Faschismus?
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#61:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 00:15
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
nichts sehen, nichts hören, nichts sagen
Faschismus, als von den Russen aufgebauter Begriff, ja kloar ...
Das deutsche AA würde einen Fascho nicht mal erkennen, wenn er außen an deren Fassade die Lobpreisungen des 3. Reichs entfalten würde, innerhalb der eigenen Behörde aber auch nicht. Das hat fast so eine alte Tradition wie bei den Geheimdiensten.
https://www.google.de/#q=Nazis+im+ausw%C3%A4rtigen+Amt
Lachen



Was heisst hier "wuerde"? Lief das nicht ungefaehr so in Kiew? Schliesslich hing dort lange genug das Konterfei von Bandera in Ueberlebensgroesse auf dem Maidan rum. Das muss schliesslich irgendwer von der deutschen Botschaft irgendwann mal gesehen haben. Sehr glücklich

#62:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 30.04.2015, 09:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
nichts sehen, nichts hören, nichts sagen
Faschismus, als von den Russen aufgebauter Begriff, ja kloar ...
Das deutsche AA würde einen Fascho nicht mal erkennen, wenn er außen an deren Fassade die Lobpreisungen des 3. Reichs entfalten würde, innerhalb der eigenen Behörde aber auch nicht. Das hat fast so eine alte Tradition wie bei den Geheimdiensten.
https://www.google.de/#q=Nazis+im+ausw%C3%A4rtigen+Amt
Lachen



Was heisst hier "wuerde"? Lief das nicht ungefaehr so in Kiew? Schliesslich hing dort lange genug das Konterfei von Bandera in Ueberlebensgroesse auf dem Maidan rum. Das muss schliesslich irgendwer von der deutschen Botschaft irgendwann mal gesehen haben. Sehr glücklich

Fast täglich geistern in den Medien die berühmt-berüchtigten Nazi-Runen auf deutschem Tarnfleck, getragen von ukrainischen und neurussischen paramilitärischen oder gar inzwischen zur UA-Nationalgarde erhobenen rechtsradikalen Mörderbanden, über Bildschirme und Zeitungsseiten. skeptisch

Ignoranz trifft es da wirklich nicht richtig. Eher interessengeleitete Geschichtsvergessenheit. Wobei das gerade bei einer solchen, ihrer Geschichte aus konkretem Anlass im Besonderen verpflichteten deutschen Behörde, ein ganz besonderes G´schmäckle hat.

#63:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 15.03.2016, 14:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mal eine Anmerkung zu diesen 10 Punkten. Man kann Faschismus nicht damit fassen, indem man verschiedene Gewaltmethoden aufzählt. Faschismus ist eine politische Grundintention aus der sich diese oder auch ganz andere Methoden ergeben können. Wie gesagt, darin ist Faschismus ein Chamäleon.

Zweitens ist so eine Aufzählung ahistorisch, weil die genannten Methoden bereits in der Antike praktiziert wurden, während Faschismus erst mit dem Kapitalismus entstanden ist - als Konterrevolution gegen die soziale Revolution und die Arbeiterbewegungen.

Ohne eine Kapitalismus- und Klassenanalyse ist Faschismus nicht zu begreifen und auch nicht zu bekämpfen ...-!

Laß dir von der Frau die diese 10 Punkte aufgestellt selbst erklären was sie damit gemeint hat:
https://www.youtube.com/watch?v=JSoyO8zuwCU#t=5m2s

(englisch, ab 5:02)


Ja, ich kenne das, auch, was sie damit bezweckt. Nur, es ist ein rein deskriptiver Ansatz, bei dem ziemlich willkürlich bestimmte Erscheinungen einer Gesellschaft - z.B. der USA - heraus genommen werden und in den Zusammenhang Faschismus gestellt werden. ....


Und was hältst du davon:
http://feynsinn.org/?p=5386
Zitat:
...Demnach darf man eine Nähe von Protestantismus und faschistischer Ideologie annehmen bzw. eine Empfänglichkeit von Protestanten für die nationalsozialistische Ideologie. Ein Bindeglied zwischen Kapitalismus und Nationalsozialismus bzw. Faschismus wäre daher eine Religiosität, die beidem nahesteht.

Religiosität und Kapitalismus, da war doch was? Ja sicher, Max Weber war da und sein (Pflichtlektüre) Aufsatz "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus". Weber legt dar, dass eine bestimmte Heilslehre die Entstehung des Kapitalismus ungemein begünstigt hat.
...

Die dazugehörige Karte ist natürlich vielschichtig zu betrachten, aber die im letzten Abschnitt getroffene Aussage zur Arbeitsethik:
Zitat:
Adenauer hat sich die zugrundeliegenden Erkenntnisse schön zurechtgebogen, sonst hätte er nämlich auf seine Christen losgehen müssen. Aber da gab es ja welche, die schon immer alles schuld waren. In der berühmten Kölner Rede von 1946 heißt es:

"Der Nationalismus* hat den stärksten geistigen Widerstand gefunden in denjenigen katholischen und evangelischen Teilen Deutschlands, die am wenigsten der Lehre von Karl Marx, dem Sozialismus, verfallen waren!". Nein, er hat sich vielmehr dort rasant ausgebreitet, wo die protestantische Arbeitsethik nur einen Schritt davon entfernt war, Untermenschen als Stückgut zu betrachten.

p.s.: Im Text ist bis zu dieser Stelle von "Nationalsozialismus" die Rede. Hier liegt der Verdacht nahe, dass das Transkript fehlerhaft ist.

finde ich gelungen hergeleitet.

#64: Österreich Autor: wolle BeitragVerfasst am: 29.04.2016, 13:20
    —
http://www.sueddeutsche.de/medien/satire-ueber-fpoe-erfolge-hakenkreuzschnitzelskandalgeschrei-1.2972098 schrieb:

Zitat:
"Was ist verkehrt mit euch, liebe Nachbarn?", hatte die "heute show" nach dem Triumph der rechtsgerichteten FPÖ im Rennen ums höchste Staatsamt bei Facebook gefragt. Und dazu ein besonderes Schnitzel präsentiert: goldbraun, mit knuspriger Panade - in Hakenkreuzform. Die Satire-Sendung garnierte das Ganze mit dem Satz: "Österreicher wählen eben so, wie sie es vom Schnitzel kennen, möglichst flach und schön braun".


Da versteht auch FPÖ-Chef Strache keinen Spaß mehr.

Für mich ist es aber eine sehr gelungene Satire.

#65: Re: Österreich Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.04.2016, 19:17
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/medien/satire-ueber-fpoe-erfolge-hakenkreuzschnitzelskandalgeschrei-1.2972098 schrieb:

Zitat:
"Was ist verkehrt mit euch, liebe Nachbarn?", hatte die "heute show" nach dem Triumph der rechtsgerichteten FPÖ im Rennen ums höchste Staatsamt bei Facebook gefragt. Und dazu ein besonderes Schnitzel präsentiert: goldbraun, mit knuspriger Panade - in Hakenkreuzform. Die Satire-Sendung garnierte das Ganze mit dem Satz: "Österreicher wählen eben so, wie sie es vom Schnitzel kennen, möglichst flach und schön braun".


Da versteht auch FPÖ-Chef Strache keinen Spaß mehr.

Für mich ist es aber eine sehr gelungene Satire.



Strache macht den Erdogan. Ich lach mich kaputt! Gröhl...

#66: Re: Österreich Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 30.04.2016, 14:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/medien/satire-ueber-fpoe-erfolge-hakenkreuzschnitzelskandalgeschrei-1.2972098 schrieb:

Zitat:
"Was ist verkehrt mit euch, liebe Nachbarn?", hatte die "heute show" nach dem Triumph der rechtsgerichteten FPÖ im Rennen ums höchste Staatsamt bei Facebook gefragt. Und dazu ein besonderes Schnitzel präsentiert: goldbraun, mit knuspriger Panade - in Hakenkreuzform. Die Satire-Sendung garnierte das Ganze mit dem Satz: "Österreicher wählen eben so, wie sie es vom Schnitzel kennen, möglichst flach und schön braun".


Da versteht auch FPÖ-Chef Strache keinen Spaß mehr.

Für mich ist es aber eine sehr gelungene Satire.



Strache macht den Erdogan. Ich lach mich kaputt! Gröhl...


Bei Majestätsbeleidigung kommt es eben darauf an, welche Majestät beleidigt wurde. Erdogan ist doch aus FPÖ-Sicht nur ein islamistischer Islamisierer. Lachen

#67:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 06.05.2016, 01:36
    —
Gegen Faschismus anzutreten, ist leicht:



http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/schweden-tess-asplund-gegen-neonazis-ein-foto-geht-um-die-welt-a-1090895.html schrieb:

Zitat:
"Es war ein Impuls", sagte die Schwedin dem "Guardian" über ihre Aktion. "Ich war so wütend. Ich dachte: Zur Hölle, die können hier nicht einfach langmarschieren!"

#68:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.05.2016, 06:53
    —
Ich finde das ein bisschen unfair von der. Eine starke Frau gegen 3 jaemmerliche Wuerstchen....

#69:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 09.05.2016, 17:35
    —
http://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/kultur/umstrittene-hitler-skulptur-172-millionen-dollar-versteigert-31543674 schrieb:

Zitat:
Eine umstrittene Plastik, die Adolf Hitler kniend beim Beten zeigt, ist in New York für knapp 17,2 Millionen Dollar (rund 15 Millionen Euro) versteigert worden.


Fragt sich, wer 15 Mio. Euro für eine Hitler-Skulptur bezahlt.
Hoffentlich kein Faschist.


Edith: s.a. http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2054992#2054992 - schtonk

#70:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 12.06.2016, 23:40
    —
http://www.stern.de/politik/ausland/mein-kampf-adolf-hitler-italien-berlusconi-blatt-beilage-6896504.html schrieb:
Zitat:
Berlusconi-Blatt verkauft "Mein Kampf" als Beilage

Es ist freilich nicht die aufwendig wissenschaftlich kommentierte Auflage, sondern es liegt lediglich ein "kritisches Schreiben" eines Historikers bei.
Wieder einmal zeigt sich ein Berlusconi Medium von allen guten Geistern verlassen.

#71:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.06.2016, 01:38
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
http://www.stern.de/politik/ausland/mein-kampf-adolf-hitler-italien-berlusconi-blatt-beilage-6896504.html schrieb:
Zitat:
Berlusconi-Blatt verkauft "Mein Kampf" als Beilage

Es ist freilich nicht die aufwendig wissenschaftlich kommentierte Auflage, sondern es liegt lediglich ein "kritisches Schreiben" eines Historikers bei.
Wieder einmal zeigt sich ein Berlusconi Medium von allen guten Geistern verlassen.


Geschmacklos. Aber was will man von der Brut auch erwarten? Vor dem kampfeslustigen Buch jedoch sollte heute niemand mehr Angst haben. Es gibt moderne Quellen des Bösen, die wirkmächtiger sind als der alte Schinken des Wahnsinnigen.

#72: Auf dem Weg in den Faschismus Autor: neurosemantik BeitragVerfasst am: 20.06.2016, 18:07
    —
Was Faschismus ist, wird naturgemäß eher von seinen Gegnern definiert.
Die aktuelle Entwicklung in Deutschland (Europa / weltweit) stimmt mich sehr besorgt.
CLAUS LEGGEWIE hat folgendes geschrieben:

Manche Populisten haben in ihrem Identitätswahn die halbe Strecke zum
Faschismus des 20. Jahrhunderts bereits zurückgelegt.
Die AfD und ihre Gesinnungsgenossen "Populisten" zu nennen, wird allmählich zur
Verharmlosung.

Populisten zehren traditionell vom Gegensatz zwischen "denen da oben" und "dem
Volk", von der Entfremdung der breiten Bevölkerung von Berufspolitikern,
Spitzenmanagern und Meinungsführern. Solche Bewegungen entstanden im 19.
Jahrhundert, in Amerika und Russland mobilisierten People's Party und
Volkstümler gegen die Mächtigen und Volksvertreter, die Politik als Beruf
betrieben. Dem folgten die Perons und Chavisten in Südamerika, in den 1970er
Jahren zogen Steuerrebellen wie Paul Glistrup Protestwähler an, denen der
Wohlfahrtsstaat zu teuer war. Und zuletzt kamen die Skeptiker, die Euro und EU
für Fehlkonstruktionen halten und dem "Beltway" (Washington DC) misstrauen.


Im Einschluss des gegen die Machthaber einigen Volkes steckte immer schon der
Ausschluss von Leuten, die angeblich nicht dazu gehörten - von den "Know-
nothings" in den USA, die gegen katholische Einwanderer und Asiaten wetterten,
bis zu pauschalen Islamhassern von heute, die ums Abendland fürchten, selbst
wenn sie nie ein Gotteshaus betreten haben oder Hooligans sind. An dieser Linie
scheiden sich Nationalpopulisten von Sozialreformern, auf das heutige Amerika
bezogen: fremdenfeindliche Anhänger Donald Trumps von Unterstützern Bernie
Sanders', die soziale Gerechtigkeit reklamieren. Nicht immer lässt sich das
säuberlich trennen: die französische Linkspartei geriert sich fast ebenso
nationalistisch wie Marine Le Pens Nationale Front, und im Widerstand gegen
Freihandel (und "Amerika") sind sich Populisten aller Couleur einig.
Überschneidungen gibt es auch im paranoiden Generalverdacht gegen "korrupte
Politiker" und "verlogene Medien", auch "Emanzen" und "Schwuchteln" gehören ins
Vokabular ich-schwacher Männer.

Abdriften in völkischen Nationalismus

Soziale Ungerechtigkeitsgefühle richten sich an die falsche Adresse und bündeln
sich nach klassischer Sündenbock-Manier zu Fremdenhass, womit Populisten an
eine kritische Schwelle gelangt sind. Die Bewegung von Lucke zu Höcke (und
demnächst von Petry zu Gauland?) bei der AfD zeigt, wie ein steuer- und
eurokritischer Liberalismus in einen völkisch-autoritären Nationalismus
abdriftet. Das Volk ist dann nicht mehr eine diffuse Versammlung von
Wutbürgern, die Denkzettel ausstellen, es fantasiert sich zur homogenen
Volksgemeinschaft zusammen, die für alles Fremde keinen Platz hat. Auf der
schiefen Ebene in den Rassismus und Antisemitismus befinden sich schon einige
AfD-Politiker, rechtsintellektuelle Strömungen reden vom "Großen
Bevölkerungsaustausch" (Renaud Camus) und stoßen damit seit der
Masseneinwanderung 2015 zunehmend auf Resonanz. Die demokratische Parole "Wir
sind das Volk" dreht sich, wie schon 1989, zum ethnokratischen "Wir sind ein
Volk", das statisch bleibt und keinerlei Einbürgerung zulässt.

Die Bewegung vom liberalen und vielfältigen Demos, einem leidenschaftlichen, zu
rationalen Entscheidungen fähigen Souverän, zum autoritären und homogenen
Ethnos, einem aus Gefühlen, oft auch Ressentiments heraus agierenden
Volkskörper, demonstrieren drastische Äußerungen exemplarischer Autokraten:
Kaczynskis PiS-Partei stellt das Volk über das Recht, Pegida-Redner fordern zum
Widerstand gegen die "Volksverräterin" Merkel auf, Präsident Erdogan macht die
Zugehörigkeit zum türkischen Volk von Bluttests abhängig, Trumps Wähler rechnen
mit einem schwarzen Präsidenten ab.

Von da ist es zum Arier-Nachweis der Nationalsozialisten nicht mehr weit, und
in der Tat haben manche Populisten in ihrem Identitätswahn die halbe Strecke
zum Faschismus des 20. Jahrhunderts bereits zurückgelegt. Der zeichnete sich
außer durch den Führerkult und einen starken, von einer Einheitspartei
regierten Staat durch die strikte Exklusion "Volksfremder" aus dem jeweiligen
Territorium aus. Und zu den Fremden gehören derzeit nicht nur Flüchtlinge,
sondern auch solche, die ihnen helfen, und vermeintliche Fantasten, die eine
multikulturelle Gesellschaft passabel und friedlich gestalten wollen. Wir
erleben gerade Feinderklärungen en masse - Carl Schmitt, der "Kronjurist des
Dritten Reiches" und Verfechter der identitären Demokratie, und andere
Konservative Revolutionäre lassen grüßen.

Im Widerstand gegen den "Großen Austausch", der in Wahrheit Angst hat vor den
Unübersichtlichkeiten der modernen Weltgesellschaft, "unterlaufen"
überforderten AfD-Funktionären gehäuft rassistische Schlenker. Potenzielle
Anhänger können daran erkennen, wohin die Reise geht: Wer politische
Entscheidungen einzig nach einem angstbesetzten Wir-Gefühl trifft, der kann
weder wirtschaftlichen Nutzen noch grenzüberschreitende Solidarität noch
menschliche Kooperations- und Lernfähigkeit einrechnen. Und landet fast
zwangsläufig beim ethnisch-religiösen Bürgerkrieg, den Nationalisten beschwören
und in Wahrheit selbst inszenieren.

#73:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 20.06.2016, 18:11
    —
@neurosemantik: Bitte immer die Quelle angeben.

#74: Auch viele "besorgte Bürger" hier Autor: neurosemantik BeitragVerfasst am: 20.06.2016, 18:24
    —
Quelle war die Frankfurter Rundschau

Und noch ein leider etwas längerer Text von BORIS MARLOW:
BORIS MARLOW hat folgendes geschrieben:
AFD: AUF DEM WEG ZUR FASCHISTISCHEN PARTEI?
Die neue Führung der AfD um Frauke Petry hat den wirtschaftsliberalen Flügel
aus der Partei gedrängt. Nun versucht sich die Partei als Sammelbecken der
gesamten rechtsextremen Szene zu etablieren. Dabei setzt sie auf eine bewährte
Strategie. Von Volkhard Mosler

[...]

Bin schon gar nicht mehr im Atheistenforum, weil die kriegsopferfeindliche Haltung dort salonfähiger Standard geworden ist.
Hoffe hier ist das noch nicht ganz so schlimm und man kann das Alles noch irgendwie stoppen...

Zitat gekürzt, schtonk
@neurosemantik: Es ist nicht nötig, den gesamten Text aus dem Link zu posten, er ist ja dort für jeden nachzulesen.


Edith: Farbe

#75:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 20.06.2016, 18:31
    —
vollzitate darf man nicht posten, du solltest es auf die wesentlichen passagen kürzen.

#76:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.06.2016, 19:06
    —
Recht guter Text uebrigens. Sehr treffende Analyse der Geschichte deutscher rechtsextremer Parteien nach dem Krieg.

#77: Re: Auch viele "besorgte Bürger" hier ? Autor: neurosemantik BeitragVerfasst am: 20.06.2016, 19:15
    —
Nicht so einfach alles zusammenzustreichen.
Dann wenigstens noch so viel aus dem Text hier
BORIS MARLOW hat folgendes geschrieben:

Vor über einem Jahr, im September 2014, analysierten wir in noch:
»Die AfD ist (aber) keine faschistische Partei. Sie kann jedoch zum Sammelpunkt der Nazis werden.«
Mit dem Sturz und anschließenden Rückzug des wirtschaftsliberalen Flügels um den früheren Parteivorsitzenden
Bernd Lucke beim Essener Parteitag im Juli steht einer Kaperung der AfD durch faschistische Kader nichts mehr im Weg.
Angeführt von Alexander Gauland hat sich der profaschistische Flügel in mehreren Landesverbänden durchsetzen können.
....
Gauland verstand sich und versteht sich noch immer als Vermittler zwischen den »Stahlhelmern« in
der CDU und den faschistischen »Eliten«.
Die faschistische Rechte ist also gerade dabei, unter Gaulands Protektion – er gilt mit seiner über 40-jährigen
CDU-Mitgliedschaft immer noch als ehrenwerter nationalkonservativer Vordenker – die AfD zu erobern.
Prototypen dieser neuen »Führer« der AfD sind die Vorsitzenden der Landesverbände Thüringen und Nordrhein-Westfalen,
Björn Höcke und Marcus Pretzell. Sie verlangen den Schießbefehl gegen Flüchtlinge an Europas Grenzen und sprechen
von Flüchtlingen als »Kanaken«. Ihre Reden gleichen Aufrufen zu Morden, Brandanschlägen und fremdenfeindlichen Pogromen.
...
Der Transformationsprozess schreitet schneller voran, als es noch vor einem Jahr zu erwarten war. Das liegt nicht zuletzt
daran, dass mit Pegida und den daraus folgenden rassistischen Massenmobilisierungen eine Bewegung entstand, die den
profaschistischen Kräften in der AfD den Boden bereitete. Dementsprechend ist es auch kein Zufall, dass Höcke als Erster
die Gelegenheit ergriff, es in Erfurt Pegida nachzumachen. Die rassistische Massenbewegung wirkt auf die internen
Kräfteverhältnisse der AfD wie ein Brandbeschleuniger. Deshalb muss sie gestoppt werden.

Dabei wird sicher keiner der besorgten Bürger weder hier noch anderswo seine Ansichten
(so rassistisch und fremdenfeindlich sie im Grunde auch sein mögen) als faschistisch bezeichnen,
zumal Angst vor Fremdem ja evolutionsbiologisch in jedem Menschenhirn verankert ist.

#78:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.08.2021, 08:35
    —
Zitat:
Auf den Faschismus-Vorwurf von ganz rechts können sich heute bald alle gefasst machen, die sich offensiv für Menschenrechte, Genderpolitik und offene Gesellschaft einsetzen. Das ist paradox. Denn Faschisten sind ja eigentlich rassistische, autoritäre Führerfanatiker.[...]

Für den unbefangenen Beobachter mutet es nun merkwürdig an, dass bekennende Rechte ihre als »links« empfundenen Kritiker und Gegner Faschisten (auch linke Faschisten) nennen. Erst die nähere Betrachtung zeigt, dass es sich hier um eine Immunisierungsstrategie handeln muss nach dem Muster: »Solltest du darauf kommen, dass mein Weltbild dem von Faschisten oder Nationalsozialisten ähnelt, worauf du mich entsprechend in die Nähe von Faschisten oder Nazis rücken wirst, also die Nazikeule rausholen wirst, sage ich dir gleich mal vorab, dass du der Faschist bist [...], der mir seine Meinung aufzwingen will. Ich werde dich einen Genderfaschisten nennen, wenn du mir mit Genderwahnsinn kommst, und einen Toleranzfaschisten, der seinen Gutmenschenterror an mir auslässt.« Nach dem Muster: Der Dieb schreit am lautesten »Haltet den Dieb!«. Oder: Brandstifter rennt als Erster zur Feuerwehr....]


https://www.carl-auer.de/magazin/rechte-woerter/faschismus

#79:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.08.2021, 09:12
    —
Den Gedanken hatte ich auch, nur kein passendes Zitat gefunden. Ist ne bekannte Strategie von rechts.

#80:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.08.2021, 17:02
    —
Hmm ... warum nur wird dieses Zitat gerade heute gepostet? Am Kopf kratzen

#81:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.02.2023, 13:33
    —
scheint salonfaehig
ein Lächeln ist jedenfalls drin
.

https://www.waz-online.de/politik/giorgia-meloni-italiens-regierungschefin-zu-besuch-in-berlin-3BWSU5NUVZHQDOY5GGHVA3WOTQ.html

Zitat:
. Ihr Besuch bei Kanzler Olaf Scholz rückt die rechtsradikale Ministerpräsidentin Italiens wieder ins Rampenlicht.



----------





WAZ:
Zitat:

Kommentar
Die Postfaschistin Giorgia Meloni hat eine Chance verdient
02.02.23
Michael Backfisch



https://www.morgenpost.de/politik/article237534297/giorgia-meloni-italien-chance-verdient-kommentar.html

#82:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 09.02.2023, 15:00
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
WAZ:
Zitat:

Kommentar
Die Postfaschistin Giorgia Meloni hat eine Chance verdient
02.02.23
Michael Backfisch



https://www.morgenpost.de/politik/article237534297/giorgia-meloni-italien-chance-verdient-kommentar.html

Mit den Augen rollen

#83:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.02.2023, 18:36
    —
seit wann sind solche Kommentare salonfähig?
andererseits bin ich natürlich gegen zensur.
möge man sich outen.

inhaltlich mal wieder nichts
egal ob kommentar oder nicht.
hatte ich ja auch gar nicht vergessen anzugeben, dass es ein KOMMENTAR ist.

#84:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.02.2023, 16:11
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
seit wann sind solche Kommentare salonfähig?
andererseits bin ich natürlich gegen zensur.
möge man sich outen.

inhaltlich mal wieder nichts
egal ob kommentar oder nicht.
hatte ich ja auch gar nicht vergessen anzugeben, dass es ein KOMMENTAR ist.

Du weißt doch selbst, wie viel Müll in Kommentaren geschrieben wird. Das habe ich dir auch schon gelegentlich auseinandergesetzt.

Soll ich jetzt mal eine Sammlung aus nd-, jw- oder Berliner Zeitung-Kommentaren zusammenstellen, bei denen ich mich wundere, dass diese "salonfähig" sind?

Es wird eben viel Müll geschrieben. Und nur weil eine Zeitung sowas veröffentlicht, ist es nicht automatisch relevant. Mich interessiert der Kommentar nicht, ich werde ihn nicht lesen, stelle aber aufmerksam fest, dass es einem Michael Backfisch gibt, der anscheinend rechten Müll verzapft.

#85:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2023, 19:20
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
seit wann sind solche Kommentare salonfähig?
andererseits bin ich natürlich gegen zensur.
möge man sich outen.

inhaltlich mal wieder nichts
egal ob kommentar oder nicht.
hatte ich ja auch gar nicht vergessen anzugeben, dass es ein KOMMENTAR ist.

Du weißt doch selbst, wie viel Müll in Kommentaren geschrieben wird. Das habe ich dir auch schon gelegentlich auseinandergesetzt.

Soll ich jetzt mal eine Sammlung aus nd-, jw- oder Berliner Zeitung-Kommentaren zusammenstellen, bei denen ich mich wundere, dass diese "salonfähig" sind?

Es wird eben viel Müll geschrieben. Und nur weil eine Zeitung sowas veröffentlicht, ist es nicht automatisch relevant. Mich interessiert der Kommentar nicht, ich werde ihn nicht lesen, stelle aber aufmerksam fest, dass es einem Michael Backfisch gibt, der anscheinend rechten Müll verzapft.

na also.


offiziell händeschütteln und
demnächst wieder als offizieller zu einer gedenkfeier für die opfer des faschismus gehen...

ob dem Faschisten höcke auch lächelnd die hand geschüttelt wird von entspr. seite? sinnier*
dem npd ler im rathaus in esa wurde der handschlag verweigert
und das gehört sich ja angeblich nicht


kein wunder, dass es dann auch nicht weiter tragisch ist für die meisten grünenwähler oder irritierend, dass die grünen vor der wahl keine waffen in kriegsgebiete liefern wollen und nach der wahl es doch tun.
k. a. wie diese kognitive dissonanz aufgelöst wird
oder kompensiert
vll mit einem veganen extrahappen

#86:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.02.2024, 10:00
    —
https://www.deutschlandfunk.de/der-angriff-der-rechten-auf-die-demokratie-100.html
Zitat:

Von Markus Metz und Georg Seeßlen | 18.02.2024

Der Angriff der Rechten auf die Demokratie
Schon vor der Regierungsübernahme von Giorgia Meloni begann die Rechte einen Kampf auf dem Feld der Kultur. Es geht darum, wie nach Auffassung der Postfaschisten gesehen, gelesen und gesprochen wird. Es geht ums Ganze, um die demokratische Kultur.

Die italienische Rechte hat es auf das Entertainment abgesehen, auf die Popkultur, auf akademische Traditionen und das historische Erbe. Es ist ein Kampf um kulturelle Hegemonie, der auf Ebene der großen und kleineren kulturellen Institutionen von nationalem und internationalem Rang geführt wird, auf der der journalistischen Berichterstattung und Meinungsproduktion, und nicht zuletzt auf der der Alltagsorganisationen und des Gebrauchs von Sprache und Bildern.
Den Kulturkampf in Italien zu verstehen, seine Strategien und Mitteln, heißt auch, die Situation in Deutschland besser kennen zu lernen.
(..)


Aber auch die offizielle Kulturpolitik der Regierung Meloni und ihrer Partei Fratelli d’Italia, die sich außen- und wirtschaftspolitisch so moderat gibt, dass ihr westliche Zeitungen gern die prinzipielle Harmlosigkeit eines eingehegten Rechtsextremismus unterstellen, prägt ein unnachgiebiges Streben nach kultureller Hegemonie.





Sehr informativer Artikel über Italien, der das WIE aufzeigt.


Allerdings sollte sich der Leser auch mal fragen WIE es dazu kommen konnte. Und das nicht nur in bella italia

Hier hört man eher wenig von der postfaschistischen Politik italiens, der regierung Meloni.

Aber Putin...

Quote-Tag gerichtet. vrolijke

#87:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.02.2024, 15:26
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/der-angriff-der-rechten-auf-die-demokratie-100.html
Zitat:

Von Markus Metz und Georg Seeßlen | 18.02.2024

Der Angriff der Rechten auf die Demokratie
Schon vor der Regierungsübernahme von Giorgia Meloni begann die Rechte einen Kampf auf dem Feld der Kultur. Es geht darum, wie nach Auffassung der Postfaschisten gesehen, gelesen und gesprochen wird. Es geht ums Ganze, um die demokratische Kultur.

Die italienische Rechte hat es auf das Entertainment abgesehen, auf die Popkultur, auf akademische Traditionen und das historische Erbe. Es ist ein Kampf um kulturelle Hegemonie, der auf Ebene der großen und kleineren kulturellen Institutionen von nationalem und internationalem Rang geführt wird, auf der der journalistischen Berichterstattung und Meinungsproduktion, und nicht zuletzt auf der der Alltagsorganisationen und des Gebrauchs von Sprache und Bildern.
Den Kulturkampf in Italien zu verstehen, seine Strategien und Mitteln, heißt auch, die Situation in Deutschland besser kennen zu lernen.
(..)


Aber auch die offizielle Kulturpolitik der Regierung Meloni und ihrer Partei Fratelli d’Italia, die sich außen- und wirtschaftspolitisch so moderat gibt, dass ihr westliche Zeitungen gern die prinzipielle Harmlosigkeit eines eingehegten Rechtsextremismus unterstellen, prägt ein unnachgiebiges Streben nach kultureller Hegemonie.





Sehr informativer Artikel über Italien, der das WIE aufzeigt.


Allerdings sollte sich der Leser auch mal fragen WIE es dazu kommen konnte. Und das nicht nur in bella italia

Hier hört man eher wenig von der postfaschistischen Politik italiens, der regierung Meloni.

Aber Putin...

Quote-Tag gerichtet. vrolijke


Da fällt mir ein: wo sind die Sanktionen z.b. in der Tourismusbranche?

#88:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.02.2024, 16:45
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/der-angriff-der-rechten-auf-die-demokratie-100.html
Zitat:

Von Markus Metz und Georg Seeßlen | 18.02.2024

Der Angriff der Rechten auf die Demokratie
Schon vor der Regierungsübernahme von Giorgia Meloni begann die Rechte einen Kampf auf dem Feld der Kultur. Es geht darum, wie nach Auffassung der Postfaschisten gesehen, gelesen und gesprochen wird. Es geht ums Ganze, um die demokratische Kultur.

Die italienische Rechte hat es auf das Entertainment abgesehen, auf die Popkultur, auf akademische Traditionen und das historische Erbe. Es ist ein Kampf um kulturelle Hegemonie, der auf Ebene der großen und kleineren kulturellen Institutionen von nationalem und internationalem Rang geführt wird, auf der der journalistischen Berichterstattung und Meinungsproduktion, und nicht zuletzt auf der der Alltagsorganisationen und des Gebrauchs von Sprache und Bildern.
Den Kulturkampf in Italien zu verstehen, seine Strategien und Mitteln, heißt auch, die Situation in Deutschland besser kennen zu lernen.
(..)


Aber auch die offizielle Kulturpolitik der Regierung Meloni und ihrer Partei Fratelli d’Italia, die sich außen- und wirtschaftspolitisch so moderat gibt, dass ihr westliche Zeitungen gern die prinzipielle Harmlosigkeit eines eingehegten Rechtsextremismus unterstellen, prägt ein unnachgiebiges Streben nach kultureller Hegemonie.





Sehr informativer Artikel über Italien, der das WIE aufzeigt.


Allerdings sollte sich der Leser auch mal fragen WIE es dazu kommen konnte. Und das nicht nur in bella italia

Hier hört man eher wenig von der postfaschistischen Politik italiens, der regierung Meloni.

Aber Putin...

Quote-Tag gerichtet. vrolijke


Da fällt mir ein: wo sind die Sanktionen z.b. in der Tourismusbranche?


Wegen?
Führt Italien irgendwo einen Krieg? Am Kopf kratzen
Du vergisst offensichtlich warum die Sanktionen eingeführt wurden.

#89:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.02.2024, 18:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/der-angriff-der-rechten-auf-die-demokratie-100.html
Zitat:

Von Markus Metz und Georg Seeßlen | 18.02.2024

Der Angriff der Rechten auf die Demokratie
Schon vor der Regierungsübernahme von Giorgia Meloni begann die Rechte einen Kampf auf dem Feld der Kultur. Es geht darum, wie nach Auffassung der Postfaschisten gesehen, gelesen und gesprochen wird. Es geht ums Ganze, um die demokratische Kultur.

Die italienische Rechte hat es auf das Entertainment abgesehen, auf die Popkultur, auf akademische Traditionen und das historische Erbe. Es ist ein Kampf um kulturelle Hegemonie, der auf Ebene der großen und kleineren kulturellen Institutionen von nationalem und internationalem Rang geführt wird, auf der der journalistischen Berichterstattung und Meinungsproduktion, und nicht zuletzt auf der der Alltagsorganisationen und des Gebrauchs von Sprache und Bildern.
Den Kulturkampf in Italien zu verstehen, seine Strategien und Mitteln, heißt auch, die Situation in Deutschland besser kennen zu lernen.
(..)


Aber auch die offizielle Kulturpolitik der Regierung Meloni und ihrer Partei Fratelli d’Italia, die sich außen- und wirtschaftspolitisch so moderat gibt, dass ihr westliche Zeitungen gern die prinzipielle Harmlosigkeit eines eingehegten Rechtsextremismus unterstellen, prägt ein unnachgiebiges Streben nach kultureller Hegemonie.





Sehr informativer Artikel über Italien, der das WIE aufzeigt.


Allerdings sollte sich der Leser auch mal fragen WIE es dazu kommen konnte. Und das nicht nur in bella italia

Hier hört man eher wenig von der postfaschistischen Politik italiens, der regierung Meloni.

Aber Putin...

Quote-Tag gerichtet. vrolijke


Da fällt mir ein: wo sind die Sanktionen z.b. in der Tourismusbranche?


Wegen?
Führt Italien irgendwo einen Krieg? Am Kopf kratzen
Du vergisst offensichtlich warum die Sanktionen eingeführt wurden.


nicht mal ne antifaschistische demo gegen die verhältnisse in unserem beliebten urlaubsland drin?
ok, ist wohl zu wenig, warten wir auf einen krieg und wehren nicht den anfängen.

eigenverantwortung, stimmt ja! idee
ob die exkanzlerin noch dort urlaubt?

#90:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.02.2024, 19:35
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/der-angriff-der-rechten-auf-die-demokratie-100.html
Zitat:

Von Markus Metz und Georg Seeßlen | 18.02.2024

Der Angriff der Rechten auf die Demokratie
Schon vor der Regierungsübernahme von Giorgia Meloni begann die Rechte einen Kampf auf dem Feld der Kultur. Es geht darum, wie nach Auffassung der Postfaschisten gesehen, gelesen und gesprochen wird. Es geht ums Ganze, um die demokratische Kultur.

Die italienische Rechte hat es auf das Entertainment abgesehen, auf die Popkultur, auf akademische Traditionen und das historische Erbe. Es ist ein Kampf um kulturelle Hegemonie, der auf Ebene der großen und kleineren kulturellen Institutionen von nationalem und internationalem Rang geführt wird, auf der der journalistischen Berichterstattung und Meinungsproduktion, und nicht zuletzt auf der der Alltagsorganisationen und des Gebrauchs von Sprache und Bildern.
Den Kulturkampf in Italien zu verstehen, seine Strategien und Mitteln, heißt auch, die Situation in Deutschland besser kennen zu lernen.
(..)


Aber auch die offizielle Kulturpolitik der Regierung Meloni und ihrer Partei Fratelli d’Italia, die sich außen- und wirtschaftspolitisch so moderat gibt, dass ihr westliche Zeitungen gern die prinzipielle Harmlosigkeit eines eingehegten Rechtsextremismus unterstellen, prägt ein unnachgiebiges Streben nach kultureller Hegemonie.





Sehr informativer Artikel über Italien, der das WIE aufzeigt.


Allerdings sollte sich der Leser auch mal fragen WIE es dazu kommen konnte. Und das nicht nur in bella italia

Hier hört man eher wenig von der postfaschistischen Politik italiens, der regierung Meloni.

Aber Putin...

Quote-Tag gerichtet. vrolijke


Da fällt mir ein: wo sind die Sanktionen z.b. in der Tourismusbranche?


Wegen?
Führt Italien irgendwo einen Krieg? Am Kopf kratzen
Du vergisst offensichtlich warum die Sanktionen eingeführt wurden.


nicht mal ne antifaschistische demo gegen die verhältnisse in unserem beliebten urlaubsland drin?
ok, ist wohl zu wenig, warten wir auf einen krieg und wehren nicht den anfängen.

eigenverantwortung, stimmt ja! idee
ob die exkanzlerin noch dort urlaubt?


Kannst du mal eine simpele Frage beantworten?
Wenn du jedes Land wo Sauereien (oder was du dafür hältst) passieren sanktionieren möchtest, steht dir frei. Durch Abstumpfung geht aber die Wirkung verloren.
Aber einen Krieg vom Zaun brechen ist schon mal eine andere Kategorie. Das sollte man ordentlich sanktionieren. Meinst du nicht?



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