Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber der MIV ist doch nur die logische Fortsetzung des IV. Früher zu Fuß und Pferd. Heute gibt es dafür mehr technologische Möglichkeiten. Und ich persönlich möchte die individuelle Fortbewegung nicht missen. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Jedenfalls finde ich Konzepte, bei denen der Individualverkehr nicht in einem Besitz stattfindet, sondern als Service zu verstehen ist, insofern gut, weil er viel ressourcenschonender ist. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn du gehst ist das keine "individuelle Fortbewegung" für dich? Oder ist das Problem, dass deine Umwelt umgestellt wurde auf Maschinen-Fortbewegung und entsprechende Maschinen-Dimensionen, die du als Fußgeher kaum noch erschliessen kannst? Fußgehen wird dann als Einschränkung angesehen(bis hin zur Immobilität) und Maschinen-fortbewegt als Mobilität |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Klar ist es das. Nur es gibt dann Ziele, die sind zu weit weg für fußläufig. Und es gibt dann auch Orte, die sind zu weit weg für Fahrrad |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Es mag ja eine Zukunftsversion geben von autonom selbstfahrenden Autos, aber daran glaube ich erst, wenn und falls sie mal auf der Straße stehen werden. Kannst ja mal ein Video machen von einer Herde Pkws, die wie eine verstreute Schafsherde auf Telekommando in ihren Sammelstall fahren. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Unter fast jedem größeren städtischen Neubau gibt es schon heute solche Sammelstellen. Nennen sich Tiefgaragen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Menschen sind 'Lauftiere', die brauchen die Bewegung. Wieso nicht das Umfeld als Fußgänger-Umfeld gestalten, "mobil ist wer laufen kann", und Fahrten die Ausnahme vom Alltag sind? "Ein fundamentales Planungsprinzip zukunftsorientierter Städte muß es daher sein, die Geschwindigkeiten aus den Städten zu eliminieren und in so vielen Bereichen wie möglich, wieder zur Fußgehergeschwindigkeit und damit zur menschlichen Dimension zurück zu finden." (H. Knoflacher) |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur eine Frage dazu: Warum wohl stehen die meisten der privaten Pkw in der Bundesrepublik unter der Laternengarage? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bin nicht überzeugt. Jeder An- und Abkopplungsvorgang kostet Zeit und macht die Technik störanfälliger. Dass das beim Fahren passieren konnte, ist mE geradezu absurd. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dazu braucht jedes Modul ein eigenes Antriebssystem, eine automatische Steuerung, das An- und Abkopplungssystem usw., was die Einzelmodule schwerer und in jeder Hinsicht ineffizienter macht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das alles potenziert sich noch durch die Idee, dieselben Fahrzeuge könnten selbstankoppelnde Aufzugkabinen sein. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ein solches System ist denkbar in einer Science-Fiction-Stadt, die keine Interaktion mit ihrer natürlichen Umwelt hat und vollständig neu errichtet wird, sodass jeder Weg und jedes Gebäude darauf eingerichtet sein kann; und die dann aber auch nicht mehr wesentlich verändert wird, weil ja die Kompatibilität gewährleistet sein muss. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Insgesamt: Abwegig und mMn auch nicht wünschenswert, denn ich möchte keine solchen komplett neuen, geschichtslosen Städte. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Selbstgesteuerter öffentlicher Verkehr, stärker auf Anforderung ausgerichtet, auch selbstfahrende Einzel- aber nicht Privatfahrzeuge - alles fein. Aber das man zwischen den Einzelfahrzeugen für wenig genutzte Strecken, effizienteren Großfahrzeugen und Aufzügen umsteigen muss, wird, denke ich, se bleiben. Ausgenommen natürlich diejenigen, die auf Raumstationen o.Ä. leben werden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Menschen sind Lauftiere, ja das sind sie auch. Menschen sind aber vor allem Produktionstiere, die sich Umwelt menschlich umbauen können, etwa, um Wege zu reduzieren. Da kann man Stadtgeometrien entwerfen, in denen die wichtigen Dinge sich in Zentren befinden, zu denen die Wege minimiert werden. Ich denke, die Minimierung der Entfernungen ist das Primäre. Erst danach kann man sich Gedanken darüber machen, wie man die immer noch notwendigen Entfernungen überwindet, ob zu Fuß, mit mechanischen Vehikeln oder motorisiert. Auch deshalb steht man vor dem Problem der völlig verbauten Städte, in denen die Zentren (Arbeit, Einkaufen, Freizeiten, Lernen) oft zu weit von vielen Menschen weg sind. Das kann man auch nicht einfach dadurch korrigieren, indem man jetzt vermehrt Fahrradwege baut. Die ganze Anordnungsarchitektur ist logistisch katastrophal. Also Stichwort Pendler z.B. Daneben sind die gesellschaftlichen Prozesse so, dass die Menschen getaktet werden, also quasi ein Fordismus des Personenverkehrs. Deshalb sind *moderne* Städte davon geprägt, dass zu jeder Minute und vor allem zu den *rush hours* tausende, hunderttausende Leute hin- und herfahren oder auch hin- und herlaufen. Das sind aber keine freiwilligen Mobilitäten, sondern ritualisierte Zwangsbewegungen. Also, Freiheit ist was anderes. Und man sieht daran, welche Bedeutung die Stadt hat für eine menschliche Welt, für eine Zivilisation, die auch diesen Namen "Zivilisation" verdient und nicht nur den Namen "Kultur". |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Da kann man Stadtgeometrien entwerfen, in denen die wichtigen Dinge sich in Zentren befinden, zu denen die Wege minimiert werden. Ich denke, die Minimierung der Entfernungen ist das Primäre. |
Zitat: |
Erst danach kann man sich Gedanken darüber machen, wie man die immer noch notwendigen Entfernungen überwindet, ob zu Fuß, mit mechanischen Vehikeln oder motorisiert. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Aber auch noch fragen wieso die "notwendig" sein sollen... |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ist das so? |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Die Eigentumsquote an Wohnimmobilien ist in Deutschland unter 50%, die Mehrheit wohnt zur Miete. Mietwohnungen mit Garage sind äußerst selten. Auch Besitzer von Eigentumswohnungen wie z.B. ich haben, wenn überhaupt, nur eine Garage, Ehepaare und auch deren Kinder haben aber oft mehrere Autos. Es bleibt gar nicht aus, daß die Masse der privaten Pkws auf öffentlichen Verkehrsflächen abgestellt wird, in der Regel am Straßenrand auf Parkstreifen oder einfach in Fahrtrichtung auf der rechten Straßenseite. Auch private Parkplätze für die Bewohner von Wohnanlagen fallen unter den Begriff "Laternengarage". |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Glaubst du, dass ich deine Kaffeesatzleserei als Beleg ansehe? |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Wo beziehe ich mich auf Kaffeesatz? Erkundige dich mal über die Eigentumsquote an Wohnimmobilien in Deutschland, die liegt unter 50%, ist weitaus geringer als in Italien, Spanien und Frankreich.
Und dann geh doch mal in Wohngebiete der Wohnungsbaugesellschaften (Massenquartiere), die von Mietern bewohnt sind, und schau mal nach, ob du da viele Garagen siehst. Die haben gerade mal einen privaten Parkplatz für die Mieter, meist noch nicht mal einen pro Wohneinheit. Und wo hast du in Innenstadtlagen in älterem Baubestand Garagen? Dort, wo die Alliierten die Städte nicht platt gemacht haben, sind 4-5stöckige Altbauten, da findest du nur in Ausnahmefällen Garagen. Warum wohl stehen da überall Verkehrsschilder "Parken nur für Anwohner mit Ausweis"? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man von morgens bis Abends in eine Hängematte glücklich sein kann, braucht man das weniger. Aber für etwas (bessere) Nahrung, Kultur, Heizung etc, muss man sich nun mal ein wenig bewegen. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt verstehe ich langsam, warum so viele UserInnen hier schreiben, dass es schwierig wäre, mit dir zu diskutieren. Anscheinend verstehst du gar nicht den Unterschied zwischen Beleg und persönlicher Anschauung. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ein Beleg? Also eine amtliche Bescheinigung? |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Die kannst du dir selbst besorgen, [...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aua! Tu das nicht. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Beleg: Nachweis für Ausgaben oder Zahlungen o. Ä.; Beweisstück https://www.duden.de/rechtschreibung/Beleg |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Da steht wieder mal ein Jemand mit Verstand den ganzen grünen Weltenrettern gegenüber. |
Zitat: |
2003 rügte das Dänischen Komitee für unredliches Verhalten in der Wissenschaft Lomborg für sein Buch The Skeptical Environmentalist. Ausgangspunkt waren Beschwerden durch anerkannte internationale Forscher wie z. B. Edward O. Wilson.[6] Unter anderem hielt dieses fest, dass Lomborg in seinem Buch u. a. erfundene Daten genutzt, selektiv unerwünschte Ergebnisse aussortiert und vorsätzlich irreführende statistische Methoden angewandt hatte, zudem Plagiate begangen und Ergebnisse anderer Forscher vorsätzlich falsch interpretiert hatte.[14] Insgesamt fand der dänische Biologe Kare Fog 110 klare Fehler und 208 inhaltliche Mängel, also etwa einen Irrtum pro Seite.[15] Zudem wurde das Buch als "ein Lehrbuchbeispiel für den Missbrauch von Statistik" bezeichnet.[16]
Das dänische Ministerium für Wissenschaft, Technik und Innovation sprach ihn schließlich nach einer Überprüfung von dem Vorwurf der wissenschaftlichen Unlauterkeit frei, da nicht nachgewiesen werden konnte, dass das Buch überhaupt ein wissenschaftliches Werk sei. |
Zitat: |
Kare Fog kritisierte zudem, dass Lomborg keine Fehler zugebe. So habe er auf die Kritik zunächst mit der Forderung reagiert, dass seine Kritiker seine Fehler zunächst dokumentieren sollten, und dann, als dies geschehen sei, einfach die Fakten ignoriert. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
uwes „seriöse“ Quelle ist dieser Mann:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B8rn_Lomborg
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jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Wow. Wenn die NZZ so alles schreiben lässt. Mensch könnte meine, dass die eine Agenda hätten. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
[...]
Lassen wir das Geplapper, in Bezug auf das Thema dieses threads folgende Kopie aus der heutigen NZZ: https://www.nzz.ch/meinung/mehr-innovation-die-hohen-kosten-einer-forcierten-klimapolitik-ld.1603162?reduced=true Da steht wieder mal ein Jemand mit Verstand den ganzen grünen Weltenrettern gegenüber. Link wegen Urheberrechtsverletzung ersetzt. - jdf |
Forumsregeln 2.3, Absatz 6 hat folgendes geschrieben: |
Links auf andere Webseiten sind in Diskussions-Threads nur als Quellenangabe zulässig. Daher sind Quellen zu zitieren oder zu transkribieren und auf die für die Diskussion relevanten Inhalte zu kürzen bzw. zutreffend zusammenzufassen; es muss möglich sein, einen Forumsbeitrag zu verstehen, ohne dem Link zur Quelle zu folgen. Autor oder Publikation sowie Titel der Quelle sind grundsätzlich im Beitrag zu nennen, sofern sie nicht aus der URL des Links hervorgehen. |
Forumsregeln 2.3, Absatz 1 hat folgendes geschrieben: |
Das Einstellen von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, einen Rechtsbruch beinhalten oder dazu zu einem Rechtsbruch auffordern, ist selbstverständlich verboten. Insbesondere sind das allgemeine Persönlichkeitsrecht und das Urheberrecht zu beachten:
(a) bei der Verlinkung und Zitierung externer Inhalte dürfen die Rechte Dritter nicht verletzt werden, (b) persönliche Daten anderer Benutzer dürfen ohne deren Einverständnis nicht veröffentlicht werden. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Beleg: Nachweis für Ausgaben oder Zahlungen o. Ä.; Beweisstück https://www.duden.de/rechtschreibung/Beleg |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wow ... bis zur zweiten Wortbedeutung zu lesen, war dir zu mühsam? Oder willst du mich einfach nur veräppeln? Aber in gewisser Hinsicht ist das ein kleines Kunstwerk: Du hast gerade einen Beleg gebracht für deine Verwendung des Worts "Beleg" und dabei unwillentlich vorgeführt, dass man Belege auch falsch verwenden kann. |
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