fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich glaub ja nicht, dass die Amis bei dieser Aktion viel überlegt haben:
Erinnere dich an den Hühnerhaufen nach 9/11. Präsident war ein Texaner, dem Gott immer genau sagt, wer der Gute ist und wer der Böse, und in diesem Fall war der Böse integriert in einen Staat am Himalala, der selber auch noch böse war. (wir erinnern uns: Gotteskrieger, die von den Amis als "Freiheitskämpfer" gegen die SU gut bewaffnet worden waren, hatten kurz nach dem Abzug der SU die Stammesgesellschaft in Afghanistan überrollt und dort einen mittelalterlichen Gottesstaat eingerichtet, mit all den Greueln, die das Mittelalter so kennt.) Die Amis wollten also Bin Laden, nachdem Busch sich wieder in die Öffentlichkeit traute, und die Afghanen sagten nein, worauf die Amis sich entschlossen, 9/11 als kriegerische Aktion mit Unterstützung Afghanistans zu betrachten und in einer Art von Notwehr zurückzuschlagen. Da war damals nicht viel Kalkül. Das war ein unreflektierter Aktionismus auf die Verletzung des amerkanischen Stolzes in Tateinheit mit einem Mord an 3000 Menschen. Teilweise nachvollziehbar. fwo |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Als der Krieg losging, hieß es immer, die USA wollten nur eine Pipeline von Turkmenistan nach Karatschi bauen. Ich glaube, die wurde immer noch nicht gebaut. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das war ein unreflektierter Aktionismus auf die Verletzung des amerkanischen Stolzes in Tateinheit mit einem Mord an 3000 Menschen. Teilweise nachvollziehbar. |
yxyxyx hat folgendes geschrieben: |
.......
Taliban for Peace Nobel Price oder was? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst Du mir mal zeigen, an welcher Stelle meines Posts ich etwas Positives über die Taliban sage? fwo |
Zitat: |
wir erinnern uns: Gotteskrieger, die von den Amis als "Freiheitskämpfer" gegen die SU gut bewaffnet worden waren |
Torsten hat folgendes geschrieben: | ||||||
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fwo hat folgendes geschrieben: |
beschreibe nur die Naivität amerikanischer Außenpolitik. |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Ich würde nicht ausschließen, dass es etwas mit dem Opiumanbau in Afghanistan zu tun hat. |
Zitat: |
Der Begriff Militärisch-industrieller Komplex wird in gesellschaftskritischen Analysen verwendet.
Der Ausdruck wurde durch den US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower populär. I Eisenhower sah darin eine Gefahr für die demokratischen Institutionen und die Demokratie an sich. Durch die Einwirkung dieses Komplexes auf Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft könne die politische Führung veranlasst werden, Konflikte eher militärisch als politisch lösen zu wollen und damit als verlängerter Arm der Rüstungsindustrie-Lobby agieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Militärisch-industrieller_Komplex |
Torsten hat folgendes geschrieben: | ||
Die ist nicht naiv, die ist tödlich. |
yxyxyx hat folgendes geschrieben: | ||||
Lovebombing a'la Bremer oder was als Alternative? |
Torsten hat folgendes geschrieben: | ||
Die ist nicht naiv, die ist tödlich. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
(wir erinnern uns: Gotteskrieger, die von den Amis als "Freiheitskämpfer" gegen die SU gut bewaffnet worden waren, hatten kurz nach dem Abzug der SU die Stammesgesellschaft in Afghanistan überrollt und dort einen mittelalterlichen Gottesstaat eingerichtet, mit all den Greueln, die das Mittelalter so kennt.) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Schließt sich das gegenseitig aus? Ich hatte nicht den Anspruch erhoben, mit dieser Zeile die amerikanische Außenpolitik umfassend beschrieben zu haben. |
Zitat: |
Diese Projektion amerikanischer Interessen auf Zentralasien wurde kürzlich durch Michael T. Klare verdeutlicht. In Zusammenhang mit einer Änderung in der Führungsstruktur der US- amerikanischen Truppen schrieb der anerkannte Spezialist in der Mai/Juni-Ausgabe des Magazins Foreign Affairs unter dem Titel "Die neue Geografie des Konflikts": "Im Oktober 1999 verlegte das Verteidigungsministerium im Rahmen einer außergewöhnlichen Umstrukturierung der bewaffneten amerikanischen Kräfte in Zentralasien das Oberkommando für diese Region vom pazifischen Raum auf das Zentrale Oberkommando. Diese Entscheidung rief keine einzige Schlagzeile in der Presse hervor, niemanden in den USA interessierte es, und doch bedeutet sie einen wichtigen Wechsel der strategischen Orientierung der USA. Lange Zeit war Zentralasien als ein Gebiet betrachtet worden, um das man sich mehr am Rande Gedanken zu machen hatte; für das pazifische Oberkommando waren China, Japan und die koreanische Halbinsel wichtig, Zentralasien war ein angrenzendes Gebiet von sekundärer Bedeutung. Doch diese Region, die sich vom Uralgebirge bis an die Westgrenze Chinas erstreckt, hat aufgrund der großen Reserven an Erdöl und Erdgas unter dem Kaspischen Meer und im Gebiet um dieses Meer herum große strategische Bedeutung erlangt. Zieht man in Betracht, dass das zentrale Oberkommando schon heute die Truppen im Persischen Golf kontrolliert, so wird deutlich, dass die zusätzliche Kontrolle über Zentralasien der Region zukünftig anhaltende Aufmerksamkeit zuteil werden lassen wird von Seiten derjenigen, die es als ihre Hauptaufgabe sehen, den Fluss des Öls in die USA und zu deren Verbündeten sicher zu stellen. Hinter der strategischen Veränderung verbirgt sich, dass dem Schutz und der Ausbeutung der vitalen Ressourcen, vor allem von Erdöl und Erdgas, nun eine deutlich höhere Bedeutung zugemessen wird." |
Torsten hat folgendes geschrieben: |
"Was will die USA in Afghanistan?"
Böse Menschen töten, die uns töten wollen, weil sie alles freiheitliche und demokratische hassen. Es gibt noch Tausende Taliban und Al-Quaida Kämpfer, die getötet werden müssen. Weil sie in diesem unzugänglichem Land so verstreut sind, dauert das eben lange und zivile Opfer sind dabei unvermeidlich. Aber ihre Tod wird nicht umsonst sein. |
Regenbogenrettungsstrahl hat folgendes geschrieben: |
@argaib
Wenn dem so ist, warum plündert China dann die Goldmine? http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0808/wirtschaft/0014/index.html |
Suzius hat folgendes geschrieben: |
Afganistan liegt strategisch nicht sonderlich ungünstig. |
devi hat folgendes geschrieben: | ||
Afganistan liegt strategisch eigentlich beschissen. Nur weil ein Land irgendwo günstig liegt, bedeutet es nicht auch, daß es strategisch günstig liegt. Um nach Afghanistan zu kommen muß man andere amerikafeindliche Länder überfliegen oder befahren. Dass Pakistan im Bot ist bedeutet nicht viel, denn es kann jederzeit abspringen. Dann müßten die Amerikaner um an ihr strategisch günstiges Land zu kommen, über feindliches Gebiet fliegen. |
devi hat folgendes geschrieben: | ||
Afganistan liegt strategisch eigentlich beschissen. Nur weil ein Land irgendwo günstig liegt, bedeutet es nicht auch, daß es strategisch günstig liegt. Um nach Afghanistan zu kommen muß man andere amerikafeindliche Länder überfliegen oder befahren. Dass Pakistan im Bot ist bedeutet nicht viel, denn es kann jederzeit abspringen. Dann müßten die Amerikaner um an ihr strategisch günstiges Land zu kommen, über feindliches Gebiet fliegen. |
Zitat: |
So endet der geplante Besuch des Aynak-Tals. Es liegt nur rund 40 Kilometer südlich von Kabul und ist wegen des intensiver werdenden Krieges rund um die afghanische Hauptstadt kaum zu erreichen. |
devi hat folgendes geschrieben: | ||
Afganistan liegt strategisch eigentlich beschissen. Nur weil ein Land irgendwo günstig liegt, bedeutet es nicht auch, daß es strategisch günstig liegt. Um nach Afghanistan zu kommen muß man andere amerikafeindliche Länder überfliegen oder befahren. Dass Pakistan im Bot ist bedeutet nicht viel, denn es kann jederzeit abspringen. Dann müßten die Amerikaner um an ihr strategisch günstiges Land zu kommen, über feindliches Gebiet fliegen. |
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