Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Also, gibts noch andere passionierte Spaziergänger, Wanderfreunde hier? |
Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich jogge, dann will ich meistens eine Leistung erbringen, schaue auf die Uhr und rechne, wie schnell ich unterwegs war. |
Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Zu Fuß ist man viel aufmerksamer als auf dem Rad oder mit dem Auto, und man kann sich auch wunderbar dabei unterhalten, ist im Kopf freier. Außerdem soll das Gehirn beim Gehen um 10 Prozent leistungsfähiger sein als nur beim Sitzen. |
Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Ursprünglich wollte ich dazu was im "Was lest ihr gerade"-Strang fragen, nämlich zum "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling, hätte aber gerne auch Erfahrungen, Erlebnisse zum Thema Wandern und Spazierengehen ausgetauscht.
Naja, ich bin mehr ein Spaziergänger. Ich weiß nicht genau, wo Wandern anfängt und Spazierengehen aufhört... also mein längster Spaziergang ist schon länger her, letzten Winter, mit 3 3/4tel Stunden. Meine Muskeln machen für längere Strecken nicht mehr mit. Früher, als ich noch jung und fit war, ging ich auch mal sieben Tage am Stück durch die Berge, von Berghütte zu Berghütte. Zu Fuß ist man viel aufmerksamer als auf dem Rad oder mit dem Auto, und man kann sich auch wunderbar dabei unterhalten, ist im Kopf freier. Außerdem soll das Gehirn beim Gehen um 10 Prozent leistungsfähiger sein als nur beim Sitzen. Also, gibts noch andere passionierte Spaziergänger, Wanderfreunde hier? Hat wer "Ich bin dann mal weg" schon gelesen? |
Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Also, gibts noch andere passionierte Spaziergänger, Wanderfreunde hier? Hat wer "Ich bin dann mal weg" schon gelesen? |
Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Beachbernie, was passierte damals bei der Klippenkraxelei in der Bretagne? Und wie sah die Kraxlerei bzw. Klippe genau aus?
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Beachbernie, was passierte damals bei der Klippenkraxelei in der Bretagne? Und wie sah die Kraxlerei bzw. Klippe genau aus?
Ich war nur zwei Mal im Hochgebirge beim Bergwandern, stellenweise auch Kraxeln. Und beim ersten Mal im Hochgebirge hatte ich gleich eine Mutprobe zu bestehen. Sowas Riskantes habe ich mein ganzes Leben nicht mehr gemacht, nicht davor und nicht danach. Damals war ich 20 Jahre alt und blutiger Anfänger, zum ersten Mal beim Kraxeln. Ohne Seil, ohne Sicherung unterwegs. Ich war mit meinem Kumpel unterwegs, er sehr erfahren, sicher, null Höhenangst. Innerhalb einer mehrtägigen Wanderung waren wir an einem Tage hoch oben im Gebirge, nur noch Fels zu sehen. Der Weg wurde immer schmaler, der Abhang kam immer näher. Jetzt schien es so, als sei der Weg zu Ende. Aber mein Freund, Alfons hieß er, sah dass an der senkrechten Felswand, die nach dem Weg folgte, auf Höhe unseres Weges ein schmaler Sims (Felsvorsprung, wie eine schmale Stufe) entlanglief. Aber auf diesen Sims passte nur der halbe Schuh, wenn man mit dem Fuß parallel zur Wand darauf tritt. Und die Felswand, die nach dem Weg folgte, war senkrecht wie eine Hauswand, und ungefähr 15 Meter breit. Nach dieser senkrechten Felswand ging wieder ein sicherer Fußweg weiter. Und unter dem Sims ging es fast senkrecht 50 Meter nach unten. Ich wollte mich drücken vor diesem Übergang, fragte meinen Freund, ob es nicht doch noch einen anderen Weg gibt... nein, gibt es nicht. Wenn ich die 50 Meter nach unten schaute, bekam ich weiche Knie und schwitzte am ganzen Körper. Aber mein Freund ging voraus, er war ein erfahrener, schwindelfreier Bergsteiger Ich aber war im Berg ein blutiger Anfänger. Nun wollte ich nicht alleine zurückbleiben wie ein Feigling, und es gab eben nur diesen einen Weg an der senkrechten Felswand entlang. Aber ich musste mich überwinden wie noch nie in meinem Leben. Ich blickte nur auf den schmalen Felsvorsprung, er stand ungefähr 15 Zentimeter von der Wand ab, schaute, wo ich hintrete, und suchte mit den Händen an der Wand, wo ich mich einhalten kann. Und auf dem Rücken hatte ich noch meinen schweren Rucksack mit Tagesverpflegung und Schlafsack. Ich konzentrierte mich nur auf meine Hände und Füße. Und nur nicht nach unten schauen. So tastete ich mich weiter, mein Herz klopfte bis zum Hals… Als ich drüben ankam, fühlte ich mich wie neugeboren, als hätte mein zweites Leben angefangen. |
Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Pfaffenschreck,
"Ausgesetzte Stelle" ist die richtige Fachbezeichung für diese Stelle. Umkehren war so gut wie ausgeschlossen. Erstens hätten wir den ganzen Weg wieder zurück gehen müssen, weil es nur über die ausgesetzte Stelle weiterging. Zweitens, und das war für mich das Entscheidende, wollte ich nicht als Feigling in den Augen meines Kumpels dastehen. Und wenn er mir nicht vorausgegangen wäre, vorgemacht, wie es geht, dann hätte ich es sein gelassen. Alleine wäre ich niemals weitergegangen. Ein jeder Fehltritt wäre das sichere Ende gewesen. An der Wand gab es auch keinen künstlichen Halt, wie ein Stahlseil oder sowas. |
Zitat: |
Stadtplaner und Architekten sind zu Schreibtischtätern geworden, beklagt der Professor für Spaziergangswissenschaften Martin Schmitz. Dabei könne nur gestalten, wer seine Außenwelt genau beobachte, erzählt er bei einem Rundgang durch Berlin-Kreuzberg. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.deutschlandfunkkultur.de/unterwegs-mit-einem-promenadologen-spazierengehen-schafft.2165.de.html?dram:article_id=426145
Ein Promenadologe über seine Beobachtungen in der Großstadt:
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
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Wilson hat folgendes geschrieben: |
(...)
ich muss sagen, ich habe frankfurt in den 25 jahren erspaziert. kilometer um kilometer zu fuß zurückgelegt. ich wollte eigentlich einen ratgeber verfassen: von a nach b in frankfurt zu fuß ( jeweils a und b festgelegt) die leiseste strecke die strecke mit den meisten geschäften die sehenswerteste strecke die kulinarischste strecke die überraschendste strecke der schnellste weg der grüne/idyllische weg |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
der hässichste weg |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich lebe doch nicht mehr dort...
der hessischste wäre auch was, stimmt. vorbei an allem was nach bembel aussieht. z.b. bembelbaum. ich habe nur öffentliche benutzt, das netz ist gut ausgebaut und frequent. außer sonntags. zum kaiserlei bzw nach offenbach bin ich von bornheim durchaus gelaufen. mal über die laute autobrücke, aber auch am main entlang, vorbei am lokal gerbermühle. oder hafen 2. die strecke bornheim/nordend zum main-taunuszentrum hab ich über das buga- gelände oft zurückgelegt. hier ist "nur" natur. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ich war vom 17.-20.8. in Frankfurt... gibt ein paar schöne Stellen dort. Bin am Main rumgewatschelt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ich war vom 17.-20.8. in Frankfurt... gibt ein paar schöne Stellen dort. Bin am Main rumgewatschelt. |
narr hat folgendes geschrieben: |
auch nett: durch die Fressgass an der alten Oper vorbei, den Reuter Weg hoch zur Uni - dem alten IG-Farben Haus, dort in der Mensa einen Kaffee trinken und vielleicht ein bisschen Paternoster fahren, durchs West-End zum Palmengarten, kurz noch in der Siesmayer die alte Biologie bewundern (Denkmalschutz) |
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