. Das wäre perfekt: kein Leid, aber perfekte Steaks. Oder man züchtet gleich Steaks ohne den Rest, wenn das geht. |
Greasel hat folgendes geschrieben: |
Das bringt mich im Hinblick auf Frauen auf eine äusserst verlockende Idee! |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
Mit Verlaub, dass es die einzig sinnvolle Ernährung ist bezweifle ich bei aller Sympathie für den Vegetarismus doch sehr stark. |
Greasel hat folgendes geschrieben: | ||
Das bringt mich im Hinblick auf Frauen auf eine äusserst verlockende Idee! |
Greasel hat folgendes geschrieben: | ||
Das bringt mich im Hinblick auf Frauen auf eine äusserst verlockende Idee! |
Greasel hat folgendes geschrieben: | ||
Das bringt mich im Hinblick auf Frauen auf eine äusserst verlockende Idee! |
astarte007 hat folgendes geschrieben: | ||||
Männer mit solchen Ideen finde ich besonders wenig verlockend. Höflich ausgedrückt. |
Reza hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich vermute, Frauen, die solche Männer verlockend finden, färben sich die Haare blond? |
Sinuhe hat folgendes geschrieben: |
--> wie gesagt die Frage nach einem Gott im Allgemeinen. Nicht dass gleich jemand meint wieder sagen zu müssen, was für Auswirkungen Religionen haben. |
Sinuhe hat folgendes geschrieben: |
Ich meine auch, dass Vegetarismus mit der Aufklärung einhergeht.
Leben beruht zwar auf Egoismus, aber je weitsichtiger man/frau ist, desto mehr erkennen sie das große Potential der Ethik - die Tierethik miteingeschlossen. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Leid vermeiden = keine Tiere töten |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
"Ich würde dich also bitten, mir zu beantworten, warum 1. Töten generell ethisch falsch ist (zB auch bei Menschen) und dann 2. warum das töten von Tieren ethisch falsch ist?"
Ich habe Deine Fragen ignoriert, weil sie weit unter meinem Niveau sind. Ich selber möchte leben, also gestehe ich anderen Lebewesen zu, daß auch sie leben möchten oder wollen oder dürfen. Das schließt die Tiere mit ein. Von Natur aus ist das Töten anderer Lebewesen nicht ethisch falsch, weil die Natur nicht nach ethisch/moralischen Maßstäben funktioniert. Aber wir Menschen haben die Möglichkeit, sozusagen von der reinen Natur zur Kultur zu schreiten und unser Handeln und damit die Auswirkungen unseres Handelns auf andere zu hinterfragen. Das alles weißt Du vermutlich mindestens ebensogut wie ich - sollen wir jetzt etwa Kindergarten spielen??? |
Zitat: |
Ich selber möchte leben |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Ich antworte mit Alber Schweitzer:
"Wir sind Leben das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Wem das nicht genügt, der versteht alle andere Erklürungen oder Rechtfertigungen eh nicht. Warum darf man ein Kind oder eine Frau nicht sexuell mißbrauchen? Weil sie dadurch Schaden nehmen würde? Oder weil es gegen deren Willen geschehen würde? Wem das nicht ausreicht, dem ist nicht zu helfen. Als Rechtsgrundlage müßte das meinem Empfinden nach aus aureichen - Ethik könnte sich darin begründen, einem anderen nicht abzusprechen, was man sich selber wie selbstverständlich zugesteht, und daß man nicht gegen den Willen des Anderen über dessen Leben verfügen darf - Tiere eingeschlossen. Alles weitere sind dann Erklärungen zu Ausnahmefällen - einen Mörder wird man gegen dessen Willen von der Gesellschaft isolieren müssen, etc. Wenn es aber rein um philosophische Debatten geht, die keinem konkreten Zweck dienen, also keinen ganz praktischen Bezug zum Leben haben, ist das nicht mehr mein Thema. |
Zitat: |
Wem das nicht genügt, der versteht alle andere Erklürungen oder Rechtfertigungen eh nicht. |
Zitat: |
Weil sie dadurch Schaden nehmen würde? Oder weil es gegen deren Willen geschehen würde? |
Zitat: |
Ethik könnte sich darin begründen, einem anderen nicht abzusprechen, was man sich selber wie selbstverständlich zugesteht, und daß man nicht gegen den Willen des Anderen über dessen Leben verfügen darf - Tiere eingeschlossen. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Er wollte nichts anderes, als vermeidbares Leid konsequent zu vermeiden. Und was vermeidbares Leid ist, auch da gibts keine objektiven Markmale. Wenn Du meine Bemerkung gelesen hättest, wüßtest Du daß ich sehr differenziert vorgehe.
Prinzipiell nicht ganz verkehrt, obwohl eigentlich schon recht dümmlich. Aber ob Pflanzen messbare Reaktionen als Schmerz erleben, das glaub ich nun ganz und gar nicht, und falls doch, dann in der Schmerzempfundungsskala weit unterhalb einer Kuh z.B. Also würde ich persönlich den Genuß einer Pflanze den einer Kuh vorziehen. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
"Ein Lebensinteresse setzt ein Ich-Bewusstsein als Individuum in der Zeit voraus." Das halte ich für eine Konstruktion, mehr nicht. Mein Kater hat dieses Ich-Beußtsein als Individuum in der Zeit vermutlich nicht, aber seine Lebensinteressen spüre ich allzudeutlich. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Als Nutztiere beuten wir die Tiere aus, quälen sie bis zum äußersten, als Haustiere erlösen wir sie aus humanen Gründen von ihrem Leid - wem das nicht hochgradig schizophren dünkt... naja. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du aus allem, was ich geschrieben habe, nicht herauslesen kannst, wie ich persönlich meine ethischen Vorstellungen begründe, kann ich Dir da nicht weiterhelfen, einfach lesen und gut. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Wenn es Dir um verquaste Formulierungen geht, viel Spaß dabei. Ich binübrigens kein Philossoph und kann es auf der Ebene auch gar nicht anbieten. |
Zitat: |
A Ich würde einer solchen Kuh ihr Lebensrecht, daß ich ihr zubillige, ohne dieses Recht zu leben in der Naturordung erkennen zu können, nicht absprechen, sondern ihr von Herzen gönnen, weiterzuleben.
... B Ich würde dafür plädieren, auf der Grundlage, daß man vermeidbares Leid vermeiden sollte, also nicht bewußt Tiere z.B. quälen darf, das auf juristischer Ebene als Grundlage für die Gesetzgebung zu nehmen, aber das ist kein absolutes Universalgesetz, da ich für ein solches keine Grundlage sehe. ... C Um zu einem Abschluß zu kommen, frag Dich doch mal selber, warum Du nicht durch die Gegend rennst und wahllos Menschen tötest ... voila, schon hättest Du eine gute Grundlage eine persönliche Ethik zu entwickeln ... D Ansonsten, wenn ich etwas ungehalten auf Dich reagiert habe, ich diskutiere nicht des Diskutierens wegens, also um die Diskussion praktisch zum Selbstzweck zu erheben. Und ich hatte den Eindruck daß Du genau das vorhattest - wenn ich mich da getäuscht habe, dann sorry. |
Sinuhe hat folgendes geschrieben: |
- Das bedeutet für die Zukunft: Die Gesellschaft wird Tierleid verursachende Tätigkeiten auf das Nötige beschränken. |
jagy hat folgendes geschrieben: |
D: Sollte ich diesen Eindruck erweckt haben, tut er mir leid. Ich meine die fragen vollkommen ernst und nicht nur zum Selbstzweck. Wenn ich frage, warum ist Töten unrecht - mag das absurd erscheinen, weil jeder Mensch (zumindest die meisten) von sich aus töten (zumindest von anderen Menschen) als unrecht empfindet. Aber dieses Bauchgefühl kann keine rationalen Argumente ersetzen. Deswegen ist die Frage nach einer rationalen Begründung berechtigt. Und wäre es nicht traurig, wenn wir kein rationales Argument finden können, dass töten von anderen Menschen verbietet und nur auf ein Bauchgefühl verweisen müssten, um es zu begründen? |
Wraith hat folgendes geschrieben: |
Persönliches Empfinden ist ein sehr guter Grund um persönlich auf Fleischkonsum zu verzichten, allerdings ein sehr schlechter um diesen Verzicht von allen zu verlangen. |
Wraith hat folgendes geschrieben: |
Persönliches Empfinden ist ein sehr guter Grund um persönlich auf Fleischkonsum zu verzichten, allerdings ein sehr schlechter um diesen Verzicht von allen zu verlangen. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn da stünde "persönliches Empfinden ist ein sehr guter Grund, um karierte Baumwollhosen zu tragen, allerdings ein sehr schlechter, um dies von allen zu verlangen", würde ich zustimmen. Hier geht es um mehr als nur eine Geschmacksfrage. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
ich fürchte, daß ich nicht der richtige gesprächspartner bin, wenn es darum geht, rationale argumente zu entwicklen, gegen das töten von tieren als auch von menschen.
meine entscheidung auf den kosum von fleisch zu verzichten gründet im reinen mitempfinden, daß ich rationla nicht weiter begründen kann noch will. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn da stünde "persönliches Empfinden ist ein sehr guter Grund, um karierte Baumwollhosen zu tragen, allerdings ein sehr schlechter, um dies von allen zu verlangen", würde ich zustimmen. Hier geht es um mehr als nur eine Geschmacksfrage. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja nee, ist klar. Veggerles haben immer viel bessere Gründe als andere. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||||||
Schade, ich hatte den Eindruck, in diesem Forum ginge es etwas sachlicher und weniger polemisch zu als in manchen anderen. Ansonsten braucht man sich über ethische Fragen gar nicht erst unterhalten. |
Zitat: |
Und mehr kann ich Dir dazu nicht sagen. Das ist ganz und gar kein leeres Gerede, ich kann niemandem dabei helfen, eine allgemeine Ethik zu formulieren, die für jeden in jeder Situation eingehalten werden muß. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||
Jemand anders hier hat mit "persönlichem Empfinden" argumentiert, nicht ich.
Dabei ist es doch gar nicht so schwer, entsprechende Grundsätze zu formulieren. Nicht töten ist grundsätzlich besser als töten (das streitet wohl keiner ab). |
binah hat folgendes geschrieben: |
Und wenn es keine schwerwiegenden Gründe gibt, tötet man nicht. |
binah hat folgendes geschrieben: |
Ernährung ist kein schwerwiegender Grund, denn der Mensch muss nicht töten, um zu überleben (das muss er evtl. nur, wenn er angegriffen wird).
Die Rechtfertigungslast liegt also vollkommen auf der anderen Seite: Wenn ich nachweisen kann, dass ich aus persönlichen Gründen zwingend Fleisch essen MUSS, weil ich mir sonst erheblich schade, wäre es legitim, Fleisch zu essen. Kann ich das nicht nachweisen und esse trotzdem Fleisch, kann ich für mich nicht in Anspruch nehmen, mich in dieser Hinsicht ethischen Grundsätzen entsprechend zu verhalten. |
Zitat: | ||||
Doch, ich streite das ab.
"Das tut man nicht" ist auch keine Begründung. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hast du meinen Beitrag nicht verstanden oder willst du ihn nicht verstehen? |
binah hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe, du stellst dich absichtlich dumm. Dann brauchen wir uns gar nicht erst weiter zu unterhalten. |
binah hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe, du stellst dich absichtlich dumm. Dann brauchen wir uns gar nicht erst weiter zu unterhalten. |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Mir ist es egal ob sich jemand fleischlos ernährt, nur die Begründung find ich seltsam.
Kein Lebendes Wesen zu schaden ist ganz nett, aber warum nimmt man Pflanzen davon aus? Weil sie keinen Schmerz empfinden können? Oder weil man hier an eine Grenze stößt, was die Kommunikation betrifft? Vielleicht weil Pflanzen kein Mitleid erregen können? Den ethischen Standpunkt eines Vegetariers kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich halte Moral auch für nicht prinzipiell begründbar. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Er tut dies, um von dir schlüssige Argumente zu bekommen. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man nicht mordet, ist man schlüssige Argumente dafür schuldig. Ich warte indessen auf die "schlüssigen Argumente" der Fleischesser. "Alle machen es" und "es schmeckt" reicht mir nicht. Man kann nicht beides haben: Fleisch essen und sich in diesem Punkt ein Handeln nach ethischen Grundsätzen zuschreiben. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man nicht mordet, ist man schlüssige Argumente dafür schuldig. |
binah hat folgendes geschrieben: |
Man kann nicht beides haben: Fleisch essen und sich in diesem Punkt ein Handeln nach ethischen Grundsätzen zuschreiben. |
binah hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man nicht mordet, ist man schlüssige Argumente dafür schuldig. Ich warte indessen auf die "schlüssigen Argumente" der Fleischesser. "Alle machen es" und "es schmeckt" reicht mir nicht. Man kann nicht beides haben: Fleisch essen und sich in diesem Punkt ein Handeln nach ethischen Grundsätzen zuschreiben. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
BTW Wie stehst du zum Schwangerschaftsabbruch? |
ateyim hat folgendes geschrieben: | ||
gleichen Gedanken zur gleichen Zeit gehabt |
jdf hat folgendes geschrieben: |
BTW Wie stehst du zum Schwangerschaftsabbruch? |
q6g36 hat folgendes geschrieben: |
Um 1 kg Rindfleisch zu erhalten werden 10 kg Weizen benötigt |
q6g36 hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir mehr Pflanzen und weniger Tiere essen würden könnten sich das globale Ökosystem langsam wieder regenerieren und so neben unserem Überleben auch der Erhalt der Artenvielfalt gewährleistet werden. |