Sklaverei
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Sklaverei Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:29
    —
Ist die Sklaverei heute als solche wirklich weltweit abgeschafft oder existieren geduldete Sklavereiähnliche Zustände weiter?

#2:  Autor: r'zrWohnort: Vault 13 BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:31
    —
ist nicht dein ernst oder?! Böse it's called google. bzw. reicht wiki schon völlig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei#Gegenwart

#3:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:35
    —
r'zr hat folgendes geschrieben:
ist nicht dein ernst oder?! Böse it's called google. bzw. reicht wiki schon völlig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei#Gegenwart


Aber echt!

Ich dachte, die Zustände in manchen Teilen dieser Welt wären allgemein bekannt. Mit den Augen rollen

#4:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:37
    —
Nergal und Google sind wie Monk und Asymmetrie

#5: Re: Sklaverei Autor: Kephas BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:39
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Sklaverei heute als solche wirklich weltweit abgeschafft oder existieren geduldete Sklavereiähnliche Zustände weiter?


Nein, leider!

#6: Re: Sklaverei Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:40
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Sklaverei heute als solche wirklich weltweit abgeschafft oder existieren geduldete Sklavereiähnliche Zustände weiter?


Es gibt keine Sklaverei, weder offiziell, noch inoffiziell, und sie wird auch nirgendwo geduldet. Aber es wird sich immer in der Welt etwas finden das man als Sklaverei bezeichnen kann. Ob das ein Hausmädchen ist das kein Geld für ihre Arbeit bekommt und keine Möglichkeit hat das Haus zu verlassen, Zwangsprostitution oder irgendwelche Landarbeiter die mit Gewalt gezwungen werden auf einer Farm umsonst zu arbeiten.

#7:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:40
    —
Siehe auch: Deutschland: Menschenhandel, Prostitution, ... oder Haushaltshilfen ausländischer Diplomaten, etc. etc. ...

Warum in die Ferne schweifen??

#8:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:44
    —
Sklave = wer fremdbestimmt ist


Aufgaben eines Sklaven im alten Rom: Lehrer, Erzieher, Arzt usw usw
...im alten Athen auch: Polizist
Lauter Berufe die wir heute kaum mit Sklaverei in Verbindung bringen.

#9:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:45
    —
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Siehe auch: Deutschland: Menschenhandel, Prostitution, ... oder Haushaltshilfen ausländischer Diplomaten, etc. etc. ...

Warum in die Ferne schweifen??


Weil anderswo normal ist, was hier zu Lande als Verbrechen gilt und auch so verfolgt wird.

#10:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:46
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sklave = wer fremdbestimmt ist


Aufgaben eines Sklaven im alten Rom: Lehrer, Erzieher, Arzt usw usw
...im alten Athen auch: Polizist
Lauter Berufe die wir heute kaum mit Sklaverei in Verbindung bringen.


Die es aber sind, oder wie soll man das jetzt verstehen? Am Kopf kratzen

#11:  Autor: Kephas BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:48
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sklave = wer fremdbestimmt ist


Aufgaben eines Sklaven im alten Rom: Lehrer, Erzieher, Arzt usw usw
...im alten Athen auch: Polizist
Lauter Berufe die wir heute kaum mit Sklaverei in Verbindung bringen.


Die es aber sind, oder wie soll man das jetzt verstehen? Am Kopf kratzen


Das ist mir auch unverständlich. Fremdbestimmt ist jeder Angestellte, aber Sklaven waren unfrei und besassen keinerlei Rechte.

#12:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:50
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Siehe auch: Deutschland: Menschenhandel, Prostitution, ... oder Haushaltshilfen ausländischer Diplomaten, etc. etc. ...
Warum in die Ferne schweifen??

Weil anderswo normal ist, was hier zu Lande als Verbrechen gilt und auch so verfolgt wird.

Weil man vielleicht erstmal im eigenen Haus für Ordnung sorgen sollte?
Weil man dann auch glaubwürdig wäre, wenn man es von Anderen fordert?

#13: Re: Sklaverei Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 22:58
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Sklaverei heute als solche wirklich weltweit abgeschafft oder existieren geduldete Sklavereiähnliche Zustände weiter?



Wenn Du heutzutage "geduldete sklavereiaehnliche Zustaende" sehen willst, dann brauchst du wahrscheinlich nicht weit zu laufen. Oft wirst Du schon im naechsten Puff oder auf dem naechsten Strassenstrich mehr Sklavinnen finden, als Du zaehlen kannst.


Gruss, Bernie

#14:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 23:00
    —
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Siehe auch: Deutschland: Menschenhandel, Prostitution, ... oder Haushaltshilfen ausländischer Diplomaten, etc. etc. ...
Warum in die Ferne schweifen??

Weil anderswo normal ist, was hier zu Lande als Verbrechen gilt und auch so verfolgt wird.

Weil man vielleicht erstmal im eigenen Haus für Ordnung sorgen sollte?
Weil man dann auch glaubwürdig wäre, wenn man es von Anderen fordert?


Du willst doch wohl nicht wirklich Randerscheinungen in der BRD mit dem Alltag im Sudan oder sonstwo in Nordafrika gleichsetzten wollen?

#15:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 23:07
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Siehe auch: Deutschland: Menschenhandel, Prostitution, ... oder Haushaltshilfen ausländischer Diplomaten, etc. etc. ...
Warum in die Ferne schweifen??

Weil anderswo normal ist, was hier zu Lande als Verbrechen gilt und auch so verfolgt wird.

Weil man vielleicht erstmal im eigenen Haus für Ordnung sorgen sollte?
Weil man dann auch glaubwürdig wäre, wenn man es von Anderen fordert?


Du willst doch wohl nicht wirklich Randerscheinungen in der BRD mit dem Alltag im Sudan oder sonstwo in Nordafrika gleichsetzten wollen?


Organisierte Zwangsprostitution ist in Deutschland leider keine Randerscheinung, sondern Alltag in jedem Rotlichtviertel und wird durch restriktive "Auslaendergesetze" erheblich gefoerdert!

#16:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 23:09
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Die es aber sind, oder wie soll man das jetzt verstehen? Am Kopf kratzen


Na, der beste Sklave ist einer der sich nicht als solcher erkennt(zumindest aus Sicht des Sklavenhalters).

Ist so ähnlich wie mit Wahlen: wenn man Leuten erzählt das sie zwar irgendeine Wahl haben, aber die wesentlichen Dinge doch nicht auswählen können.

#17:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 23:13
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Siehe auch: Deutschland: Menschenhandel, Prostitution, ... oder Haushaltshilfen ausländischer Diplomaten, etc. etc. ...
Warum in die Ferne schweifen??

Weil anderswo normal ist, was hier zu Lande als Verbrechen gilt und auch so verfolgt wird.

Weil man vielleicht erstmal im eigenen Haus für Ordnung sorgen sollte?
Weil man dann auch glaubwürdig wäre, wenn man es von Anderen fordert?

Du willst doch wohl nicht wirklich Randerscheinungen in der BRD mit dem Alltag im Sudan oder sonstwo in Nordafrika gleichsetzten wollen?

Nein, das unterstellst Du.
Aber ich finde GWB immer so lächerlich, wenn er in China Menscvhenrechte fordert, aber im eigenen Land die Demokratie mit Füssen tritt.

Und wenn die Industrienationen endich aufhören würden, sich am Waffenexport nach Afrika eine goldene Nase zu verdienen - besonder im Bereich der Kleinkaliber - würden sich die Zustände dort spätestens bessern, wenn denen die Munition ausgeht.

Aber letztlich ist die Sklaverei dort ja gewollt - damit wir hier auch brav einräumen um wieiviel besser es uns doch geht!

#18:  Autor: rk72 BeitragVerfasst am: 20.08.2008, 23:16
    —
Das kannte ich auch noch nicht: Scheinsklaven

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinsklave

#19:  Autor: durial BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 00:04
    —
rk72 hat folgendes geschrieben:
Das kannte ich auch noch nicht: Scheinsklaven

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinsklave


Na, hastes aufgegeben, was? Naja, was frage ich: Das machst Du ja ständig, weil inhaltliche Leere nunmal nur eines bedingt: Leere.

Ist doch nicht schlimm, wenn Du verlierst: Das bist Du doch seit der Kindheit gewohnt, ne?^^

Was hast Du zu verlieren?

#20:  Autor: JosseleWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 07:17
    —
Natürlich kann man heute auf der Welt noch Sklaven kaufen, der Sudan ist ein gutes Beispiel. Allerding ist die Situation der Sklaven im Sudan sehr merkwürdig. Ist ein sudanesischer Sklave ein kleveres Kerlchen, macht er über 50% seines Ertrages für sich selbst.
Allerdings, wenn ich mir manchen Jobber hier anschaue, oder die Arbeitsbedingungen bei manchen Firmen, weiß ich dass ich nicht in den Sudan muss. Zum Beispiel Fa. SIXT Rent a Car: Habe ich sehr lange neben Studium und kleiner SozPäd Stelle her gemacht. Dort wird nicht Zeitlohn, sondern Stücklohn gezahlt. Ein geputztes Auto 3€, ein geputzter LKW oder Sprinter 5€; Fahren nach Km aber nur eine Strecke wird bezahlt und die beiden Fahrer müssen sich den Lohn teilen. Extremster Tag 11,5 Std Arbeit (keine Pause) und 45€ Brutto auf dem Zettel, nicht mal 25€ Netto. Das ist moderne Sklavrei. Auch viele Zeitarbeitsfirmen lassen Leute für einen Hungerlohn arbeiten. Und wenn es dumm läuft und Du auch noch fremd bist und ein Sprachproblem hast, ist endgültig Schluss mit lustig. Da gibt es Jobs die sind so scheiße, dass es schwer ist sich das vorzustellen (Wallrafs Ganz unten war kein Stück übertrieben!). Z. B. Staubbunker in Stahlwerken reinigen. Das geht gar nicht klar und bestimmt nicht für 800€ im Monat. Einer meiner Arbeitskollegen bei SIXT hat das früher gemacht. Und er musste den Sprit um da hinzukommen (140 km ein Weg) auch noch selbst bezahlen. Ein Witz, aber ein ganz ganz grausamer.

Jossele

#21:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 08:12
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Nergal und Google sind wie Monk und Asymmetrie


Nein. Monk gibt sich wenigstens Mühe und erkennt, daß er ein Problem hat. (Außerdem ist es Monk zumindest zeitweise unangenehm, anderen Leuten zur Last zu fallen.)

#22:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 10:07
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Nergal und Google sind wie Monk und Asymmetrie


Nein. Monk gibt sich wenigstens Mühe und erkennt, daß er ein Problem hat. (Außerdem ist es Monk zumindest zeitweise unangenehm, anderen Leuten zur Last zu fallen.)


naja, zwischen problemerkenntnis und sich mühe geben ist bei Monk aber auch noch ne menge platz.
mE lenkt Monk erst bei zwang ein, vorher nicht.

#23: Re: Sklaverei Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 10:21
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Sklaverei heute als solche wirklich weltweit abgeschafft oder existieren geduldete Sklavereiähnliche Zustände weiter?


Hartz-IV?

#24:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 10:39
    —
Das Problem mit Begriffen wie Sklaven/Sklaverei ist ähnlich wie mit Begriffen wie Gott/Religion/... : Man hat ein bestimmtes Erscheinungsbild vor Augen anhand dem etwas identifiziert werden soll, man nimmt dazu Erkennungsmuster der Vergangenheit. Das Dinge ihre Erscheinungsform ändern können, aber mit denselben Inhalten daherkommen, das wird da übersehen.

Es geht um die Inhalte, nicht die äusserliche (wandelbare) Erscheinungsform.
Sklaverei ist heute genauso Bestandteil unserer Gesellschaft wie früher, dasselbe gilt für Religion/Götter etc, die treten eben nur in neuen Kleidern auf.

Ist so ähnlich wie wenn die Polizei einen Dieb sucht: rotes Hemd, schwarze Hose. Dieses Erkennungsmerkmal ist für kurze Zeit auf begrenztem Raum tauglich, wenn der Dieb besonders blöd ist auch für längere Zeit, aber Dieb=rotes Hemd das geht nicht. Genausowenig geht Sklave=Galeere.


Zuletzt bearbeitet von sehr gut am 21.08.2008, 10:55, insgesamt einmal bearbeitet

#25:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 10:48
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Nergal und Google sind wie Monk und Asymmetrie


Nein. Monk gibt sich wenigstens Mühe und erkennt, daß er ein Problem hat. (Außerdem ist es Monk zumindest zeitweise unangenehm, anderen Leuten zur Last zu fallen.)


naja, zwischen problemerkenntnis und sich mühe geben ist bei Monk aber auch noch ne menge platz.
mE lenkt Monk erst bei zwang ein, vorher nicht.


Er ist in Therapie und ich habe schon den Eindruck, daß er (bisweilen zumindestens) gerne von seinen Zwängen ablassen würde. (Die Figur ist da aber serh widersprüchlich, weil sie in der Tat auch oft ihre Zwangsmarotten wie selbstverständlich ausübt und anerkannt haben will)

#26:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 11:00
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Nergal und Google sind wie Monk und Asymmetrie


Nein. Monk gibt sich wenigstens Mühe und erkennt, daß er ein Problem hat. (Außerdem ist es Monk zumindest zeitweise unangenehm, anderen Leuten zur Last zu fallen.)


naja, zwischen problemerkenntnis und sich mühe geben ist bei Monk aber auch noch ne menge platz.
mE lenkt Monk erst bei zwang ein, vorher nicht.


Er ist in Therapie und ich habe schon den Eindruck, daß er (bisweilen zumindestens) gerne von seinen Zwängen ablassen würde. (Die Figur ist da aber serh widersprüchlich, weil sie in der Tat auch oft ihre Zwangsmarotten wie selbstverständlich ausübt und anerkannt haben will)


ohne die marotten könnten sie mit der serie aufhören Lachen

#27:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 13:16
    —
Sklaverei, die gibt es sehr wohl, auch in Deutschland. Formalrechtlich zwar nicht, jedoch de facto.
Wer mal in einer Drückerkolonne gearbeitet hat, der kann ein entsprechendes Liedchen singen. Schläge sind da vom Vorgesetzten garnicht mal so selten. Aber auch jenseits davon, geht es in den Niederungen des Arbeitslebens oftmals nicht viel besser zu.
Ein Beispiel: bei meinem Umzug in meine jetzige Wohnung wurde eine kleine Spedition beauftragt.
Ich habe sehr viele Bücher, die in vielen Kisten verpackt wurden. Ich wohne in einem oberen Stockwerk.
Ein Arbeiter setzte diese schweren Kisten in in der Wohnung ab, statt auf dem Speicher, was ich monierte. Daraufhin der Chef zum Arbeiter: "hast du nicht gehört, was der Kunde wünscht? Machst des nochema, tret ich dir voll in den Arsch, verstanden!
Dieser Arbeiter war etwa 50 Jahre alt, was ihm jedoch nicht vor einem Arschtritt-Angebot schützte.
Es ließen sich noch mehr Beispiele liefern, doch ich will`s dabei belassen.

#28:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 13:22
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ohne die marotten könnten sie mit der serie aufhören Lachen


Schon klar.

Noch ein Unterschied - Nergal könnte Google benutzen und hier sehr wohl weiter posten zwinkern

#29:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 13:32
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ohne die marotten könnten sie mit der serie aufhören Lachen


Schon klar.

Noch ein Unterschied - Nergal könnte Google benutzen und hier sehr wohl weiter posten zwinkern


und wer sagt es ihm nun? Auf den Arm nehmen

#30: Re: Sklaverei Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 22:28
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Sklaverei heute als solche wirklich weltweit abgeschafft oder existieren geduldete Sklavereiähnliche Zustände weiter?


Südafrika - Kakaofarmen.

Kinder werden auf die Farmen "gelockt", um dort harte Kinderarbeit zu leisten. Oftmals werden sie unselbstständig gehalten/gemacht, um von ihren "Arbeitgebern" abhängig zu sein.

- Der Arbeitgeber bestimmt, wann und OB sie überhaupt was zu essen und zu trinken kriegen. Folglich ist es nicht verwunderlich, wenn einige von ihnen kaum genug auf den Rippen haben, um überhaupt die harte Arbeit durchstehen zu können.

- Der Arbeitgeber bestimmt, wann, wieviel und "OB" die Kinder überhaupt irgendeinen, kleinen Hungerlohn kriegen, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei.

- Der Arbeitgeber bestimmt, wo sie schlafen und wie lange. Meistens ist es nur ein mit Holz überdachter Beschlag auf ner dreckigen Matte und wenn der Arbeitgeber sauer und unzufrieden wegen irgendwas ist - darf das Kind dafür nur weniger pennen und muss mehr arbeiten.

- Der Arbeitgeber bestimmt, WIE LANGE das Kind zu arbeiten hat. Dies richtet sich nicht dannach, wie lange das Kind arbeiten kann. Wenn ein Kind zusammenbricht, oder durch die Arbeit sogar behindert wird, kann er es einfach von der Farm werfen mit der Begründung, es ist "Arbeitsuntauglich".

Ein Kinderleben in Afrika zählt an vielen Orten dort soviel wie das einer Ziege, oder vielleicht drei Stück davon. Wenn es erbärmlich verreckt, ist das den meisten Leuten dort so egal, als würde jemand nen Moskito platthauen.


Oft lernen Kinder dort auch nicht lesen und schreiben, weil sie zur Arbeit herangezogen und gezwungen werden. Bedrohung, Schläge und andere Quälereien, um sie zu fügsamen Arbeitskräften zu machen, sind nicht immer an der Tagesordnung - aber da sich keine Sau für die Kinder interessiert, kann und darf es eigentlich jeder machen.


Kinder in Afrika... ... sie leiden und schuften, bis die Knochen krumm und die Hände blutig sind - für einen Lohn, den sie nach Jahrelanger Schufterei in eins, zwei Wochen ausgeben könnten und das alles nur, damit wir hier in Deutschland unsere leckere Schockolade schlürfen können.

Und wenn ich dann hässliche, ergraute Wirtschaftspisser mit ihren schäbigen Fresslucken sehe (Verzeiht *HUST*) und diese mit ihrer zänkischen, ekeligen Stimme eines alten Mannes ohne Eier sagen, die Verfassung um die Menschenrechte hätten Menschen geschrieben, die Afrika nicht kennen würden,

dann würde ich diese Leuten am liebsten bei lebendigem' Leib skalpieren wie ein wütender Indianer im 19. Jahrhundert seinen Feind.

Unsere Verfassung "verbietet" das Gewinnen von Waren aus Kinderarbeit... nur interessieren tut es wohl keinen.
Naja, was solls. Erstmal gleich runter in die Küche und nen schönen Kakao warmmachen...




Verzeiht, also bei diesem Thema krieg ich wirklich die Krise Sehr glücklich

#31: Re: Sklaverei Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.08.2008, 22:42
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Südafrika - Kakaofarmen.

Ja, alles ist weit weg. Sklaverei ist in Afrika, Religionen gabs früher (bzw heute nur noch für Unverbesserliche) usw usw

Zitat:
- Der Arbeitgeber bestimmt, wann, wieviel und "OB" die Kinder überhaupt irgendeinen, kleinen Hungerlohn kriegen, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei.

Etwas abgewandelt könnten sich etliche bei uns darin erkennen: "Der Arbeitgeber bestimmt, wieviel Hungerlohn der Arbeitgeber kriegt, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei."

#32: Re: Sklaverei Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 22.08.2008, 02:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Südafrika - Kakaofarmen.

Ja, alles ist weit weg. Sklaverei ist in Afrika, Religionen gabs früher (bzw heute nur noch für Unverbesserliche) usw usw


Willst du damit sagen, das das in Ordnung ist und man nichts dagegenhaben soll? zwinkern

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Der Arbeitgeber bestimmt, wann, wieviel und "OB" die Kinder überhaupt irgendeinen, kleinen Hungerlohn kriegen, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei.

Etwas abgewandelt könnten sich etliche bei uns darin erkennen: "Der Arbeitgeber bestimmt, wieviel Hungerlohn der Arbeitgeber kriegt, der nicht zum leben und nicht zum sterben reicht und das ganze nur so aussehen lassen soll, als wäre es keine Sklaverei."


Wie rätselhaft du dich ausdrückst. Meinst du, die Afrikaner verkaufen ihre Waren zu Preisen, die sie nicht selber bestimmen?

Warum denn? Stellen sich die Deutschen als Beispiel etwa mit verschränkten Armen hin und sagen, sonst kaufen sie das nicht?

Tja, dann müssten die Afrikaner sagen, wir verkaufen den Kakao nur zu einem Preis, den "wir" bestimmen und nicht ihr zwinkern

Wenn sie das nicht machen... ich kann nicht für ihre Rechte sprechen. Sie müssen selber wissen, was sie mit sich machen lassen und was nicht.

#33: Re: Sklaverei Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 23.08.2008, 19:55
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Meinst du, die Afrikaner verkaufen ihre Waren zu Preisen, die sie nicht selber bestimmen?

Warum denn? Stellen sich die Deutschen als Beispiel etwa mit verschränkten Armen hin und sagen, sonst kaufen sie das nicht?

Tja, dann müssten die Afrikaner sagen, wir verkaufen den Kakao nur zu einem Preis, den "wir" bestimmen und nicht ihr zwinkern

Ich finde deine Ansicht zur Funktionsweise der Weltmärkte einfach entzückend!! Sehr glücklich

#34:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 31.08.2008, 03:05
    —
Du bist ja übelst sarkastisch, wenn du wirklich meinst, das die Weltmärkte so funktionieren..

Sie funktionieren ja nicht. "Nur für uns", könnte ich da sagen. Und da setz' ich mir auch nicht den Heiligenschein mit auf - denn Sklaverei ist KEIN Handel zwinkern

#35:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.01.2013, 01:15
    —
3sat-Sendung "scobel": Moderne Sklaverei

Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/155547/index.html

#36:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.01.2013, 18:45
    —
schon vom 15. September 2011.
(Moderne) Sklaverei

wurde inzwischen abgeschafft.

na gut, ein wenig dauert es vielleicht noch....
so wie all die anderen verbesserungen, an denen wir uns erfreuen können eben mit der zeit kommen...
z.b. organtransplantationen.

#37:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 12.01.2013, 18:56
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
schon vom 15. September 2011.
(Moderne) Sklaverei

wurde inzwischen abgeschafft.

na gut, ein wenig dauert es vielleicht noch....
so wie all die anderen verbesserungen, an denen wir uns erfreuen können eben mit der zeit kommen...
z.b. organtransplantationen.


Ja, der Bericht ist etwas älter, hat aber an Aktualität nichts eingebüsst.

#38:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.11.2017, 21:22
    —
https://web.de/magazine/politik/sklaven-21-jahrhundert-fuenf-beispiele-moderne-sklaverei-32614754 schrieb:
Zitat:
Sklaven im 21. Jahrhundert: Fünf Beispiele für moderne Sklaverei

Zitat:
1. Beispiel: Zwangsprostituierte in Deutschland

Zitat:
2. Beispiel: Kinderarbeiter in Indien

Zitat:
3. Beispiel: Tote auf WM-Baustellen in Katar

Zitat:
4. Beispiel: Flüchtlinge als Erntehelfer in Süditalien

Zitat:
5. Beispiel: Nordkoreanische Zwangsarbeiter auf WM-Baustellen in Russland


Höchste Zeit, dass Sklaverei global identifiziert und sanktioniert wird mithilfe der UN.

#39:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.11.2017, 21:37
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
https://web.de/magazine/politik/sklaven-21-jahrhundert-fuenf-beispiele-moderne-sklaverei-32614754 schrieb:
Zitat:
Sklaven im 21. Jahrhundert: Fünf Beispiele für moderne Sklaverei

Zitat:
1. Beispiel: Zwangsprostituierte in Deutschland

Zitat:
2. Beispiel: Kinderarbeiter in Indien

Zitat:
3. Beispiel: Tote auf WM-Baustellen in Katar

Zitat:
4. Beispiel: Flüchtlinge als Erntehelfer in Süditalien

Zitat:
5. Beispiel: Nordkoreanische Zwangsarbeiter auf WM-Baustellen in Russland


Höchste Zeit, dass Sklaverei global identifiziert und sanktioniert wird mithilfe der UN.


Es gibt fließende Übergänge zwischen tariflicher/gut bezahlter Lohnarbeit und Sklavenarbeit. So ist das Akkord-Schuften in asiatischen Textil- und Smartphone-Fabriken im Prinzip schon Sklaverei. Das Kapital wird sich immer irgend welche Orte schaffen, an denen die Sklaverei weitergeht.

Für die Lohnabhängigen oder sonstigen Abhängigen sind die Länder wie Käfige und die Konzernherren und -damen nutzen die Produktivitätsunterschiede sehr gern zur Verschärfung der extensiven Ausbeutung.

Da nützt auch keine UN irgendwas.

#40:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 15:44
    —
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/entsetzen-ueber-sklavenmaerkte-in-libyen--145827455.html schrieb:
Zitat:

Entsetzen über Sklavenmärkte in Libyen

Gräueltaten an afrikanischen Migranten beschäftigen den UN-Sicherheitsrat und den EU-Afrika-Gipfel. In Libyen haben bewaffnete Milizen das Sagen, ein Staat existiert praktisch nicht mehr.


Warum bekommt Libyen keinen vernünftigen Staat hin?
Wer kann der Sklaverei im Jahr 2017 Einhalt gebieten?
Es ist eine Schande für die Menschheit.

Immerhin deutet sich Hilfe von Merkel und Macron an:
https://kurier.at/politik/ausland/5-eu-afrika-gipfel-merkel-sagt-angesichts-sklavenhandels-in-libyen-mehr-hilfe-fuer-afrika-zu/300.058.478

#41:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 15:54
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/entsetzen-ueber-sklavenmaerkte-in-libyen--145827455.html schrieb:
Zitat:

Entsetzen über Sklavenmärkte in Libyen

Gräueltaten an afrikanischen Migranten beschäftigen den UN-Sicherheitsrat und den EU-Afrika-Gipfel. In Libyen haben bewaffnete Milizen das Sagen, ein Staat existiert praktisch nicht mehr.


Was haben afrikanische Migranten immer noch in Libyen verloren?
Sollte sich doch herumgesprochen haben wie's dort zugeht.
wolle hat folgendes geschrieben:

Warum bekommt Libyen keinen vernünftigen Staat hin?

Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

#42:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 00:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/entsetzen-ueber-sklavenmaerkte-in-libyen--145827455.html schrieb:
Zitat:

Entsetzen über Sklavenmärkte in Libyen

Gräueltaten an afrikanischen Migranten beschäftigen den UN-Sicherheitsrat und den EU-Afrika-Gipfel. In Libyen haben bewaffnete Milizen das Sagen, ein Staat existiert praktisch nicht mehr.


Was haben afrikanische Migranten immer noch in Libyen verloren?
Sollte sich doch herumgesprochen haben wie's dort zugeht.
wolle hat folgendes geschrieben:

Warum bekommt Libyen keinen vernünftigen Staat hin?

Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.



"Herrschte" in Deiner Familie eigentlich auch "der Islam"? zynisches Grinsen

#43:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 11:16
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

z.b. organtransplantationen.


Guter Punkt, Menschenhandel zum Zweck des Organhandels würde ich natürlich ebenfalls als eine Art der Sklaverei sehen. Da können wir uns noch auf was gefasst machen. Das Thema ist erst noch im Kommen.

#44:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 14:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

#45:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 14:55
    —
Der überwiegende Teil der Staaten sind "zusammengefrickelt".
Die meisten Grenzen sind ein paar Dutzend Jahre Alt. Einige ein paar hundert Jahr.

#46:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 16:16
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Dummerweise alle von fiesen Despoten regiert. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

#47:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 16:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der überwiegende Teil der Staaten sind "zusammengefrickelt".
Die meisten Grenzen sind ein paar Dutzend Jahre Alt. Einige ein paar hundert Jahr.

Geht ja nicht um ein paar km Grenzverschiebungen, sondern ob die Bewohner eines Gebietes was miteinander zu tun haben oder mit mehr oder weniger Gewalt zusammengehalten werden.
Libyen ist ein solcher Kunststaat, der eigentich nur vom Despoten Gaddafi zusammengehalten wurde.
Die meisten europaeischen Staaten sind relativ stabil, zT seit Jahrhunderten.

#48:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 16:51
    —
Zu mindest hat dieses Sklavenvideo auch afrikanische Staaten davon überzeugt, dass Flüchtlinge aus ihren Ländern auch ihr Problem sind. Ganz auf die EU abschieben werden sie es nicht können.
http://www.br.de/nachrichten/tagesschau/fluechtlinge-in-libyen-sklaven-video-loest-empoerung-aus-100.html

#49:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 17:08
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Und Du meinst wirklich, dass wir den Iran des Mohammad Reza Pahlavi sabotiert und vernichtet haben?
Oder willst Du damit ausdrücken, dass Frankreich es versäumt hat, Chomeini stillzustellen?

#50:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 17:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Dummerweise alle von fiesen Despoten regiert. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Wer definiert "Despot"? Und distanziert man sich entsprechend wenn man meint so jemanden erkannt zu haben?

Wenn John Kerry und Bashar al-Assad 2009 mit ihren Frauen an 4-er-Tisch essend sitzen, oder Colonel Gaddafi in einem EU-Land mit 'militärischen Ehren'* empfangen wird ....... ab wann oder durch was werden die auf einmal zu Despoten? Die sind ja nicht neu im Amt. Oder macht man dies und holt nur bei Bedarf die Despoten-Karte hervor?


(* so nennt man dies wohl)

#51:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 17:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der überwiegende Teil der Staaten sind "zusammengefrickelt".
Die meisten Grenzen sind ein paar Dutzend Jahre Alt. Einige ein paar hundert Jahr.

Geht ja nicht um ein paar km Grenzverschiebungen, sondern ob die Bewohner eines Gebietes was miteinander zu tun haben oder mit mehr oder weniger Gewalt zusammengehalten werden.
Libyen ist ein solcher Kunststaat, der eigentich nur vom Despoten Gaddafi zusammengehalten wurde.
Die meisten europaeischen Staaten sind relativ stabil, zT seit Jahrhunderten.


Lachen

Erst schauen, dann schwetzen!

https://www.euratlas.net/history/europe/1400/1400_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1500/1500_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1600/1600_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1700/1700_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1800/1800_ganz_Europa.jpg

#52:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.11.2017, 21:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Und Du meinst wirklich, dass wir den Iran des Mohammad Reza Pahlavi sabotiert und vernichtet haben?
Oder willst Du damit ausdrücken, dass Frankreich es versäumt hat, Chomeini stillzustellen?



Reza Pahlewis Regime war nicht wirklich säkular. Dessen Saekularismus beschränkte sich auf die Führungskaste vor allem in den grossen Städten des Landes. Eine eher unpolitische Version des Islam wurde demgegenüber auf dem flachen Land gefördert um die Leute dort dumm und passiv zu halten, damit sie nicht auf die Idee kommen ihren Anteil am Reichtum des Irans zu fordern. Als mit Khomeni ein hochpolitischer Kleriker die Bühne betrat, flog dem Schah schliesslich sein "säkularer Staat" um die Ohren und die Rückständigkeit der Landbevölkerung konnte beginnen die Gesellschaft des ganzen Landes zu dominieren.

#53:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wer definiert "Despot"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Despotie
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Und distanziert man sich entsprechend ... ?

Muss man das?
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wenn John Kerry und Bashar al-Assad 2009 mit ihren Frauen an 4-er-Tisch essend sitzen, oder Colonel Gaddafi in einem EU-Land mit 'militärischen Ehren'* empfangen wird .......

dann nennt man das "Despoten hofieren". Finden viele Leute doof.
Inzwischen hat man einige Despoten gestürzt (bzw versucht es), und nu isses auch wieder nicht recht.

#54:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:36
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wenn John Kerry und Bashar al-Assad 2009 mit ihren Frauen an 4-er-Tisch essend sitzen, oder Colonel Gaddafi in einem EU-Land mit 'militärischen Ehren'* empfangen wird .......

dann nennt man das "Despoten hofieren".

Ist das "hofieren"?: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2408805/John-Kerrys-cosy-dinner-Syrias-Hitler-Secretary-State-Assad-pictured-dining-Damascus.html

#55:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Und distanziert man sich entsprechend ... ?

Muss man das?

Wenn es um grundsätzliche Werte geht, nicht Opportunismus...

#56:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Erst schauen, dann schwetzen!

wenn schon, dann "schwätzen".
vrolijke hat folgendes geschrieben:

https://www.euratlas.net/history/europe/1400/1400_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1500/1500_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1600/1600_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1700/1700_ganz_Europa.jpg

https://www.euratlas.net/history/europe/1800/1800_ganz_Europa.jpg

Und? Sind doch (fast) alle dabei:
Dänemark, Schweden, Russland, Finnland (zeitweilig von Russland besetzt),
Norwegen (zeitweilig von Russland besetzt),
Grossbritannien, Irland (zeitweise von England besetzt),
Frankreich, Deutsches Reich, Polen (zeitweilig von Russland, Preussen, Österreich besetzt),
Niederlande, Schweiz (paar Jahre von Napoleon besetzt),
Portugal, Spanien, Ungarn (Teil von Österreich-Ungarn).
Bloss Italien und der Balkan haben bis Ende 19. Jh noch die A-Karte.

#57:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 01:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wer definiert "Despot"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Despotie

https://www.youtube.com/watch?v=TaWSqboZr1w

(Alter Lehrfilm der USA. Wenn man diese eigenen Maßstäbe an das Land anlegt...)

#58:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 01.12.2017, 08:06
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Vielleicht weil es noch nie ein "vernünftiger Staat" war, sondern eins dieser zusammengefrickelten Gebilde aus der Nachkolonialzeit?
Und da dort der Islam herrscht, kann man auf das Entstehen von Vernunft kaum hoffen.

Die letzten halbwegs säkular orientierten Regimes in Iran, Irak, Libyen und Syrien wurden/werden vom Westen (also von uns) sabotiert bzw. vernichtet.

Dummerweise alle von fiesen Despoten regiert. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

nur konnten viele unter den "fiesen Despoten" offenbar relativ gut leben, die erst in den letzten Jahren fliehen mussten. Das gilt insbesondere für Kufr.

#59:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 04:53
    —
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Zitat:
"Noch schlimmer ist, dass sie jede Woche einen freien Tag kriegen. Einen freien Tag jede Woche", ereiferte sich Alqattan mit erhobenem Zeigefinger. "Ich würde mir kein philippinisches Hausmädchen mehr holen. Sie würde nur sechs Tage die Woche arbeiten und bekäme vier Tage im Monat frei."


Geschockt Was für eine...

#60:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 14:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Zitat:
"Noch schlimmer ist, dass sie jede Woche einen freien Tag kriegen. Einen freien Tag jede Woche", ereiferte sich Alqattan mit erhobenem Zeigefinger. "Ich würde mir kein philippinisches Hausmädchen mehr holen. Sie würde nur sechs Tage die Woche arbeiten und bekäme vier Tage im Monat frei."


Geschockt Was für eine...


Die ist wohl die "Paris Hilton" unter den kuwaitischen Sklavenhaltern. Solange es Leute gibt, die so einer auch noch auf Fakebook/Instantkram folgen. Mit den Augen rollen

#61:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 18:24
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Zitat:
"Noch schlimmer ist, dass sie jede Woche einen freien Tag kriegen. Einen freien Tag jede Woche", ereiferte sich Alqattan mit erhobenem Zeigefinger. "Ich würde mir kein philippinisches Hausmädchen mehr holen. Sie würde nur sechs Tage die Woche arbeiten und bekäme vier Tage im Monat frei."


Geschockt Was für eine...


Die ist wohl die "Paris Hilton" unter den kuwaitischen Sklavenhaltern. Solange es Leute gibt, die so einer auch noch auf Fakebook/Instantkram folgen. Mit den Augen rollen


Vielleicht heiratet die ja einen von Trumps Söhnen. Die Tussi wuerde ganz prima in diese Familie reinpassen. zynisches Grinsen

#62:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 21:25
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Wie muss ich mir das vorstellen,
kuwaitische Piraten suchen die philippinischen Küsten heim,
rauben junge Mädchen und verschleppen sie in die Sklaverei nach Kuwait?

#63:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.07.2018, 07:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Wie muss ich mir das vorstellen,
kuwaitische Piraten suchen die philippinischen Küsten heim,
rauben junge Mädchen und verschleppen sie in die Sklaverei nach Kuwait?


Was bist du wieder lustig Mit den Augen rollen

#64:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.03.2019, 22:07
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Wie muss ich mir das vorstellen,
kuwaitische Piraten suchen die philippinischen Küsten heim,
rauben junge Mädchen und verschleppen sie in die Sklaverei nach Kuwait?

Die machen das freiwillig fürs Geld.

Das hat es früher hier auch gegeben.
Meine Eltern waren beide Hausangestellten. Die haben sich kennengelernt, als sie die Kindern von ihren jeweiligen Arbeitgeber zur Schule brachten.
Das ist allerdings 80 Jahr her.

#65:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.03.2019, 23:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kuwait-instagram-influencerin-sondos-alqattan-und-die-ausbeutung-a-1219966.html
Zitat:

In Kuwait arbeiten 250.000 philippinische Hausangestellte. Künftig kriegen sie einen Tag in der Woche frei. Instagram-Star Sondos Alqattan passt das gar nicht. Damit hat sie am Golf eine Debatte ausgelöst.


Wie muss ich mir das vorstellen,
kuwaitische Piraten suchen die philippinischen Küsten heim,
rauben junge Mädchen und verschleppen sie in die Sklaverei nach Kuwait?

Die machen das freiwillig fürs Geld.

Das hat es früher hier auch gegeben.
Meine Eltern waren beide Hausangestellten. Die haben sich kennengelernt, als sie die Kindern von ihren jeweiligen Arbeitgeber zur Schule brachten.
Das ist allerdings 80 Jahr her.



Meine Urgrossmutter hatte es im Alter von 15 Jahren zu einer "Dienstherrschaft" verschlagen. Ihre Eltern legten ihr dies nahe, damit ein Esser weniger im Haus war. Da kam sie erst 6 Jahre spaeter wieder raus als sie einen Eisenbahner heiratete. Sie erzählte mir so Einiges ueber diese Zeit als sie den ganzen Tag malochen musste, im Wesentlichen fuer "Kost und Logie". Dabei hatte sie noch Glueck. Ihre "Herrschaften" behandelten sie relativ anständig und "gewährten" ihr sogar ein verhaeltnismaessig großzügiges Taschengeld.

So erging es nicht wenigen aus den unteren sozialen Schichten im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Ohne jede arbeitsrechtliche Absicherung oder gar Tarifvertrag waren diese Leute ihren Arbeitgebern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sexueller Missbrauch der weit überwiegend weiblichen Hausangestellten kam häufig vor und endete zumeist damit, dass das "liederliche Hausmädchen" aus dem Haus gejagt wurde und sich dann auf der Strasse, oft als Prostituierte wiederfand.


Wenn man sich das überlegt.....solange ist es eigentlich gar nicht her, dass in Deutschland kuwaitische Verhältnisse herrschten.

#66:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 01:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn man sich das überlegt.....solange ist es eigentlich gar nicht her, dass in Deutschland kuwaitische Verhältnisse herrschten.

Ja. Und wir haben das hinter uns lassen können, weil das Vergleichbare zur Scharia schon sehr viel länger her war, schätzungsweise 400 Jahre.

Auf der anderen Seite gibt es "kuwaitische Verhältnisse" noch heute in Deutschland - in den Botschaften dieser Länder - auch ein schon lange bekanntes Problem.

#67:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 04:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn man sich das überlegt.....solange ist es eigentlich gar nicht her, dass in Deutschland kuwaitische Verhältnisse herrschten.

Ja. Und wir haben das hinter uns lassen können, weil das Vergleichbare zur Scharia schon sehr viel länger her war, schätzungsweise 400 Jahre.

Auf der anderen Seite gibt es "kuwaitische Verhältnisse" noch heute in Deutschland - in den Botschaften dieser Länder - auch ein schon lange bekanntes Problem.



...und die Amis sind auf dem allerbesten Weg sowas, ganz ohne "Scharia", wieder einzuführen.

Kleiner Tip.....meinst Du nicht auch, das dieses Phänomen vielleicht mehr mit extremer ökonomischer Ungleichheit zu tun haben koennte als mit "Scharia"? Winken

In Kuwait speziell dem extremen Oelreichtum, von dem relativ wenige richtig dick profitieren, die sich dadurch ermächtigt fuehlen andere, ärmere Menschen quasi zu ihrem Hausrat zu zählen?

#68:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 09:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn man sich das überlegt.....solange ist es eigentlich gar nicht her, dass in Deutschland kuwaitische Verhältnisse herrschten.

Ja. Und wir haben das hinter uns lassen können, weil das Vergleichbare zur Scharia schon sehr viel länger her war, schätzungsweise 400 Jahre.

Auf der anderen Seite gibt es "kuwaitische Verhältnisse" noch heute in Deutschland - in den Botschaften dieser Länder - auch ein schon lange bekanntes Problem.



...und die Amis sind auf dem allerbesten Weg sowas, ganz ohne "Scharia", wieder einzuführen.

Kleiner Tip.....meinst Du nicht auch, das dieses Phänomen vielleicht mehr mit extremer ökonomischer Ungleichheit zu tun haben koennte als mit "Scharia"? Winken

In Kuwait speziell dem extremen Oelreichtum, von dem relativ wenige richtig dick profitieren, die sich dadurch ermächtigt fuehlen andere, ärmere Menschen quasi zu ihrem Hausrat zu zählen?

Das mag es auch geben, ansonsten: Schlag nach bei Wiki, denn da steht was drin.

#69:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 17:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn man sich das überlegt.....solange ist es eigentlich gar nicht her, dass in Deutschland kuwaitische Verhältnisse herrschten.

Ja. Und wir haben das hinter uns lassen können, weil das Vergleichbare zur Scharia schon sehr viel länger her war, schätzungsweise 400 Jahre.

Auf der anderen Seite gibt es "kuwaitische Verhältnisse" noch heute in Deutschland - in den Botschaften dieser Länder - auch ein schon lange bekanntes Problem.



...und die Amis sind auf dem allerbesten Weg sowas, ganz ohne "Scharia", wieder einzuführen.

Kleiner Tip.....meinst Du nicht auch, das dieses Phänomen vielleicht mehr mit extremer ökonomischer Ungleichheit zu tun haben koennte als mit "Scharia"? Winken

In Kuwait speziell dem extremen Oelreichtum, von dem relativ wenige richtig dick profitieren, die sich dadurch ermächtigt fuehlen andere, ärmere Menschen quasi zu ihrem Hausrat zu zählen?

Das mag es auch geben, ansonsten: Schlag nach bei Wiki, denn da steht was drin.


Voellig klar. fuer Dich ist natuerlich an allem der Islam schuld.

Tut mir leid fuer Dich aber ich kann Deine selektive Wahrnehmung leider nicht kurieren. Sehr glücklich

#70:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 19:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn man sich das überlegt.....solange ist es eigentlich gar nicht her, dass in Deutschland kuwaitische Verhältnisse herrschten.

Ja. Und wir haben das hinter uns lassen können, weil das Vergleichbare zur Scharia schon sehr viel länger her war, schätzungsweise 400 Jahre.

Auf der anderen Seite gibt es "kuwaitische Verhältnisse" noch heute in Deutschland - in den Botschaften dieser Länder - auch ein schon lange bekanntes Problem.



...und die Amis sind auf dem allerbesten Weg sowas, ganz ohne "Scharia", wieder einzuführen.

Kleiner Tip.....meinst Du nicht auch, das dieses Phänomen vielleicht mehr mit extremer ökonomischer Ungleichheit zu tun haben koennte als mit "Scharia"? Winken

In Kuwait speziell dem extremen Oelreichtum, von dem relativ wenige richtig dick profitieren, die sich dadurch ermächtigt fuehlen andere, ärmere Menschen quasi zu ihrem Hausrat zu zählen?

Das mag es auch geben, ansonsten: Schlag nach bei Wiki, denn da steht was drin.


Voellig klar. fuer Dich ist natuerlich an allem der Islam schuld.

Tut mir leid fuer Dich aber ich kann Deine selektive Wahrnehmung leider nicht kurieren. Sehr glücklich

Ich habe nicht geschrieben, was da steht.

Du kannst also höchstens meinen, dass Deine selektive Wahrnehmung durch den Inhalt von Wikipedia gestört wird.

#71:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 19:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das mag es auch geben, ansonsten: Schlag nach bei Wiki, denn da steht was drin.

Voellig klar. fuer Dich ist natuerlich an allem der Islam schuld.

Es soll ja Leute geben, für die der Islam an gar nichts schuld ist...

#72:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 20:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das mag es auch geben, ansonsten: Schlag nach bei Wiki, denn da steht was drin.

Voellig klar. fuer Dich ist natuerlich an allem der Islam schuld.

Es soll ja Leute geben, für die der Islam an gar nichts schuld ist...



Ja klar. Manche Moslems ticken so.

Stimmst wenigstens Du mit mir überein, dass die Quasisklaverei von haeuslischem Dienstpersonal mehr mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun hat als mit Religion?

#73:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.03.2019, 22:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Stimmst wenigstens Du mit mir überein, dass die Quasisklaverei von haeuslischem Dienstpersonal mehr mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun hat als mit Religion?

Ich stimme mit dir halb überein. Du übersiehst aber, dass auch die Religion selbst "etwas" mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun hat. Dass die heiligen Schriften des Islam Sklaverei und ähnliche Abhängigkeitsverhältnisse gutheißen, ist weder das Resultat göttlichen Willens noch eines zufälligen Einfalls, der seinen Gründern aus heiterem Himmel durch den Kopf schoss. Und dass diese Schriften in diesen Weltregionen auch heute noch das theoretische Fundament der dominierenden Religion sind, ist ebenfalls kein Zufall. Daraus, wie sich Religionen mit der Zeit verändern (oder auch nicht verändern), kann man einiges über die sozioökonomischen Verhältnisse lernen, unter denen sie geglaubt werden. Und natürlich übernehmen die Religionen eine Mitverantwortung für das, was sie heiligsprechen.

Im Übrigen ist häusliche Sklaverei natürlich selbst ein ökonomisches Verhältnis. Dass die ökonomischen Verhältnisse mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun haben, ist eine Binse. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 24.03.2019, 12:50, insgesamt einmal bearbeitet

#74:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 01:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Stimmst wenigstens Du mit mir überein, dass die Quasisklaverei von haeuslischem Dienstpersonal mehr mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun hat als mit Religion?

Ich stimme mit dir halb überein. Du übersiehst aber, dass auch die Religion selbst "etwas" mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun hat. Dass die heiligen Schriften des Islam Sklaverei und ähnliche Abhängigkeitsverhältnisse gutheißen, ist weder das Resultat göttlichen Willens noch eines zufälligen Einfalls, der seinen Gründern aus heiterem Himmel durch den Kopf schoss. Und dass diese Schriften in diesen Weltregionen auch heute noch das theoretische Fundament der dominierenden Religion sind, ist ebenfalls kein Zufall. Daraus, wie sich Revolutionen mit der Zeit verändern (oder auch nicht verändern), kann man einiges über die sozioökonomischen Verhältnisse lernen, unter denen sie geglaubt werden. Und natürlich übernehmen die Religionen eine Mitverantwortung für das, was sie heiligsprechen.

Im Übrigen ist häusliche Sklaverei natürlich selbst ein ökonomisches Verhältnis. Dass die ökonomischen Verhältnisse mit den ökonomischen Verhältnissen zu tun haben, ist eine Binse. zwinkern



fwo entlarvt ja dankenswerter Weise indirekt schon selbst seine monokausale Vorstellung von Religion als Ursache der Hausdienersklaverei als Phantasieprodukt.

Er behauptet naemlich, dass "wir" (wen immer er mit "wir" auch konkret meinen mag) die "Scharia" schon vor 400 Jahren hinter uns gelassen haetten und antwortet damit auf mein posting, in dem ich darauf hinweise, dass in unserem Kulturkreis, sogar in unserer engeren Heimat von weniger als 150 Jahren solche sklavereiaehnliche Dienstverhältnisse wie aktuell in Kuwait noch weit verbreitet waren.

Das passt je schon rein mathematisch ueberhaupt nicht zusammen. Weil wenn wir die religiösen Ursachen schon vor 400 Jahren überwunden haben, dann haette dieses Phaenomen vor 150 Jahren nicht mehr existieren duerfen. zwinkern

Das passt alles nur zu gut in fwos Bestreben sich die eigene Kultur schoen- und die der anderen schlechtzuluegen. Es darf schliesslich nicht sein, dass unsere eigenen Fundamente aehnlich fragwürdig sind wie die in islamischen Laendern.

#75:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 01:13
    —
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.

#76:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 01:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

#77:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 08:23
    —
"Höchstens". Mr. Green

#78:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 08:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

fwo entlarvt ja dankenswerter Weise indirekt schon selbst seine monokausale Vorstellung von Religion als Ursache der Hausdienersklaverei als Phantasieprodukt.

Er behauptet naemlich, dass "wir" (wen immer er mit "wir" auch konkret meinen mag) die "Scharia" schon vor 400 Jahren hinter uns gelassen haetten und antwortet damit auf mein posting, in dem ich darauf hinweise, dass in unserem Kulturkreis, sogar in unserer engeren Heimat von weniger als 150 Jahren solche sklavereiaehnliche Dienstverhältnisse wie aktuell in Kuwait noch weit verbreitet waren.
....

Nein. Ich habe überhaupt nicht gegen einen wirtschaftlichen Zusammenhang argumentiert, sondern das nur kurz mit "das mag es auch geben, ansonsten:" kommentiert und auf einen Wikipediaartikel über besonderen weiteren Zusammenhang mit dem Islam hingewiesen.

Ein ähnlicher Zusammenhang mit dem Christentum ist schon lange überwunden, und, worauf Tarvoc dankenswerter Weise schon hingewiesen hat, und worauf ich schon so oft hingewiesen habe, dass ich es bei mir in die Fußzeile übernehmen könnte, ist, dass das durchschnittliche Verhältnis der Nordeuropäischen Christen zu ihrer Religion ein völlig anderes ist als das durchschnittliche Verhältnis der arabischen Muslime zum Islam: Die haben da einen Fundamentalistenanteil, der über 90% liegt.

Es ist nicht so, dass ich monokausal argumentiere, es ist so, dass Du Dich grundsätzlich weigerst, den Einfluss eines besonderen Grundes überhaupt gelten zu lassen. Deshalb, weil da bei Dir jede Liebesmüh eigentlich vergeblich ist, hatte ich auch gar nichts gesagt, sondern nur auf den Beitrag von Wikipedia hingewiesen, der da etwas sagt. Und deshalb komme ich hier auch nur einmal kurz in die Metadiskussion, wenn Du mir Aussagen unterstellst. die ich nicht gemacht habe, und lasse Dich danach wieder allein.

Und tschüss.

#79:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 12:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... zu ihrer Religion ein völlig anderes ist als das durchschnittliche Verhältnis der arabischen Muslime zum Islam: Die haben da einen Fundamentalistenanteil, der über 90% liegt.


Aha.

#80:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 12:54
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Daraus, wie sich Revolutionen mit der Zeit verändern (oder auch nicht verändern), kann man einiges über die sozioökonomischen Verhältnisse lernen, unter denen sie geglaubt werden.

Also die Verbindung von "Revolution" und "glauben" hätte ich bei dir jetzt nicht erwartet.
SCNR

#81:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 12:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

Hausangestellte waren in Deutschland bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in bürgerlichen Haushalten völlig normal. Hatte allerdings mit „Sklaverei“ nichts zu tun.

#82:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 19:12
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

Hausangestellte waren in Deutschland bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in bürgerlichen Haushalten völlig normal. Hatte allerdings mit „Sklaverei“ nichts zu tun.


Es geht um eine bestimmte Art von Hausangestellten in einer bestimmten Epoche. Diese Arbeitsverhältnisse waren zwar theoretisch auch freiwillige gegenseitige Vereinbarungen, waren aber wegen der extrem ungleichen gesellschaftlichen und oekonomischen Stellung der Vertragspartner mehr der Sklaverei aehnlich als einem normalen Arbeitsverhältnis. Hausangestellte waren in dieser Zeit fast voellig rechtlos und sind deshalb kaum mit Hausangestellten im Nachkriegsdeutschland vergleichbar, die arbeitsrechtlich abgesichert waren bzw. sind, wo es sowas heute noch gibt.

Die besprochenen Verhältnisse in Kuwait sind dabei eher mit denen in Deutschland im 19. Jahrhundert als mit modernen Arbeitsverhältnissen von Hausangestellten in der Bundesrepublik vergleichbar.

#83:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 19:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

Hausangestellte waren in Deutschland bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in bürgerlichen Haushalten völlig normal. Hatte allerdings mit „Sklaverei“ nichts zu tun.


Es geht um eine bestimmte Art von Hausangestellten in einer bestimmten Epoche. Diese Arbeitsverhältnisse waren zwar theoretisch auch freiwillige gegenseitige Vereinbarungen, waren aber wegen der extrem ungleichen gesellschaftlichen und oekonomischen Stellung der Vertragspartner mehr der Sklaverei aehnlich als einem normalen Arbeitsverhältnis. Hausangestellte waren in dieser Zeit fast voellig rechtlos und sind deshalb kaum mit Hausangestellten im Nachkriegsdeutschland vergleichbar, die arbeitsrechtlich abgesichert waren bzw. sind, wo es sowas heute noch gibt.

Die besprochenen Verhältnisse in Kuwait sind dabei eher mit denen in Deutschland im 19. Jahrhundert als mit modernen Arbeitsverhältnissen von Hausangestellten in der Bundesrepublik vergleichbar.

Das gilt aber für alle Arbeitsverhältnisse.

#84:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2019, 19:43
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

Hausangestellte waren in Deutschland bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in bürgerlichen Haushalten völlig normal. Hatte allerdings mit „Sklaverei“ nichts zu tun.


Es geht um eine bestimmte Art von Hausangestellten in einer bestimmten Epoche. Diese Arbeitsverhältnisse waren zwar theoretisch auch freiwillige gegenseitige Vereinbarungen, waren aber wegen der extrem ungleichen gesellschaftlichen und oekonomischen Stellung der Vertragspartner mehr der Sklaverei aehnlich als einem normalen Arbeitsverhältnis. Hausangestellte waren in dieser Zeit fast voellig rechtlos und sind deshalb kaum mit Hausangestellten im Nachkriegsdeutschland vergleichbar, die arbeitsrechtlich abgesichert waren bzw. sind, wo es sowas heute noch gibt.

Die besprochenen Verhältnisse in Kuwait sind dabei eher mit denen in Deutschland im 19. Jahrhundert als mit modernen Arbeitsverhältnissen von Hausangestellten in der Bundesrepublik vergleichbar.

Das gilt aber für alle Arbeitsverhältnisse.


Nein.

#85:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 12:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Daraus, wie sich Revolutionen mit der Zeit verändern (oder auch nicht verändern), kann man einiges über die sozioökonomischen Verhältnisse lernen, unter denen sie geglaubt werden.

Also die Verbindung von "Revolution" und "glauben" hätte ich bei dir jetzt nicht erwartet.
SCNR

Tippfehler. Es muss natürlich Religionen heißen. Verlegen Wird korrigiert...

#86:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 12:52
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

Hausangestellte waren in Deutschland bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in bürgerlichen Haushalten völlig normal. Hatte allerdings mit „Sklaverei“ nichts zu tun.


Es geht um eine bestimmte Art von Hausangestellten in einer bestimmten Epoche. Diese Arbeitsverhältnisse waren zwar theoretisch auch freiwillige gegenseitige Vereinbarungen, waren aber wegen der extrem ungleichen gesellschaftlichen und oekonomischen Stellung der Vertragspartner mehr der Sklaverei aehnlich als einem normalen Arbeitsverhältnis. Hausangestellte waren in dieser Zeit fast voellig rechtlos und sind deshalb kaum mit Hausangestellten im Nachkriegsdeutschland vergleichbar, die arbeitsrechtlich abgesichert waren bzw. sind, wo es sowas heute noch gibt.

Die besprochenen Verhältnisse in Kuwait sind dabei eher mit denen in Deutschland im 19. Jahrhundert als mit modernen Arbeitsverhältnissen von Hausangestellten in der Bundesrepublik vergleichbar.

Das gilt aber für alle Arbeitsverhältnisse.


...wie kommst du denn darauf? Am Kopf kratzen

#87:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 13:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich sage nicht, dass da nicht was dran ist, aber deine Argumente kommen mir etwas kurz gesprungen vor. Es stimmt, dass die Kirche vor 150 Jahren nicht mehr die selbe Macht hatte wie vor 400 Jahren, aber natürlich war das Christentum auch vor 150 Jahren noch tief im Alltagsleben der Menschen verwurzelt.


Nicht nur gläubige Christen hatten damals Hausangestellte, sondern praktisch alle, die sich das leisten konnten und die ihr Personal zu ihren Statussymbolen zählten, also auch Juden oder Christen, die sich schon zunehmend von ihrer Religion entfernten. Dem damaligen Christentum muss man hoechstens den Vorwurf machen, dass es versäumte diese Zustände zu verurteilen, aber ursächlich dafuer war es nicht.

Hausangestellte waren in Deutschland bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in bürgerlichen Haushalten völlig normal. Hatte allerdings mit „Sklaverei“ nichts zu tun.


Es geht um eine bestimmte Art von Hausangestellten in einer bestimmten Epoche. Diese Arbeitsverhältnisse waren zwar theoretisch auch freiwillige gegenseitige Vereinbarungen, waren aber wegen der extrem ungleichen gesellschaftlichen und oekonomischen Stellung der Vertragspartner mehr der Sklaverei aehnlich als einem normalen Arbeitsverhältnis. Hausangestellte waren in dieser Zeit fast voellig rechtlos und sind deshalb kaum mit Hausangestellten im Nachkriegsdeutschland vergleichbar, die arbeitsrechtlich abgesichert waren bzw. sind, wo es sowas heute noch gibt.

Die besprochenen Verhältnisse in Kuwait sind dabei eher mit denen in Deutschland im 19. Jahrhundert als mit modernen Arbeitsverhältnissen von Hausangestellten in der Bundesrepublik vergleichbar.

Das gilt aber für alle Arbeitsverhältnisse.


...wie kommst du denn darauf? Am Kopf kratzen

Ich dachte, das wäre offensichtlich. Nicht nur die Arbeitsverhältnisse von Hausangestellten im 19. Jahrhundert waren nicht mit denen heutiger Hausangestellter zu vergleichen, sondern das galt auch für alle anderen Arbeitsverhältnisse. Ein Arbeitsplatz zum Beispiel in einer frühkapitalistischen Eisengießerei ist sicherlich auch kaum zu vergleichen mit einem heutigen Arbeitsplatz in der Metallindustrie. Ähnliches gilt auch für den Vergleich zwischen heutigen Arbeitsplätzen zB in Kuwait oder Qatar mit Arbeitsplätzen hier bei uns.

#88:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 13:23
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ein Arbeitsplatz zum Beispiel in einer frühkapitalistischen Eisengießerei ist sicherlich auch kaum zu vergleichen mit einem heutigen Arbeitsplatz in der Metallindustrie.

Ach so, so meintest du das. Ja, das stimmt natürlich. Hatte deine Äußerung missverstanden.

#89:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.03.2019, 13:30
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ein Arbeitsplatz zum Beispiel in einer frühkapitalistischen Eisengießerei ist sicherlich auch kaum zu vergleichen mit einem heutigen Arbeitsplatz in der Metallindustrie.

Ach so, so meintest du das. Ja, das stimmt natürlich. Hatte deine Äußerung missverstanden.

Meine Bemerkung war ja auch sehr knapp! zwinkern

#90:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 12.07.2019, 20:00
    —
https://www.trendsderzukunft.de/kinderarbeit-rodungen-landklau-dieser-agrarkonzern-ist-das-schlimmste-unternehmen-der-welt/ schrieb:
Zitat:
Demnach wurden die Kinder aus Mali in die Elfenbeinküste verschleppt und mussten dort ohne Bezahlung bis zu 14 Stunden täglich arbeiten.

Laut der Recherchen ist das Unternehmen Cargill mit verantwortlich für diese und weitere Schweinereien:
- Rodung des Regenwalds
- Rodungen in Nationalparks
- Verstoß gegen Luftreinheitsgesetze
- Illegaler Landbesitz in Kolumbien
- Salmonellen- und E.Coli-Ausbrüchen

Dabei kann man etwas gegen Cargill tun:
Nicht mehr bei den Kunden von Cargill, namentlich Burger King, McDonalds, Aldi, Edeka, Nestle, Kellogg’s oder Danone kaufen.

#91:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.07.2019, 20:07
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Dabei kann man etwas gegen Cargill tun:
Nicht mehr bei den Kunden von Cargill, namentlich Burger King, McDonalds, Aldi, Edeka, Nestle, Kellogg’s oder Danone kaufen.

Na, dann ist's ja einfach. Lachen

#92:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 22:24
    —
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/nigeria-polizei-befreit-zwoelf-frauen-aus-baby-fabrik-a-7fa6d067-570a-4644-a5fe-1cc29a58de83 schrieb:
Zitat:
Derartige "Baby-Fabriken" sind in Nigeria keine Seltenheit, wie viele es gibt, ist allerdings unklar.

Die Frauen werden systematisch versklavt, vergewaltigt und geschwängert.
Die Babys werden zum Preis eines Fahrrades verkauft.
Böse

#93:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.03.2020, 06:36
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/nigeria-polizei-befreit-zwoelf-frauen-aus-baby-fabrik-a-7fa6d067-570a-4644-a5fe-1cc29a58de83 schrieb:
Zitat:
Derartige "Baby-Fabriken" sind in Nigeria keine Seltenheit, wie viele es gibt, ist allerdings unklar.

Die Frauen werden systematisch versklavt, vergewaltigt und geschwängert.
Die Babys werden zum Preis eines Fahrrades verkauft.
Böse


Erbrechen

#94:  Autor: fcku BeitragVerfasst am: 30.03.2023, 15:32
    —
auf einer werkseigenen rinderfarm in brasilien soll eine tochterfirma von vw sklavenarbeiter beschäftigt haben.

die vorwürfe lauten menschenhandel, folter und mord.

volkswagen lehnt entschädigungszahlungen ab.

#95:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.03.2023, 19:17
    —
qualle?

#96:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.05.2023, 23:21
    —
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/zurueckgegebene-benin-bronzen-verschenkt-jetzt-aeussert-sich-claudia-roth-li.345946 schrieb:
Zitat:
Auch erinnert Hauser-Schäublin daran, dass das Königshaus von Benin, bis zu seiner Unterwerfung durch die Briten schlimmste Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen habe: „Notorische Angriffskriege über Jahrhunderte hinweg mit Plünderungen, Zerstörungen, Massakern, Versklavung von Kriegsgefangenen, Menschenopfer zu Ehren der in den Gedenkköpfen repräsentierten Ahnen sowie Sklavenjagd und -handel in großem Stil.“

Dass die Benin-Bronzen nun an die Erben der Sklavenhändler zurück gehen, war wohl nicht im Sinne der kulturellen Wiedergutmachung.

#97:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.09.2023, 16:23
    —
Eben einen Flyer hier im Cafe gefunden:

Zitat:

Noch nie gab
es so viele Sklaven
wie heute.
Kämpfe mit IJM weltweit gegen Sklaverei und Gewalt gegen Menschen in Armut.


https://ijm-deutschland.de/



Zitat:
WAS WIR MACHEN
Wir helfen, Menschen zu befreien und Rechtssysteme nachhaltig zu stärken.

IJM hat mit mehr als 20 Jahren Erfahrung einen einzigartigen und nachhaltigen Lösungsansatz entwickelt, weltweit Menschen in Armut vor Gewalt zu schützen. Das deutsche IJM Büro gibt es seit 2013.



-----
https://de.m.wikipedia.org/wiki/International_Justice_Mission

Wikipediaeintrag mit kritik

#98:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.09.2023, 19:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Eben einen Flyer hier im Cafe gefunden:

Zitat:

Noch nie gab
es so viele Sklaven
wie heute.
Kämpfe mit IJM weltweit gegen Sklaverei und Gewalt gegen Menschen in Armut.


https://ijm-deutschland.de/



Zitat:
WAS WIR MACHEN
Wir helfen, Menschen zu befreien und Rechtssysteme nachhaltig zu stärken.

IJM hat mit mehr als 20 Jahren Erfahrung einen einzigartigen und nachhaltigen Lösungsansatz entwickelt, weltweit Menschen in Armut vor Gewalt zu schützen. Das deutsche IJM Büro gibt es seit 2013.



-----
https://de.m.wikipedia.org/wiki/International_Justice_Mission

Wikipediaeintrag mit kritik


Und; schon was unternommen?

#99:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.09.2023, 20:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Und; schon was unternommen?

Hat sie nicht nötig. Als höheres Wesen kann sie delegieren, was sie mit diesem Post gemacht hat.
Der Ball liegt damit bei uns und wir haben Schuld, wenn sich nichts ändert.

#100:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.09.2023, 23:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Und; schon was unternommen?

Hat sie nicht nötig. Als höheres Wesen kann sie delegieren, was sie mit diesem Post gemacht hat.
Der Ball liegt damit bei uns und wir haben Schuld, wenn sich nichts ändert.


Wichtig ist ja erstmal, dass der Umstand bekannt wird
Oder hast du es gar gewusst, geschwiegen, um die Gemeinde hier zu schonen?
Oder langweilt das? Oder warten wir auf einen Brennpunkt?

Wenn du den Link mal geklickt hättest, wären dir oder v wie vrolijke die konkreten Möglichkeiten, Hilfe zu leisten, ins Auge gefallen. Money.
Aber wie du woanders treffend bemerktest, hat der Verbraucher doch recht wenig moeglichkeiten über sein Verhalten, diese Dinge zu ändern. (Man siehe auch die Kritik im wikilink dazu)
dass sich nun aber gar nichts tut, eher die Sklaverei zunimmt, spricht ja nicht fürs system. Aber wichtig: niemals die Systemfrage stellen, und wenn, gleich einen Therapietermin dazubuchen. Ach du je, das dauert ja heutzutage auch ewig, einen platz zu bekommen.
So musst du das eben aushalten oder eben wirkungsvoll den Mund verbieten.

#101:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 01:08
    —
https://www.businessinsider.com/desantis-says-black-people-benefited-from-skills-learned-in-slavery-2023-7 schrieb:
Zitat:
The state's curriculum standards for the African-American Studies course say students will learn "how slaves developed skills which, in some instances, could be applied for their personal benefit."


Übersetzt:
Zitat:
Die staatlichen Lehrplanstandards für den Studiengang „Afroamerikanische Studien“ besagen, dass die Studierenden lernen werden, „wie Sklaven Fähigkeiten entwickelt haben, die in manchen Fällen zu ihrem persönlichen Vorteil eingesetzt werden könnten“.


Wie zynisch müssen Politiker wie Ron DeSantis sein, um "Vorzüge" der Sklaverei in einen Lehrplan für Studenten zu packen?

Selbst die eher liberale republikanische Kandidatin Nikki Haley hat Probleme, die Sklaverei als Motiv für den Bürgerkrieg zu nennen.

https://www.spiegel.de/ausland/usa-nikki-haley-wird-nach-der-ursache-des-buergerkrieges-gefragt-und-nennt-sklaverei-nicht-a-aeb4cb19-977f-4f1e-b963-a5fa37db76b5 schrieb:
Zitat:
Was sie nicht sagte: dass der amerikanische Bürgerkrieg in Zusammenhang mit Sklaverei stehen könnte.


In den USA und hier wird Wahlkampf mit den Stimmen von Rassisten gemacht.



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