sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn du dir den Alltag deiner Vorfahren der -sagen wir mal- letzten 2000 Jahren ansehen könntest: wieviele von denen sahen "Gartenarbeit" als (Teil ihres) 'Grundeinkommen' an? |
Zitat: |
Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, das eine politische Gemeinschaft bedingungslos jedem ihrer Mitglieder gewährt.
... Das Grundeinkommen wird erstens an Individuen anstelle von Haushalten gezahlt, zweitens steht es jedem Individuum unabhängig von sonstigen Einkommen zu, und drittens wird es gezahlt, ohne dass eine Arbeitsleistung, Arbeitsbereitschaft oder eine Gegenleistung verlangt wird. https://www.grundeinkommen.de/die-idee |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das dauerargument, dass mit Grundeinkommwn niemand mehr arbeiten würde erscheint mir nicht haltbar.
Aber was sehen gruneinkommensmodelle eigentlich bzgl a) Altersversorgung b) Gesundheitsversorgung Vor? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Das könnte z.B. privat erfolgen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das dauerargument, dass mit Grundeinkommwn niemand mehr arbeiten würde erscheint mir nicht haltbar.
Aber was sehen gruneinkommensmodelle eigentlich bzgl a) Altersversorgung b) Gesundheitsversorgung Vor? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Hier werden mal ein paar Punkte aufgeführt, die hier angesprochen wurden:
... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
In dem Orginaltext Texten findest du sicher noch mehr. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Das könnte von reinen Grundeinkommen privat finanziert werden? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ist natürlich doof für Altrentner die keine Zusatzrente haben. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Falls Dir noch ein Gesichtspunkt zum bedingungslosen Grundeinkommen fehlt, schlage ich vor, dass Du ihn bringst, anstatt bis dahin eine Metadiskussion vom Zaun zu brechen. Was erwartest Du denn auf der Seite 20+x eines Threads noch, wenn weder neue Leute kommen, noch skeptiker seinen Marx aus der Tüte holt, noch der Advocatus Diaboli seinem Namen gerecht wird, noch Er_Win das Thema auf 9/11 umbiegen kann (siehste, der fehlt nämlich jetzt)???? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das dauerargument, dass mit Grundeinkommwn niemand mehr arbeiten würde erscheint mir nicht haltbar.
Aber was sehen gruneinkommensmodelle eigentlich bzgl a) Altersversorgung b) Gesundheitsversorgung Vor? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt auf die Höhe des Grundeinkommens an. Hätte man mir eines in ausreichender Höhe gezahlt, ich hätte mich auf die faule Haut gelegt. Rückblickend ärgere ich mich gewaltig, daß ich gezwungen war, einen beträchtlichen Teil meines Lebens zu verkaufen. Was die Altersversorgung betrifft, versteh ich die Frage danach nicht. Was braucht es eine, wenn das Grundeinkommen bis zum Tode gezahlt wird? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe mal mein Schäuflein in den Sandkasten gesteckt um hier eine Burg zu bauen.
Ich habe den Thread in den ersten Jahren nicht verfolgt, aber mich jetzt durch die erste Hälfte durchgekämpft. Ich fand da vieles, was mir nicht durchdacht vorkommt, z.B. dass der Bundeshaushalt als Berechnungsgrundlage für das BGE herangezogen wird und nicht das Bruttonationaleinkommen. Auch fand ich die Frage "Wie soll man das finanzieren?" falsch gestellt und falsch beantwortet. Da steckte für mich immer der Gedanke dahinter, dass das Geld- um das es geht - nur aus dem Bundeshaushalt kommt und in schwarzen Löchern verschwindet und verschwendet wird. Es geht hier aber eben nicht nur um das Steueraufkommen, sondern um den gesamtgesellschaftlich erwirtschafteten Gewinn. Und je mehr davon nach oben wandert und in den Geldtöpfen von Menschen landet, die ohnehin schon mehr Geld haben, als sie sinnvoll konsumieren können, desto mehr produziertes Einkommen landet dort, wo es sinnlos geparkt wird - und eben nicht dort, wo es gebraucht wird. Gib einem Millionär 10000 Euro mehr im Monat und nichts wird passieren. Gib 100 Armen Menschen 100 Euro mehr im Monat und das Geld wird direkt in den Wirtschaftskreislauf zurück gelangen. Ich habe in vielen Diskussionen (nicht hier) gelesen, dass es keinen Sinn macht Hartz-IV-Empfängern z.B. 300 Euro mehr pro Monat zu geben. Die Begründung lautete: Die können nicht mit Geld umgehen und würden das Geld genauso schnell ausgeben, wie sie ihr jetziges Geld ausgeben. Das ist ist nicht grundfalsch - nur die Begründung "die können nicht mit Geld umgehen" ist zu pauschal, um richtig zu sein. Die würden natürlich häufig auch die 300 EUR mehr im Monat ausgeben, aber nicht, weil sie nicht mit Geld umgehen können, sondern weil sie nicht mehr so eingeschränkt wären. Und das Geld würde nicht auf dubiosen Off-Shore-Konten landen, sondern im Binnenmarkt. Das Geld wäre eben nicht verloren. Verlorenes Geld ist das, was nach oben wandert. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Sehe ich genauso. Die Spitzengehälter sind nur ne "Hausnummer". "Verbraucht" wird davon kaum was. Die werden höchstens investiert, um ein noch größeres Einkommen zu sichern (Warum auch immer) Wenn die Kleinsteinkommen angehoben werden, kommt dies voll die Wirtschaft zugute. Es wird fast alles davon verkonsumiert. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eine Beschränkung von Vorstandseinkommen und insbesondere Boni erscheint mir als sinnig, auch aus der gesamten Systematik des Aktienrechts heraus. Über eine Vermögenssteuer ließe sich auch durchaus diskutieren. Man müsste allerdings lange darüber streiten, wo "Vermögen" in diesem Sinne beginnt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Sehe ich genauso. Die Spitzengehälter sind nur ne "Hausnummer". "Verbraucht" wird davon kaum was. Die werden höchstens investiert, um ein noch größeres Einkommen zu sichern (Warum auch immer) Wenn die Kleinsteinkommen angehoben werden, kommt dies voll die Wirtschaft zugute. Es wird fast alles davon verkonsumiert. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nicht nur "verkonsumiertes Einkommen" kommt "der Wirtschaft zugute", sondern auch in Produktionsmittel investiertes. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die ideologisch bedingte Unfaehigkeit diese Zusammenhaenge zu begreifen ist der Hauptgrund dafuer, dass bisher noch alle orthodox-marxistischen Experimente gescheitert sind. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Zu den Produktionsmitteln: Dein Einwand klingt mir ein wenig zu sehr nach Trickle-Down-Theorie. Nehmt den Reichen nur nichts weg, denn die Reichen nutzen ihren Reichtum dazu, den Wohlstand aller zu mehren. Das wird jetzt seit Jahrzehnten weltweit praktiziert und was ist passiert? Die Reichen wurden nur noch reicher und die Armen noch ärmer. Es wird Zeit für eine Umverteilung. |
Hebart hat folgendes geschrieben: |
Stichwort Evolution... In der Birne waren wir leider viel schneller, als in unseren Trieben.., deshalb werden wir aussterben |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich denke nicht, dass das bedingungslose Grundeinkommen eine orthodox-marxistische Idee ist. Ich habe schon häufig Kritik von Marxisten am Grundeinkommen gelesen, weil das Grundeinkommen nichts an den Besitzverhältnissen ändert und eher dazu geeignet ist, kapitalistische Strukturen zu stabilisieren. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Bei meinem 'Querschläger' der Vergabe eines Stück Landes zwecks Selbstversorgung dachte ich auch an das Geldsystem, denn mit "bedingungslosem Grundeinkommen" sehe ich nicht auch eine damit verbundene Umkehr von unserem Schuldgeldsystem/'Bankenkasino' etc. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Das liegt eher daran, daß der Mensch eine Rückzucht an sich betreibt. Merkwürdigerweise haben bei dieser Spezies schon lange die nicht Nichterfolgreichen mehr Nachkommen als die Daseinssieger. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke nicht, dass das bedingungslose Grundeinkommen eine orthodox-marxistische Idee ist. Ich habe schon häufig Kritik von Marxisten am Grundeinkommen gelesen, weil das Grundeinkommen nichts an den Besitzverhältnissen ändert und eher dazu geeignet ist, kapitalistische Strukturen zu stabilisieren. Zu den Produktionsmitteln: Dein Einwand klingt mir ein wenig zu sehr nach Trickle-Down-Theorie. Nehmt den Reichen nur nichts weg, denn die Reichen nutzen ihren Reichtum dazu, den Wohlstand aller zu mehren. Das wird jetzt seit Jahrzehnten weltweit praktiziert und was ist passiert? Die Reichen wurden nur noch reicher und die Armen noch ärmer. Es wird Zeit für eine Umverteilung. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
1. Behaupte ich nicht, dass das bedingungslose Grundeinkommen eine "orthodox-marxistische Idee" waere. Das ist noch nicht einmal ausschliesslich links. 2. Ist Eigentum an Produktionsmittel nicht auf Reiche beschraenkt und wenn es nach mir ginge wuerden mit staatlicher Unterstuetzung noch viel mehr Nichtreiche Teilhaber von Produktionsmitteln werden und somit Einkommen aus dieser Ecke beziehen. Mach Dich mal von der Vorstellung frei, dass Kapitaleinkommen nur was fuer Reiche ist und Arbeitseinkommen nur fuer Nichtreiche. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Das liegt eher daran, daß der Mensch eine Rückzucht an sich betreibt. Merkwürdigerweise haben bei dieser Spezies schon lange die nicht Nichterfolgreichen mehr Nachkommen als die Daseinssieger. |
Zitat: |
Mit Grundeinkommen bekommt das »Ja« zur Arbeit eine ganz neue Qualität |
Zitat: |
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Arbeitslosen in einem Zeitraum von maximal drei Jahren ist ein Eckpfeiler im politischen Programm der Fünf Sterne-Bewegung. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.tt.com/politik/europapolitik/14863072/mindestsicherung-flat-tax-italien-goennt-sich-teure-massnahmen schrieb:
Wenn die Italiener das können, dann können die Deutschen und andere Europäer das auch. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Können es die Italiener denn? „Können“ kann ja nicht allein im Schuldenmachen bestehen. Das kann vermutlich wirklich jede Regierung. Die Kunst ist, daraus ein ökonomiisch funktionierendes Konzept zu machen. Da sind Zweifel angebracht. |
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