Was Gold ist und warum es die Eliten hassen
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#31:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 14:32
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und, wie gesagt, wesentlich nützlicher, wiel es für Alu mehr Verwendungszwecke gibt als für Gold.


Liegt der Nutzen eines Tauschmittels nicht gerade in dessen Nutzlosigkeit für andere Anwendungen begründet?
Als der Rohstoffpreis von ein- und zweicentstücken deren Nennwert überstieg fing doch die Sache schon an
problematisch zu werden. Was nützt Geld als Tauschwert noch, wenn ich es teurer als dessen Nennwert
an einen Schrotthändler verkaufen kann? skeptisch

#32:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 14:36
    —
reign hat folgendes geschrieben:
es gibt e-gold, die zu hundert Prozent goldgedeckte elektronische Währung,


Mr. Green die "100prozentige" Deckung gilt doch nur solange diejenige Instutition welche sie garantiert
überhaupt existiert. Was ist von den 100% noch übrig wenn morgen beschlossen wird die Golddeckung aufzuheben?

#33:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 14:44
    —
AXO hat folgendes geschrieben:

Geld wärmt und nährt auch nicht Schulterzucken

Papiergeld kann durchaus wärmen.

#34:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 14:48
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Geld wärmt und nährt auch nicht Schulterzucken

Papiergeld kann durchaus wärmen.


Mr. Green ...dürfte aber so ziemlich der ineffizientest-denkbare Energieträger sein,
wenn man Brennwert und Nennwert ins Verhältnis setzt.

#35:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 14:51
    —
AXO hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Geld wärmt und nährt auch nicht Schulterzucken

Papiergeld kann durchaus wärmen.


Mr. Green ...dürfte aber so ziemlich der ineffizientest-denkbare Energieträger sein,
wenn man Brennwert und Nennwert ins Verhältnis setzt.


Mich durchströmt aber auch schon immer ein Gefühl der Wärme, wenn der Geldautomat 2 Fuffziger ausspuckt, ohne diese zu verbrennen Mr. Green

#36:  Autor: AXOWohnort: Thüringen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 15:02
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Geld wärmt und nährt auch nicht Schulterzucken

Papiergeld kann durchaus wärmen.


Mr. Green ...dürfte aber so ziemlich der ineffizientest-denkbare Energieträger sein,
wenn man Brennwert und Nennwert ins Verhältnis setzt.


Mich durchströmt aber auch schon immer ein Gefühl der Wärme, wenn der Geldautomat 2 Fuffziger ausspuckt, ohne diese zu verbrennen Mr. Green


Placeboeffekt Lachen

#37:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 12:14
    —
Auch der Wert des Goldes sinkt ins Bodenlose, wenn eine allgemeine Nahrungsmittelknappheit eintritt. Gold kann man nicht essen.
Viele von euch wissen das wahrscheinlich nicht, ich habe es selber miterlebt: Es gab mal eine Zigaretten-Währung in Deutschland. Ich weiß aber nicht mehr, wieviele Brote man für eine Stange Lucky Strike bekam.

#38:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 24.07.2019, 22:38
    —
AXO hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
es gibt e-gold, die zu hundert Prozent goldgedeckte elektronische Währung,


Mr. Green die "100prozentige" Deckung gilt doch nur solange diejenige Instutition welche sie garantiert
überhaupt existiert. Was ist von den 100% noch übrig wenn morgen beschlossen wird die Golddeckung aufzuheben?



https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190719325468982-goldgedeckte-waehrungen/ schrieb:
Zitat:

Jüngste politische Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump deuten an, dass eine Rückkehr zum Goldstandard für Währungen wie US-Dollar oder Euro wieder realistischer erscheint.


https://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/gold-vs-bitcoin-goldgedeckte-kryptowaehrungen-sind-die-stablecoins-das-neue-gold-7567537 schrieb:
Zitat:
Nun hat sich ein neuer Marktplayer etabliert, der sich auf die Fahnen schreibt, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: Goldbesicherte Stablecoins.


Jedoch wiesen Krypto-Währungen immer noch Probleme auf:
- Netzgeschwindigkeit
- mangelnde Skalierbarkeit sowie
- fehlerhafte private Schlüsselspeicherung
- doppelte Ausgaben aufgrund schwacher Blockchain-Sicherheit
- regulatorischer Unsicherheit
- geringer Liquidität
- intransparente Verbuchung

Eine duchgängige, nachhaltige und globale Lösung ist gefragt.

#39:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 00:37
    —
Code:
https://www.theepochtimes.com/new-dollar-backed-by-gold-coming-this-october_3435864.html
schrieb:
Zitat:
New Dollar Backed by Gold Coming This October?

Es würde mich nicht wundern.
Unser Währungs-System ist am Ende.
Seit geraumer Zeit sind die Leit-Zinsen auf Null.
Seit 12 Jahren trauen sich die Banken untereinander nicht mehr - warum wohl?
Extrem viele Leute und Staaten haben Schulden oder sitzen in der Schuldenfalle.
Nun kommt noch Corona hinzu, und die Wirtschaft geht in den Sturzflug wie seit 100 Jahren nicht mehr.
Die Arbeitslosigkeit erreicht Rekordwerte.
Es braucht eine grundlegende Reform.

Link in Code gesetzt. vrolijke

#40:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 01:33
    —
Die epochtimes ist nicht gerade eine vertrauendwuerdige Quelle:



https://en.wikipedia.org/wiki/The_Epoch_Times#Relationship_to_Falun_Gong

#41:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 18:25
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Es braucht eine grundlegende Reform.
Ja, aber den fiktiven Wert eines bis auf wenige Spezialfelder nutzlosen Buntmetalls als Grundlage für eine Währung zu nehmen, ist keine grundlegende Reform, da es die Fiktivität des Wertes von Währungen weder überwindet noch neu konzipiert.

#42:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 19:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Auch der Wert des Goldes sinkt ins Bodenlose, wenn eine allgemeine Nahrungsmittelknappheit eintritt. Gold kann man nicht essen.
Viele von euch wissen das wahrscheinlich nicht, ich habe es selber miterlebt: Es gab mal eine Zigaretten-Währung in Deutschland. Ich weiß aber nicht mehr, wieviele Brote man für eine Stange Lucky Strike bekam.

Ein Suchtmittel als Grundlage einer Währung ist schon witzig (ja, ich weiß, daß das so war).

#43:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 19:48
    —
Eines werde ich nie begreifen....


Wieso wird mit einem Riesenaufwand und enormer Umweltverschmutzung Gold aus der Erde geholt, nur um es dann dauerhaft in unterirdischen Tresoren zu lagern? Kann man das nicht gleich unter der Erde lassen?

Darauf laeuft es naemlich hinaus, weil Gold in erster Linie zur Wertaufbewahrung dient und die paar sinnvollen praktischen Anwendungen (mit Ausnahme des Sonderfalls Schmuck) allesamt gemeinsam haben, dass dazu nur sehr geringe Mengen des gelben Metalls benötigt werden und die bisher schon geförderte Goldmenge den Bedarf dafuer fuer viele Jahrhunderte bis Jahrtausende decken wuerde.

Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

#44:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 20:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

#45:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 21:00
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.


Teile der Menschheit.

#46:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 21:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

Teile der Menschheit.

Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch.

#47:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 21:59
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

Teile der Menschheit.

Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch.


Ich verbessere mich: Der Menschheit wuerde nichts fehlen, was sie tatsaechlich braucht.

#48:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 23:40
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Es braucht eine grundlegende Reform.
Ja, aber den fiktiven Wert eines bis auf wenige Spezialfelder nutzlosen Buntmetalls als Grundlage für eine Währung zu nehmen, ist keine grundlegende Reform, da es die Fiktivität des Wertes von Währungen weder überwindet noch neu konzipiert.

Gold ist ja gerade nicht fiktiv, sondern real und überprüfbar.
Gold kann im Gegensatz zu unserem ungedeckten (FIAT) Geld nicht beliebig vermehren.
Mit einer Deckung durch Gold wäre jede Inflations-Gefahr sofort gebannt.
Zudem kann man die Deckung von Währungen auch z. B. auf Silber und Platin ausdehnen.
Edelmetalle sind nicht grundsätzlich nutzlos, sondern können z. B. als Korrosionsschutz in der Industrie eingesetzt werden.

#49:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 03.08.2020, 23:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eines werde ich nie begreifen....


Wieso wird mit einem Riesenaufwand und enormer Umweltverschmutzung Gold aus der Erde geholt, nur um es dann dauerhaft in unterirdischen Tresoren zu lagern? Kann man das nicht gleich unter der Erde lassen?

Darauf laeuft es naemlich hinaus, weil Gold in erster Linie zur Wertaufbewahrung dient und die paar sinnvollen praktischen Anwendungen (mit Ausnahme des Sonderfalls Schmuck) allesamt gemeinsam haben, dass dazu nur sehr geringe Mengen des gelben Metalls benötigt werden und die bisher schon geförderte Goldmenge den Bedarf dafuer fuer viele Jahrhunderte bis Jahrtausende decken wuerde.

Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.


Theoretisch könnte man auch Inground Assets (Auch z. B. Eisenerz, Aluminium, Kupfer, Gas, Öl, Kohle etc.) zur Deckung von Währungen verwenden, sofern man sich darauf einigen kann, wie viel wohl unter der Erde liegt und potenziell gefördert werden kann.
Es ist eine Frage der Definition und der Bestimmbarkeit.
Wobei keiner voraus sagen kann, ob der Wert der Kohle in Zukunft steigt oder fällt, was allerdings bei Gold das gleiche Problem ist.
Man muss also einen Stichtag festlegen, zu dem die Assets einen bestimmten Wert haben, und dann damit rechnen.

#50:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 12:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

Teile der Menschheit.

Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch.


Ich verbessere mich: Der Menschheit wuerde nichts fehlen, was sie tatsaechlich braucht.

Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. Du? Ich halte deine Ansicht für eine totalitäre Fantasie. Sehr modern im Moment.

#51:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 15:42
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

Teile der Menschheit.

Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch.


Ich verbessere mich: Der Menschheit wuerde nichts fehlen, was sie tatsaechlich braucht.

Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. Du? Ich halte deine Ansicht für eine totalitäre Fantasie. Sehr modern im Moment.


Was Menschheit so braucht, ist sehr gut beschrieben in: Eine kurze Geschichte der Menschheit.

#52:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 15:46
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

Teile der Menschheit.

Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch.


Ich verbessere mich: Der Menschheit wuerde nichts fehlen, was sie tatsaechlich braucht.

Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“.

a warm place to shit

#53:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 15:48
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen.

Das sieht die Menschheit offenbar anders.

Teile der Menschheit.

Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch.


Ich verbessere mich: Der Menschheit wuerde nichts fehlen, was sie tatsaechlich braucht.

Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. Du? Ich halte deine Ansicht für eine totalitäre Fantasie. Sehr modern im Moment.

Vielleicht könntest du erklären, inwiefern Menschen es "brauchen", Gold in Tresore zu legen?
Meinem Sprachempfinden nach hat "brauchen" auch etwas mit "gebrauchen" zu tun, sodass etwas, dass nie "gebraucht" (im Sinne von "benutzt") wird, auch nicht "gebraucht" (im Sinne von "benötigt") wird.

Bei vielen Aussagen der Art, dass andere Menschen etwas angeblich nicht "tatsächlich brauchen", magst du recht haben, dass das nicht einfach die einen Leute für die anderen entscheiden können. Wenn es um Sachen geht, die nie benutzt werden, sondern ihre Bestimmung nur im Tresor haben, sieht die Sache mE aber doch anders aus.

#54:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 15:54
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Eigentlich gehts gar nicht darum, ob man etwas braucht oder gebrauchen kann. Der Antrieb ist allein das "haben wollen".

#55:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 17:57
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Eigentlich gehts gar nicht darum, ob man etwas braucht oder gebrauchen kann. Der Antrieb ist allein das "haben wollen".



In unserer Überflussgesellschaft mag das durchaus so sein. Dort wo Mangel herrscht sieht das jedoch ganz anders aus.

#56:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 19:02
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Es braucht eine grundlegende Reform.
Ja, aber den fiktiven Wert eines bis auf wenige Spezialfelder nutzlosen Buntmetalls als Grundlage für eine Währung zu nehmen, ist keine grundlegende Reform, da es die Fiktivität des Wertes von Währungen weder überwindet noch neu konzipiert.

Gold ist ja gerade nicht fiktiv, sondern real und überprüfbar.

ich behaupte nicht, dass Gold fiktiv sei, sondern der ihm zugemessene Wert.
Gold ist nämlich erstmal nur ein gelbes Metall mit relativ wenig praktischen Verwendungen abgesehen davon, dass es hübsch ist und in vielen Kulturen eine etwas seltsame irrationale Wertschätzung erhält.
Der fiskale Wert des Goldes wird mit sich selbst begründet, was den Wert letztlich fiktiv macht.

Zitat:
Gold kann im Gegensatz zu unserem ungedeckten (FIAT) Geld nicht beliebig vermehren.

Das ist eher ein Nachteil. Eben weil Goldreserven nur begrenzt der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst werden können und teilweise sogar nach komplett davon unabhängigen Kriterien entstehen oder vergehen,ist man davon ja weggegangen.

Zitat:
Mit einer Deckung durch Gold wäre jede Inflations-Gefahr sofort gebannt.

Ich empfehle dringend eine Lektüre der gesamten Währungsgeschichte.
Goldwährungen neigen zu extremer Inflation, da sich bei einer Veränderung der Geldmenge deren Wertdeckung nicht mitverändert.

Zitat:
Zudem kann man die Deckung von Währungen auch z. B. auf Silber und Platin ausdehnen.
Edelmetalle sind nicht grundsätzlich nutzlos, sondern können z. B. als Korrosionsschutz in der Industrie eingesetzt werden.

Solche Spezialnutzungen sind selten und bilden auch keinen messbaren objektiven Wert.

ich empfehle übrigens eine Energieeinheit (Watt, Joule, Kalorie, mir egal, welche) als messbare, objektive Wertgrundlage einer Währung. Dies sind feste Größen der Physik, die von menschlicher Wertschätzung unabhängig sind.

#57:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 21:22
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Der fiskale Wert des Goldes wird mit sich selbst begründet, was den Wert letztlich fiktiv macht.

Erst mal ist der Wert von Gold durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Damit ist der Wert real, wenn auch möglicher Weise durch irrationale Vorstellungen geprägt.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Eben weil Goldreserven nur begrenzt der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst werden können und teilweise sogar nach komplett davon unabhängigen Kriterien entstehen oder vergehen,ist man davon ja weggegangen.

Warum sollte man die Geldmenge der wirtschaftlichen Entwicklung anpassen?
Derzeit wird Geld gedruckt, um Firmen zu stützen und Arbeitslose zu bezahlen, die durch politische Entscheidungen in die Krise getaumelt sind.
Die dadurch erweiterte Geldmenge nutzt niemandem, aber die Geldmenge zu reduzieren ist so weit ich weiß noch nie gelungen.
Das bedeutet aber Inflation und Schulden für Generationen (Schulden bei wem eigentlich?)

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Goldwährungen neigen zu extremer Inflation, da sich bei einer Veränderung der Geldmenge deren Wertdeckung nicht mitverändert.

Wenn man die Geldmenge konstant lässt, gibt es auch keine Inflation.


Shadaik hat folgendes geschrieben:

ich empfehle übrigens eine Energieeinheit (Watt, Joule, Kalorie, mir egal, welche) als messbare, objektive Wertgrundlage einer Währung. Dies sind feste Größen der Physik, die von menschlicher Wertschätzung unabhängig sind.

Wie soll man denn den Wert eines Produktes oder einer Dienstleistung in Joule messen?

#58:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.08.2020, 21:44
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

ich empfehle übrigens eine Energieeinheit (Watt, Joule, Kalorie, mir egal, welche) als messbare, objektive Wertgrundlage einer Währung.

... ist keine Energieeinheit. nerv

#59:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 05.08.2020, 00:26
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

ich empfehle übrigens eine Energieeinheit (Watt, Joule, Kalorie, mir egal, welche) als messbare, objektive Wertgrundlage einer Währung.

... ist keine Energieeinheit. nerv

... sondern eine Einheit für die Leistung (Energie/Zeit oder Arbeit/Zeit)

#60:  Autor: Tommi BeitragVerfasst am: 05.08.2020, 01:31
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Eigentlich gehts gar nicht darum, ob man etwas braucht oder gebrauchen kann. Der Antrieb ist allein das "haben wollen".

Glaube trifft es nicht ganz, Dopaminausschüttung ist es. Etwas haben wollen und bekommen schüttet Dopamin aus zwinkern



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