"In zehn Jahren gibt es keine Zeitung mehr"
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Freigeisterhaus -> DAU's Paradise

#31:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 19:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wie wärs wenn über die Qualität nachgedacht würde?
Die FAZ hat erheblich geringere Verluste.


ich habe gerade gelesen, dass "Denke nach und werde reich" Ratgeber für Erfolg (1937) von Napoleon Hill (1883-1970), USA
oder z.b.
Der Alchimist, Roman (1988) von Paulo Coelho noch vor Heidis Lehr- und Wanderjahre, Kinderbuch (1880)
Johanna Spyri (1827-1901), Schweiz und 1984, Roman (1949) von George Orwell (1903-1950), Großbritannien und Per Anhalter durch die Galaxis, Science-Fiction-Satire (1979) von Douglas Adams (1952-2001), Großbritannien auf der liste: Die meistverkauften Bücher aller Zeiten rangieren.

ganz oben steht die bibel.
mao kommt dann auch gleich wegen de vielen menschen in china natürlich.

quelle: https://www.die-besten-aller-zeiten.de/buecher/meistverkauften/


Ob die Liste auch stimmt? Da steht die Pippi nicht drauf (zumindest habe ich sie bein Durchlesen nicht gefunden) obwohl sie eigentlich drauf sein müsste.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/jahre-pippi-langstrumpf-das-unsterblichste-maedchen-der-welt-1.2488924
Zitat:
Bis heute ist Pippi Langstrumpf in 70 Sprachen übersetzt und weltweit in 60 Millionen Exemplaren verkauft worden.


ich glaube kaum, dass man an wirklich richtige zahlen kommen kann. das zustandekommen der liste wird oben kommentiert.
vll stimmt die tendenz wenigstens.

#32:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 19:31
    —
Die generelle Idee hinter deiner Aussage passt schon. Die Wiederauflage von Fifty Shades of Grey verkaufte sich zum Beispiel auch zehn Millionen Mal innerhalb der ersten zwei Monate [1]. Wenn Samson das nicht zur Weltliteratur erklären will, sollte er sich sein Popularität = Qualität Argument lieber nochmal überlegen. Sonst hat er es doch auch nicht so mit dem "Pöbel" und grenzt sich lieber von dessen Meinungen und Urteilen ab.

#33:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.08.2018, 23:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wie wärs wenn über die Qualität nachgedacht würde?
Die FAZ hat erheblich geringere Verluste.

Die FAZ macht zur Zeit heftig Werbung im Internet. Sie werden nicht viel Erfolg haben, bei einem Abo-Preis von 71,50 Euro im Monat. Mir ist das entschieden zuviel. Ich habe Zeiten erlebt, da kostete eine Tageszeitung 7 Mark im Monat. Und dann das Altpapier. Früher konnte man das in die Mülltonne kloppen, heute muß ich halb um den Block zum Container latschen. Weinen
Zitat:

Bis heute ist Pippi Langstrumpf in 70 Sprachen übersetzt und weltweit in 60 Millionen Exemplaren verkauft worden.

Und dann wundern sich die Eltern, wenn sie eine aufmüpfige chaotische Teenietochter haben. Geschockt

#34:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.08.2018, 00:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bis heute ist Pippi Langstrumpf in 70 Sprachen übersetzt und weltweit in 60 Millionen Exemplaren verkauft worden.

Und dann wundern sich die Eltern, wenn sie eine aufmüpfige chaotische Teenietochter haben. Geschockt

Ist das nicht einfach nur ein Zeichen dafür, dass das Kind normal und geistig gesund ist? Am Kopf kratzen freakteach

#35:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.08.2018, 06:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die generelle Idee hinter deiner Aussage passt schon. Die Wiederauflage von Fifty Shades of Grey verkaufte sich zum Beispiel auch zehn Millionen Mal innerhalb der ersten zwei Monate [1]. Wenn Samson das nicht zur Weltliteratur erklären will, sollte er sich sein Popularität = Qualität Argument lieber nochmal überlegen. Sonst hat er es doch auch nicht so mit dem "Pöbel" und grenzt sich lieber von dessen Meinungen und Urteilen ab.
findest du die taz etwa gut?

#36:  Autor: SybilleS BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 12:49
    —
Also ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Ich denke Zeitungen wird es sicherlich noch sehr viele Jahre geben. Da wird auch schon die Industrie etwas dagegen haben.

#37:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 13:28
    —
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen:
"Der baldige Abgang der taz ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite" zynisches Grinsen

#38:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 13:35
    —
SybilleS hat folgendes geschrieben:
Also ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Ich denke Zeitungen wird es sicherlich noch sehr viele Jahre geben. Da wird auch schon die Industrie etwas dagegen haben.

Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Benutzung des Internet dazu führt, dass wir uns daran gewöhnen, Dienstleistungen wie Nachrichten "umsonst" zu bekommen, weil wir die Bezahlung in Form unserer Daten oder unserer Aufmerksamkeit nur selten wahrnehmen.

Bei Zeitungen kommt zur redaktionellen Arbeit noch das Material, der Druck und der Transport dazu, die bezahlt werden wollen. Die Zeitungen und Zeitschriften, die wir heute noch kaufen können, haben den Preis, den sie haben, wie schon immer, weil sie zu einem erheblichen Teil durch die Werbung bezahlt werden. Der Preis, den die Werbekunden für ihre Werbung bezahlen, richtet sich - abgesehen von dem seitenmäßigen Umfang der Werbung - direkt nach der Auflagenstärke des Mediums, wird also immer geringer, so dass der heutige Umfang des redaktionellen Teils in der nur noch deshalb erhalten werden kann, weil die Redaktionen der unterschiedlichsten Zeitungen eigentlich nur noch kleine Lokalredeaktionen sind, während der überregionale Teil von Zentralredaktionen übernommen wird, die sich viele Zeitungen teilen.

Es ist die Frage, wie weit man das noch weiter zusammenstreichen kann. Auf jeden Fall kann von einer Vielfalt schon heute nicht mehr die Rede sein und ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

#39:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 18:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. Wer kann sich heute noch eine Tageszeitung leisten?
Sogar BILD: An seinem Anfang hieß das Blatt "10-Pfennig-BILD".

#40:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 20:07
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. (...)

Unbezahlbar ist sie nicht, und ich bin davon überzeugt, dass nur noch eine Minderheit das bezahlen will.

Dazu ein Artikel von dem von mir sehr geschätzten Klaus Staeck.

Klaus Staeck hat folgendes geschrieben:
Es geht nur noch darum, profitable Geschäftsmodelle für einen digitalen Journalismus zu finden, der die Smartphone-Leser vom Stöbern in den News zu zahlungswilligen Abonnenten macht, die mehr wissen wollen, als ihnen bis zur Paywall-Grenze geboten wird. Das ist die Herausforderung des Papier- und Kostensparprogramms.
...ich streiche an und schneide aus, kann verweilen und werde nicht minütlich mit immer neuen Informationen plus Werbung zugeschüttet. Papierlesen entschleunigt...


Ich jedenfalls bezahle weiterhin gerne mein FR-Abo, schneide übrigens auch einiges aus Smilie

#41:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 21:04
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen:
"Der baldige Abgang der taz ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite" zynisches Grinsen

Kein Wunder. Hier ein Interview mit einer taz Kolumnistin

#42:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 21:25
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die generelle Idee hinter deiner Aussage passt schon. Die Wiederauflage von Fifty Shades of Grey verkaufte sich zum Beispiel auch zehn Millionen Mal innerhalb der ersten zwei Monate [1]. Wenn Samson das nicht zur Weltliteratur erklären will, sollte er sich sein Popularität = Qualität Argument lieber nochmal überlegen. Sonst hat er es doch auch nicht so mit dem "Pöbel" und grenzt sich lieber von dessen Meinungen und Urteilen ab.


findest du die taz etwa gut?


Habe ich nicht gesagt. Ich habe an deinen Bewertungskriterien Kritik geübt.

#43:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 22:05
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. Wer kann sich heute noch eine Tageszeitung leisten?
Sogar BILD: An seinem Anfang hieß das Blatt "10-Pfennig-BILD".


„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz.

Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen?
Gar nicht:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18

#44:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.08.2018, 23:13
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen:
"Der baldige Abgang der taz ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite" zynisches Grinsen

Kein Wunder. Hier ein Interview mit einer taz Kolumnistin

Spart euch euren reaktionären Geifer.
Die taz war und ist (bis jetzt) ein Printmedium, das bei aller auch berechtigter Kritik ein wohltuendes Gegengewicht zur konsensualen Presselandschaft bietet.

Eine gewisse Hochachtung spricht sogar aus den Zeilen von Wallasch in
Code:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/die-tageszeitung-taz-gibt-auf-ende-der-printausgabe-angekuendigt/


A. Wallasch hat folgendes geschrieben:
...Michael Sontheimer war Mitbegründer, jüngere Autoren wie Arno Frank sind heute bei Spiegel Online Vielschreiber. Aber die Liste ist noch viel länger, sie liest sich wie eine mäandernde Reise durch alle Ressorts und vertikal die Etagen der deutschen Leitmedien hinauf, wenn Autoren wie Robin Alexander, Deniz Yücel, Cornelius Tittel, Ines Pohl, Thomas Schmid und sogar der fluidale Feuilletonist Volker Weidemann allesamt „taz“-Blut in ihren Adern haben. Nun ist der Autor hier selbst auch gelegentlicher „taz“-Autor und er erinnert sich gut und gerne daran, wie das war, als die „taz“ zum ersten Mal einen seiner Artikel annahm, wo alle anderen Leitmedien nicht einmal Antwort geben wollten auf unverlangte Zusendungen. Ohne Scham gesprochen: Dieser erste gedruckte Artikel hängt seit zehn Jahren zwar eingestaubt, aber eingerahmt im Hausflur des Autors. Kein Tag, an dem er nicht an ihm vorbei muss, auch zwei Folgetexte sind gerahmt und aufgehängt, das Papier schon so gelb, als wären es noch viel ältere Ausgaben der „taz“. (...)

#45:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 00:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen:
"Der baldige Abgang der taz ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite" zynisches Grinsen

Kein Wunder. Hier ein Interview mit einer taz Kolumnistin

Spart euch euren reaktionären Geifer.
Die taz war und ist (bis jetzt) ein Printmedium, das bei aller auch berechtigter Kritik ein wohltuendes Gegengewicht zur konsensualen Presselandschaft bietet.

Eine gewisse Hochachtung spricht sogar aus den Zeilen von Wallasch in
Code:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/die-tageszeitung-taz-gibt-auf-ende-der-printausgabe-angekuendigt/


A. Wallasch hat folgendes geschrieben:
...Michael Sontheimer war Mitbegründer, jüngere Autoren wie Arno Frank sind heute bei Spiegel Online Vielschreiber. Aber die Liste ist noch viel länger, sie liest sich wie eine mäandernde Reise durch alle Ressorts und vertikal die Etagen der deutschen Leitmedien hinauf, wenn Autoren wie Robin Alexander, Deniz Yücel, Cornelius Tittel, Ines Pohl, Thomas Schmid und sogar der fluidale Feuilletonist Volker Weidemann allesamt „taz“-Blut in ihren Adern haben. Nun ist der Autor hier selbst auch gelegentlicher „taz“-Autor und er erinnert sich gut und gerne daran, wie das war, als die „taz“ zum ersten Mal einen seiner Artikel annahm, wo alle anderen Leitmedien nicht einmal Antwort geben wollten auf unverlangte Zusendungen. Ohne Scham gesprochen: Dieser erste gedruckte Artikel hängt seit zehn Jahren zwar eingestaubt, aber eingerahmt im Hausflur des Autors. Kein Tag, an dem er nicht an ihm vorbei muss, auch zwei Folgetexte sind gerahmt und aufgehängt, das Papier schon so gelb, als wären es noch viel ältere Ausgaben der „taz“. (...)

Ich möchte nicht widersprechen, dass wir mittlerweile eine links-grün gefärbte Presselandschaft haben. Die Originale, wie in dem verlinkten Interview sind allerdings so toll, dass man sie von Satire nicht mehr unterscheiden kann.

#46:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 01:12
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich möchte nicht widersprechen, dass wir mittlerweile eine links-grün gefärbte Presselandschaft haben. (...)

Jo, allem voran die FAZ Lachen
Und dass rechts-braun dir lieber wäre, ist ja nun kein Geheimnis.

#47:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 01:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. Wer kann sich heute noch eine Tageszeitung leisten?
Sogar BILD: An seinem Anfang hieß das Blatt "10-Pfennig-BILD".


„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz.

Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen?
Gar nicht:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18


Du bist echt der Oberchecker Mr. Green

#48:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.08.2018, 12:07
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. Wer kann sich heute noch eine Tageszeitung leisten?
Sogar BILD: An seinem Anfang hieß das Blatt "10-Pfennig-BILD".


„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz.

Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen?
Gar nicht:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18

Link nicht gelesen
Es gab eine Zeit, da kostete die Tageszeitung 2 (zwei) Mark im Monat, und ich hatte um die 300 Mark Lohn. Brutto. Die zwei Mark waren mir die Zeitung wert.
Heute habe ich das vierfache Einkommen in Euro, die Zeitung aber kostet das zwanzigfache: 40 Euro.
Noch Fragen?
Für ein Blatt, bei dem ein Drittel Fußball und ein Drittel Inserate sind (am Montag sind es erfahrungsgemäß 80% Fußball, am Samstag 60% Inserate - grob geschätzt) ist das entschieden zu viel.

#49:  Autor: Thorsten1906 BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 08:40
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Die Zeitung passt sich halt auch nur der Zeit und der Leserschaft an da ist es ja nicht verwunderlich das wir einen riesen Sport und Inseratenteil haben

#50:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 09:27
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich möchte nicht widersprechen, dass wir mittlerweile eine links-grün gefärbte Presselandschaft haben. (...)

Jo, allem voran die FAZ Lachen
Und dass rechts-braun dir lieber wäre, ist ja nun kein Geheimnis.
Die Faz ist doch schon lange kein konservatives Blatt mehr. Außer der jungen Freiheit fällt mir kein bürgerlich-konservatives Printmedium ein (wobei ich die Welt nicht lese).

#51:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 10:39
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Thorsten1906 hat folgendes geschrieben:
Die Zeitung passt sich halt auch nur der Zeit und der Leserschaft an da ist es ja nicht verwunderlich das wir einen riesen Sport und Inseratenteil haben

Damit verdienen sie Geld. Also warum muß ich so viel für die Zeitung bezahlen? Das Privatfernsehen finanziert sich nur über "Inserate", also Werbung. Geht doch.
Ob schon mal jemand untersucht hat, wie sich das prozentual verhält? Wieviel % Sendezeit gehen für die Werbung drauf - und wieviel % Papieroberfläche?
Der "Spiegel" kostet online so viel wie eine Tageszeitung, dabei wird hier der Druck und der Versand gespart, und er erscheint nur wöchentlich. Irgendwie stimmt da was nicht.

#52:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 19:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen.

...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. Wer kann sich heute noch eine Tageszeitung leisten?
Sogar BILD: An seinem Anfang hieß das Blatt "10-Pfennig-BILD".


„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz.

Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen?
Gar nicht:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18

Da hast Du völlig Recht, der Vergleich, den "Die Presse" da zeigt, ist unsinnig.

1960 war in folgenden Details eine andere Situation (keine Vollständigkeitsgarantie)

Die Funkmedien waren in ihrer Berichterstattung nicht so breit gefächert - heute ist es so, dass bereits die "Tagesthemen" einen großen Teil des "Tagesbedarfs" abdecken, von anderen Informationsformaten und vom Internet will ich gar nicht reden.

Die Republik war noch jung, die Leute stärker beteiligt und schon deshalb informationshungriger (vergleiche die Wahlbeteiligung)

Gleichzeitig hattest Du damals eine erheblich vielfältigere Pressewelt, weil es mehr Redaktionen gab. Das steht aber bereits ausführlich in dem Beitrag von mir, der im Kern dieses Posts zitiert wird.

Das ist der Hintergrund dafür, das heute die Breitschaft, einen mit dem damals vergleichbaren Preis für gedruckte Nachrichten zu bezahlen, nachlässt. Und gleichzeitig muss der Preis wegen der geringeren Auflage und des damit geringeren Werbeerlöses erhöht werden.

#53:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 20:03
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich möchte nicht widersprechen, dass wir mittlerweile eine links-grün gefärbte Presselandschaft haben. (...)

Jo, allem voran die FAZ Lachen
Und dass rechts-braun dir lieber wäre, ist ja nun kein Geheimnis.

Und Du meinst wirklich, dass das eine Beispiel FAZ, in der immerhin regelmäßig dem sonstigen Zeitgeist widersprechende Kommentare gedruckt werden, als Gegenmeinung auch zum eigenen Blatt, sei geeignet, die Einseitigkeit unserer Presselandschaft in bestimmten Themen wesentlich zu verringern?

#54:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 06.09.2018, 20:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
[...]
Ich möchte nicht widersprechen, dass wir mittlerweile eine links-grün gefärbte Presselandschaft haben. (...)

Jo, allem voran die FAZ Lachen
Und dass rechts-braun dir lieber wäre, ist ja nun kein Geheimnis.

Und Du meinst wirklich, dass das eine Beispiel FAZ, in der immerhin regelmäßig dem sonstigen Zeitgeist widersprechende Kommentare gedruckt werden, als Gegenmeinung auch zum eigenen Blatt, sei geeignet, die Einseitigkeit unserer Presselandschaft in bestimmten Themen wesentlich zu verringern?

Was ist sonstiger Zeitgeist?
Bitte um nachvollziehbare Definition.

#55:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.09.2018, 11:49
    —
Kürzlich wurde in einer Fernsehsendung gezeigt, daß an die dreißig oder mehr lokale Tageszeitungen den exakt gleichen Leitartikel samt Foto haben.
Das erinnert sehr an den Hugenbergschen Matern-Dienst in der Weimarer Republik. Viele kleine Zeitungen sparten sich einen Redakteur und druckten die fertig gelieferten Matern ab.
Bei Wiki findet sich sehr wenig darüber, aber das hier sagt schon viel:
Zitat:
Durch die gewonnene Medienkonzentration erreichte die vom Hugenberg-Konzern verbreitete extrem nationalistische und antidemokratische Propaganda weite Teile der deutschen Bevölkerung. Das Medienimperium Hugenberg gilt daher als Steigbügelhalter der Nationalsozialisten und somit Hitlers.

Springers Vorbild?



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