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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#2611:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 20:16
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The World’s End

schau ich jetzt.

#2612:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.05.2019, 17:09
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Gestern 'Der mit dem Wolf tanzt' reingezogen. Auf Blue-Ray, die 4 Stunden extended Version. Puuhhhh....

Aber gut. Cool

#2613:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.05.2019, 18:55
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Fikkefuchs

Ging so. skeptisch Hatte ich mir mehr von erhofft. Humorisch trifft es nie meinen Nerv und philosophisch, also von dem her, wie Mann und Frau miteinander umgehen (sollten) und wie sich das negativ auf das Verhalten in Einsamkeit lebender Männer auswirkt und dergleichen, bleibt das ganze, trotz so manchem Versuch es etwas tiefer zu beleuchten und gelegentlich sogar mal einen cleveren Dialog einzubauen, doch recht oberflächlich und trivial.

Für so einen Nachmittag, wenn man gerade eh nix besseres zu tun hat, kann man sich diesen Film geben. Wenn man irgendeine Herausforderung sucht, ist es nichts... oder erst so ab zwei Promille. Smilie

Ich will aber nicht leugnen, dass die zwei Hauptdarsteller einen guten Job abgeliefert haben, aller Unbill zum Trotz. Smilie



Pacific Rim - Uprising

Gibt sich alle Mühe die Charaktere aus dem ersten Film so schnell wie möglich loszuwerden und was eigenes zu machen, wozu dann nur noch die zwei Wissenschaftler gebraucht werden. Von der Story her auf der selben Ebene wie der erste Film, die Story war allerdings niemals dessen starker Arm. skeptisch Es war doch von Vorteil, dass im ersten Film versucht wurde gerade die Jäger nur nachts und bei Regen zu zeigen, denn dort sahen sie echt episch aus. In dem Film hier überschreiten sie selten die Qualitätsgrenze eines Asylum-Films, weil alles tagsüber stattfindet. Auch ein guter Vergleich der optischen Reize wären die Power Rangers.

Nicht toll. Muss man wirklich nicht gesehen habe. Den ersten Film hätte ich noch ohne Zögern als episch und, trotz schwacher Schauspieler (außer Rinko Kikuchi, die ich einfach nur bewundere Ich liebe es...) und schrottiger Story, als Kultklassiker oder gar Meisterwerk bezeichnet. Der hier hat davon nur noch sehr wenig. Schade eigentlich. Man hätte etwas viel besseres aus diesem Franchise machen können, wenn man nur gewollt hätte. Traurig

#2614:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.05.2019, 12:36
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Venom


Hatte gehört, der sei nicht so schlecht, wie er aussieht. Stimmt für einen gewissen Teil. Aber wirklich gut ist der Film dann auch nicht. Schulterzucken Ich würde ja mein typisches "Kann man sich geben" jetzt anbringen... aber ehrlich gesagt wüsste ich nicht warum. Nein Da ist eigentlich nichts drin, was man sich geben kann. Es beleidigt zwar meinen Intellekt nicht, schmeichelt ihm aber auch nicht gerade. Die Phrase vom typischen Popcornkino kommt in den Sinn, aber selbst dafür ist er etwas zu mau. skeptisch

Irgendwie das perfekte Beispiel eines mediokren, zeitgenössischen Hollywood-Comic-Actionfilms. Ein guter Vergleich wäre "Captain Marvel". Der fällt ins selbe Genre. Nix dolles halt. Begeisterung oder Faszination kommt da halt nicht auf. Kein Esprit, nur Tamtam. Traurig

Ich finde, wenn man solche Filme macht, dann sollte man wenigstens irgendwas darin verbauen, was das Publikum fesselt. Sei es nun ganz schnöde die Effekte oder die Musik, die Kameraführung, die schauspielerische Leistung und somit die Charaktere und wie gut ihre Präsenz ist oder, etwas hochkarätiger, weil schwieriger zu meistern, die Dialoge oder die Story. Wenigstens eines davon sollte ein Alleinstellungsmerkmal eines solchen Films sein. "Spiderman: A new Universe" hatte wenigstens den optischen Stil, wenn auch sonst nix. "Avengers: Endgame" und vielleicht mehr noch "Avengers: Infinity War" hatte die alt eingebürgerten Charaktere und ihre ikonischen Schauspieler, die sie gut präsentierten, manchmal sogar einen witzigen Dialog und natürlich auch tolle Effekte. "Captain Marvel" und "Venom" haben nichts davon. Sind, so gesehen, völlig inhaltsleer und begeistern deshalb (zumindest mich persönlich) so überhaupt nicht.

Wenn ich mir vorstelle in derselben Zeit einige Kapitel eines Buches gelesen oder ein paar Stunden eines spaßigen Spiels erlebt zu haben, selbst eines, das ich schon gelesen habe bzw. das ich schon dutzendfach durchgespielt habe, dann tut es mir echt leid stattdessen diese Filme gesehen zu haben. Nur wusste ich das halt vorher nicht. Selbst Musik zu hören wäre eine bessere Unterhaltung gewesen. Oder sich über Trump aufregen oder den Brexit oder den Klimawandel oder die AfD. Alles vielfach lohnender als solche Filme. Traurig Frustrierender, aber lohnender, weil man wenigstens noch Zorn als Motivation daraus mitnehmen kann.

Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es Meisterwerke wie "Alita: Battle Angel", für die es noch immer keinen Erscheinungstermin auf DVD/BluRay gibt. Deprimiert So ein Film halt, den man sich tausend Mal angucken kann und immer noch Spaß dabei hat. Stattdessen geht man durch die Läden und greift sich dann sowas raus, nur weil man von irgendwem was halbwegs nicht ganz so schlechtes darüber gehört hat, als man erwartet hatte. Das macht einfach keinen Spaß. Weinen

#2615:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 17:27
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Aquaman

Kann mich schon an fast nix mehr erinnern. Traurig Ich glaub am Ende gewinnt er. Schulterzucken War optisch zum Teil ganz gut, sonst aber ziemlich doof. Aber die meisten Charaktere waren mir sympathisch. Und das ist ja auch schonmal was. Die Schauspieler haben also einen guten Job gemacht. Smilie

#2616:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.05.2019, 11:55
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"Der Nußknacker und die vier Reiche"
Ich glaube, E.T.A. Hoffmann wäre nicht erfreut, könnte er sehen, was Disney aus seinem weltberühmten Märchen gemacht hat. Und von Tschaikowskys nicht weniger berühmter Musik hat man nur ein paar Fetzen gebraucht. Aber zum Gucken gibts was! Schade nur, daß man bei den heute üblichen schnellen Schnitten keine Zeit zum Gucken hat. Aber das ist nicht nur bei diesem Film so. Immerhin, die Hauptdarstellerin ist bildhübsch, macht Spaß, sie anzuschauen.

"Der Nußknacker" Bolchoi-Ballett Moskau
Ja, ich hab's schon mal gesagt, das Klassische Ballett hat den einzigen Zweck, für Auge und Ohr einen ästhetischen Hochgenuß zu schaffen. Und im Bolchoi kann man das.

#2617:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.06.2019, 04:28
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Bigfish & Begonia

Ganz nett. Smilie Der Zeichenstil gefiel mir sehr und auch einige Animationen waren echt toll. Das Design der Wesen war sehr kreativ, jedoch auch stellenweise mir persönlich etwas zu abgedreht, was auch in der Erzählung selbst zum Tragen kommt. Fängt ja schon so seltsam an, dass man schon jeden Skeptizismus völlig über Bord werfen muss, um dem Inhalt was abgewinnen zu können. Der Handlungsverlauf steuert dazu auch noch seinen Teil bei... ist halt ein chinesischer Film mit chinesischer Erzählstruktur. Wenn man sowas nicht gewohnt ist, dann ist das schlicht zu fremd. Aber mir hats gefallen. War mal was anderes. Sehr glücklich Besser als der sonst so übliche, westliche Disney-Quark war es allemal. Daumen hoch!

Künstlerisch den japanischen Studios bestimmt so an die zwanzig Jahre hinterher, auf dem Level von "Prinzessin Mononoke", würd ich sagen. Aber eindeutig auf dem richtigen Weg. Ich liebe es...

Insgesamt einen Blick wert, wenn man sich von esoterischen, spirituellen Fantasy-Themen nicht abschrecken lässt und auch sonst offen für anderes als typisch westliche Geschichten ist. Hat mich allemal berührt.

#2618:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 22:09
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https://www.youtube.com/watch?v=h5Vz_yS1KhA
HOLIDAYS BY THE SEA

originell

#2619:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 22:20
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Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=h5Vz_yS1KhA
HOLIDAYS BY THE SEA

originell

Nee! Doch! Oooh! Style

#2620:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 22:26
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=h5Vz_yS1KhA
HOLIDAYS BY THE SEA

originell

Nee! Doch! Oooh! Style


gib zu, du hast nicht mal einen dvd-spieler

#2621:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 22:45
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=h5Vz_yS1KhA
HOLIDAYS BY THE SEA

originell

Nee! Doch! Oooh! Style


gib zu, du hast nicht mal einen dvd-spieler

Bütte? Ich wollte nur sagen das dies an Louis de Funes Filme erinnert.

#2622:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 22:49
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=h5Vz_yS1KhA
HOLIDAYS BY THE SEA

originell

Nee! Doch! Oooh! Style


gib zu, du hast nicht mal einen dvd-spieler

Bütte? Ich wollte nur sagen das dies an Louis de Funes Filme erinnert.


ach so. ganz und gar nicht.

hast du einen spieler?

#2623:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 23:04
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Nur für PC

#2624:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.07.2019, 17:11
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The Favourite - Intrigen und Irrsinn

Jupp, eindeutig Lanthimos bester bisher. Großartiger Film. Ich liebe es...

Extrem gut geschrieben. Bizarr und böse und witzig, dabei aber auch äußerst gut in Szene gesetzt mit grandiosen Sets und Kostümen. Einfach einsame Spitze. Sehr glücklich

edit: Hier eines meiner Lieblingszitate (von imbd kopiert):

Abigail : Have you come to seduce me, or rape me?

Masham : I am a gentleman.

Abigail : So, rape then.


Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von Bravopunk am 08.07.2019, 10:40, insgesamt 2-mal bearbeitet

#2625:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2019, 10:05
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Bad Times at the El Royale
Spannend, überraschend, Super-Musik und Cast. Am Ende etwas dick aufgetragen, aber große Empfehlung.

#2626:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 19.07.2019, 22:23
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The House That Jack Built

Ausgesprochen gut inszeniert und geschnitten. Geschauspielert so wie so. Verglichen mit "Der goldene Handschuh", was ja auch ein Film über einen Serienmörder ist, gebricht es ihm zwar an atmosphärischer Dichte, aber anspannend ist er dennoch. Ich würde nicht sagen "spannend". Denn dafür hätte man ja auf die Morde gespannt sein müssen und also kaum abwarten können, bis sie passieren. Das ist aber überhaupt nicht der Fall, da allein schon durch die einleitenden Überschriften und die Zwischentitel zwischendurch klar wird, dass sie passieren. Es ist eher so, dass das Warten darauf, der langen Vorspiele wegen, anspannend wirkt. Man sitzt wie auf heißen Kohlen und will es eigentlich schon gar nicht mehr sehen, wenn es dann passiert. Dadurch schafft der Film aber auch erstaunlich gut, dass man sich in der Rolle des Opfers sieht, dem es da ja ganz genauso geht. Durch die vorher aufgebaute Anspannung fühlt man sich selbst von Jack bedroht, zumal auch sein Beuteschema, aufgrund seiner Motivation, völlig beliebig daher kommt. Jeder könnte sein nächstes Opfer sein. Der Film macht paranoid. Jeder da draußen könnte ein Jack sein.

In "Der goldene Handschuh" ist das eben völlig anders. So erschreckend, beklemmend und verstörend es auch ist, auch weil man so nah dran ist, man hat nie das Gefühl selber Opfer des Mörders im Film zu sein oder werden zu können (na ja... Frauen mag es da evtl. anders ergehen), vor allem, weil es so schnell vorbei ist und man als Zuschauer eben nicht auf die Folter gespannt wird.

Ein wenig erinnert THTJB auch an "Funny Games" wo die eigentliche Perversion ja auch von den Tätern auf das Publikum geschoben wird, dass quasie seelenruhig dabei zuschaut, wie die Täter die Opfer quälen und ermorden. Eine voyeuristische Perversion, die von Trier einem auch so ein wenig vorzuwerfen scheint, wie Haneke in seinem Film. Aber eben auch nur ein bisschen. Mehr schon will er einen eben damit quälen Zeuge der Tat zu werden, wie gesagt, als sei man selber das Opfer. Was er auch hervorragend schafft.

Soviel zu den Mordszenen, die aber nur rund die Hälfte der Laufzeit ausmachen. Ein weiteres Viertel ist der Aufbau dieser Szenen und der Rest ist die eigentliche Erzählung von Jacks Leben und seiner... "Philosophie" will ich es mal nennen, wenn auch Sophisterei viel besser passt. Er ist ein unausstehlich überhebliches und arrogantes Arschloch und jedes seiner Opfer tut einem schon Leid, nur seine Bekanntschaft gemacht zu haben. Sympathisch wird er einem zu keinem Zeitpunkt, aber das soll er wohl auch gar nicht. Wie auch? Er ist ein Mörder. Zudem auch noch ziemlich herablassend zu jedem, der ihm begegnet und er überschätzt ganz offensichtlich sein eigenes Können genauso wie alles andere an dem, was er ist. Ganz am Anfang ist er mir kurz sympathisch, weil sein erstes Opfer eine unverschämte und echt nervige Zippe ist. Aber selbst sie tut mir am Ende doch mehr leid und sein Verhalten ihr gegenüber verliert im Verlauf des Films jegliche Rechtfertigung... also ich mein jetzt das Verhalten ihr gegenüber, bevor er sie umbringt. Der Mord selber ist selbstverständlich von vornherein nicht zu rechtfertigen und bietet, wenn überhaupt, einen ersten Einblick auf seine eigentliche Stumpfsinnigkeit, die er hinter vermeintlicher Cleverness zu verstecken versucht.

Von Trier baut gegen Ende eine Sequenz ein, die aus kurzen Segmenten seiner eigenen vorherigen Werke besteht. Das kann man als pretentiös deuten und es kann einen schon etwas stören, zumal er sowas ja öfter mal in seinen anderen Filmen auch macht. Er bebauchpinselt sich selbst ein wenig. Mich stört das aber nicht groß. Ich schieb es auch darauf, dass er damit umgeht in Zank mit dem Urheberrecht zu geraten, wenn er eben Filmausschnitte zeigen will. Wenn er seine eigenen nimmt, dann kann ihm halt keiner was. Smilie Ungeachtet dessen hat es damit vermutlich doch eher weniger zu tun, aber ich werfe ihm das nicht groß vor. Ehrlich gesagt erwarte ich das in einem seiner Filme inzwischen.

Tja. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht mehr zu sagen.

Guter Film. Ich geb ihm mal 8 von 10 Punkte. Gefiel mir besser als der zweite Teil von "Nymphomaniac" jedoch schlechter als der erste Teil davon, denn dieser ist einfach etwas besser geschrieben.

edit: Eins noch. Ich hab anderswo die Kritik gehört, dass die Polizisten im Film sich zu dumm verhalten. Besonders in einer Szene, wo Jack seine Tat offen gesteht und der Polizist in der Realität ihn bestimmt verhaftet und es nicht auf den alkoholisierten Zustand von Jack geschoben hätte. Sehe ich grundsätzlich auch so, aber dass die Ermittlungsbehörden sich seltendämlich verhalten und ihn nicht erwischen, ist ja so ein wenig das Martyrium von Jack, der eigentlich sehr wohl erwischt werden will. Er selbst beschreibt seine Morde als das Erreichen einer hohen Dichte von Schmerz in ihm, das er damit beseitigen will. Ich denke diese Dichte ist wie die Anspannung im Film selbst. Er will erwischt werden und wartet vergeblich auf diese Erlösung. Es wäre, in diesem Sinne, kontraproduktiv gewesen die Behörden als gescheit und schnell ermittelnd darzustellen. Sie mussten so dumm sein, um ihn in seiner Annahme von der Welt zu bestätigen, wenn man so will... skeptisch Ist allerdings etwas schwammig diese Begründung, weil sie in die Metaebene greift... was der Film aber eh tut, an gleich mehreren Stellen. Von daher... Schulterzucken

#2627:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 01.08.2019, 19:04
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Green Book - Eine besondere Freundschaft


Ein schwarzer Pianist aus der Oberschicht unternimmt in den 1960er Jahren eine Konzertreise in den Süden der Vereinigten Staaten und heuert einen italienischen Fahrer aus der Unterschicht an. Unterwegs prallen Gegensätze aufeinander, zwischen den beiden und zwischen ihnen und ihrer Umgebung.

Ich mag den Film. Er ist nicht die übliche Schwarz-Weiß-Geschichte. Hoppla, doppeldeutig. Viggo Mortensen / Tony "Lip" Vallelonga, der Fahrer, ist ein grobschlächtiger Kerl, mit grobem Humor, mit gar nicht so unterschwelligem Rassismus und überhaupt einem beschränkten Horizont. Gleichzeitig ist er jemand, der alle seine Einkünfte bei seiner Frau abliefert und lieber seine Uhr versetzt, als einen Job anzunehmen, der ihm nicht schmeckt.

Mahershala Ali / Dr. Don Shirley, der Pianist, ist ein reservierter Mensch mit leicht snobistischen Zügen. Er wohnt über der Carnegie-Hall und hat im Weißen Haus gespielt, aber jenseits dieser Welt ist er für die Weißen doch nur ein Schwarzer. Zu den Schwarzen passt er ebenfalls nicht, weil er aus der Oberschicht stammt.

Vor diesem Hintergrund entwickeln sich etliche schöne Szenen und Dialoge.



Es gab einige Kritik am Film.

Ein Vorwurf war, es handele sich um einen Wohlfühl-Film, wie maßgeschneidert für die Oscar-Jury. Ja, mei, stört mich jetzt nicht so, solange mir der Film etwas sagt.

Sehr oft gab es Kritik an der Darstellung der Rassen-Thematik. Es hieß zum Beispiel, der Film bediene das Klischee des "weißen Retters". Das verstehe ich gar nicht. Alle beide verändern sich während der Tournee, dabei legt Tony Lip den weiteren Weg zurück. Wenn man den Film in ein eindimensionales Retter-Klischee pressen wollte, wäre Dr. Don Shirley der Retter.

Die allermeisten Kritiken haben den Film unter dem Blickwinkel Rassenkonflikt gesehen. Und damit den Klassenkonflikt übersehen, der für den Film ebenso wichtig ist. Beides geht am Film vorbei.

Am Ende kommt Tony Lip, der den Job angenommen hatte, um Geld zu verdienen, an seine Grenzen. Er verzichtet auf das Geld, um seine Integrität zu wahren. Dr. Shirley hat die Tournee unternommen, um den Südstaatlern zu zeigen, daß kultiviert und gleichzeitig schwarz sein kein Widerspruch ist. Auch Shirley verzichtet auf seinen Plan, als er in einer Abstellkammer speisen soll und nicht unter den Gästen, die gekommen sind, um ihn zu hören.

Weder Geld noch Plan sind es wert, die eigene Integrität preiszugeben. Das scheint mir das Hauptmotiv des Film zu sein.

Insofern erzählt der Film eine zeitlose Geschichte.

#2628:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.08.2019, 12:20
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"Green Book" würde mich auch mal interessieren. Danke für diesen Einblick. Smilie

#2629:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.08.2019, 11:55
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Gestern hatte ich "Der rote Korsar" mit Burt Lancaster im Player. Köstlich lustig.
Den habe ich vor vielen Jahren mal von der ARD aufgezeichnet. Und ich hatte was zum staunen: Das war ja damals noch Analog-TV. Siehe da auf dem heutigen LED-Bildschirm: ein erstaunlich scharfes kontrastreiches Bild in herrlichen Farben. So schlecht war diese alte Technik gar nicht.

#2630:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 16:39
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Timer

https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/timer

fand ich gut. vorallem das ende.

#2631:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 19:08
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Mob Psycho 100 - Vol. 001

Exzentrischer Animationsstil. Recht gewöhnungsbedürftig und die erste Episode ist auch noch etwas schwach auf der Brust. Die Serie nimmt aber extrem schnell Fahrt auf und ist dann einfach nur köstlich. Lachen

Steht dem Manga in nichts nach. Smilie

#2632:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.08.2019, 20:33
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Die 17. Staffel der Simpsons.

Die war noch immer sehr lustig und oft auch niedlich. Besonders Lisa. Ich liebe es...

Das ist auch die Staffel, in der Homer in Italien Donald Trump nachahmt und Lisa denkt er würde Mussolini darstellen. Sehr glücklich

#2633:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 12:46
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Dr. Who, 11. Staffel (die neueste, mit dem weiblichen Doktor)

Gut bisher. Mit nettem Amerika-Bashing von diesen Briten.

#2634:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 13:54
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Die Behandlung

Man man, echt heftig. Ist ein guter Film, zweifellos, aber da muss man Muße zu haben, denn es geht um Kindesmissbrauch und zwar auf echt perfide Art. Immer sehr nah an der Grenze zur Unerträglichkeit, lässt einen der Film mit einem unguten Gefühl zurück.

#2635:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 15:03
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Die Behandlung

Man man, echt heftig. Ist ein guter Film, zweifellos, aber da muss man Muße zu haben, denn es geht um Kindesmissbrauch und zwar auf echt perfide Art. Immer sehr nah an der Grenze zur Unerträglichkeit, lässt einen der Film mit einem unguten Gefühl zurück.



Ich habe die Zusammenfassung gelesen.
https://www.krimi-couch.de/titel/540-die-behandlung

Nicht mein Ding. Das könnte ich mir wegen der angedeuteten Grausamkeiten nicht reinziehen.

#2636:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 16:18
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zelig hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Die Behandlung

Man man, echt heftig. Ist ein guter Film, zweifellos, aber da muss man Muße zu haben, denn es geht um Kindesmissbrauch und zwar auf echt perfide Art. Immer sehr nah an der Grenze zur Unerträglichkeit, lässt einen der Film mit einem unguten Gefühl zurück.



Ich habe die Zusammenfassung gelesen.
https://www.krimi-couch.de/titel/540-die-behandlung

Nicht mein Ding. Das könnte ich mir wegen der angedeuteten Grausamkeiten nicht reinziehen.


Ich hatte den völlig unvorbereitet geschaut und wusste gar nicht, was da auf mich zukommt. Ausmachen konnte ich den aber auch nicht mehr, dafür war er zu spannend. skeptisch

#2637:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 17:47
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Die Behandlung

Man man, echt heftig. Ist ein guter Film, zweifellos, aber da muss man Muße zu haben, denn es geht um Kindesmissbrauch und zwar auf echt perfide Art. Immer sehr nah an der Grenze zur Unerträglichkeit, lässt einen der Film mit einem unguten Gefühl zurück.



Ich habe die Zusammenfassung gelesen.
https://www.krimi-couch.de/titel/540-die-behandlung

Nicht mein Ding. Das könnte ich mir wegen der angedeuteten Grausamkeiten nicht reinziehen.


Ich hatte den völlig unvorbereitet geschaut und wusste gar nicht, was da auf mich zukommt. Ausmachen konnte ich den aber auch nicht mehr, dafür war er zu spannend. :?


Kann ich nachvollziehen. Als ca. Zehnjähriger habe ich heimlich Frankenstein mit Boris Karloff gesehen. Ich hatte so eine Angst, und sie wurde immer stärker, aber abwenden konnte ich mich nicht. Ich glaube das war die schlimmste Angst in meinem Leben. Ich konnte danach nächtelang nicht ruhig schlafen.

#2638:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 21:39
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zelig hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Die Behandlung

Man man, echt heftig. Ist ein guter Film, zweifellos, aber da muss man Muße zu haben, denn es geht um Kindesmissbrauch und zwar auf echt perfide Art. Immer sehr nah an der Grenze zur Unerträglichkeit, lässt einen der Film mit einem unguten Gefühl zurück.



Ich habe die Zusammenfassung gelesen.
https://www.krimi-couch.de/titel/540-die-behandlung

Nicht mein Ding. Das könnte ich mir wegen der angedeuteten Grausamkeiten nicht reinziehen.


Ich hatte den völlig unvorbereitet geschaut und wusste gar nicht, was da auf mich zukommt. Ausmachen konnte ich den aber auch nicht mehr, dafür war er zu spannend. skeptisch


Kann ich nachvollziehen. Als ca. Zehnjähriger habe ich heimlich Frankenstein mit Boris Karloff gesehen. Ich hatte so eine Angst, und sie wurde immer stärker, aber abwenden konnte ich mich nicht. Ich glaube das war die schlimmste Angst in meinem Leben. Ich konnte danach nächtelang nicht ruhig schlafen.


So ein Erlebnis hatte ich mit "Der Blob". Bitte nicht!

#2639:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 22.08.2019, 21:45
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Ich hab mit 8 oder 9 Full Metal Jacket gesehen. Nachts. Allein. Und, hat das irgendwelche Auswirkungen? Wohl kaum. Weicheier. Nein

#2640:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:23
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Der goldene Handschuh

Wirklich ein guter Film. Daumen hoch!

Hatte mich im Kino damals allerdings verzählt. Es gibt doch mehr als nur einen Jumpscare. Schätze, ich hab die damals nur ignoriert. Schulterzucken



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