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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#2581:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 18:30
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Wilson hat folgendes geschrieben:
The Man Who Killed Don Quixote von Terry Gilliam

bin etwas hin- und hergerissen. zum einen, wie alle seine filme, aufwändige kulisse, wunderbar- skurrile ideen, ambitioniert...

z.b.
dieser auch. als aber der böse reiche russe ins spiel kam, dachte ich zuerst- oh nein...dann aber, natürlich! arbeitet er mit klischees, zumal der ami ja nun mit dem skrupellosen ohne mit der wimper zu zucken geschäfte macht.

wie dem auch sei, ein buntes, unterhaltsames spektakel.


Ich fand Adam Driver wirklich super in seiner Rolle. Seine beste Leistung bis jetzt. Zumindest unter den Filmen mit ihm, die ich auch gesehen habe. Daumen hoch!

Natürlich war auch Jonathan Pryce excellent wie immer. Ich liebe es... Was alles andere betrifft, müsste ich den Film nochmal gucken, bevor ich mir ein endgültiges Urteil darüber erlaube. Im Moment schien es mir nur eine gute Persiflage auf das moderne Hollywood.

Dann sah ich heuer:

Drunken Master - The Beginning (in der besseren Synchro auch bekannt als "Sie nannten ihn Knochenbrecher")

"Drunken Master II" ist noch immer der wohl beste Jackie Chan-Film aller Zeiten und auch sonst ein Meisterwerk. Dieser, als so eine Art Vorgänger, ist aber auch echt kultig und cool. Lediglich fand ich die andere Synchronfassung um Welten besser.

und die erste Hälfte von:

Fritz the Cat

Ich hab jüngst auch mal drei von Russ Meyers alten Klassikern angesehen: "Supervixen", "Megavixen" und "Im tiefen Tal der Superhexen". Letzterer ist schon echt beachtenswert. Der Rest eher mittelmäßig. Aber "Fritz the Cat" ist schon recht faszinierend in seinem Blick auf die (Achtund)Sechziger und auch heute relativ aktuell, wenn man ihn auf die derzeitigen, akademischen Verirrungen des Feminismus anwendet. Hab noch nicht alles gesehen, weil ich jetzt langsam ins Bett muss. Aber schien mir echt ein Kunstwerk für sich, der Streifen. Cool Sehr clever und subversiv, dabei aber auch ziemlich stumpfsinnig in seiner Geilheit. Was ihn eben mit den Russ Meyer-Filmen, insbesondere "Im tiefen Tal der Superhexen" vergleichbar macht. ... Hach ja. Die Siebziger. Ich liebe es... *seufz* Hab ich selber ja nie erlebt, aber scheinen ja echt eine tolle Zeit gewesen zu sein. Smilie

#2582:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.02.2019, 10:37
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"The Man Who Killed Don Quixote" sahen wir vorgestern. Mann, was war ich enttäuscht.
Ich bin ja schon lange ein großer Gilliam-Freund – Brazil ist nach wie vor einer meiner Lieblingsfilme – aber von dem hier war ich einfach nur gelangweilt. Er hatte auch keine (oder kaum) der Gilliams-typischen (inhaltlichen oder visuellen) Überraschungen.

Muss dazu sagen, dass ich das Quixote-Topos als solches auch nicht rasend spannend finde.

#2583:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.02.2019, 13:23
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ich habe jetzt erst "children of men" gesehen. der film ist von 2006.

interessante idee. was wird aus der welt unter solchen umständen. wie wirkt sich das konkret aus?
u.a fand ich diese kriegs/kampfsituationen beeindruckend gut und zwar, deshalb, weil sie einem wirklich angst machten bzw. mir angst machten, ein vermutlich authentisches bild vermitteln.

...und die lage/der umgang, wenn man flüchtling ist... fast schon visionär, der film.


Zitat:
Im Jahr 2027: Seit über 18 Jahren wurde aus unklaren Gründen kein einziger Mensch mehr geboren, der Untergang der menschlichen Spezies ist wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten. Die Welt ist von Gewalt und Chaos geprägt; Umweltzerstörung, Terrorismus, Hysterie und staatliche Unterdrückung bestimmen das alltägliche Bild. Der Ort der Handlung ist Großbritannien, das sich vom Rest der Welt abgeschottet hat und versucht, als Polizeistaat die Kontrolle zu behalten. Ausländische Flüchtlinge werden rigoros verfolgt, eingesperrt und in ghettoartige Aufnahmelager abgeschoben. Diese Praxis wird von terroristischen Untergrundorganisationen wie den Fishes (englisch für Fische) bekämpft.


hervorragender film.


derzeit ist Roma vom regisseur zu sehen.

#2584:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.02.2019, 07:11
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Mary und die Blume der Hexen

Es gbit da so einige Momente, wo ich mir über die Regeln dieses Films und die Absichten einiger der Charaktere nicht im Klaren war. skeptisch Was schade ist, denn zeichnerisch und animatorisch ist der Film eine Wucht. Überrascht Echt schön. Ich liebe es... Also schon auf jeden Fall gut. Nur eine sonderlich clevere Story und geistreiche Dialoge braucht man nicht zu erwarten. rose Aber besonders die ganzen Figuren, die Hintergründe und Charaktere sind so kreativ und einzigartig. Das haut mich schon aus den Schuhen. Ganz ehrlich. Smilie

#2585:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.02.2019, 19:27
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A Star is Born

Wieder so ein "ging so"-Film. Hab ich mir jetzt eh nur geholt, weil für den Oscar nominiert. War ganz gut, hat mich aber auch nicht so richtig aus den Puschen gehauen.



I, Tonya

War da schon ein anderes Kaliber, weil um einiges lustiger und mitreißender. Schöne Idee, was die Inszenierung an geht. Eine spannende Geschichte, voller Charaktere, die man nicht wirklich mögen will. Aber irgendwie kann man auch nicht anders. Gut. Daumen hoch!

#2586:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 25.02.2019, 18:16
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Abgang mit Stil

Nicht gerade realistisch, aber lustig. Wer nicht weiß, ob die Rente später zum Leben reicht, hat zumindest hier mal was zu lachen.

#2587:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.02.2019, 19:47
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I saw the Devil

Typisch koreanisch, möcht ich sagen. Verblüffend, was da so zusammen kommt. Das Motiv des Killers wird mir nicht so ganz klar. Es wird wohl angenommen, dass er einfach so mordet, aus Spaß und Böswilligkeit. Was mir selbst zu wenig ist. Das christlich-religiöse Thema, das im Hintergrund mitschwingt, ist schon irgendwie bemerkenswert, hat mir aber nix gegeben. Ich hab so ein wenig den Bezug zum Titel vermisst. Na ja. War aber sonst ganz gut. Besonders die Kameraführung und das Licht war unglaublich gut. Überrascht

Nicht ansatzweise so unter die Haut gehend, wie "Der goldene Handschuh" und auch atmosphärisch nicht so dicht, aber trotzdem ganz gut. Wenn man koreanische Filme mag, ist das hier ein Muss, sonst kann man es auch gerne links liegen lassen.

#2588:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 26.02.2019, 10:08
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I saw the Devil

Typisch koreanisch, möcht ich sagen. Verblüffend, was da so zusammen kommt. Das Motiv des Killers wird mir nicht so ganz klar. Es wird wohl angenommen, dass er einfach so mordet, aus Spaß und Böswilligkeit. Was mir selbst zu wenig ist. Das christlich-religiöse Thema, das im Hintergrund mitschwingt, ist schon irgendwie bemerkenswert, hat mir aber nix gegeben. Ich hab so ein wenig den Bezug zum Titel vermisst. Na ja. War aber sonst ganz gut. Besonders die Kameraführung und das Licht war unglaublich gut. Überrascht

Nicht ansatzweise so unter die Haut gehend, wie "Der goldene Handschuh" und auch atmosphärisch nicht so dicht, aber trotzdem ganz gut. Wenn man koreanische Filme mag, ist das hier ein Muss, sonst kann man es auch gerne links liegen lassen.


Ich fand den super. Eine altbekannte Handlung so richtig schön düster umgesetzt. Gerade den Killer fand ich besonders gut, weil der einfach aus Spass an der Freude mordete.

#2589:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.02.2019, 12:52
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
I saw the Devil

Typisch koreanisch, möcht ich sagen. Verblüffend, was da so zusammen kommt. Das Motiv des Killers wird mir nicht so ganz klar. Es wird wohl angenommen, dass er einfach so mordet, aus Spaß und Böswilligkeit. Was mir selbst zu wenig ist. Das christlich-religiöse Thema, das im Hintergrund mitschwingt, ist schon irgendwie bemerkenswert, hat mir aber nix gegeben. Ich hab so ein wenig den Bezug zum Titel vermisst. Na ja. War aber sonst ganz gut. Besonders die Kameraführung und das Licht war unglaublich gut. Überrascht

Nicht ansatzweise so unter die Haut gehend, wie "Der goldene Handschuh" und auch atmosphärisch nicht so dicht, aber trotzdem ganz gut. Wenn man koreanische Filme mag, ist das hier ein Muss, sonst kann man es auch gerne links liegen lassen.


Ich fand den super. Eine altbekannte Handlung so richtig schön düster umgesetzt. Gerade den Killer fand ich besonders gut, weil der einfach aus Spass an der Freude mordete.


Stimmt schon. Ich hatte aber erwartet, dass er es, dem Titel entsprechend, aus irgendwelchen rituellen Gründen tut und das war dann so etwas... ernüchternd, sag ich mal, weil ich nicht bekam, was ich erwartete. skeptisch Was ja auch nichts schlechtes sein muss. Ich fand den auch ganz gut, den Film. Smilie

#2590:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.02.2019, 13:36
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sponor hat folgendes geschrieben:
"The Man Who Killed Don Quixote" sahen wir vorgestern. Mann, was war ich enttäuscht.
Ich bin ja schon lange ein großer Gilliam-Freund – Brazil ist nach wie vor einer meiner Lieblingsfilme – aber von dem hier war ich einfach nur gelangweilt. Er hatte auch keine (oder kaum) der Gilliams-typischen (inhaltlichen oder visuellen) Überraschungen.

Muss dazu sagen, dass ich das Quixote-Topos als solches auch nicht rasend spannend finde.


Hast du The Zero Theorem gesehen? Der hat mich auch enttäuscht. Brazil ist richtig gut: witzig und tragisch.

#2591:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.02.2019, 18:24
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Grey hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
"The Man Who Killed Don Quixote" sahen wir vorgestern. Mann, was war ich enttäuscht.
Ich bin ja schon lange ein großer Gilliam-Freund – Brazil ist nach wie vor einer meiner Lieblingsfilme – aber von dem hier war ich einfach nur gelangweilt. Er hatte auch keine (oder kaum) der Gilliams-typischen (inhaltlichen oder visuellen) Überraschungen.

Muss dazu sagen, dass ich das Quixote-Topos als solches auch nicht rasend spannend finde.


Hast du The Zero Theorem gesehen? Der hat mich auch enttäuscht. Brazil ist richtig gut: witzig und tragisch.

Gesehen – ja, viel Erinnerung daran behalten – nein. Müsste ich wohl noch einmal anschauen. Ich meine, ich hätte ihn nicht so unglaublich toll gefunden wie erhofft, aber immerhin ganz unterhaltsam.

#2592:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.03.2019, 19:25
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Utøya 22 Juli

Ein sehr gut gemachter Film, der einen wirklich zum Nachdenken bringt. Alles in einem einzigen langen Take (bis auf die ersten paar Minuten) und extrem gut gespielt von der Hauptdarstellerin. Wirklich sehr bedrückend und aufwühlend.

Viel mehr kann man dazu nicht sagen ohne pathetisch zu werden, was dem Film und auch der wahren Begebenheit, auf der er basiert, nicht gerecht würde.

Nur eines ging mir die ganze Zeit durch den Kopf: "Wie lang hat der dafür gleich nochmal gekriegt? ... Egal. Viel zu kurz."

#2593:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 14:41
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Halloween (2018)

Oma Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) auf der Jagd. Cool

#2594:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.03.2019, 23:01
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ich schau jetzt auf netflix:
The Bad Batch

#2595:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 12:29
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Wilson hat folgendes geschrieben:
ich schau jetzt auf netflix:
The Bad Batch

war gut.

#2596:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 19:04
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The Greasy Strangler

Immer noch ein wunderbar abstruser Streifzug mit vielen halbnackten, unattraktiven Menschen. Smilie

Einfach toll. Daumen hoch!

#2597:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.03.2019, 02:29
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Netflix: "Der weite Weg der Hoffnung"

Ein Film von Angelina Jolie über die Roten Khmer

#2598:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.03.2019, 14:07
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Ballon

Der Film ist wirklich gut. Kaum zu glauben, dass Michael "Bully" Herbig der Regisseur und Mit-Drehbuchautor (und Produzent) ist. Der Film ist besser als die erste Verfilmung (Mit dem Wind nach Westen).

#2599:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 29.03.2019, 18:58
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The Night is Short, Walk on Girl

Ein geistreicher Trip durch das nächtliche Studentenleben Kyotos. Na ja... sowas in der Art jedenfalls. Smilie

Schön und berauschend. Einfallsreich und bezaubernd. Süß und umami. Animatorisch ein Augenschmaus und Hingucker. Echt prima und sehr empfehlenswert. Man muss aber schon ein prätentiöses Arschloch wie ich sein, sonst macht es gar keinen Sinn. Sehr glücklich

#2600:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.04.2019, 08:19
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Chico & Rita

Netter Film mit guter Animation. Das Drama in der Liebesgeschichte fand ich kaum glaubhaft, weil beide sich ziemlich dämlich verhalten (er mehr als sie) und die Musik ging mir, nach einer Weile, ziemlich auf den Keks. Bin halt kein Jazz-Fan. Schulterzucken Sonst aber sehr sehenswert und gut gemacht.

Hat mich etwas verwundert, dass der Film FSK 0 ist. skeptisch Ziemlich viel Erotik und sogar ein Mord mit Blut ist drin. Keine Ahnung, wie es zu dieser Wertung kam. Am Kopf kratzen

#2601:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 04.04.2019, 05:50
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Nocturnal Animals

Also die unchronologische Anordnung der einzelnen Sequenzen ist unglaublich verwirrend. Geschockt Die dutzenden Matchcuts machen es eigentlich sogar noch schlimmer. Aber das soll so sein, da besteht kein Zweifel. Und gut ist das in jedem Fall. Smilie Toll, wenn auch deprimierend. Vielleicht muss man ihn ein zweites Mal sehen, bevor man so ganz alles versteht. Vor allem, weil die Hälfte des Films ja wohl als eine Metapher gemeint ist, die etwas schwer zu verstehen ist. Das Ende hat mich so ein wenig unzufrieden zurückgelassen. Aber auch das ist Absicht. Man soll gar nicht rauskommen und denken, wie schön befriedigend das Ende war und wie es alles abgerundet hat. Der Film will einen verwirren und vor den Kopf stoßen. Zufriedenheit in jeglicher Form ist nicht Ziel oder Inhalt desselben.

Ja, nee. Find ich gut. Daumen hoch!

#2602:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.04.2019, 11:14
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BlacKkKlansman
Wirklich gut. Sehr unterhaltsam, stellenweise lustig, überwiegend mit guter Krimi-Spannung, gleichzeitig kriegt man fast permanent bewusst gemacht, dass es nicht nur so eine Geschichte von damals ist, sondern schmerzhaft aktuell.

Trotzdem nicht einfach nur gut-böse (mei, Rassisten sind halt schon Arschlöcher, da braucht man jetzt nicht diskutieren, wo die "richtige" Position liegt). Schöner Gegenschnitt z.B.: Klans-Deppen skandieren "White power!" ./. schwarze Sympathieträger skandieren "Black power!" – regt zum Nachdenken an, ohne einfach zu relativieren.

Schöne Musik, gute Schauspielerei, feine Aufnahmen.

Gut, das Ende ist dann schon etwas Holzhammer. Aber die gegenwärtige US-Politik ist es halt auch.

#2603:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.04.2019, 19:14
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Justice League

War gar nicht so schlecht, wie alle immer sagen. Smilie Fand es, verglichen mit "Shazam!", sogar sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Wird bestimmt nicht mein Lieblingsfilm, ist aber den einen oder anderen Blick wert. Und sei es auch nur, weil man ihn ob der ganzen kleinen, meist optischen Fehler zerlegen will. Sehr glücklich

#2604:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.04.2019, 20:26
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Der Hauptmann

Von Robert Schwentke. Sehr guter Film. Die Dialoge sind bisweilen an Zynismus nicht zu überbieten und die Handlung ist derart makaber, wobei obszön wohl besser passt, dass man sie für frei erfunden halten will. Der Name der Hauptfigur "Willi Herold" sagte mir zwar was, aber ich hatte wirklich über lange Strecken gehofft, dass die Handlung im Film einfach nur hemmungslos übertrieben ist. Nach der Lektüre seines Wiki-Artikels musste ich allerdings feststellen, dass sie sogar sehr direkt an wahre Geschehnisse angelegt sind und höchstens Details hinzugedichtet wurden. Traurig

Man glaubt immer, man hat dieses Kapitel der deutschen Geschichte schon gekannt und verarbeitet. Und dann kommt sowas.

Also wirklich: Großartige Arbeit von Schwentke und Max Hubacher, dem Hauptdarsteller. Daumen hoch!

Enorm schockierend und verstörend, von den menschlichen Abgründen her, die sich darin auftun. Künstlerisch aber stark in der Richtung Meisterwerk anzusiedeln. Smilie

#2605:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.04.2019, 08:11
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Werk ohne Autor

Ein sehr clever geschriebener, sehr interessanter Film mit einem schon fast comicbuchhaften Bösewicht, gespielt von Sebastian Koch. Das hatte ich wirklich nicht erwartet, muss ich sagen, passte aber auf die Ideologie die er vertrat natürlich wie die Faust aufs Auge. Tom Schilling macht ebenfalls einen tollen Job als Kurt Barnert. Insgesamt ein faszinierender Einblick in die Künstlerszene der Nachkriegsjahre. Sehr berührend im menschlichen Drama. War einige Male den Tränen nah. Traurig

Sehr guter Film. Kann ich empfehlen. Smilie

Lediglich manches Gerede der modernen Künstler mag einem pretentiös vorkommen. Das liegt aber auch nur daran, dass es das auch ist. Sehr glücklich

#2606:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.04.2019, 16:20
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Sooo, Bravopunk, ich habs getan und shape of Walter erworben. Walter Sehr glücklich, ki- korrigiert.
Bei der Gelegenheit habe ich fast geweint, weil mein einziger City-hoehepunkt, die wirklich erstaunlich großzügige und gut sortierte filmabteilung hier bei Mueller ausgeduennt würde. Statt dessen schauen mich nun vorallem obskure plueschgestalten aus den Regalen an.
Ich bin quasi am Ende. Weinen

#2607:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.04.2019, 20:07
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Wilson hat folgendes geschrieben:
Sooo, Bravopunk, ich habs getan und shape of Walter erworben. Walter Sehr glücklich, ki- korrigiert.
Bei der Gelegenheit habe ich fast geweint, weil mein einziger City-hoehepunkt, die wirklich erstaunlich großzügige und gut sortierte filmabteilung hier bei Mueller ausgeduennt würde. Statt dessen schauen mich nun vorallem obskure plueschgestalten aus den Regalen an.
Ich bin quasi am Ende. Weinen


Das tut mir leid. Traurig Aber das wird ja fast überall zusammengestrichen. Streaming ist die Zukunft, glauben die Deppen. Disney+ will Konkurrenz loswerden. Wir werden sehen, ob das Konsumvieh mitzieht oder nicht. Manchmal ist das ja recht bockig. Smilie

#2608:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.04.2019, 08:05
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Hab gestern Abend noch "Ernest & Celestine" und "Ein Mann namens Ove" gesehen. Bei ersterem habe ich sehr gelacht. Ein so schöner, perfekt animierter und toll geschriebener Film. Ich liebe es... Bei letzterem hab ich viel geweint. Weinen Man muss doch recht viel über das Leben als solches nachdenken in Filmen wie diesem. War aber auch sehr gut. Smilie

#2609:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.04.2019, 22:30
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Sooo, Bravopunk, ich habs getan und shape of Walter erworben. Walter Sehr glücklich, ki- korrigiert.
Bei der Gelegenheit habe ich fast geweint, weil mein einziger City-hoehepunkt, die wirklich erstaunlich großzügige und gut sortierte filmabteilung hier bei Mueller ausgeduennt würde. Statt dessen schauen mich nun vorallem obskure plueschgestalten aus den Regalen an.
Ich bin quasi am Ende. Weinen


Das tut mir leid. Traurig Aber das wird ja fast überall zusammengestrichen. Streaming ist die Zukunft, glauben die Deppen. Disney+ will Konkurrenz loswerden. Wir werden sehen, ob das Konsumvieh mitzieht oder nicht. Manchmal ist das ja recht bockig. Smilie


the shape of water

gibts wenig zu meckern: ein konventionelles tolles kinomärchen, wie ich finde

#2610:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.04.2019, 20:14
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Mortal Engines

Die Musik hat mir gefallen und manche visuelle Effekte auch. Steampunk ist wohl einfach nicht so meins. skeptisch Die Welt, die da gezeichnet wird ist ja ganz interessant, aber auch irgendwie zu konfus. Es werden zu viele Charaktere eingeführt und zu viele Orte abgeklappert, zu viele Geschichten erzählt dafür, dass die Welt selbst so fremd und über tausend Jahre in der Zukunft ist. Das führt dazu, dass der ganze Film nicht wirklich gar ist. Auch gibt es etliche Momente, wo ich mich so fragte, was jetzt eigentlich los ist und warum jetzt das passierte und gesagt wurde, was auf dem Schirm zu sehen war. Denn es machte eben nicht sonderlich viel Sinn. Traurig Die Charaktere sind alle zu flach und uninteressant und wir lernen nicht genug über sie und es sind zu viele, die austauschbar über den Bildschirm hüpfen. Das ist alles nicht sehr glaubwürdig und selbst der Antagonist widerspricht sich in seinen Zielen am Ende selbst. Keiner wirkt sonderlich stringent, sondern alle sind und tun eben genau immer das, was die Szene gerade von ihnen erwartete. Das führt dazu, dass die Handlung voller passender Gegebenheiten ist. Quasie voller Deux ex Machinis, die zwar alle zuvor etabliert wurden und deren Erscheinen man meilenweit vorhersehen kann, was allerdings nichts daran ändert, dass sie eben immer genau dann zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Und das ist eben nicht sehr glaubwürdig. Schulterzucken

Egal. Ist kein guter Film. Leider. rose Hat viel Potential, aber ist zu keinem Zeitpunkt auch nur in der Nähe davon es zu erreichen, ganz zu schweigen davon es auszuschöpfen. Dialoge und Story sind auch nicht besonders gut. Alles in allem nicht sehenswert. ... Höchstens vielleicht, wenn man an den Bildern oder dem Konzept an sich Interesse hat.



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