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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#2881:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.11.2020, 16:14
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Independence Day: Wiederkehr

So als Spektakelfilm an sich gar nicht so übel. Die Dialoge sind halt alle nicht so toll und manche sogar einfach aus dem vorherigen ID gemobst. Auch so manche schauspielerische Leistung war nicht so das wahre und ein riesiges Alien wie ein Hund hinter dem Stock herhechten zu sehen, war schon irgendwie albern, ebenso wie "kalte Fusion Bomben". Mit den Augen rollen Aber die Effekte sahen gut aus und die Handlung war nachvollziehbar. Vom reinen Sequenzablauf war es gelungen und die Helden wenigstens sympathisch. An einer Stelle, kamen mir sogar ein paar Tränen. Weinen

Also die Handlung ist dieselbe wie im vorherigen Film, aber halt mit mehr bombast und chiken Effekten gemacht, wenn auch nicht so schön praktische, wie früher.

Kein sonderlich guter Film. Aber auch keine Zeitverschwendung. Man bekommt genau das, was man kauft und das ist nunmal ein Emmerich-Film. Schulterzucken Gemessen an diesen war er ganz solide. Smilie

#2882:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.12.2020, 22:18
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König der Fischer

ein wunderbarer film

#2883:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.12.2020, 23:43
    —
bald:

Altes Geld

Dallas für Geistesgestörte

Die österreichische Serie „Altes Geld“ blickt in die Welt der Superreichen. Sie ist bitterböse, provokant, eigenwillig – und einzigartig.
https://taz.de/Serie-Altes-Geld-auf-ONE/!5396964/

heute als geschenk erhalten. juhu

braunschlag
vom selben regisseur läuft auf netzflix:
https://www.youtube.com/watch?v=wnNmwoMX700

#2884:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.12.2020, 22:29
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Mulan


War anders als erwartet, aber ganz okay. Gut, für einen Disney-Film. Das Remake muss ich nun wirklich nicht sehen. Nein

#2885:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 22:29
    —
gerade schaue ich der unverhoffte charme des geldes
kennt keiner,oder?

von Denys Arcand »Der Untergang des amerikanischen Imperiums« (1986) oder auch »Invasion der Barbaren« (2003) , dezidiert gesellschaftlich denkender Regisseur
sehr gut bislang, die offshorebankerstory über den weg des geldes, wenn man steuern vermeiden will ist so herrlich wie deprimierend. da kann man aber nix machen, wie schon schäuble feststellte.

https://www.mfa-film.de/kino/id/der-unverhoffte-charme-des-geldes/

https://www.epd-film.de/filme/der-unverhoffte-charme-des-geldes

#2886:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.01.2021, 23:36
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mulan


War anders als erwartet, aber ganz okay. Gut, für einen Disney-Film. Das Remake muss ich nun wirklich nicht sehen. Nein

Du hast erst jetzt das Original zum ersten Mal gesehen? Geschockt

#2887:  Autor: SpoonyWohnort: Eurasien/Hamburg BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 02:18
    —
Ich habe mir zu Weihnachten die DVD-Box von "My Name Is Earl" gegönnt.

Danach ist Rocky dran...ich habe tatsächlich noch nie einen einzigen Rocky Film geschaut - ich konnte früher auch keine Boxkämpfe sehen. Diese verquollenen Gesichter mit den dicken Augen waren mir ein graus. Nun wurde mir die Blueray Box mit allen Teilen ausgeliehen.

#2888:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 10:51
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mulan


War anders als erwartet, aber ganz okay. Gut, für einen Disney-Film. Das Remake muss ich nun wirklich nicht sehen. Nein

Du hast erst jetzt das Original zum ersten Mal gesehen? Geschockt


Ja. Ich hinke da manchmal hinterher. Verlegen Ich war auch nur dran interessiert, weil so viele Reviews das Remake verrissen haben, dabei aber voll des Lobes für das Original waren. Sie hatten durchaus Recht. Smilie

#2889:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 17:14
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Weathering with You

Eine, möcht ich fast sagen, klassische Teenie-Romanze mit leichten Fantasy-, Drama- und Comedyanteilen. Hat mich stark an "Your Name" erinnert. Supersüß und supersexy (na ja, so wenn man sowas mag halt) animiert mit tollen Hintergründen. Ich liebe es... Daumen hoch! Ich fand die Charaktere etwas zu flach, aber herzerwärmend war es allemal. Also ich werd es wohl noch mal angucken. Smilie

#2890:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 20:16
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
gerade schaue ich der unverhoffte charme des geldes
kennt keiner,oder?

von Denys Arcand »Der Untergang des amerikanischen Imperiums« (1986) oder auch »Invasion der Barbaren« (2003) , dezidiert gesellschaftlich denkender Regisseur
sehr gut bislang, die offshorebankerstory über den weg des geldes, wenn man steuern vermeiden will ist so herrlich wie deprimierend. da kann man aber nix machen, wie schon schäuble feststellte.

https://www.mfa-film.de/kino/id/der-unverhoffte-charme-des-geldes/

https://www.epd-film.de/filme/der-unverhoffte-charme-des-geldes


sehr gut bis zum ende. schaut eh keiner, klar.

https://www.mucke-und-mehr.de/film/kino/charme-des-geldes/

#2891:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 20:27
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Wilson hat folgendes geschrieben:

von Denys Arcand »Der Untergang des amerikanischen Imperiums« (1986) oder auch »Invasion der Barbaren« (2003) , ...

Die beiden kenne ich schon lange, haben mir sehr gut gefallen. Werde mich mal auf die Suche nach "DER UNVERHOFFTE CHARME DES GELDES" machen. Laufen die bei Netflix oder Prime?

#2892:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 20:33
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narr hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

von Denys Arcand »Der Untergang des amerikanischen Imperiums« (1986) oder auch »Invasion der Barbaren« (2003) , ...

Die beiden kenne ich schon lange, haben mir sehr gut gefallen. Werde mich mal auf die Suche nach "DER UNVERHOFFTE CHARME DES GELDES" machen. Laufen die bei Netflix oder Prime?


nein, dvd bzw hab gar nicht geschaut.

#2893:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 20:52
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hab am Wochenende
"5 Zimmer Küche Sarg" geschaut. Von einem Freund geliehen.
Bin zwar nicht so der Vampir-Fan, aber der Film ist so absurd - hab mich gut amüsiert.

#2894:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 20:57
    —
Vom gleichen Regisseur ist auch "Wo die wilden Menschen jagen" ebenfalls sehr witzig

#2895:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.01.2021, 21:53
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Vom gleichen Regisseur ist auch "Wo die wilden Menschen jagen" ebenfalls sehr witzig


ja! wunderbarer film

Jojo Rabbit auch. ich meine, bravopunk hat den gesehen und war nicht so begeistert. vll täusche ich mich auch. müsste suchen.

und dieser hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eagle_vs_Shark_%E2%80%93_Liebe_auf_Neuseel%C3%A4ndisch
Eagle vs Shark – Liebe auf Neuseeländisch
gefiel mir ebenfalls.

#2896:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 26.01.2021, 18:54
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mulan


War anders als erwartet, aber ganz okay. Gut, für einen Disney-Film.

Einer der besseren. Und der Lieblings-Disney meiner Tochter aus der Vor-Lasseter-Zeit.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Das Remake muss ich nun wirklich nicht sehen. Nein

Hab's auch nicht gesehen.

Es gibt eine chinesische Realverfilmung. Streckenweise mit (zu) viel Pathos. Aber auch mit einigen sehr guten Einstellungen: Ein Windspiel aus den Erkennungsmarken der gefallenen Soldaten klappert in der sanften Brise.

#2897:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 26.01.2021, 19:01
    —
Christopher Nolan - The Prestige (Die Meister der Magie)


Interessant, sage ich. Das ist ein vergiftetes Lob.

Zwei aufstrebende Zauberkünstler werden zu Erzrivalen, nach dem die Frau des einen bei einem Trick aufgrund eines Fehlers des anderen stirbt. Der eine kann Zaubertricks gut inszenieren, der andere kann sich Zaubertricks gut ausdenken. Gegenseitig machen sie sich das Leben schwer, in dem sie die Tricks und die Karriere des anderen sabotieren. Insbesondere auf eine Art "Teleporter"-Trick ist der eine neidisch.

Die Besetzung ist gespickt mit bekannten Namen:

    Hugh Jackman
    Christian Bale
    Michael Caine
    Scarlett Johansson
    David Bowie

Alles gute Leute. Michael Cain finde ich am überzeugendsten. Er hat nebenbei als einziger den britischen Akzent, der der Handlung in London Ende des 19. Jahrhunderts gerecht wird. +2 für Michael Cain. -1 für alle anderen, außer Bowie.

Die Handlung ist in mehrere Rückblenden-Ebenen aus Tagebucheinträgen und Erinnerungen verschachtelt. Bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde oder überstrapaziert.

Eine Figur sagt über Zaubertricks: "Wenn man den Trick enthüllt, erscheint er banal." Das gilt auch für den Film, als ob die Nolan-Brüder wüssten und es sogar ankündigen, wie sehr sie den Bogen überspannen. Gleich mehrere Plot-Kaninchen werden aus dem Hut gezogen. Nach zwei Dritteln der Laufzeit mutiert der Film zu einem Science-Fiction-Film. David Bowie spielt Nikola Tesla, der baut für Hugh Jackman ein Science-Fiction-Gerät, das Jackmans Trick möglich macht. Wie sich Christian Bales Trick erklärt, verrate ich nicht.

Jedenfalls ist es geschummelt, dem Zuschauer diese Auflösung den ganzen Film lang vorzuenthalten. Ernst Lubitsch zum Beispiel hätte das geschickter inszeniert. Pfeifen

#2898:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 26.01.2021, 19:54
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Christopher Nolan - The Prestige (Die Meister der Magie)


Interessant, sage ich. Das ist ein vergiftetes Lob.

Zwei aufstrebende Zauberkünstler werden zu Erzrivalen, nach dem die Frau des einen bei einem Trick aufgrund eines Fehlers des anderen stirbt. Der eine kann Zaubertricks gut inszenieren, der andere kann sich Zaubertricks gut ausdenken. Gegenseitig machen sie sich das Leben schwer, in dem sie die Tricks und die Karriere des anderen sabotieren. Insbesondere auf eine Art "Teleporter"-Trick ist der eine neidisch.

Die Besetzung ist gespickt mit bekannten Namen:

    Hugh Jackman
    Christian Bale
    Michael Caine
    Scarlett Johansson
    David Bowie

Alles gute Leute. Michael Cain finde ich am überzeugendsten. Er hat nebenbei als einziger den britischen Akzent, der der Handlung in London Ende des 19. Jahrhunderts gerecht wird. +2 für Michael Cain. -1 für alle anderen, außer Bowie.

Die Handlung ist in mehrere Rückblenden-Ebenen aus Tagebucheinträgen und Erinnerungen verschachtelt. Bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde oder überstrapaziert.

Eine Figur sagt über Zaubertricks: "Wenn man den Trick enthüllt, erscheint er banal." Das gilt auch für den Film, als ob die Nolan-Brüder wüssten und es sogar ankündigen, wie sehr sie den Bogen überspannen. Gleich mehrere Plot-Kaninchen werden aus dem Hut gezogen. Nach zwei Dritteln der Laufzeit mutiert der Film zu einem Science-Fiction-Film. David Bowie spielt Nikola Tesla, der baut für Hugh Jackman ein Science-Fiction-Gerät, das Jackmans Trick möglich macht. Wie sich Christian Bales Trick erklärt, verrate ich nicht.

Jedenfalls ist es geschummelt, dem Zuschauer diese Auflösung den ganzen Film lang vorzuenthalten. Ernst Lubitsch zum Beispiel hätte das geschickter inszeniert. Pfeifen


Ich fand den einfach nur schlecht. Der fing so gut an und dann dieser blöde Quatsch mit der Replikationsmaschine und alles was darauf folgte. Pillepalle


-----------------------------------

Am Wochenende haben wir uns "Europa Report" angeschaut. Vielleicht am Ende ein wenig zu übertrieben, aber ansonsten ein spannender Film. Es geht um eine Mission, die zu dem Mond Europa aufbricht, um zu schauen ob es in dem Ozean unter dem Eis Leben gibt. Schöne Idee.

#2899:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 18:37
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich fand den einfach nur schlecht. Der fing so gut an und dann dieser blöde Quatsch mit der Replikationsmaschine und alles was darauf folgte. Pillepalle

Jep. Alles überkonstruiert.

Ich hätte zu gern gesehen, wie Christian Bales Figur [zensiert] das hinkriegt mit Frau, Kind und später der Geliebten. Hätte eine gute Verwechslungskomödie abgegeben.


Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Am Wochenende haben wir uns "Europa Report" angeschaut. Vielleicht am Ende ein wenig zu übertrieben, aber ansonsten ein spannender Film. Es geht um eine Mission, die zu dem Mond Europa aufbricht, um zu schauen ob es in dem Ozean unter dem Eis Leben gibt. Schöne Idee.

Den mochte ich auch. Ein schöner, kleiner Science-Fiction-Film ohne Firlefanz und Bullshit.

#2900:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 11:02
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Upgrade

Wenn man sich eine Inhaltsangabe durchliest könne man denken, dass es einfach nur die tausendste, im Grunde langweilige Rachegeschichte ist, garniert mit schicken Actionsequenzen. Da ich sowas auch mal gern schaue, habe ich mir den Film trotzdem angesehen und wurde angenehm überrascht. Die Geschichte ist viel spannender und vielschichtiger, als einfach nur Rache (eigentlich passiert das nur "aus Versehen" nebenbei). Kann ich wirklich empfehlen, ist kurzweilig, unterhaltend, sieht schick aus und hat ein ansprechendes Ende.

#2901:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 20:44
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Upgrade

Der ist gut. Hab ihn gleich ein paar Mal geschaut.


Er kommt auch in folgender Liste vor, die wollte ich gestern schon posten. Zufall?


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BLUMOUSE PRODUCTIONS

Die machen hauptsächlich Horror-Filme. Hab mir einiges von denen angeschaut, nach Get Out und vor allem The Hunt. Whiplash, ein Musikerfilm, und BlacKKKlansman haben sie mitproduziert, die fallen aber aus der Reihe.


The First Purge

Dritter Teil (?) der Serie. Hat mir nichts gegeben. Ich kann weder gutes noch schlechtes über den Film sagen. Was schlecht ist.



Upgrade

Ein Tetraplegiker erhält einen Chip ins Rückenmark, der ihn wieder bewegungsfähig macht. Nur hat das Ding seinen eigenen Willen ... Der Film ist eine Rachegeschichte, mit einem ganz besonderen Dreh. Am Ende gewinnt der Chip und der Held ist glücklich ...

KI ist überall: Autos sprechen mit dir, die Tischplatte spricht mit dir. Gangster haben state-of-the-art-upgrades wie künstliche Augen oder eine Schußwaffe im Arm. Nützt ihnen aber wenig gegen den Typen mit Turbo-Chip. Kult-verdächtig, wenn man derartiges mag: Rollstuhlfahrer macht Mobster im Rocker-Club platt.

Gelungener Cyberpunk.

+ 1 für die Detektivin. Von der Schauspielerin würde ich gerne mehr sehen.



Happy Death Day
Happy Death Dey 2U


Groundhog Day trifft Slasher-Movie. Die Protagonistin wird ermordet und durchlebt immer wieder den selben Tag. Manchmal tatsächlich gruselig. Insgesamt albern, aber witzig, leichtfüßig und locker.

Die Fortsetzung ist kein Abklatsch des ersten Films sondern thematisch und tonal etwas anders gelagert, mehr Science Fiction samt eines quantenmechanisches Gerätes. Nicht mehr gruselig, dafür nach alberner, noch witziger.



Der Unsichtbare

Frau verläßt ihren Typen. Der hat einen Unsichtbarkeitsanzug und ruiniert damit ihr Leben. Natürlich glaubt ihr niemand und sie landet in der Nervenheilanstalt.

Ziemlich gut und ein würdiges Remake des alten James Whale Films aus 1935.



Ouija
Ouija - Ursprung des Bösen


Ein Ouija-Brett wird bei Seancen benutzt, um mit Verstorbenen in Kontakt zu treten. Eine Gruppe von Teenagern tritt mit den falschen Verstorbenen in Kontakt ...

Ich fand den Film sehr, sehr gruselig. Fast so gruselig wie Ring (japanische Version). Bei der Kritik ist der Film durchgefallen. Rotten Tomatoes: 6% Kritiker, 24% Zuschauer. Ich mochte ihn, weil er konsequent auf Rahmenhandlung und Drumherum verzichtet.

Böseste Kritik:

Zitat:
In Monopoly gibt es Mietpreise, die furchterregender sind.

zynisches Grinsen

Bei Roger Ebert hat der Film immerhin 3 von 4 Punkten. Die Rezensentin schrieb, sie hätte sich nicht besonders gegruselt. Ok, ich bin eine Memme.

Das Prequel ist bei der Kritik besser angekommen. 82% und 57% auf Rotten Tomatoes. Bei mir gar nicht. Ihm fehlt das Minimalistische des Vorgängers. So gehen die Geschmäcker auseinander.



Split

Ein Typ mit multipler Persönlichkeit entführt drei Teenager. Eine der Entführten mit Mißbrauchserfahrung weiß die Persönlichkeiten zu deuten.

Mein erster M-Night-Shyammalan-Film. Überzeugend gespielt von James McAvoy und Co. Insgesamt nicht mein Ding.



Oculus

Zwei Geschwister erleben die Ehekrise ihrer Eltern. Der Vater bringt die Mutter um. Schließlich erschießt der Junge den Vater und landet in der Klappse. Dort redet man ihm seine Version der Geschichte aus, ein dämonischer Spiegel sei Ursache für die Ehekrise gewesen. Diese Version habe er nur zum Selbstschutz erfunden. Später wird der Junge entlassen, trifft seine Schwester, die immer noch an die Geschichte glaubt. Sie hat den Spiegel wiederbeschafft, im Elternhaus wollen sie ihn zerstören. Am Ende ist die Schwester tot, es sieht aus, als ob's der Junge war.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, Vergangenheit und Gegenwart. Sehr elegant miteinander verwoben.

Der Film läßt offen, ob das gezeigte wirklich passiert oder nur eine psychotische Halluzination ist. Beide Deutungen sind möglich. Das gefällt mir.


----------------------------------------------------------------------------------------------


Reden wir über's Geschäft.


Code:
Film        Budget    Erlös
---------------------------
Split       9 Mio   278 Mio
Invisible   7 Mio   143 Mio
HDD         5 Mio   125 Mio
Ouija       8 Mio   103 Mio
Ouija 2    12 Mio    81 Mio
HDD 2       9 Mio    64 Mio
Oculus      5 Mio    44 Mio
Upgrade     3 Mio    17 Mio



Ich wußte nicht, daß Horror so gut geht. (Genaugenommen weiß ich gar nicht, ob Horrorfilme anderer Studios ebenso gut laufen.)

Auch wenn mir nicht jeder Film gefallen hat, insgesamt haben alle etwas frisches und unverbrauchtes. Bei den niedrigen Produktionskosten kann sich ein Studio auch mal was trauen.

Lange lebe der B-Movie! zwinkern

#2902:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 20:53
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Horrorfilme sind meist Einstiegsfilme für junge/neue Regisseure. Billig zu produzieren, leicht zu vermarkten, weil große Nachfrage, und relativ leicht zu drehen, schreiben und auch schauspielern. Außerdem ist der Effekt, den sie beim Publikum erzielen sollen, recht einfach zu erzeugen. Fünf Sechstel des Zaubers entstehen eh im Schnitt und fertig ist die Torte. Smilie

Wenn einer dann mit seinem Film Erfolg hat (was auch leicht ist, der geringen Kosten wegen) kriegt er oft auch gleich einen Vertrag für irgendwas Großes. Der Anreiz welche zu machen ist also auch ziemlich groß. Man denke z. B. an Peter Jackson oder Robert Rodriguez... Quentin Tarantino nicht ganz so. skeptisch

#2903:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.02.2021, 18:34
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Tenet

War doof. Traurig Unabhängig davon, ob diese Zeitreiserei auch nur den kleinsten Sinn ergibt, sind die Dialoge einfach nur schlecht geschrieben. In einem typischen Bond-Film sagt der Prota- bzw. Antagonist so an die drei oder vier Mal etwas, was der Zuschauer nicht wissen konnte, was das Geheimnis des Plans des Antagonisten enthüllt und erklärt. Etwas, worauf man auch nicht von alleine kommen konnte als Zuschauer, weil die dazu nötige Information nicht zuvor durch den Film gegeben wurde. In "Tenet" passiert das im Minutentakt. Ständig sagt irgendwer irgendwas, was man unmöglich wissen konnte, wenn man das Skript nicht gelesen hat. Schulterzucken Schlechter Schreibstil. Und er macht den Film ungenießbar. Idee und Konzept ist ganz passabel, aber sonst bietet der Film nicht viel. Ich fand nicht mal die Effekte nennenswert gut. Ich glaube nicht, dass ich den Film nochmal anschauen muss.

#2904:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 07.03.2021, 18:21
    —
Onibaba
Kaneto Shindo - 1964

Japan um 1400, es ist Krieg. Zwei Frauen, Mutter und Schwiegertochter sichern sich ihr Auskommen, indem sie verletzte oder geschwächte Samurai umbringen und deren Rüstungen und Waffen verkaufen. Dann kehrt der Nachbar aus dem Krieg zurück, er erzählt, daß ihr Sohn/Ehemann. der ebenfalls eingezogen wurde, tot ist.

Die junge Frau bandelt mit dem Nachbarn an, was der alten gar nicht gefällt. Sie hat Angst, ihre Schwiegertochter zu verlieren und ist eifersüchtig auf deren Liebesglück, deshalb versucht sie, das Verhältnis zu sabotieren. Sie droht ihr mit Höllenqualen für Ehebrecher und verkleidet sich als Dämon, um die Schwiegertochter zu erschrecken. Was tragisch für die Alte ausgeht.

Es gibt ganz, ganz viel Elefantengras, Schilf. Zwei ärmliche Hütten und beiläufig noch die Höhle des Waffenhändlers. Und ein Loch, in das die gefledderten Leichen geworfen werden. Das war's dann auch schon.

Im Kern geht es um Leben, Essen, Fleisch, Sex, Sünde und Tod. Also das volle Programm - im Film genial auf einen Ort und wenige Schauspieler reduziert. Und das in den hübschesten Schwarz-Weiß-Bildern, die ich seit langem - oder je - in einem Film gesehen habe.









IMDb-Gallery mit mehr Bildern.

#2905:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.03.2021, 23:00
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Onibaba

Im Kern geht es um Leben, Essen, Fleisch, Sex, Sünde und Tod.

IMDb-Gallery mit mehr Bildern.

Aber kein Sex.

#2906:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 08.03.2021, 00:48
    —
Für 1964 ist der Film recht freizügig. In Europa oder Amerika wäre das damals nicht möglich gewesen, denke ich.








PS:

Ich hatte übrigens einen fürchterlichen Alptraum, nach dem ich den Film gesehen habe. Ich war in einer Art Schuppen und der Teufel hat Leute, Freunde, über eine Treppe in den Keller gelotst. Ich hab geschrien: "Geht da nicht hin! Geht da nicht runter!" Dann bin ich aufgewacht. Zufall?

#2907:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.03.2021, 01:35
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Für 1964 ist der Film recht freizügig. In Europa oder Amerika wäre das damals nicht möglich gewesen, denke ich.

Andererseits war zB die Pille dort bis Ende 1990er verboten.
Japanesen sind halt etwas speziell.
smallie hat folgendes geschrieben:

PS:

Ich hatte übrigens einen fürchterlichen Alptraum, nach dem ich den Film gesehen habe. Ich war in einer Art Schuppen und der Teufel hat Leute, Freunde, über eine Treppe in den Keller gelotst. Ich hab geschrien: "Geht da nicht hin! Geht da nicht runter!" Dann bin ich aufgewacht. Zufall?

vielleicht enthält der Film geheime, teuflische Botschaften?
Die Bilder sind ja schon ein bisschen gruselig.
Oder Du bist kryptoreligiös.

#2908:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 13.03.2021, 14:27
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Für 1964 ist der Film recht freizügig. In Europa oder Amerika wäre das damals nicht möglich gewesen, denke ich.

Andererseits war zB die Pille dort bis Ende 1990er verboten.

Geschockt

Zum Vergleich USA 1959: Hitchcock ließ in Eva Marie Saint in North by Northwest (Der unsichtbare Dritte) sagen, als sie morgens im Zug mit Cary Grant flirtet: I never make love on an empty stomach. Das war dem Studio aber zu heikel und wurde nachträglich durch I never discuss love on an emtpy stomach ersetzt.


DonMartin hat folgendes geschrieben:
Japanesen sind halt etwas speziell.

Sind sie. Das "spezielle" reicht von genial bis schräg.


DonMartin hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Ich hatte übrigens einen fürchterlichen Alptraum, nach dem ich den Film gesehen habe. Ich war in einer Art Schuppen und der Teufel hat Leute, Freunde, über eine Treppe in den Keller gelotst. Ich hab geschrien: "Geht da nicht hin! Geht da nicht runter!" Dann bin ich aufgewacht. Zufall?

vielleicht enthält der Film geheime, teuflische Botschaften?

Werd' ihn mir nächstes Mal rückwärts anschauen. zwinkern


DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die Bilder sind ja schon ein bisschen gruselig.

Im letzten Akt geht der Film als Horror durch.







DonMartin hat folgendes geschrieben:
Oder Du bist kryptoreligiös.

Soweit ich mich erinnern kann, war das das erste Mal, daß ich vom Teufel geträumt habe.

Übrigens basiert der Film auf einer alten buddhistischen Geschichte. Eine Frau ist sauer, weil ihre Schwiegertochter lieber zum Beten in den Tempel geht statt die Hausarbeit zu machen. Sie erschreckt die Tochter mit einer Dämonenmaske. Zur Strafe geht die Maske nicht mehr ab. Als sie dann doch abgeht, bleibt einige Gesichtshaut an der Maske kleben.

Kaneto Shindo verschiebt das in einen symbolistisch-existentialistischen Rahmen (mir fehlen gerade treffendere Worte).

SPOILER

- Die Alte sagt zu einem Samurai sinngemäß: "Ihr seid die Pest. Ihr bringt Ehemänner und Väter um." Nur daß sie und die Schwiegertochter das selbe machen.
- Am Ende stirbt der Nachbar und Liebhaber. Er wird von einem versprengten Samurai erstochen, der sich in seiner Hütte gerade über seine Vorräte hermacht.
- Ob die Alte stirbt, bleibt offen. Bonusgedanke: Falls sie überlebt hat, werden sich Mutter und Schwiegertochter wieder zusammentun müssen, um ihr Samurai-Töter-Geschäft weiter zu betreiben. Womit plötzlich Sünde und Vergebung im Raum steht.

#2909:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.03.2021, 22:43
    —
Escape Form tomorrow
Fand ich gut. seltsam-albtraumartiger Blick auf Disney world.

#2910:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.03.2021, 10:55
    —
Jaques Tati: Mon Oncle

Schon so oft gesehen, macht immer wieder Spaß.



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