Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Ich teile Beachbernies Ansicht, daß "Islamkritik" eine Reform des Islams eher stört als vorantreibt. Reform des Islams meint Reform religiöser Praktiken des Islams. Schon gar nicht bin ich der Ansicht, daß es uns als Westen überhaupt zusteht, den Islam kritisieren zu wollen oder zu sollen.
Wie wird Islamkritik aus westlicher Sicht aus islamischer Sicht denn überhaupt wahrgenommen? Als durchaus aggressiver Angriff einer Kultur auf eine andere und ich sehe dann allerdings auch das Problem, daß sich dabei Muslime dann eher hinter der islamischen Fahne versammeln und Fundamentalismus Zulauf erhält. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Und dies zu kritisieren, steht uns sehr wohl zu. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht überhaupt nicht um den Islam, sonder um dessen Barbarei. Und dies zu kritisieren, steht uns sehr wohl zu. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man es demonstrativ "Islamkritik" nennt, dann geht es natuerlich um "den Islam". Die Barbarei, die manche aus dem Islam machen, die kritisiere ich auch, ich nenne das aber "Islamismus" und "islamischer Fundamentalismus". Das, was viele hier euphemisch und grob falsch als "Islamkritik" bezeichnen, ist bei Licht besehen eine genauso ueble Barbarei wie die schlimmsten Auswuechse des Islam. An Intoleranz und Fanatismus steht man sich da in nichts nach. Gruss, Bernie |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst also, dass derjenige der Volksverhetzung beklagt eigentlich selber Volksverhetzung betreibt? |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wer die Barbarei anprangert, wäre nicht besser als die schlimmsten Barbaren ? Auf welchem Mond lebst du denn ? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich meine, dass derjenige, der jede öffentliche Kontroverse über wesentliche Fragen der Menschenrechte unter dem Vorwand, es ginge um Volksverhetzung, unterbinden und mit strafrechtlichen Mitteln vehindern möchte, letzendlich ein Gegner des Pluralismus und freiheitlicher Grundwerte ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich meine, dass derjenige, der jede öffentliche Kontroverse über wesentliche Fragen der Menschenrechte unter dem Vorwand, es ginge um Volksverhetzung, unterbinden und mit strafrechtlichen Mitteln vehindern möchte, letzendlich ein Gegner des Pluralismus und freiheitlicher Grundwerte ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du meinst also, dass derjenige der Volksverhetzung beklagt eigentlich selber Volksverhetzung betreibt? |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Es geht überhaupt nicht um den Islam, sonder um dessen Barbarei. Und dies zu kritisieren, steht uns sehr wohl zu. |
Malcolm hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Was willst Du, Kramer? Wir diskutieren doch hier und wenn Du willst sogar öffentlich. Und vielleicht gibt es sogar irgendwelche Gazetten oder so, die das Thema "kritisch" durchleuchten. Dir wäre es aber vielleicht auch ganz recht, wenn Menschen Deiner Art Einfluß auf Massenmedien und Politik hätten - und das wird nicht geschehen, Schlagzeilen wie "Kuschen wir vor dem Islam?" ( Bild) waren schlimm genug und zum Glück hat sich die Lage wieder beruhigt. Was Beachbernie und ich Dir nur verständlich machen will, ist, daß eine kritische Diskussion des Islam in deutschen Medien den Islam keinen Schritt voran bringt und zum anderen xenophobe Reaktionen der Deutschen hervorruft. Was soll Islamkritik letzlich auch bringen? Die Türken, die hier leben, kommen aus einem Land, das dank Atatürk einen sehr moderaten Islam lebt, die Scharia mit ihren menschenverachtenden Praktiken ist kein Thema mehr. Mit den Muslimen, die hier leben, habe ich im allgemeinen kein Problem. Also was soll dann Islamkritik? Natürlich stelle ich mir als Christ auch die Frage, was Religionskritik überhaupt soll. Vor allem dann auch eine Art Religionskritik, die jeden Versuch, das Thema mal auf eine Metaebene zu transportieren, konsequent abblockt. Erwünscht ist hier ja nur eine Diskussion, die Religion als soziales Phänomen, auch als identitätsstiftendes Phänomen konsequent ausblendet. Und Islamkritik in deutschen Medien, kann von Muslimen, auch wenn es vielleicht nur "Kulturmuslime" sind, die herzlich wenig glauben, nur als Assimilationsversuch angesehen werden. Und ich mag die Welt hübsch bunt, auch wenn das Probleme mit sich bringt. Und da sehe ich auch keinen Grund, die Muslime von ihrem Glauben abzubringen. Wenn es aber doch einmal ein Problem mit grundsätzlichen Menschenrechten geben sollte, dann bin ich auch dafür, dieses zu thematisieren - allerdings unter Ausklammerung der Glaubensproblematik, soweit es denn eben geht. Aber ich sehe hier unter Muslimen keine massenhafte Menschenrechtsverletzungen, und gerade solche Phänomene wie "Ehrenmord", die aber nicht gerade häufig sind, sollte man nicht vor dem Hintergrund von Religion diskutieren, weil sie eher von Religion abtrennbare kulturelle Phänomen sind. Das komische ist doch auch, daß Türken hier seit Jahrzehnten leben, ohne daß dies viele Jahrzehnte überhaupt wahrgenommen wurde, man ging halt "zum Türken", um einen netten Döner zu essen und ansonsten war er geschätzt als billige Arbeitskraft. Jahrzehntelang hat sich kein Mensch ereifert, und von Afghanistan wußten die wenigsten, daß es solch einen Staat gibt und wo er liegt. Jahrzehntelang hat uns nichts weiter interessiert als die Ost-West-Spaltung und der Islam war uns völlig wurscht. Dann war das östliche Feindbild weg, und dann kam der 11. September und plötzlich entdecken wir Dinge, die uns vorher nie interessiert hatten. Das mache ich nicht mit. Gruß Malcolm |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sie prangern eben nicht nur die Barbarei mancher an, sondern sie diffamieren pauschal Menschen wegen ihrer Religionszugehoerigkeit als Barbaren. Wenn einer pauschal alle Deutsche als Nazis beschimpft, prangert der auch nur Barbarei an? Das ist naemlich der Nachbarmond des Mondes, auf dem Du zu leben scheinst. Gruss, Bernie |
Argaith hat folgendes geschrieben: |
quisque est barbarus alio |
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Unser humanistischer Federflaum ist kaum getrocknet und da wollen wir anderen schon gute Ratschläge geben? .... hat mit dem Islam gar nichts zu tun. Und im Koran steht so ziemlich alles und manchmal auch das genaue Gegenteil ... man muß aber auch sehen, daß vom Islam auch durchaus positive Impulse ausgegangen sind. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Winter verurteilt. Nicht rechtskräftig |
chiring hat folgendes geschrieben: |
Dem Richterspruch kann ich schon folgen, auch wenn ich den Inhalt Winters Rede (soweit ich sie kenne) nachvollziehen kann. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Du kannst also die Äußerungen über einen "Einwanderungs-Tsunami" nachvollziehen und findest es eben so nachvollziehbar, dass der Islam über das Mitelmeer zurückgeworfen werden sollte? |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Es wäre ganz schön zu wissen, für welche Aussage sie verurteilt wurde und welche in Ordnung war. |
chiring hat folgendes geschrieben: | ||
Nach den heutigen rechtlichen Maßstäben in D und der EU wäre Mohammed ein Pädophilist nach D: § 176 StGb. Winters Problem ist, das sie zwar nichts inhaltlich falsches (zu Mohammed) sagte, aber das ihre Rede insgesamt, in der Summe, nicht akzeptabel im Sinne des Gesetzes sei, so der Richter. Dem Richterspruch kann ich schon folgen, auch wenn ich den Inhalt Winters Rede (soweit ich sie kenne) nachvollziehen kann. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Warum sollte ich für die fremdenfeindlich motivierten und rechtsradikalen bis rechtsextremen Äußerungen von Winter eintreten? |
Zitat: |
Findest Du denn eigentlich auch, dass wir bzw. Österreich einen Einwanderungs-Tsunami haben und der Islam über das Mittelmeer getrieben werden sollte? |
Zitat: |
Landes- und europaweite[9][10][11] Reaktionen rief Winter mit ihrer Rede während des FPÖ-Neujahrstreffens am 13. Jänner 2008 in Unterpremstätten hervor.
In den letzten Jahren ist ein regelrechter muslimischer Einwanderungstsunami über die mo.. über Graz hereingebrochen. Überall werden gegen den Willen der Bevölkerung Moscheen errichtet. Wir, liebe Freunde, als FPÖ, sind die einzigen österreichweit, die diese zunehmende Islamisierung stoppen wollen. Und ich bin der Meinung, der Islam gehört dorthin zurückgeworfen, wo er hergekommen ist, nämlich jenseits des Mittelmeers. (Applaus) Aber ich persönlich frage mich: Ist denn alles das, was heutzutage eine Religion genannt wird, auch wirklich eine Religion? Schauen wir uns doch nur den Propheten Mohammed an: Er ist wohl eher als Feldherr zu bezeichnen. 66 Kriege, 27 hat er selbst davon angeführt. Den Koran hat er im Rahmen von epileptischen Anfällen geschrieben. Und - etwas, das mich als Frau besonders empört, und das ich immer wieder aufzeige und sage: Er als 50-jähriger hat eine Sechsjährige, ein sechsjähriges Mädchen geheiratet. Im heutigen System ist dieser Mohammed ein Kinderschänder. (Applaus)[12] Gegenüber der Tageszeitung Österreich erklärte sie danach, es gebe „einen weit verbreiteten Kindesmissbrauch durch islamische Männer“.[13] In einer Grazer Schule soll Winter gesagt haben: „Wir sollten im Stadtpark ein Tierbordell errichten, damit die muslimischen Männer dorthin gehen können und sich nicht an den Mädchen im Stadtpark vergreifen.“[14] Vor Gericht rechtfertigte sich Susanne Winter am 22. Jänner 2009 damit, lediglich ihren Sohn Michael Winter verteidigt zu haben, der diese Aussage ursprünglich in der Zeitschrift "Tangente" des Rings Freiheitlicher Jugend gemacht hatte. Sie selbst habe sich aber inhaltlich davon distanziert.[15] |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
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