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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#571:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.04.2013, 18:45
    —
http://www.focus.de/kultur/vermischtes/oliver-stone-oliver-stone-julian-assange-braucht-unterstuetzung_aid_958158.html

Oliver Stone: „Julian Assange braucht Unterstützung“
[/quote]

#572:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 20.06.2013, 23:57
    —
Hier noch ein Bericht über einen anderen Fall eines sozusagen "Whistleblowers": Im Fernsehmagazin "Zapp" wird berichtet, daß ein jemenitischer Journalist im Gefängnis verschwand, weil er der Regierung nicht genehme Berichte produziert hatte. Dazu zählen ein Interview mit einem gesuchten Terroristen und Nachforschungen über einen desaströsen Drohnenangriff. Demnach hätten die USA im Jemen einen anderen Terroristen, wie es so schön heißt, "gezielt töten", wollen, wobei allerdings 43 Unbeteiligte umgekommen seien - ein Umstand, den die jemenitische Regierung lieber vertuschte. Als im Rahmen des "arabischen Frühlings" Gefangene begnadigt werden sollten, habe demnach der US-Präsident persönlich beim jemenitischen Präsidenten interveniert, um seine Freilassung zu verhindern ("Jemenitischer Journalist in Obamas Ungnaden", "Zapp", NDR, 19.06.2013).

Ich bin natürlich ein Naivchen, aber in meinem Kopf geht da jetzt so ein dummer Gedanke um: "Ist eine öffentliche Aufklärung nicht besser?"

Derartige Fiaskos lassen sich wohl kaum geheimhalten, sondern werden sich auch in Regionen, in denen Internet und Co. noch kaum verbreitet sind, letztlich weiterverbreiten. Selbst wenn es aber ob derartiger Vorfälle von seiten der verantwortlichen Stellen in den USA Ermittlungen und ggf. Konsequenzen für Verantwortliche gibt (und man es nicht bloß geschehen läßt) - auch mir unbekannt, was der Fall ist -, erfahren die Menschen vor Ort davon aber nichts, und es ist doch frustrierend und schmerzlich, wenn sie nicht den Eindruck haben, daß irgendjemand sich für das Leid der Opfer interessiert oder Konsequenzen daraus zieht. Ist es dann nicht um so schlimmer, wenn diese Vorfälle unter den Teppich gekehrt werden, und diejenigen verfolgt werden, die sie aufdecken, und gefährdet dieses Gebahren nicht viel mehr die "nationale Sicherheit" der USA, als wenn man die Werte anwendet, die man immer so vor sich herträgt und derer man sich rühmt, und die Geschehnisse öffentlich aufklärt?

Respektive: Spielt man nicht andererseits sogar etwaigen Terroristen und Guerillagruppen in die Hände, die immer davon geredet haben, die Westler und die mit ihnen verbündete Regierung seien "Mörder und Leuteschinder", wenn man sich so verhält, wie diese den "typischen Westler" darstellen, also als ob man - in dem Fall, der im Bezug auf Assange Aufsehen erregte - womöglich Mörder und Folterer gewähren läßt und den Tod Unschuldiger in Kauf nimmt?

#573:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 21.06.2013, 08:59
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
...
Respektive: Spielt man nicht andererseits sogar etwaigen Terroristen und Guerillagruppen in die Hände, die immer davon geredet haben, die Westler und die mit ihnen verbündete Regierung seien "Mörder und Leuteschinder", wenn man sich so verhält, wie diese den "typischen Westler" darstellen, also als ob man - in dem Fall, der im Bezug auf Assange Aufsehen erregte - womöglich Mörder und Folterer gewähren läßt und den Tod Unschuldiger in Kauf nimmt?


Die beste Begründung für den Krieg gg. den Terror, ist doch die Existenz von Terror.
Wie und warum entsteht denn Terror --- und wie lässt er sich am besten auf einem "erträglichen Level" halten?

Am einfachsten, indem man (vermeintlich) von Beginn bis Ende die Kontrolle darüber hat ... als Terrorist.

Die USA - ein Terrorregime? Undenkbar? Im Gegenteil. Sie züchten sich weltweit ihre eigenen Dämonen, die sie sodann versuchen mit eigenen Terrormethoden im In- und Ausland auszutreiben.
Staatsterrorismus gepaart mit Staatsterror - effektiv, einfach und effizient - und als langfristige globale Strategie angelegt.

Kommt immer auf die Perspektive und die Anerkennung von Definitionen an.

#574:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.08.2013, 20:45
    —
J. assange macht vokuhila- wahlkampf und hat wohl spaß dabei:

http://www.youtube.com/watch?v=_T2rTVRGIAc

#575:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 15:09
    —
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-11/wikileaks-assange-anklage-usa

Zitat:
WikiLeaksUSA verzichten offenbar auf Anklage gegen Assange

Ist das die Wende im Fall Assange? Die USA erwägen laut einem Bericht der "Washington Post", ihn nicht wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente anzuklagen.

#576:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 18:22
    —
Neues von assange:
http://www.taz.de/Vorschau-auf-den-30CCC-Kongress/%21129965/
Zitat:
Julian Assange wird auf dem 30. Chaos Communication Congress live zugeschaltet. Die NetzfeministInnen gehen auf die Barrikaden.

#577:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 18:28
    —
schon verurteilt. na toll.

#578:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 18:47
    —
Es gibt tatsächlich Frauen, die, obwohl Feministin, nicht in das Gekreische einstimmen.

http://blog.katrin-roenicke.net/?p=2731

#579:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 19:25
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Es gibt tatsächlich Frauen, die, obwohl Feministin, nicht in das Gekreische einstimmen.

http://blog.katrin-roenicke.net/?p=2731


Sie lässt an Assange aber aus anderen Gründen kein gutes Haar...

Zitat:
Ich kann mir vorstellen, wie verdammt schwer das für euch ist. Aber lasst Assange los. Er ist nicht der Held, den diese dystopischen Zeiten brauchen. Ihm fehlen entscheidende Heldenqualitäten und ich persönlich vermute die Ursache liegt in seinem Ego.

#580:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 20:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-11/wikileaks-assange-anklage-usa

Zitat:
WikiLeaksUSA verzichten offenbar auf Anklage gegen Assange

Ist das die Wende im Fall Assange? Die USA erwägen laut einem Bericht der "Washington Post", ihn nicht wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente anzuklagen.



Das kann auch eine Falle sein.

#581:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 20:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Es gibt tatsächlich Frauen, die, obwohl Feministin, nicht in das Gekreische einstimmen.

http://blog.katrin-roenicke.net/?p=2731


Sie lässt an Assange aber aus anderen Gründen kein gutes Haar...

Zitat:
Ich kann mir vorstellen, wie verdammt schwer das für euch ist. Aber lasst Assange los. Er ist nicht der Held, den diese dystopischen Zeiten brauchen. Ihm fehlen entscheidende Heldenqualitäten und ich persönlich vermute die Ursache liegt in seinem Ego.



Natuerlich hat der Typ wie jeder andere Mensch auch seine Fehler. Er hat allerdings mit seinen Veroeffentlichungen ganz erheblich dazu beigetragen, dass wir Dinge ueber das Verhalten der US-Militaermaschine erfahren haben, die wir eigentlich nicht haetten erfahren sollen. Darum wird er verfolgt und deshalb sollten wir Solidaritaet mit ihm ueben.

Wenn die Frau Roenicke das auch so sieht (und was ich im link gelesen habe klingt danach), dann kann sie ruhig andere Aspekte von ihm kritisieren. Solidaritaet mit Assange bedeutet nicht, dass man ihn kritiklos bejubeln muss.

#582:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 22:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Es gibt tatsächlich Frauen, die, obwohl Feministin, nicht in das Gekreische einstimmen.

http://blog.katrin-roenicke.net/?p=2731


Sie lässt an Assange aber aus anderen Gründen kein gutes Haar...

Zitat:
Ich kann mir vorstellen, wie verdammt schwer das für euch ist. Aber lasst Assange los. Er ist nicht der Held, den diese dystopischen Zeiten brauchen. Ihm fehlen entscheidende Heldenqualitäten und ich persönlich vermute die Ursache liegt in seinem Ego.



Natuerlich hat der Typ wie jeder andere Mensch auch seine Fehler. Er hat allerdings mit seinen Veroeffentlichungen ganz erheblich dazu beigetragen, dass wir Dinge ueber das Verhalten der US-Militaermaschine erfahren haben, die wir eigentlich nicht haetten erfahren sollen. Darum wird er verfolgt und deshalb sollten wir Solidaritaet mit ihm ueben.

Wenn die Frau Roenicke das auch so sieht (und was ich im link gelesen habe klingt danach), dann kann sie ruhig andere Aspekte von ihm kritisieren. Solidaritaet mit Assange bedeutet nicht, dass man ihn kritiklos bejubeln muss.


Seh' ich auch so.

#583:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 00:06
    —
pera hat folgendes geschrieben:

Seh' ich auch so.

Dito

#584:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 09:51
    —
Zitat:
Solidaritaet mit Assange bedeutet nicht, dass man ihn kritiklos bejubeln muss.


So wie ich es verstehe geht es auch genau darum.
Kritiklose Heldeverehrung.
Ein Aufruf aus Fehlern zu lernen.

#585:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 12:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Sie lässt an Assange aber aus anderen Gründen kein gutes Haar...

Zitat:
Ich kann mir vorstellen, wie verdammt schwer das für euch ist. Aber lasst Assange los. Er ist nicht der Held, den diese dystopischen Zeiten brauchen. Ihm fehlen entscheidende Heldenqualitäten und ich persönlich vermute die Ursache liegt in seinem Ego.



Wenn sie einen Helden für "diese dystopische Zeit" benötigt, dann sollte sie ein Drehbuch schreiben.

Menschen in RL haben den blöden Fehler an sich, nicht durchkonstruiert zu sein.

Ich persönlich würde mit ihm nicht in einen Fahrstuhl steigen (um hier mal einen anderen RealitätsFred zu benutzen).
Maßgeblich sind jedoch seine Leistungen ausserhalb des Privatlebens.

#586:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 17:43
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Neues von assange:
http://www.taz.de/Vorschau-auf-den-30CCC-Kongress/%21129965/
Zitat:
Julian Assange wird auf dem 30. Chaos Communication Congress live zugeschaltet. Die NetzfeministInnen gehen auf die Barrikaden.


Wilson hat folgendes geschrieben:
schon verurteilt. na toll.


Was hat denn das Thema Hacken mit den anderen Vorwürfen zu tun?

Soll jetzt noch zusätzlich eine vergewaltigte Frau zugeschaltet werden, um Ausgewogenheit zu schaffen?

Es geht doch um das Thema Hacken.

Ich verstehe die Argumentationsfigur nicht und bitte um Erklärung.

#587:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.12.2013, 18:37
    —
Frage

du hast ja recht.
ich selbst fand ja die argumentation der feministinnen befremdlich, darüberhinaus aber ist es unmöglich jemanden vorzuverureilen.

#588:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.02.2014, 16:04
    —
http://www.tagesschau.de/videoblog/london_calling/londoncalling-assange100.html
"London Calling"
Was macht eigentlich ... Julian Assange?


die qualität dieser, ja ähm, berichterstattung...

"guten tag, schön, dass sie bei uns sind. meine name ist frauke, nein, Annette Dittert aus london und ich mach einen auf exclusiv."

#589:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 16.07.2014, 19:00
    —
http://www.taz.de/Schwedisches-Gericht-zu-Assange/%21142566/
Zitat:
Der Haftbefehl gegen Assange bleibt bestehen. Denn in Schweden dürften gegen den Willen des Wikileaksgründers DNS-Proben genommen werden.

#590:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 18.08.2014, 14:35
    —
Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/assange-will-botschaft-von-ecuador-in-london-verlassen-a-986655.html
Zitat:
Die Gerüchte vom Morgen haben sich bestätigt: WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat auf einer Pressekonferenz in London angekündigt, dass er nach zwei Jahren die Botschaft von Ecuador in Kürze verlassen will.

#591:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 00:31
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/assange-will-botschaft-von-ecuador-in-london-verlassen-a-986655.html
Zitat:
Die Gerüchte vom Morgen haben sich bestätigt: WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat auf einer Pressekonferenz in London angekündigt, dass er nach zwei Jahren die Botschaft von Ecuador in Kürze verlassen will.

in der SZ klingen seine gesundheitsprobleme noch ein bisschen dramatischer. 2 jahre in einem 16 qm Raum ohne sonne. Bluthochdruck, zittern der Hände, herz und lungenprobleme. ich hätte das nie ausgehalten, 2 jahre in einer umgebauten damentoilette ohne frische luft und sonne...


http://www.sueddeutsche.de/politik/wikileaks-gruender-assange-will-botschaft-ecuadors-bald-verlassen-1.2093067

#592:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 19:37
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/assange-will-botschaft-von-ecuador-in-london-verlassen-a-986655.html
Zitat:
Die Gerüchte vom Morgen haben sich bestätigt: WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat auf einer Pressekonferenz in London angekündigt, dass er nach zwei Jahren die Botschaft von Ecuador in Kürze verlassen will.

in der SZ klingen seine gesundheitsprobleme noch ein bisschen dramatischer. 2 jahre in einem 16 qm Raum ohne sonne. Bluthochdruck, zittern der Hände, herz und lungenprobleme. ich hätte das nie ausgehalten, 2 jahre in einer umgebauten damentoilette ohne frische luft und sonne...


http://www.sueddeutsche.de/politik/wikileaks-gruender-assange-will-botschaft-ecuadors-bald-verlassen-1.2093067
Laut einem BBC(?)-Bericht dazu soll die "Bewachung" der Botschaft - sprich, Postierung von Polizei, damit diese Assange sofort verhaften könne, sobald er das Gelände verlasse -, mittlerweile sieben Millionen Pfund gekostet haben. Macht man sich nicht trotz allem ein bißchen lächerlich, soviel zu investieren, um jemanden "dingfest" zu machen, gegen den Vorwürfe dieser Dimension (wie von Schweden, nicht von seiten der USA) erhoben werden? Ansonsten bleibt natürlich immer noch die Frage: Warum konnten die Schweden nicht erklären, daß sie Assange (wiederum, weil die dort erhobenen Vorwürfe ja wohl moralisch oder juristisch gesehen problematisch sind) nicht an die USA ausliefern würden? Insofern hatte Assange ja auch Grund zu vermuten oder zumindest zu verbreiten, daß es nicht um etwaige sexuelle Aktivitäten geht, sondern darum, daß Kriegsverbrechen besser geheim bleiben sollten...

#593:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 19.08.2014, 20:07
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/assange-will-botschaft-von-ecuador-in-london-verlassen-a-986655.html
Zitat:
Die Gerüchte vom Morgen haben sich bestätigt: WikiLeaks-Gründer Julian Assange hat auf einer Pressekonferenz in London angekündigt, dass er nach zwei Jahren die Botschaft von Ecuador in Kürze verlassen will.

in der SZ klingen seine gesundheitsprobleme noch ein bisschen dramatischer. 2 jahre in einem 16 qm Raum ohne sonne. Bluthochdruck, zittern der Hände, herz und lungenprobleme. ich hätte das nie ausgehalten, 2 jahre in einer umgebauten damentoilette ohne frische luft und sonne...


http://www.sueddeutsche.de/politik/wikileaks-gruender-assange-will-botschaft-ecuadors-bald-verlassen-1.2093067
Laut einem BBC(?)-Bericht dazu soll die "Bewachung" der Botschaft - sprich, Postierung von Polizei, damit diese Assange sofort verhaften könne, sobald er das Gelände verlasse -, mittlerweile sieben Millionen Pfund gekostet haben. Macht man sich nicht trotz allem ein bißchen lächerlich, soviel zu investieren, um jemanden "dingfest" zu machen, gegen den Vorwürfe dieser Dimension (wie von Schweden, nicht von seiten der USA) erhoben werden?

naja es geht um rechtsstaatliche prinzipien, da spielen die kosten nicht die größte rolle. außerdem machen sich die briten lächerlich, wenn sie ihn entkommen lassen, zumal sie ihn schon mal hatten.
die schweden könnten ihn in abwesenheit verurteilen und die strafe könnte er in australien absitzen, aber schweden zeigt sich überhaupt nicht kooperativ.
ich denke aber, eine einigung steht bevor.

Zitat:

Ansonsten bleibt natürlich immer noch die Frage: Warum konnten die Schweden nicht erklären, daß sie Assange (wiederum, weil die dort erhobenen Vorwürfe ja wohl moralisch oder juristisch gesehen problematisch sind) nicht an die USA ausliefern würden? Insofern hatte Assange ja auch Grund zu vermuten oder zumindest zu verbreiten, daß es nicht um etwaige sexuelle Aktivitäten geht, sondern darum, daß Kriegsverbrechen besser geheim bleiben sollten...

ja, die schweden zeigen sich überhaupt nicht kooperativ.

#594:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2015, 16:39
    —
http://www.spiegel.de/politik/ausland/assange-briten-stoppen-ueberwachung-von-ecuadors-botschaft-a-1057397.html

Zitat:
Seit mehr als drei Jahren wohnt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in der Botschaft Ecuadors in London. Jetzt zieht die Polizei die Beamten vor dem Gebäude ab - wegen der horrenden Kosten.


Das hat sich ja gelohnt:
Zitat:
Die Wache soll britische Steuerzahler umgerechnet mehr als 16 Millionen Euro gekostet haben. Die britischen Medien hatten immer wieder die horrenden Kosten der Überwachung für den britischen Steuerzahler angeprangert.


Argh Argh

#595:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.10.2015, 19:04
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/assange-briten-stoppen-ueberwachung-von-ecuadors-botschaft-a-1057397.html

Zitat:
Seit mehr als drei Jahren wohnt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in der Botschaft Ecuadors in London. Jetzt zieht die Polizei die Beamten vor dem Gebäude ab - wegen der horrenden Kosten.


Das hat sich ja gelohnt:
Zitat:
Die Wache soll britische Steuerzahler umgerechnet mehr als 16 Millionen Euro gekostet haben. Die britischen Medien hatten immer wieder die horrenden Kosten der Überwachung für den britischen Steuerzahler angeprangert.


Argh Argh



Manche Leute lassen es sich halt was kosten, dass sie Werbung fuer wikileaks machen duerfen. Schulterzucken

Vor allem wenn es nicht ihr eigenes Geld kostet, sondern das der Steuerzahler. Sehr glücklich

#596:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.10.2016, 11:47
    —
Assange ist jetzt offline:

http://www.n-tv.de/politik/Ecuador-kappt-Julian-Assange-die-Leitung-article18880126.html

#597:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.10.2016, 11:02
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Assange ist jetzt offline:

http://www.n-tv.de/politik/Ecuador-kappt-Julian-Assange-die-Leitung-article18880126.html


http://www.tagesschau.de/ausland/assange-internet-103.html
Zitat:
Ecuador hat die Verantwortung für den gekappten Internet-Zugang von WikiLeaks-Gründer Julian Assange übernommen. Man habe seine Verbindungen in der Londoner Botschaft "vorübergehend eingeschränkt", teilte das Außenministerium mit. Assange genieße aber weiter Asyl. Ecuadors Außenministerium begründete die Sperrung Assange mit den WikiLeaks-Veröffentlichungen über US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.

#598:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 19.10.2016, 11:07
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ecuadors Außenministerium begründete die Sperrung Assange mit den WikiLeaks-Veröffentlichungen über US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.



na so eine Überraschung ...

#599:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.05.2017, 10:47
    —
https://www.tagesschau.de/ausland/assange-ermittlungen-103.html
Zitat:
Die schwedische Staatsanwaltschaft stellt nach sieben Jahren die Ermittlungen gegen WikiLeaks-Gründer Assange wegen des Vorwurfs einer Vergewaltigung ein. Das teilte die Anklage in Stockholm mit.

#600:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.07.2018, 14:54
    —
https://www.tagesschau.de/ausland/assange-asyl-101.html
Zitat:
Seit mehr als sechs Jahren lebt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in Ecuadors Botschaft in London. Ganz spannungsfrei war sein Aufenthalt dort nicht. Nun will das Land ihm angeblich das Asyl entziehen.



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