Ratio hat folgendes geschrieben: |
Wobei das BGE vermutlich gerade wegen Studenten und Schülern sehr teuer werden könnte, sofern diese nicht aussen vor gelassen würden. Selbstfinanzierung durch Nebenjob, Eltern oder BAföG wäre nicht mehr notwendig. Die Kosten allein dürften sich im hohen einstelligen, bis niedrigem zweistelligen Milliardenbereich bewegen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Inwiefern ist Bafög Selbstfinanzierung? Und die Investition in Bildung, Schüler und Studenten lohnt sich durchaus langfristig, denke ich. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Das BGE könnte auch die Lernmotivation der Schüler untergraben. Wozu sich noch anstrengen, wenn die regelmäßigen BGE-Einnahmen gesichert sind? |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||
Zu 1.: Bis auf geringfügige Möglichkeiten zum teilweisen Erlass muss der bezogene Kredit zurückgezahlt werden und fließt in die staatliche Kasse zurück. 2. Ohne Frage. |
Zitat: |
BAföG Rückzahlung beim Schüler-BAföG
Schüler-BAföG wird als Vollzuschuss gewährleistet und muss deshalb nicht zurückgezahlt werden, denn bei der BAföG Rückzahlung muss immer nur der Darlehensanteil zurückgeleistet werden. Da es beim Schüler-BAföG nur Zuschuss und kein Darlehen gibt, muss auch keine BAföG Rückzahlung erfolgen. Damit stellt es aber eine Ausnahme dar |
Zitat: |
BAföG Rückzahlung beim Studenten-BAföG
Beim Studenten-BAföG gilt folgende Regelung: 50 % der geleisteten Zahlungen gelten als Darlehen, die restlichen 50 % stellen den an dich geleisteten Zuschuss dar. Im Rahmen der BAföG Rückzahlung musst du nur die 50 % Darlehen zurückleisten. Dabei summieren sich die Leistungen aus Bachelorstudium und Masterstudium. Beachte dabei auch den Höchstsatz, den man vom BAföG zurückzahlen muss. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Zu 1.: Das ist falsch. https://www.bachelorprint.de/bafoeg/bafoeg-rueckzahlung/
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Das BGE könnte auch die Lernmotivation der Schüler untergraben. Wozu sich noch anstrengen, wenn die regelmäßigen BGE-Einnahmen gesichert sind? |
Zitat: |
Der deutsche Arbeitsmarkt braucht einer Studie zufolge mittel- und langfristig jedes Jahr mindestens 260.000 Zuwanderer. Das Angebot an Arbeitskräften werde angesichts der alternden Gesellschaft ohne Migration bis zum Jahr 2060 um rund 16 Millionen Personen – also um fast ein Drittel – massiv schrumpfen. Das prognostiziert eine Untersuchung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, die am Dienstag in Gütersloh veröffentlicht wurde. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Es wird ohnehin nicht zu einem BGE kommen, weil nach Studien die deutsche Wirtschaft massig Arbeitskräfte braucht. Da will man keine Anreize zum Nichtstun liefern.
https://www.svz.de/deutschland-welt/politik/Deutscher-Arbeitsmarkt-braucht-Zuwanderung-aus-Nicht-EU-id22598992.html
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Das BGE könnte auch die Lernmotivation der Schüler untergraben. Wozu sich noch anstrengen, wenn die regelmäßigen BGE-Einnahmen gesichert sind? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Diese Zahlen sind so lange unglaubwürdig, solange der zu erwartende Rückgang der Arbeitsplätze durch den Ausbau der Informationstechnik nicht ausgewiesen wird : Die Steigerung der Produktivität der einzelnen Arbeitnehmer wurde bisher in diesen Voraussagen, die jedes Jahr neu zu hören sind, nie berücksichtigt. |
Zitat: |
Die Digitalisierung wird der Studie zufolge den Arbeitskräftebedarf nicht relevant reduzieren. Ein zunehmend digitalisierter Arbeitsmarkt erfordere nicht weniger Arbeitskräfte, sondern mehr hochqualifizierte Arbeitnehmer - etwa Techniker, Meisterinnen und Akademiker. Weil immer mehr Deutsche Hochschulabschlüsse anstreben und gleichzeitig in den kommenden Jahren viele Bürger mit Ausbildungen wie einer Lehre in den Ruhestand gehen, wird es auch bei mittleren Qualifikationen zu Engpässen kommen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
....
Beschäftigt haben sie sich damit schon. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-zuwanderung-bertelsmann-studie-1.4326451
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Zitat: |
Herr Land, in zwei Sätzen: Wie arbeiten wir in Zukunft?
In 15 bis 20 Jahren wird die Hälfte der Arbeit, so wie wir sie kennen, verschwunden sein. Und in drei bis vier Dekaden wird niemand mehr arbeiten – zumindest nicht für Geld. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
was man mit Zuwanderern, die nicht aus einem relativ eng umgrenzten EU-Breich kommen, denn anfangen soll. Die angekündigten Menschen mit dem hohen Anteil an Abiturienten aus Syrien entpuppten sich zum großen Teil als funktionale Analphabeten, der wichtigster Teil ihrer Ausbildung in der Koranschule stattgefunden hatte. Es ist nur leider so, dass ein wesentlicher Teil unserer Schulbildung früh genug erfolgen muss, um die entsprechenden Möglichkeiten zum Denken zu schaffen. Um es mal ganz böse zu sagen: Ein großer Teil von denen kann in unserer Industriegesellschaft höchstens die Straße fegen.
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Ein großer Teil von denen kann in unserer Industriegesellschaft höchstens die Straße fegen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Potzblitz, das sind sind gar keine Goldstücke und Fachkräfte, die Chulz und Merkel seit 2015 reingelassen haben? Die haben uns glatt angelogen, wer hätte das gedacht. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Chance auf Fachkräfte liegt vor allem in ihren Kindern.
Sagst Du hier die Wahrheit? Soweit ich mich erinnere, wurden die Flüchtlinge "reingelassen" mit der Begründung, daß sie Flüchtlinge sind und Hilfe brauchen, nicht daß sie "Goldstücke und Fachkräfte" seien. Das Fachkräfte-Argument wurde vor allem von einigen Wirtschaftsliberalen und Ökonomen gebracht, die vermutlich auch eher eine andere Sorte Einwanderung (BlueCard usw.) im Sinn haben. Auch Merkels Fachkräftegesetz hat mit der Grenzöffnung von 2015/16 nix zu tun, sondern will ganz selektiv vorgehen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die Chance auf Fachkräfte liegt vor allem in ihren Kindern. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Sagst Du hier die Wahrheit? Soweit ich mich erinnere, wurden die Flüchtlinge "reingelassen" mit der Begründung, daß sie Flüchtlinge sind und Hilfe brauchen, |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Beispielhaft: "Wir bekommen Menschen geschenkt" |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Es sei denn Du spekulierst darauf, dass einheimische Frauen beim Anblick orientalischer Goldstücke plötzlich gebärfreudiger werden. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Das mit den Goldstücken kommt von Chulz:
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Was-die-Fluechtlinge-uns-bringen-ist-wertvoller-als-Gold-_arid,198565.html Er hoffte wohl, dass Millionen land- und kulturfremder Einwanderer der europäischen Integration wieder aufhelfen würden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Die Chance auf Fachkräfte liegt vor allem in ihren Kindern. .... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das war von KGE und bezog sich definitiv nicht auf Fachkräfte. KGE meinte es eher im Sinne der Diversität / Buntheit: Durch die Flüchtlinge werde Deutschland religiöser, bunter, vielfältiger und jünger. |
Zitat: |
Herr Werner, was würde mit den Menschen passieren, wenn sie monatlich 1.000 Euro frei von Bedingungen erhalten?
Götz Werner: Mit 1.000 Euro sollte man bescheiden, aber menschenwürdig im Sinne des Artikel I des Grundgesetzes leben können. Mit dem Grundeinkommen als Menschenrecht kommt jeden Monat Geld auf das Konto. Dann kann man Nein sagen. Nein zu allen Menschen, die Druck ausüben wollen. Man wäre freier. Jean-Jacques Rousseau hat gesagt: „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Tendenzen zur Ghettobildung nehmen zu mit der Differenz der Kultur der Immigranten zur Kultur des Immigrationslandes, dem Anteil kulturfremder Immigranten. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
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step hat folgendes geschrieben: |
--> man müßte pro Jahr ca. 200 Mrd. € mehr Steuern einziehen, um allen Niedriglohnempfängern deutlich mehr zu bieten als das BGE |
step hat folgendes geschrieben: |
Nehmen wir an, für Hartz-IV Empfänger (dann BGE-Bezieher) sei alles finanziell neutral. Hier ging es aber darum, was man zusätzlich aufbringen müßte, um Niedriglohnempfänger so zu stellen, daß sie deutlich mehr als das BGE erhalten - bzw. das BGE einfach zusätzlich bekommen. Das geht nicht aufkommensneutral. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Soweit ich das verstanden habe, soll ja das BGE die bisherigen Sozialleistungen ersetzen, und wurde auch damit gerechtfertigt, daß sowieso statistisch gesehen in etwa ein bestimmter Betrag an jeden Bürger ausgezahlt werde. Wenn man das nunmehr jedem Bürger (*) in etwa diesen Durchschnittsbetrag zahlte, wäre das doch eigentlich kostenneutral? Noch dazu, da ja auch wer einzahlte wieder Geld zurück erhielte (bzw. sich das halt verrechnet). Würde sich dann nicht die potentielle zusätzliche Belastung deutlich reduzieren? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Es sieht weniger schlimm aus, wenn man schätzt, wieviel jeder mehr zahlen muß. Selbst ohne (zusätzliche) Progression wären das +28% der jetzigen Steuerbelastung. |
step hat folgendes geschrieben: |
- Geringverdiener: zahlt eh keine Steuern
- Durchschnittsverdiener zahlt zwischen 10% und 20% Steuern (je nach Splitting usw.) --> er müßte dann 13%-26% zahlen. - Spitzenseteuersatz: 42% --> 54% |
step hat folgendes geschrieben: |
2. Woher kommt die Wertschöpfung bzw. wem nimmt man das Geld weg? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Klar, wenn du die 200 Mrd. auf das gesamte Steueraufkommen umlegst. Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Grundstückssteuer, alles 28% rauf. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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smallie hat folgendes geschrieben: | ||
... Süffisant gesagt kann Deutschland aufgrund vergleichsweise niedriger Löhne die EU- wie die internationalen Märkte überschwemmen. Womit wir wieder bei deiner Frage sind:
Ich persönlich habe den Verdacht, die Wertschöpfung sei in den Taschen der Wohlhabenden gelandet. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
War im Forum schon mal Thema. Thomas Piketty, usw. Sollte der Verdacht stimmen, wäre es grundverkehrt, zu geringe Löhne mit Steuermitteln aufzupäppeln. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Es war ja nur eine Modellrechnung, um dem Vorwurf entgegenzutreten, das wäre nicht möglich. Es ging hier um das BGE, also um Vermeidung von Erpreßbarkeit zur Arbeit, nicht darum, wie man am besten dafür sorgt, daß auch Geringverdiener Vermögen aufbauen können oder wie man die Schere verkleinert - obwohl das natürlich auch ein wichtiges Thema ist! |
Zitat: |
Das Kapital im 21. Jahrhundert
Das Kapital im 21. Jahrhundert ist ein Buch des französischen Ökonomen Thomas Piketty. Die französische Originalausgabe (Le Capital au XXIe siècle) erschien im August 2013, die englische Übersetzung Capital in the Twenty-First Century im März 2014 und die deutsche Übersetzung Mitte 2014. Das Buch thematisiert grundlegende Fragen des Kapitals sowie der Vermögensungleichheit und Einkommensungleichheit. Dabei untersucht es die Veränderungen in der Vermögensverteilung und Einkommensverteilung seit dem 18. Jahrhundert. Piketty vertritt darin die Thesen, die Vermögenskonzentration sei seit Mitte des 20. Jahrhunderts in den Industrienationen deutlich gestiegen, eine Zunahme der Ungleichheit gehöre wesentlich zum Kapitalismus und eine unkontrollierte Zunahme der Ungleichheit bedrohe Demokratie und Wirtschaft. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Das_Kapital_im_21._Jahrhundert&oldid=184215267 |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Inmitten der kapitalistischen Wirtschaft mit ihrer Sucht, sich lebendige menschliche Arbeitskraft einzuverleiben, um daraus endlos totes Kapital herzustellen, ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
... in so einer Eigentumsordnung wie dieser hier ist es in gewisser Weise ein *Naturgesetz*, dass die Masse der Menschen abhängig, d.h. lohnabhängig bleiben und zwar über den Großteil ihres gesunden und leistungsfähigen Lebens, welches sie auf diese Weise nicht für sich selbst zur Verfügung haben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein BGE ist völlig utopisch. So etwas kann es hier niemals geben, ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das folgende Buch von Piketty möchte ich in diesem Zusammenhang zur wissenschaftlichen Bildung wärmstens empfehlen: ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
So wild da drauf ist die kapitalistische Wirtschaft gar nicht, im Grunde ist die menschliche Arbeitskraft da eher ein Störfaktor, auf den man leider noch hier und da angewiesen ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Eine kapitalistische Gesamtwirtschaft ist aber auf die Existenz der Lohnarbeit als Wirtschaftsfaktor angewiesen, weil sich ohne Lohnarbeit kein Mehrwert und damit auch kein Profit erzeugen lässt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein einzelnes Unternehmen massenweise Arbeitnehmer entlässt, spart es damit womöglich und steht im Konkurrenzkampf besser dar. Aber wenn alle das machen, krachen früher oder später die Umsätze ein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ein BGE löst dieses Problem auch nicht, sondern verschiebt bzw. verschleppt es nur. |
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