Diligentia hat folgendes geschrieben: |
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Da fragt man sich doch, warum diese Thematik in den Medien keine adäquate Beachtung findet. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||
....
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Vielleicht, weil sie nicht so genau wissen, was sie schreiben:
Das Ausmaß der Steigerung von Männern zu Frauen ist wirklich besorgniserregend. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Kein Wunder, wenn es statt einer Therapie einen Tranquilizer-Cocktail gibt, der süchtig macht und als Einstiegsdroge für Heroin und anderes Teufelszeug wirkt.
Materielle Armut kommt noch hinzu. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich weiß jetzt nicht, was mich mehr staunen läßt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was ich so besorgniserregend finde, ist, dass die nzz Leute schreiben lässt, die offensichtlich nicht wissen, was das Wort Prozent bedeutet. Da verwundert es dann auch nicht, dass sie keine Hemmungen haben, Zahlen zu bringen, die so unvollständig sind, dass sie eigentlich nicht interpretierbar sind. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Ich weiß schon, was für Dich besorgniserregend ist. Das ist natürlich schon allerhand. Daneben sind doch die 20 Suizids täglich... was soll ich sagen? Passiert halt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du darfst aber dabei bleiben, dich über Zahlen aufzuregen, deren Tendenz Du nicht erkennen kannst. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
@fwo:
Deine Empörung an NZZ, bzw. der betr. Autorin kann ich nachvollziehen. Nur: es ist ein Nebenschauplatz. Berechtigt, ja. Nur sollte das m.E. nicht die Kernthematik überlagern, denn eigentlich ist es nicht wirklich relevant, ob es sich nun um täglich 20, oder 'nur' um 15 Suizide handelt, oder ob die Tendenz eher nach oben, oder eher nach unten weist. Ich finde: Jeder einzelne Suizid in diesem Zusammenhang kann ein ganz besonderes Statement sein. Wer will da wirklich Zahlen aufrechnen? .... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ein großes Problem ist, dass zurückgekehrten in den USA wirklich gar keine politische Repräsentation haben. Für die Demokraten sind Leute, die sich freiwillig zum Militärdienst verpflichten, sowieso Kriegstreiber und damit keiner Unterstützung wert, und die Republikaner meinen mit "unterstützt die Truppen" nicht etwa die soziale, finanzielle, medizinische und psychologische Unterstützung zurückgekehrter Ex-Soldaten, sondern Unterstützung für neue Rekrutierungsprogramme. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich kann natürlich auch einfach nur die Zahle sehen und mich in Gefühlen ergehen. Das ist menschlich bestimmt wertvoll. Aber ich sehe das anders. Wer die Aussagekraft einer Statistik zum Nebenschauplatz erklärt, ist mehr am Gefühlserlebnis interessiert als an der Information. Da sind die Zahlen dann Gegenstand einer Art Katastrophenvoyeurismus. Mach es, und fühle Dich gut dabei. Erzähl mir mal, warum sich deutsche Polittalkrunden um amerikanische Veteranen kümmern sollten. Könnten sie da außer Selbstdarstellung irgendwas bewirken? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist ja der reinster Fatalismus. Im Gegensatz zu Dir glaube ich, dass Betroffenheit durch eine Mehrheit, in der Tat was ändern können. So wurde z.B. der Vietnamkrieg maßgeblich durch die Straße beeinflusst und letztendlich beendet. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
So wurde z.B. der Vietnamkrieg maßgeblich durch die Straße beeinflusst und letztendlich beendet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ein großes Problem ist, dass zurückgekehrten in den USA wirklich gar keine politische Repräsentation haben. Für die Demokraten sind Leute, die sich freiwillig zum Militärdienst verpflichten, sowieso Kriegstreiber und damit keiner Unterstützung wert, und die Republikaner meinen mit "unterstützt die Truppen" nicht etwa die soziale, finanzielle, medizinische und psychologische Unterstützung zurückgekehrter Ex-Soldaten, sondern Unterstützung für neue Rekrutierungsprogramme. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist ja der reinster Fatalismus. Im Gegensatz zu Dir glaube ich, dass Betroffenheit durch eine Mehrheit, in der Tat was ändern können. So wurde z.B. der Vietnamkrieg maßgeblich durch die Straße beeinflusst und letztendlich beendet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Vietnamkrieg wurde aber nicht auf deutschen Straßen beendet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Selbstbezeichnung "liberal" passt auf die Demokraten eigentlich besser als der vom anderen Lager ihnen aufgedrückte Stempel "leftist"..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Tarvoc hat das aber schon mit weniger Worten klargestellt:
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich kann natürlich auch einfach nur die Zahle sehen und mich in Gefühlen ergehen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Eine breite öffentliche Diskussion darüber, wie beschissen es den ehemaligen Soldaten tatsächlich geht und wie beschissen sie behandelt werden, würde sich auch negativ auf die Möglichkeiten der Neurekrutierungen auswirken. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, wer nur die Zahlen sieht und nur über die Zahlen redet, als stünden dahinter keine Menschen, demonstriert für mein Empfinden eine nur vordergründig rational erscheinende Haltung, die schon an Gleichgültigkeit grenzt. Als wäre das, was Menschen bewegt und sie in den Selbstmord treibt erst dann relevant, wenn es statistisch darstellbar ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Einen für das Vaterland über die Rübe zu kriegen, ist mit dem amerikanischen Selbstverständnis durchaus vereinbar und wird speziell die Abgehängten nicht davon abhalten, dieses Risiko für eine Integration in die Gesellschaft einzugehen. Aber die Aussicht, bei Beschädigungen nach Gebrauch einfach weggeworfen zu werden, ist dann doch hinderlich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Es war einfach die weltweite Empörung, als allgemein bekannt wurde, was dort ablief. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mein Vorrat an Betroffenheit ist begrenzt, weshalb ich mir die Auslöser ansehe. Der Vorrat aller an in Aktivitäten umsetzbare Betroffenheit ist begrenzt, weshalb wir uns alle entscheiden müssen, warum wir nicht überall unsere Betroffenheit zulassen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass die hohe Zahl der Selbstmorde allein daher rührt, dass die Betroffenen mit ihren körperlichen Verwundungen nicht klar kommen. Dass es gefährlich ist, in den Krieg zu ziehen, wird den Betroffenen auch vorher klar gewesen sein. Worauf die nicht vorbereitet sind, ist der Wahnsinn des Krieges, der eben nicht der Wahnsinn von ein paar versprengten Irren ist, sondern hochoffizielles staatliches Handeln. Soldaten blicken hinter die scheinbar zivilisierte Fassade ihrer Nation und erkennen, dass dahinter unvorstellbare Gewalt wütet. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
Zitat:
>> Jeden Tag nehmen sich 20 US-Kriegsveteranen das Leben |
Zitat: |
According to VA data, an estimated 20 veterans ended their lives each day In 2014. Two-thirds of the deaths were caused by firearms. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die psychische Zerstörung war mit dem "eins über die Rübe kriegen" mit eingeschlossen |
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