Ist Antifaschismus zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen
Ist Antifaschismus zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ja
11%
 11%  [ 5 ]
Ja, leider
9%
 9%  [ 4 ]
Nur bei manchen
21%
 21%  [ 9 ]
Eher nicht
4%
 4%  [ 2 ]
Nein
47%
 47%  [ 20 ]
Schwer zu sagen
4%
 4%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 42


#31:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 23:02
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
zelig schrieb so schön:
Ist Antifaschismus zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Gegnerschaft zu Völkermorden
Ist Demokratie zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Bereitschft, mit den Nachbarländern in Frieden zu leben zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Duldung unterschiedlicher weltanschaulicher Haltungen zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Ablehnung von Konzentrationslagern einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Anerkennung von Homosexualität zu einer (Ersatz) Religion geworden



Nein, diese Fragen sind falsch gestellt. Antifaschismus heißt ja nicht bloß, gegen Nazis und Krieg zu sein. Vielmehr wird damit eben auch eine Weltanschauung beschrieben, deren zentraler Punkt diese Gegnerschaft ist. Und das ist dann doch einigermaßen erstaunlich, sich über seinen "Antifaschismus" zu identifizieren. Aus dieser Gegnerschaft eine Bewegung zu machen, ist heute völlig überflüssig. Gegen Nazis, Völkermord und Krieg zu sein, ist in unserer Gesellschaft etwa so spektakulär wie eine Eule Athen. Da kann man auch in Teheran Anti-Bush-Flyer verteilen.
Tatsächlich ist der sich selbst voller Stolz als Antifaschist bezeichnende Antifaschist nämlich nicht einfach nur gegen den Nazi - er braucht ihn geradezu, als Feindbild, als Antagonisten und damit als Existenzberechtigung.

Und da ist er dem radikalen Veganer durchaus nicht unähnlich. Nur hat der den Großteil der Menschheit zum Feindbild, nämlich die bösen Leichenfresser und Tiermörder. Man stelle sich nur mal vor, alle würden von heute auf morgen zu Veganern werden. Nicht auszudenken! Vorbei wäre es mit der gefühlten Zugehörigkeit zu einer moralischen Elite. Man müsste sich wohl weiter radikalisieren. Vielleicht mit der Forderung nach Pflanzen- und Bakterienrechten? Aber das steht ja einstweilen nicht zu befürchten. Sehr klug, von vorneherein abgedrehte Positionen mit utopischen Forderungen einzunehmen.

#32:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 23:06
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
zelig schrieb so schön:
Ist Antifaschismus zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Gegnerschaft zu Völkermorden
Ist Demokratie zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Bereitschft, mit den Nachbarländern in Frieden zu leben zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Duldung unterschiedlicher weltanschaulicher Haltungen zu einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Ablehnung von Konzentrationslagern einer (Ersatz) Religion geworden?
Ist die Anerkennung von Homosexualität zu einer (Ersatz) Religion geworden



Nein, diese Fragen sind falsch gestellt.[...]

Vor allem lügt Gergon hier. Die erste Frage ist von ihm selber. Und alle weiteren resultieren daraus. Gergon halt. ; )

#33:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 23:28
    —
@zumsel
Es ist allerdings schon bemerkenswert, wenn einer meint, dass wir trotz rechter Gewalt, heute keinen Antifaschismus mehr benötigen. So antifaschistisch ist unsere heutige Gesellschaft noch nicht, wie sie zumsel gerne sehen möchte. Ich persönlich habe z.B. noch in den Blütezeiten der Altnazis gelebt.

Zumsels Logik versteht auch nicht jeder. Antifaler sind angeblich Antifaschisten obwohl die ganze Geselschaft bereits antifaschistisch ist? Und Veganer sind nur Veganer, weil die Gesellscaft heute nicht vegan lebt sie also eine elitaere Minoritaet sein wollen? Und beides soll das gleiche sein???

@ zelig
Ich habe nichts weiter gemacht als deinen Beitrag zu zitieren. Versuche also nicht, da irgend etwas reinzuinterpretieren. Dass die Eingangsfrage von mir stammte weiß doch eh jeder.

#34:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 23:44
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Es ist allerdings schon bemerkenswert, wenn einer meint, dass wir trotz rechter Gewalt, heute keinen Antifaschismus mehr benötigen.


Ich sehe jedenfalls nicht, was das bewirken sollte. Wenn linke Spinner rechten die Rüben einhauen, bringt das den Opfern dieser Gewalt ungefähr so viel, wie wenn sich Claudia Roth mit 'ner Wunderkerze vor den Reichstag stellt.

Die Nazis sind jedenfalls weit davon entfernt, gesellschaftsfähig zu sein. Und deswegen brauchts auch keine politische Bewegung, um sie zu bekämpfen, sondern Polizei.

Zitat:
Antifaler sind angeblich Antifaschisten obwohl die ganze Geselschaft bereits antifaschistisch ist? Und Veganer sind nur Veganer, weil die Gesellscaft heute nicht vegan lebt sie also eine elitaere Minoritaet sein wollen? Und beides soll das gleiche sein???


Kein Mensch hat behauptet, es wäre das gleiche. Es ging um die Notwendigkeit von Feindbildern innerhalb radikaler Gruppen.

#35:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:04
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Es ist allerdings schon bemerkenswert, wenn einer meint, dass wir trotz rechter Gewalt, heute keinen Antifaschismus mehr benötigen.


Ich sehe jedenfalls nicht, was das bewirken sollte. Wenn linke Spinner rechten die Rüben einhauen, bringt das den Opfern dieser Gewalt ungefähr so viel, wie wenn sich Claudia Roth mit 'ner Wunderkerze vor den Reichstag stellt.

Die Nazis sind jedenfalls weit davon entfernt, gesellschaftsfähig zu sein. Und deswegen brauchts auch keine politische Bewegung, um sie zu bekämpfen, sondern Polizei.

Zitat:
Antifaler sind angeblich Antifaschisten obwohl die ganze Geselschaft bereits antifaschistisch ist? Und Veganer sind nur Veganer, weil die Gesellscaft heute nicht vegan lebt sie also eine elitaere Minoritaet sein wollen? Und beides soll das gleiche sein???


Kein Mensch hat behauptet, es wäre das gleiche. Es ging um die Notwendigkeit von Feindbildern innerhalb radikaler Gruppen.


Na, dann ist ja alles in Ordnung, wenn es nur noch Polizei braucht und keinen Antifaschismus von seiten "linker Spinner" mehr.

Das sehen die Neofaschisten übrigens genauso.

Einmal muss Schluss sein mit der scheiß Aufarbeitung, was Zumsel?

Skeptiker

#36:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Einmal muss Schluss sein mit der scheiß Aufarbeitung, was Zumsel?


Woher soll ich wissen, ob und was du aufzuarbeiten hast? Das solltest du vielleicht lieber mit einem Therapeuten besprechen.

#37:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:28
    —
Ich habe jetzt zumsel verstanden.
Wenn es keine bösen Antifaler mehr gibt, zeigt Faschos keiner mehr an, die rechtsradikalen Straftaten nehmen dadurch in der Statistik ab und somit hat das ganze Land kein Faschoproblem mehr. Je mehr Linke, desto mehr Faschos tauchen in der Statistik auf. Also weg mit den Linken und schon gibts keine Faschos mehr. Mit den Augen rollen

#38:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:28
    —
Raphael hat folgendes geschrieben:

Hier wird völlig unberechtigt Antifaschismus mit allerlei ehrenwerten Einstellungen gleichgesetzt.


Ist gegen den Faschismus zu sein eine ehrlose Einstellung?

#39:  Autor: VT_340Wohnort: Essen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:31
    —
Je nach dem wie und wo man in die Antifa-Kreise hineinhorcht erscheint es einem schon sehr religiös. Es gibt klare Handlungs, Denk und Kleidungsmuster (absurd: extreme Normierung, obwohl sie sich sonst genau gegen sowas stellen. )
Oft erscheinen sie mir Kunstfremd, Engstirnig und outen sich schnell als dogmatische Schmalspurfahrer: Das hat schon was sehr religiöses.
Wer ganz lange nach Links im kreis läuft kommt irgendwann von Rechts.

Aber wie gesagt: Es gibt Solche und Solche. Antifaschismus ist zu einer invlationären Worthülse verkommen die Alles und Nichts bedeutet. Ein Modebegriff. Bald gibt es Antifaschismus als Extra zu jedem Sparmenü bei McDonalds.

#40:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:43
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Hier wird völlig unberechtigt Antifaschismus mit allerlei ehrenwerten Einstellungen gleichgesetzt.


Ist gegen den Faschismus zu sein eine ehrlose Einstellung?


Sicher nicht.
Aber der "Kampf gegen Rechts" nimmt mittlerweile Züge an, die am Verstand einiger Leute ernsthaft zweifeln lassen. So fordert sogar der SPD Politiker Edathy einen "Gipfel gegen Rechtsextremismus" - als ob die Demokratie - durch den Rechtsextremismus - aktuell in Gefahr wäre.
http://www.welt.de/politik/article2935653/Edathy-fordert-Gipfel-gegen-Rechtsextremismus.html;jsessionid=B3322470481756491B6FFF9E34553753#vote_2935676

Es gehört mittlerweile "zum guten Ton" gegen Rechtsextreme aufzutreten, sebst wenn man noch nie einen einzigen zu Gesicht bekommen hat. Das ist schon *mehr* als merkwürdig.

Ich denke, das nicht wenige Deutsche ein sehr gestörtes Verhältnis zu sich selbst und ihrer Geschichte haben.

Wenn man sich in den "Kampf gegen Rechts" begibt, der ja mittlerweile keinen Mut mehr erfordert, läßt sich allerdings auch keine Ehre in einem Kampf einlegen, von dem man bezweifeln kann das es ihn sinnvollerweise überhaupt gibt.


Zuletzt bearbeitet von chiring am 28.12.2008, 00:53, insgesamt einmal bearbeitet

#41:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:52
    —
Ich habe in meinem Leben schon mehr als genug rechte Spinner zu Gesicht bekommen.

#42:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:54
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich habe in meinem Leben schon mehr als genug rechte Spinner zu Gesicht bekommen.

Dann erzähl mal aus dem reichen Fundus deiner Erfahrungen.

#43:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 00:56
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich habe in meinem Leben schon mehr als genug rechte Spinner zu Gesicht bekommen.


Ja wusstest Du denn nicht, dass Nazis bloss in der Phantasie von unverbesserlichen Gutmenschen existieren, wenn ueberhaupt? zwinkern

#44:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 01:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich habe in meinem Leben schon mehr als genug rechte Spinner zu Gesicht bekommen.


Ja wusstest Du denn nicht, dass Nazis bloss in der Phantasie von unverbesserlichen Gutmenschen existieren, wenn ueberhaupt? zwinkern

Es gibt nicht nur Arschkriecher, auch solche die denselben hinhalten um kriechen zu lassen. Danke für das Beispiel, Bernie. Rekrutierst Du hier deine intellektuellen Hämorriden?

#45:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 01:17
    —
chiring hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich habe in meinem Leben schon mehr als genug rechte Spinner zu Gesicht bekommen.

Dann erzähl mal aus dem reichen Fundus deiner Erfahrungen.


Soll ich von Altnazis und ihren Sprüchen erzaehlen? 70 ziger Jahre, 80 ziger Jahre
Oder wohne in einem Dorf, dann kennst du auch bald die Jungnazis sehr gut. Das sind dann die, die dir die Schnauze einhauen wollen und dir vor die Tür scheißen, weil sie dich für einen schwulen jüdischen Kommunisten halten. Eine solche Jugend muss man einfach lieben. Böse

#46:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 01:24
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Das sind dann die, die dir die Schnauze einhauen wollen und dir vor die Tür scheißen, weil sie dich für einen schwulen jüdischen Kommunisten halten. Eine solche Jugend muss man einfach lieben. Böse


Das kenn ich (so ähnlich) als Aussage von Leonard Bernstein. Ist das deine eigene Erfahrung - oder gibst Du das hier nur mal so weiter weil Du gerade mal eine Aussage brauchst?
Hört sich für mich nicht sehr glaubwürdig an.

#47:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 01:50
    —
chiring hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Das sind dann die, die dir die Schnauze einhauen wollen und dir vor die Tür scheißen, weil sie dich für einen schwulen jüdischen Kommunisten halten. Eine solche Jugend muss man einfach lieben. Böse


Das kenn ich (so ähnlich) als Aussage von Leonard Bernstein. Ist das deine eigene Erfahrung - oder gibst Du das hier nur mal so weiter weil Du gerade mal eine Aussage brauchst?
Hört sich für mich nicht sehr glaubwürdig an.



Ich denk mir so etwas aus Frage Solche Idioten kann sich keiner ausdenken.

#48:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 02:11
    —
Hei Gergon,

da ich heute abend meinen Spaß mit Bernie wohl nicht mehr bekomme, möchte ich nur noch bemerken das:

1. ja, Nazis sind scheiße, aber sie sind nicht allgegenwärtig.
2. nicht überall wo Nazis draufsteht ist auch Nazi drin.
3. Es gibt auch viele Leute die brauchen die Anti - Nazivorstellung für ihr (manchmal kaputtes) Selbstbewustsein.
4. Nicht jeder der gegen etwas schlechtes ist, ist sogleich auch ein Guter.
5. Denk selber
6. Vertraue auf deine Menschenkenntnis und bleibe skeptisch
7. als Asatruar würde ich sagen: maßhalten und die Mitte suchen
8. Versuche die Punkte oben ins Gegenteil zu verkehren um zu sehen ob sie sinnvoll sind oder nicht.
Es gäb sicher noch so einiges...

Nur so ein Gedanke...

#49:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 04:53
    —
chiring hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich habe in meinem Leben schon mehr als genug rechte Spinner zu Gesicht bekommen.


Ja wusstest Du denn nicht, dass Nazis bloss in der Phantasie von unverbesserlichen Gutmenschen existieren, wenn ueberhaupt? zwinkern

Es gibt nicht nur Arschkriecher, auch solche die denselben hinhalten um kriechen zu lassen. Danke für das Beispiel, Bernie. Rekrutierst Du hier deine intellektuellen Hämorriden?


Erzaehlst Du mal wieder von zuhause?

#50:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 05:27
    —
Hier ist uebrigens auf einem Video zu sehen, wie boese, boese Antifanten nette und friedfertige deutsche Jugendliche als Nazis diffamieren um ihr "kaputtes Selbstbewusstsein" zu reparieren. Wirklich schlimm was man mit diesen armen unschuldigen, adrett frisierten, jungen Leute macht, die sich ganz der Pflege altgermanischen Kulturguts in ihrem "Werwolfshop" widmen, dass sogar die Polizei einschreiten muss. Zum Glueck waren die gerade dabei zum Sportplatz aufzubrechen, sodass gleich neben der Haustuer Sportgeraete bereit lagen und sie nicht ganz wehrlos der boesen Antifa ausgeliefert waren... zwinkern

http://www.youtube.com/watch?v=8PG3JOJYSg8

#51:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 05:39
    —
Diese peinliche Show hat mit der Pflege "altgermanischen Kulturguts" wohl denkbar wenig zu tun Lachen Diese putzigen Glatzis tun mir fast Leid, dass sie selbst in Anwesenheit der bewaffneten Polizei so doof sind, offenbar vorbereitetes Sportgerät gar bedrohnlich schwingend aus dem Flur zu zerren. Und nein, die kriegen sie so sicher nicht alle, schon gar nicht, wenn sie sich von sowas zur "heldenhaften" Parolenextase aufschrecken lassen Lachen

#52:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 16:55
    —
Mindestens latenten Faschismus kennt jeder. Wer da so tut als gaebe es ihn nicht, der muss ja schon selber rechts angehaucht sein.

#53:  Autor: Karlchen BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 18:16
    —
Ist Antifaschismus zu einer (Ersatz) Religion geworden?

Ja. Lachen

...würd mich auch nicht stören, wenn die Leute es nicht so penetrant vor sich her tragen würden und das Wort missbrauchen, um Diffamierung, Randale & Gewalt zu rechtfertigen, die nicht besser ist, als die der Faschisten.
Ich trage auch manchmal einen Kreuzanhänger...aber unter dem Pullover (Nur im FGH ärgere ich bestimmte Leute gerne mit dem Kreuzchen als Teilnehmerbildchen. zwinkern )
Ich bin ein Gegner von jeder Form von Faschismus, mache aber aus diesem "Antifaschismus" keine Hobby-Ideologie, die ich vor mir her tragen muss, wie es einige Vögel von "Anti"fa & Co tun. Mit den Augen rollen

#54:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 00:24
    —
Was für eine linke Gewalt soll das denn sein, die nicht besser ist, als die der Faschisten?

#55:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 08:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Hier wird völlig unberechtigt Antifaschismus mit allerlei ehrenwerten Einstellungen gleichgesetzt.


Ist gegen den Faschismus zu sein eine ehrlose Einstellung?

Keineswegs, aber auch keine, über die man die eigene Position vorrangig definieren könnte. Ich bin neben dem Faschismus gegen eine Menge Sachen, ohne daß ich meine Dagegensein als meinen Beruf ansehen würde.

Das wesentliche ist, daß der Antifaschismus sozusagen ohne aktuelle Geschäftsgrundlage ist. Es gibt derzeit keinen Faschismus, der sich anschickte, gesellschaftsprägend zu werden, so daß eine explizit antfaschistische Einstellung notwendig wäre. Der vorhandene Rechtsextremismus ist, wie Zumsel schon sagte, ein Randphänomen und letzlich reines Polizeiproblem.

#56:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 08:19
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Mindestens latenten Faschismus kennt jeder.

Nein, kenne ich nicht. Erklär mal, was ist das?

#57:  Autor: Karlchen BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 13:06
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Was für eine linke Gewalt soll das denn sein, die nicht besser ist, als die der Faschisten?


RAF und deren Verherrlichung, "Chaostage", Zerstörung,Randale und Steinewürfe gegen Polizisten bei G8 etc.?
Wer andere (auch politisch "rechte") politische Überzeugungen nicht mit Gegenargumenten, sondern mit Steinen, Sachbeschädigung und Angriffen gegen ihre Vertreter bekämpft, nutzt Methoden des Faschismus unter dem Mantel des Antifaschismus. skeptisch

»Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.«
Ignazio Silone (geb. 1900, italienischer Kämpfer gegen den Faschismus)

#58:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 14:52
    —
Kurz: "Nur bei manchen"

@Topicersteller

#59:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 15:05
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Mindestens latenten Faschismus kennt jeder.

Nein, kenne ich nicht. Erklär mal, was ist das?


Ach Du kennst nicht die Leute, die meinen, dass im 3. Reich alles doch auch nicht so verkehrt gewesen ist? Du kennst auch keine auslaenderfeindlichen Sprüche, die genau darauf abzielen. Ab wann hat der Fachismus deiner Meinung nach in Deutschland denn aufgehört zu sein?

#60:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 29.12.2008, 15:11
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Ab wann hat der Fachismus deiner Meinung nach in Deutschland denn aufgehört zu sein?


Der Äußerlichkeit (Staatsform) nach: 1945
Der inneren gesellschaftlichen Verfasstheit (Begreifen, was FDGO eigentlich heißt) nach: ca. 1968



Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter  :| |:
Seite 2 von 3

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group