binah hat folgendes geschrieben: |
Die Bewusstseinsvermutung gibt es auch für Mäuse, Schweine, usw. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
Ich meinte meine persönliche Bewusstseinvermutung. Zudem ging es nicht darum. |
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | ||
Mal eine Frage dazu: was ist denn nun der Unterschied zwischen der Festlegung 1, man solle kein vermeidbares Leid zufügen und zwischen der Festlegung 2, es sei falsch, Interessen zu verletzen. Du scheinst da einen grundlegenden Unterschied zu sehen (das eine ist für Dich eine rational begründete Basis, das andere nicht). Aber wieso eigentlich? Ich sehe diesen Unterschied nicht. |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Mir ging es darum, dass keine Begründung angegeben wurde, warum das Zufügen von Leid falsch ist. Mir fehlte sozusagen die rationale "Letztbegründung". Ohne diese hängt das Postulat in der Luft und muss als absolut betrachtet werden. [...] Eine solche Argumentation zB ist unmöglich, wenn man nur auf das Zufügen von Leid abstellt. Da dies pauschal als ethisch falsch deklariert wird und nicht rational begründet ist, warum es falsch ist, kann ich eigentlich nicht sagen, wann das Zufügen von Leid auch mal nicht ethisch falsch sein kann. [...] |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich aber auf Interessen abstelle, sehe ich eine rationale Begründung. |
HiobHolbach hat folgendes geschrieben: |
"Laut einem Bericht der Tagesthemen von gestern werden in Deutschland pro Jahr 500.000 Schweine und 200.000 Rinder bei vollem Bewusstsein gesiedet oder zerteilt. Tierschützer fordern ein Verbot von Akkordlöhnen in Schlachthäusern."
http://www.presse-kostenlos.de/tiere-und-haustiere/tagesthemen-schlachtung-fehlbetaeubungen-akkord_1229984.htm |
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: | ||
Oh ja klar, die Akkordlöhne sind hier das Problem... Wenns die Akkordlöhne nicht gäbe, würde der Schlächter jedes Tier vorher in den Schlaf singen. |
nocquae hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass die „Fehlerrate“ mit dem Zeitdruck steigt, scheint mir ziemlich plausibel. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es ist ein Schwerstverbrechen, bewusste Tiere oder Menschen zu foltern. So wie die Fleischindustrie in der Welt aufgebaut ist, handelt es sich um organisierte Folter. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Ist da unabsichtlich ein "e" zuviel oder soll uns das was sagen? |
Machlovio hat folgendes geschrieben: |
Eigenes Fehlereingeständnis:Trinke, da teils schwer körperlich arbeitend, 1l Milch am Tag und esse gern Käse.Wegen des Eiweisses.Milchproduktion ist auch weder für Umwelt noch Kühe ein Vergnügen.Arbeite aber daran.Experimentiere grad mit Soja-Produkten. |
Norm hat folgendes geschrieben: | ||
Probier doch mal Reismilch, hat zwar nicht die Konsistenz wie Sojamilch und Milch, ist aber leckerer. Als Sahneersatz finde ich Hafersahne besser als Sojacreme. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das meint Pfaffi wohl nicht. Angesichts dessen, das man überhaupt massenhaft Tiere unter grausigen Bedingungen hält und abmurkst ist der Akkordlohn nicht "das" Problem. Ob Akkordlohn und höhere Fehlerrate oder nicht, das ganze Geschäft ist eigentlich pervers. |
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Danke! Das meinte ich. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist dreideutig. 1. Es ist ein Geschäft. 2. Man hält und murkst ab Tiere. 3. Man tut dies unter grausigen Bedingungen. Was wäre, wenn 1. und 3. wegfielen? Übrigens: Ich meinte, dass Profit und Konkurrenz heutzutage Bedingungen schaffen, die früher durch kulturelle und technische Rückständigkeit entstanden waren, bezüglich der Tierhaltung, aber auch der Menschenhaltung. Damit spiele ich auch auf die Bedingungen in der DDR (- ganz zu schweigen von anderen staatssozialistischen Staaten -) an. Die DDR hat zwar nicht das Prinzip des Profits hochgehalten. Aber Es gab ja eine Konkurrenz in Sachen Wohlstand mit der BRD. Und da die DDR das Ziel hatte, diese Konkurrenz zu bestehen und nicht imstande war, dies durch die Herstellung technischer Konsumgüter oder ausreichender Mengen Kaffee und Frischobst zu leisten (- was für die dortigen Vegetarier eine enorme Hürde war -), "stellte man Fleisch her", gemäß Planzahlen und in riesigen Mengen und zwar ebenfalls unter grausamen Bedingungen, die sich ja bis heute in Großdeutschland fortsetzen. Eine andere Fleischherstellung ist möglich. Und Qualität sollte vor Quantität gehen. Weniger Fleisch, mehr frisches Obst und Gemüse, wäre sinnvoller für die Welternährung. Skeptiker |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
.....
Eine andere Fleischherstellung ist möglich. Und Qualität sollte vor Quantität gehen. Weniger Fleisch, mehr frisches Obst und Gemüse, wäre sinnvoller für die Welternährung. Skeptiker |
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben: |
Was ich meine, ist: Die Einstellung der meisten Menschen gegenüber Tieren ist das Problem. Ob Kapitalist, Kommunist oder Nichtraucher interessiert mich dabei nicht. Jetzt klar? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu. Und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt, dass dies sogar in einer profitorientierten Marktwirtschaft möglich ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....
Ich kaufe selbst im Bioladen, weiß aber, dass dies - auch aus Kostengründen - nicht für jeden möglich ist..... |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Mir ging es darum, dass keine Begründung angegeben wurde, warum das Zufügen von Leid falsch ist. Mir fehlte sozusagen die rationale "Letztbegründung". Ohne diese hängt das Postulat in der Luft und muss als absolut betrachtet werden. |
binah hat folgendes geschrieben: |
Ok, das ist wirklich zu blöd hier, lassen wirs. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
Wir müßten auf den Darwinismus, mit der Erkenntnis der Verwandtschaft von Mensch und Tier heute, moralisch und religiös durch ein vertieftes Weltbild antworten. |
PsychPhil hat folgendes geschrieben: |
ich selber stehe dazu, daß ich solche Menschen ein Stück weit verachte, auch wenn ich ihnen persönlich den rein menschlichen Respekt versuche zukommen zu lassen, etwas, woran ich immer wieder neu arbeiten muß. |
Zitat: |
Noch nie wurden in Deutschland so viele Schweine geschlachtet, wie im vergangenen Jahr. Rund 56 Millionen vermeldete kürzlich das Statistische Bundesamt - absoluter Rekord. Dabei gibt es in Deutschland immer weniger Schlachthöfe. In der Folge werden mehr Tiere in immer weniger Betrieben geschlachtet, bleibt der gesetzlich vorgeschriebene Tierschutz oft auf der Strecke. Hunderttausende Schweine und Rinder müssen darunter unnötig leiden. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Und deshalb weißt Du anscheinend nicht, dass auch die Ketten bis hin zu den Discountern einen wachsenden Bereich an "Bio"-Produkten haben. Dass die auch dort etwas mehr kosten als der Standard ist eine andere Sache. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber der Preisunterschied zwischen unserem Dorfschlachter, der seine Tiere bei den Bauern der Umgebung kauft (Grünlandwirtschaft), und dem Schlachter im Supermarkt, der sein Fleisch von den Großschlachtereien bezieht, ist nicht so hoch und durch den spürbaren Qualitätsunterschied mehr als gerechtfertigt. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Öhm...
im ZDF-Video wird gesagt, dass Bio-gehaltene Tiere auch nicht unter besseren Bedingungen geschlachtet werden. |
Vandale hat folgendes geschrieben: | ||
Nur weil etwas Bio ist, heißt es ja auch nicht, das es dem Tier besser geht als aus konventioneller Haltung. Es dürfen Tieren z.B. nicht mehr so viele Mittel verabreicht werden (Fleischqualität), was dann bedingt, dass das Tier z.B. nicht mehr in Ställen gehalten werden kann, in dem bestimmte Verhältnisse vorherrschen. So könnte ich es mir zumindest vorstellen, das der Tierschutz also mehr Mittel zum Zweck ist als vielleicht viele meinen. |
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