Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Wie lerne ich ein neues Produkt ohne Werbung kennen? |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||
Jau! |
Zitat: |
Darüberhinaus ist noch zu klären, wo Werbung anfängt und Produktinformation aufhört. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, Werbung läuft mittlerweile auch viel indirekter. Über Marketing, Image-Kampagnen undsowas. Bei mir funktioniert das natürlich nicht. IKEA finde ich aus rein sachlichen Gründen super. |
Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Die beste Image-Kampagnen in den letzten Jahren waren mM ja die von ALDI. Erstens die das man dort generell Markenprodukte zu Discount-Preisen bekommt |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Werbung zielt darauf ab, das Beworbene attraktiv erscheinen zu lassen, setzt also einen Werbenden vorraus. |
Zitat: |
Zahlen zur Fernsehwerbung in Deutschland [Bearbeiten]Netto-Umsätze des Werbefernsehens 2003 (2001) in Mio. Euro
ARD: ---------141,04 (166,73) ZDF: ---------111,23 (147,77) RTL: -------1.152,40 (1.274,50) RTL 2: -------223,20 (255,10) Sat.1: -------777,30 (858,00) ProSieben: -700,80 (875,00) VOX: --------230,40 (198,30) (Quelle: ZAW: Werbung in Deutschland 2004, S. 278) TV-Werbeminuten: 1997: 653.182 1999: 821.577 2001: 987.125 2003: 998.205 (Quelle: ZAW: Werbung in Deutschland 2004, S. 279) Werbeaufkommen nach Produktgruppen (2003 in Mio. Euro) Auto-Markt: 557,2 Schokolade + Süßwaren: 533,7 Telekommunikation: 431,2 Massen-Medien: 402,7 Pharmazie Publikumswerbung: 284,1 Haarpflege: 233,8 Bier: 226,6 Finanzdienstleistungen: 214,0 Größte Werber im deutschen Fernsehen Procter & Gamble Ferrero Unilever Bestfoods L'Oréal Henkel Reckitt Benckiser Beiersdorf AG Jamba! Danone McDonald’s |
Reza hat folgendes geschrieben: | ||
Und einen Beworbenen, der das kritik- und erfahrungslos frißt, und den auch das Geld nicht interessiert, weil man das ja aus dem Automaten holen kann |
Leto hat folgendes geschrieben: |
Mich von der Werbung beeinflussen lassen? Mein finanzieller Spielraum lässt das gar nicht zu. Der Preis ist bei mir das wichtigste Auswahlkriterium. |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||||
Oder einfach jemanden, der einer Werbung wenig Aufmerksamkeit schenkt oder sie nur beiläufig wahrnimmt. Wenn man z.b. Menschen am Bildschirm komplexe Konzentrationsaufgaben machen lässt und nebenbei Werbeanzeigen einblendet, können sich die meisten nicht mehr bewusst an die Anzeigen erinnern, ja diese nicht einmal mehr wiedererkennen. Trotzdem wählen sie später in simulierten Kaufsituationen bevorzugt Produkte aus den zuvor eingeblendeten Anzeigen. Solche Effekte sind übrigens bei Erwachsenen stärker ausgeprägt als bei Kindern und zeigen, dass weder Erfahrung noch betont kritische Einstellungen gegen bestimmten Arten von Manipulation ausreichend schützen. |
Reza hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ist nicht so, dass ich behaupte, Werbung sei nicht manipulativ, was sollte sie sonst sein, man müsste ja keine machen, wenn sie nicht manipulieren sollte. |
Zitat: |
Und je verwechselbarer oder unnötiger/unbrauchbarer das Produkt ist, desto eher will man manipulieren.
Natürlich läuft Werbung auch übers Unterbewusstsein, aber anders, über Gefühle nämlich. |
Zitat: |
Aber für deine These dann bitte die entsprechenden Untersuchungen. |
Zitat: |
Wie weit laßt ihr euch von der Werbung manipulieren? |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||||
Oder einfach jemanden, der einer Werbung wenig Aufmerksamkeit schenkt oder sie nur beiläufig wahrnimmt. Wenn man z.b. Menschen am Bildschirm komplexe Konzentrationsaufgaben machen lässt und nebenbei Werbeanzeigen einblendet, können sich die meisten nicht mehr bewusst an die Anzeigen erinnern, ja diese nicht einmal mehr wiedererkennen. Trotzdem wählen sie später in simulierten Kaufsituationen bevorzugt Produkte aus den zuvor eingeblendeten Anzeigen. Solche Effekte sind übrigens bei Erwachsenen stärker ausgeprägt als bei Kindern und zeigen, dass weder Erfahrung noch betont kritische Einstellungen gegen bestimmten Arten von Manipulation ausreichend schützen. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Die Tabelle zeigt klar wo die meiste Werbung hinfließt, nämlich zu rtl. Dieser Sender ist für seine ausgeprägte Banalität berühmt-berüchtigt. Damit zeigt sich auch klar, wer am meisten von der Werbung infiziert wird - die geistigen Tiefflieger! |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Dass Werbung manipulativ sein soll ist eine andere Behauptung als die Behauptung, dass Werbung manipulativ ist.. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Eine gute Zusammenfassung über einige der relevanten Studien findest Du im Lehrbuch von Georg Felser (Werbe- und Konsumentenpsychologie, 2001). Ansonsten verweise ich noch auf den Übersichtsartikel von Bargh, 2002. Losing consciousness: automatic influences on consumers judgment, behavior, and motivation: Journal of Consumer Research, 29, 280-285. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Ähnliche Priming-Effekte wurden übringens schon vor langer Zeit von der Sozialpsychologie in natürlichen Settings nachgewiesen und waren dort teilweise sogar stärker ausgeprägt als in den Forschungslaboren. Entsprechende Feldstudien zum "mere exposure"-Effekt in der Werbung sind mir zwar nicht bekannt (habe allerdings auch keinen Überblick über alle Studien), es wird aber eher angenommen, dass er außerhalb der Labore noch stärker ist, weil es im Labor viel schwieriger ist, gezielt Werbung zu präsentieren, ohne dass die Probanden sich später bewußt daran erinnern können. In der natürlichen Umgebung nehmen wir hingegen sehr häufig Werbung nur beiläufig und unbewußt wahr, weil wir uns auf andere Dinge konzentrieren. Und genau unter solchen Bedingungen, d.h. ohne bewusste spätere Erinnerung an die Werbung, ist der Effekt eben am stärksten. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Alles in allem sind diese Studien völlig ausreichend, um sehr begründete Zweifel an Behauptungen zu äußern, Werbung habe keinen Einfluss auf bestimmte Präferenzen und das Kaufverhalten, auch von bewussten Erwachsenen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Die DDR hat ohne Werbung existiert? Da ist dir entweder eine andere DDR bekannt als mir oder du hast eine sehr strenge Definition von "Werbung".
Sicherlich hatte die DDR weniger Werbung - es war ja oftmals gar keine Auswahlmöglichkeit da, wozu also Werbung - aber dass es dort keine Werbung gab halte ich für eine sehr gewagte These: Ohne viel zu überlegen fällt mir das hier ein: http://www.myvideo.de/watch/298365/Trabant_Original_Werbung_DDR Korrekt ist zwar, dass 1975 Werbung in der DDR verboten wurde, aber Werbemittel wie Schaufenster (vor allem in Berlin) und natürlich staatlich abgesegnete Propaganda (die auch nichts weiter als politisch motivierte Werbung ist) blieben erhalten. |
Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben: |
Ich jedenfalls (und da werde ich als gelernter DDR-Bürger wohl nicht der einzige sein) sehe die DDR nach wie vor als werbefrei an... |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Man merkt die Werbung wirkt immer noch. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
[
Am Besten funktionieren sowieso die direkte Empfehlung von Produkten durch Freunde und Verwandte. Aus diesem Grund zweifle ich an der angeblich manipulativen Wirkung von Werbung. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Sollte angeblich manipulative Information nicht effektiver sein, als eine ehrliche Empfehlung? |
Reza hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube ich kaufe mal ein paar so Dinger , aus Erbarmen mit den armseligen Werbern und der Gesundfirma Danone, und vernichte die dann, essen kann man das ja niemand lassen, da folgt die Diabetes ja auf dem Fuße. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||
man merkt das Du keinen Schimmer hast wovon die Rede ist |
Reza hat folgendes geschrieben: |
Das hab ich nun nicht bei der Hand, weiß also immer noch nicht genau, wie die Studien angelegt wurden. |
Zitat: |
Und wenn man das Trommelfeuer von Werbung im TV als Belästigung empfindet, dann schlägt der Effekt eben ins Gegenteil um, und der Punkt ist bei nicht wenigen Leuten lange erreicht. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gehts nicht um Werbung? |
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