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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#541:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 19.08.2012, 13:57
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Aber WELT ist auch Springer Schulterzucken


Aber nicht Bild. Aber wenn Du eine andere Zeitung willst:
http://www.faz.net/themenarchiv/2.1196/vorwuerfe-gegen-wikileaks-gruender-assange-wie-man-in-schweden-einen-mann-belasten-kann-1593705.html

Zitat:
Einen neuen Haftbefehl, wieder einschließlich Vergewaltigungsverdachts, erwirkte eine neue Staatsanwältin: Marianne Ny aus Göteborg. Sie hob hervor, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliegen kann, wenn sich eine Frau nach dem Sex unwohl fühlt oder sich ausgenutzt vorkommt.

#542:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 19.08.2012, 14:08
    —
esme hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
In Schweden ist sowas nicht substanzlos, dort ist man schon "viiiiiel fortschrittlicher" als im pöse sexistischen Deutschland und hat endlich erkannt, dass alle Männer "böse" und "grundsätzlich Vergewaltiger" sind. Ist ja auch klar. Das MUSS sich dann auch im Strafrecht niederschlagen. "Unwohlsein" bei der Frau bedeutet Vergewaltigung. Und mit Beweisen nehmen wir es nicht so genau, wie will man schon "Unwohlsein" beweisen.


Verlässt du dich sonst auch auf die Darstellungen in der Bildzeitung, wenn es nicht deinem Weltbild entspricht?


http://www.zeit.de/2011/01/Sexualstrafrecht-Schweden/seite-2

Auch die Zeit erklährt die schwedischen FiministINen für bekloppt. Sehr glücklich

#543:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 19.08.2012, 14:35
    —
Gerade kam im radio, dass assange nach schweden geht, wenn die ihm garantieren, nicht in die USA übergestellt zu werden. Popkornkino! zynisches Grinsen

#544:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 19.08.2012, 15:31
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Einen neuen Haftbefehl, wieder einschließlich Vergewaltigungsverdachts, erwirkte eine neue Staatsanwältin: Marianne Ny aus Göteborg. Sie hob hervor, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliegen kann, wenn sich eine Frau nach dem Sex unwohl fühlt oder sich ausgenutzt vorkommt.
Mittelalterlicher Feminismus - auch so eine Kombination, mit der ich nicht so schnell gerechnet hätte.

#545:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.08.2012, 15:36
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Einen neuen Haftbefehl, wieder einschließlich Vergewaltigungsverdachts, erwirkte eine neue Staatsanwältin: Marianne Ny aus Göteborg. Sie hob hervor, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliegen kann, wenn sich eine Frau nach dem Sex unwohl fühlt oder sich ausgenutzt vorkommt.
Mittelalterlicher Feminismus - auch so eine Kombination, mit der ich nicht so schnell gerechnet hätte.


Ich finds auch merkwürdig. Am Kopf kratzen Sich nach Sex unwohl fühlen... das ist doch normal. Nennt sich postkoitale Depression. Schulterzucken

#546:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.08.2012, 19:22
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Aber WELT ist auch Springer Schulterzucken


Aber nicht Bild. Aber wenn Du eine andere Zeitung willst:
http://www.faz.net/themenarchiv/2.1196/vorwuerfe-gegen-wikileaks-gruender-assange-wie-man-in-schweden-einen-mann-belasten-kann-1593705.html

Zitat:
Einen neuen Haftbefehl, wieder einschließlich Vergewaltigungsverdachts, erwirkte eine neue Staatsanwältin: Marianne Ny aus Göteborg. Sie hob hervor, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliegen kann, wenn sich eine Frau nach dem Sex unwohl fühlt oder sich ausgenutzt vorkommt.



Schwedens einschlaegige Gesetze geniessen schon seit laengerem den Ruf zu einseitig zu sein. In kaum einem anderen Land ist es so leicht einem Mann zu Unrecht eine Vergewaltigung anzuhaengen und dabei so risikolos, falls sich doch herausstellt, dass die Anschuldigung falsch ist. Da haben die Feministinnen wirklich ganze Arbeit geleistet und es geschafft einen Straftatbestand so zu pervertieren, dass er als Allzweckkeule im Geschlechterkrieg taugt.

Hier ein Zitat aus dem Welt-Artikel, das recht gut zeigt, dass die extrem frauenfreundliche und maennerfeindliche Gesetzeslage zum Missbrauch durch gekraenkte EX-Partnerinnen foermlich einlaedt:

Zitat:
.....Von der Sozialdemokratin ist bekannt, dass sie am 12. Januar 2010 eine Übersetzung von „7 Steps to Legal Revenge“ - einem Ratgeber, wie man es schafft, dass gegen einen Mann Anklage erhoben wird - in ihren Blog einstellte. Dieser Text wurde aber, wie der ganze Blog, am 21. August gelöscht.




Die Feinde von Assange brauchten sich im Grunde genommen nur diese Gesetze zunutze zu machen um sie fuer ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

#547:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.08.2012, 15:52
    —
http://www.spiegel.de/politik/ausland/polizist-gibt-versehentlich-geheimen-verhaftungsplan-fuer-assange-preis-a-852019.html

Zitat:
Peinliche Panne bei Scotland Yard: Ein Londoner Polizist hat versehentlich einen geheimen Plan für die mögliche Verhaftung von WikiLeaks-Gründer Assange enthüllt. Schon einmal gab es einen ähnlichen Patzer der Sicherheitsbehörden - mit weitreichenden Folgen.

#548:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.08.2012, 16:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/polizist-gibt-versehentlich-geheimen-verhaftungsplan-fuer-assange-preis-a-852019.html

Zitat:
Peinliche Panne bei Scotland Yard: Ein Londoner Polizist hat versehentlich einen geheimen Plan für die mögliche Verhaftung von WikiLeaks-Gründer Assange enthüllt. Schon einmal gab es einen ähnlichen Patzer der Sicherheitsbehörden - mit weitreichenden Folgen.


Was für primitive Arschlöcher!

#549:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 25.08.2012, 16:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Schwedens einschlaegige Gesetze geniessen schon seit laengerem den Ruf zu einseitig zu sein. In kaum einem anderen Land ist es so leicht einem Mann zu Unrecht eine Vergewaltigung anzuhaengen und dabei so risikolos, falls sich doch herausstellt, dass die Anschuldigung falsch ist. Da haben die Feministinnen wirklich ganze Arbeit geleistet und es geschafft einen Straftatbestand so zu pervertieren, dass er als Allzweckkeule im Geschlechterkrieg taugt.

Hier ein Zitat aus dem Welt-Artikel, das recht gut zeigt, dass die extrem frauenfreundliche und maennerfeindliche Gesetzeslage zum Missbrauch durch gekraenkte EX-Partnerinnen foermlich einlaedt:

Zitat:
.....Von der Sozialdemokratin ist bekannt, dass sie am 12. Januar 2010 eine Übersetzung von „7 Steps to Legal Revenge“ - einem Ratgeber, wie man es schafft, dass gegen einen Mann Anklage erhoben wird - in ihren Blog einstellte. Dieser Text wurde aber, wie der ganze Blog, am 21. August gelöscht.


Die Feinde von Assange brauchten sich im Grunde genommen nur diese Gesetze zunutze zu machen um sie fuer ihre Zwecke zu instrumentalisieren.


Wer sich die "7 Schritte zur legalen Rache" antun mag:

http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.php?az=view_all&address=389x9712568

Nun, die spinnen, die Schweden. Obwohl ich den Egomanen, der da in der Botschaft hockt nicht leiden kann, wünsche ich ihm doch, nicht an Schweden ausgeliefert zu werden.

#550:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.08.2012, 00:02
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/polizist-gibt-versehentlich-geheimen-verhaftungsplan-fuer-assange-preis-a-852019.html

Zitat:
Peinliche Panne bei Scotland Yard: Ein Londoner Polizist hat versehentlich einen geheimen Plan für die mögliche Verhaftung von WikiLeaks-Gründer Assange enthüllt. Schon einmal gab es einen ähnlichen Patzer der Sicherheitsbehörden - mit weitreichenden Folgen.


Aus einem anderen Artikel zum gleichen Sachverhalt noch eine These:

Zitat:
Der Göttinger Jurist Kai Ambos hält Assanges Aufenthalt in der ecuadorianischen Botschaft für völkerrechtswidrig: Asyl dürfe nicht die Rechtspflege verhindern.


Strafrechtsexperte hält Assanges Asyl für völkerrechtswidrig:

Zitat:
Bereits 1950 habe der Internationale Gerichtshof entschieden, dass ein Asyl nicht die Rechtspflege verhindern dürfe.

[... Allerdings gelte auch:] Wenn die USA eine Überstellung aus Schweden verlangen würden, so Ambos, könnte das skandinavische Land dies verweigern. Nicht nur wegen einer drohenden Todesstrafe, sondern auch wegen möglicherweise grausamer Behandlung Assanges.

Noch schwerer wiegt, dass Schweden bei der vermuteten Anklage gegen Assange wegen Hochverrats nicht verpflichtet sei, den gebürtigen Australier an die USA auszuliefern. Laut Kai Ambos greift dann das "Auslieferungshindernis des politischen Delikts".

#551:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 28.08.2012, 19:12
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Göttinger Jurist Kai Ambos hält Assanges Aufenthalt in der ecuadorianischen Botschaft für völkerrechtswidrig: Asyl dürfe nicht die Rechtspflege verhindern.
Hui, eine These mit grob geschätzten 190% Steigung, das nenn ich steil.
Denn was anderes ist denn die Funktion von (politischem) Asyl, als die Rechtspflege eines anderen Staates dort zu behindern, wo sie gegen die Maßstäbe des Asylgewährenden verstößt?

#552:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:07
    —
Zitat:
Das Enthüllungsportal Wiki­leaks hat geheime US-Militärdokumente zum Umgang mit Gefangenen im Irak und in Guantánamo veröffentlicht. Die Papiere zeigten, wie die Regierung von Präsident George W. Bush nach den Anschlägen vom 11. September 2001 systematisch Menschenrechte verletzt habe, erklärte Wikileaks-Gründer Julian Assange am Donnerstag auf seiner Webseite. Zudem werde deutlich, wie die Antiterrorpolitik zu einem »permanenten Ausnahmezustand« geführt habe, der noch heute andauere. Bei den geheimen Dokumenten handelt es sich demnach um insgesamt mehr als 100 Akten aus dem US-Verteidigungsministerium aus den Jahren 2001 bis 2004, die in den kommenden Wochen Stück für Stück im Internet publik gemacht werden sollen. Die ersten zehn Dateien stellte Wikileaks unter dem Begriff »Detainee Policies« am Donnerstag abend und Freitag online.

http://www.jungewelt.de/2012/10-27/038.php
http://wikileaks.org/detaineepolicies/


Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?

#553:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?




#554:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?





Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier.

Fehlt ja nur noch Misses Fritz. Lachen


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 26.10.2012, 21:25, insgesamt 2-mal bearbeitet

#555:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:23
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier. Lachen


Das Volk wil Brot und Spielen. Sonst nichts.
Schulterzucken Aber es glaubt mir ja eh keiner.

#556:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier. Lachen


Das Volk wil Brot und Spielen. Sonst nichts.
Schulterzucken Aber es glaubt mir ja eh keiner.


Ach, vrolijke ...-

#557:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:26
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?





Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier. Lachen

was denn?
cuba libre ist so frei, dass die leute versuchen mit irgendwas schwimmendem versuchen, das land zu verlassen, auf dem kein normaler mensch die elbe östlich von hamburg versuchen würde zu überqueren - allerhöchstens mit einem motorboot, was nebenher fährt, um zu retten....

#558:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:43
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?





Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier. Lachen

was denn?
cuba libre ist so frei, dass die leute versuchen mit irgendwas schwimmendem versuchen, das land zu verlassen, auf dem kein normaler mensch die elbe östlich von hamburg versuchen würde zu überqueren - allerhöchstens mit einem motorboot, was nebenher fährt, um zu retten....


Tja, was willst du machen in der cubanischen Regierung, angesichts des massiven Wirtschaftsboykotts?

Zitat:
Wie bereits erwähnt, wurde das US-Embargo gegen Kuba am 7. Februar 1962 verhängt. Es bezieht sich auf wirtschaftliche und finanzielle Belange. Weitere Verschärfungen wurden 1992 mit dem Torricelli Act (offiziell: Cuban Democracy Act) und 1996 mit dem Helms-Burton Act (offiziell: Cuban Liberty and Democratic Solidarity (Libertad) Act of 1996) eingeführt. Ursprünglich hatte das Embargo offiziell das Ziel, Castros Unterstützung revolutionärer Bewegungen in Lateinamerika zu unterbinden, die sowjetische Militärpräsenz auf Kuba zu verhindern, den Rückzug kubanischer Truppen aus Afrika zu erzwingen und die Situation der Menschenrechte in Kuba zu verbessern. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion waren drei der vier Bedingungen zur Beendigung der Blockade erfüllt, lediglich die Situation der Menschenrechte war unbefriedigend. Tatsächlich waren die primären Ziele des Embargos jedoch der Sturz der Castro-Regierung durch wirtschaftliches Aushungern, die Umkehr in zentralen Bereichen der kubanischen Innenpolitik, die Rückgabe des Eigentums amerikanischer Unternehmen und Bürger und der Bruch des sowjetisch-kubanischen Bündnisses.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verh%C3%A4ltnis_zwischen_Kuba_und_den_Vereinigten_Staaten


Eine schäbige Embargo-Politik des Westens - auch der EU.

http://www.taz.de/%2187130/

#559:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:51
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Tja, was willst du machen in der cubanischen Regierung, angesichts des massiven Wirtschaftsboykotts?


Eine schäbige Embargo-Politik des Westens - auch der EU.


Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Ich finde das auch mehr als schäbig.

Kleine Anekdote am Rande.

Als Volker "Skierka Material" zu seine Castro-Biographie per UPS zur Cubanische Botschaft schickte, kam das Paket am nächsten Tag zurück mit der Aufschrift: "Embargo".

#560:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 21:58
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?





Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier. Lachen

was denn?
cuba libre ist so frei, dass die leute versuchen mit irgendwas schwimmendem versuchen, das land zu verlassen, auf dem kein normaler mensch die elbe östlich von hamburg versuchen würde zu überqueren - allerhöchstens mit einem motorboot, was nebenher fährt, um zu retten....


Tja, was willst du machen in der cubanischen Regierung, angesichts des massiven Wirtschaftsboykotts?

ich? nix...
aber die cubanische regierung müsste ihre leute nicht davon abhalten, die insel zu verlassen.
ok, ok, sie haben es ja jetzt eingesehen und lassen die leute ausser land, ausser, wenn sie ärzte oder so sind - und wenn sie visa haben. ein kluger schachzug, denn amerika mag cubaner nur, wenn sie als flüchtlinge es über die see geschafft haben. ehrliche flüchtlinge aus einem kommunistischen land, visa werden sie denen nicht geben...

#561:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 22:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Tja, was willst du machen in der cubanischen Regierung, angesichts des massiven Wirtschaftsboykotts?


Eine schäbige Embargo-Politik des Westens - auch der EU.


Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Ich finde das auch mehr als schäbig.

Kleine Anekdote am Rande.

Als Volker "Skierka Material" zu seine Castro-Biographie per UPS zur Cubanische Botschaft schickte, kam das Paket am nächsten Tag zurück mit der Aufschrift: "Embargo".


Na gut, dann sind wir uns in diesem Punkt wenigstens doch einig.

Und die UNO verurteilt ja jedes Jahr erneut den Cuba-Boykott:
http://www.cuba-si.ch/index.php?lang=de&site=3&ID=24

Aber nichts ändert sich und die USA und EU boykottieren sogar internationale Buchmessen in Havanna. Aber klar, es ist eben nicht das "Reich Gottes", das auf Cuba herrscht - im Gegensatz zu den extrem religiösen USA ...- zwinkern

#562:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2012, 22:04
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?





Er nun wieder, unser fröhlicher do-it-yourself-Belgier. Lachen

was denn?
cuba libre ist so frei, dass die leute versuchen mit irgendwas schwimmendem versuchen, das land zu verlassen, auf dem kein normaler mensch die elbe östlich von hamburg versuchen würde zu überqueren - allerhöchstens mit einem motorboot, was nebenher fährt, um zu retten....


Tja, was willst du machen in der cubanischen Regierung, angesichts des massiven Wirtschaftsboykotts?

ich? nix...
aber die cubanische regierung müsste ihre leute nicht davon abhalten, die insel zu verlassen.
ok, ok, sie haben es ja jetzt eingesehen und lassen die leute ausser land, ausser, wenn sie ärzte oder so sind - und wenn sie visa haben. ein kluger schachzug, denn amerika mag cubaner nur, wenn sie als flüchtlinge es über die see geschafft haben. ehrliche flüchtlinge aus einem kommunistischen land, visa werden sie denen nicht geben...


Das ist doch im Prinzip dasselbe wie in Europa: Flüchtlinge sind als solche (als Menschen) nicht willkommen, es sei denn, sie lassen sich politisch missbrauchen.

Andererseits muss man auch sagen, dass die Kubaner in der Regel sehr gut ausgebildet sind, auch wenn sie die englische Sprache nicht fließend beherrschen.

Wie gesagt, es geht darum, allein schon den Gedanken an eine gesellschaftliche Alternative zu vernichten. Aber das wird ihnen trotzdem nicht gelingen.

#563:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.10.2012, 01:34
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das Enthüllungsportal Wiki­leaks hat geheime US-Militärdokumente zum Umgang mit Gefangenen im Irak und in Guantánamo veröffentlicht. Die Papiere zeigten, wie die Regierung von Präsident George W. Bush nach den Anschlägen vom 11. September 2001 systematisch Menschenrechte verletzt habe, erklärte Wikileaks-Gründer Julian Assange am Donnerstag auf seiner Webseite. Zudem werde deutlich, wie die Antiterrorpolitik zu einem »permanenten Ausnahmezustand« geführt habe, der noch heute andauere. Bei den geheimen Dokumenten handelt es sich demnach um insgesamt mehr als 100 Akten aus dem US-Verteidigungsministerium aus den Jahren 2001 bis 2004, die in den kommenden Wochen Stück für Stück im Internet publik gemacht werden sollen. Die ersten zehn Dateien stellte Wikileaks unter dem Begriff »Detainee Policies« am Donnerstag abend und Freitag online.

http://www.jungewelt.de/2012/10-27/038.php
http://wikileaks.org/detaineepolicies/


Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?

In meiner nicht vorhandenen Verwegenheit habe ich auch mal auf Obamas Wahlkampfseite "Guantanamo" eingegeben, nix gefunden. Es scheint, daß das Thema mittlerweile nur noch ein paar Unentwegte beschäftigt, die nicht sehen wollen, daß es schließlich um den Fortbestand der Nation geht (bekanntermaßen "mußte" Obama, um seinen Haushalt durchzukriegen, den Fortbestand des <s>rechtsfreien Raums</s> Gefängnisses schlucken) Am Kopf kratzen.

#564:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2012, 21:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wo werden eigentlich die Menschenrechte mehr geachtet? - Auf Cuba libre oder auf dem Klo der kubanischen Insel, auf Guantánamo, wo "der Westen" diktiert?


Cuba? Das ist doch dort wo alle Amis hinflüchten, oder?






Wenn im Mittelmeer solche mit Fluechtlingen überfüllte Boote gesichtet werden, dann klingt das meistens ganz anders. Der eine kraeht "Das Boot ist voll", der andere schwadroniert von "Wirtschaftsflüchtlingen" oder gar "Asylkriminellen" und wieder ein anderer fordert die oft verzweifelten Menschen abzufangen und in "Internierungslagerlagern in Nordafrika" einzusperren, damit sie es erst gar nicht bis ins Gartenzwergeparadies in seinem Vorgarten schaffen.

#565:  Autor: DominikWohnort: Deutschland BeitragVerfasst am: 28.10.2012, 04:34
    —
Als ich in kuba war, habe ich mit einer bootsflüchtlingsfrau gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass sie etwa 100 meter vor der amerikanischen küste von der us-küstenwache aufgebracht worden währen, damit keiner einen fuss an land setzen konnte (dann hätten sie nämlich eine art immigranten-anhörungsrecht). Als ich fragte ob es denn von kubanischer seite aus probleme gegeben hätte meine sie "nein, das sind die amerikaner, die uns nicht einreisen lassen wollen". Ich habe sie gefragt welche konsequenzen es für sie gegeben habe, als sie in kuba gelandet sei. "die behörden haben nach unseren pässen gefragt, und uns dann nach hause gefahren" es gab keine strafrechtlichen konsequenzen! Kuba unterscheidet sich also diesbezüglich schonmal deutlich von der ddr. Obwohl, eine konsequenz gab es doch, ihr freund, der auch als bootsflüchtlng dabei gewesen war bekam einen anderen job zugeteilt, weil er zuvor in der turismusbranche war, und dort wohl dann als ungeeignet galt...

#566:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.10.2012, 11:10
    —
Dominik hat folgendes geschrieben:
Als ich in kuba war, habe ich mit einer bootsflüchtlingsfrau gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass sie etwa 100 meter vor der amerikanischen küste von der us-küstenwache aufgebracht worden währen, damit keiner einen fuss an land setzen konnte (dann hätten sie nämlich eine art immigranten-anhörungsrecht). Als ich fragte ob es denn von kubanischer seite aus probleme gegeben hätte meine sie "nein, das sind die amerikaner, die uns nicht einreisen lassen wollen". Ich habe sie gefragt welche konsequenzen es für sie gegeben habe, als sie in kuba gelandet sei. "die behörden haben nach unseren pässen gefragt, und uns dann nach hause gefahren" es gab keine strafrechtlichen konsequenzen! Kuba unterscheidet sich also diesbezüglich schonmal deutlich von der ddr. Obwohl, eine konsequenz gab es doch, ihr freund, der auch als bootsflüchtlng dabei gewesen war bekam einen anderen job zugeteilt, weil er zuvor in der turismusbranche war, und dort wohl dann als ungeeignet galt...


Interessant.

#567:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.12.2012, 16:55
    —
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ndr/2012/assange-100.html

Mitmachmedium oder Überwachungsinstrument?
Julian Assange ruft auf zum digitalen Widerstand im Internet

Zitat:
Wir sind auf dem Weg zu Amerikas Staatsfeind. 24 Stunden am Tag wird er überwacht - in der ecuadorianischen Botschaft in London. Seine Freiheit endet exakt an der Eingangstür der Botschaft. Für ein exklusives Interview dürfen wir rein. Wir werden mit ihm nicht über sein Schicksal sprechen, sondern über unsere Freiheit, unsere Demokratie. Denn gerade hat Julian Assange mit drei Internetaktivisten ein Buch geschrieben. Ihr Urteil: Die Macht geht nicht mehr vom Volke aus, das Internet hat sich in eine riesige Überwachungsmaschine verwandelt. (...)



zum interview:
http://www.ndr.de/ratgeber/netzwelt/assange139.html

Assange vergleicht Facebook mit Stasi
http://www.ndr.de/ratgeber/netzwelt/conventioncamp181.html


interessant, genau das meint auch ein Ex-Oberstleutnant der Stasi im gespräch mit martin sonneborn:
http://www.youtube.com/watch?v=pyMcH4CIkFY
zwinkern

ps ich habe natürlich nichts zu verbergen, ganz klar.

quote gerichtet. vrolijke

#568:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.12.2012, 15:01
    —
http://www.youtube.com/watch?v=kG0r0bb-Big

Julian Assange Speaks From Ecuador Embassy in London am 20.12.2012

#569:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.01.2013, 00:15
    —
also es soll ja einen Wikileaks-Film , titel "The Fifth Estate" geben, ende des jahres in den usa erscheinend.

frisches geld...
"New York. Frisches Geld für den Wikileaks-Film «The Fifth Estate»: Die Produktionsfirma Participant Media werde sich finanziell an dem vom Filmstudio DreamWorks geplanten Streifen über das Leben des Wikileaks-Gründers Julian Assange beteiligen, berichtete der «Hollywood Reporter»."
http://www.fr-online.de/film/wikileaks-film--the-fifth-estate--mit-frischem-geld-,1473350,21536632.html

zur o.g. Produktionsfirma Participant Media:
2004 gründete Jeffrey Skoll die Filmproduktionsgesellschaft Participant Productions, die es sich zum Ziel gesetzt hat, mit Filmen über soziale Missstände und Umweltprobleme die Zuschauer zum Handeln zu bewegen. International bekannt wurde insbesondere An Inconvenient Truth mit Al Gore über den Klimawandel sowie Good Night, and Good Luck. über die McCarthy-Ära."
toll.
geht man auf die wikipedia org site liest sich der eintrag zu skoll etwas ausführlicher:
"Skoll was ranked by Forbes as the 7th wealthiest Canadian and 347th in the world.[2]"
(...)
"A keen reader, Skoll was influenced by authors such as Aldous Huxley and Ayn Rand and intended to become an author writing motivational books and books on tackling the world's problems."
aha.

überzeugter philanthrop ist er in beiden versionen, der herr skoll.

jedenfalls hat assage keinen bock auf den film, salopp gesagt, er hat wohl das drehbuch gelesen...
http://www.fr-online.de/wikileaks---die-enthuellungsplattform/wikileaks-assange-laestert-ueber-wikileaks-verfilmung,4882932,21542422.html
"Der Film "The Fifth Estate" über Wikileaks trifft auf scharfe Kritik von Wikileaks-Gründer Julian Assange. Er habe das Drehbuch gelesen, es sei reine Propaganda."

mal sehen...

#570:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.02.2013, 21:43
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VIVIENNE WESTWOOD


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