Atheistische Erziehung
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#31:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 03.08.2003, 22:07
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Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht beurteilen, ob die Taufe dran schuld war. Vermutlich nicht, sonst ginge von den Zaubersprüchen mit ein bisschen Wasser doch etwas anderes aus, oder?


Ohne Taufe wäre man nicht jahrelang Kirchenmitglied. Ohne Taufe wäre man erst gar nicht Kirchenmitglied geworden. Die Taufe hat natürlich keine prägende Wirkung. Aber eine rechtliche. Und das ist das Problem.

#32:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 03.08.2003, 22:09
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht beurteilen, ob die Taufe dran schuld war. Vermutlich nicht, sonst ginge von den Zaubersprüchen mit ein bisschen Wasser doch etwas anderes aus, oder?


Ohne Taufe wäre man nicht jahrelang Kirchenmitglied. Ohne Taufe wäre man erst gar nicht Kirchenmitglied geworden. Die Taufe hat natürlich keine prägende Wirkung. Aber eine rechtliche. Und das ist das Problem.


Ich sehe das Problem eher in der Indoktrination. Ausrufezeichen

#33:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 03.08.2003, 22:13
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Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das Problem eher in der Indoktrination. Ausrufezeichen


Die Verquickung ist ja auch nur dort so gegeben, wo mit der Taufe und Kirchenmitgliedschaft eine staatliche Kirchensteuer einhergeht. Während man in anderen Ländern, wenn man sich dann endlich von der Indoktrination freigemacht hat, halt einfach nichts mehr mit der Kirche zu tun hat, ist man hier - eben durch die Taufe - noch weiter kirchensteuerpflichtig. So lange, bis man auch endlich den Schritt des Austritts geschafft hat. Und den schaffen viele nie - obwohl sie eigentlich nichts mehr mit der Kirche zu tun haben.

#34:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 03.08.2003, 22:18
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das Problem eher in der Indoktrination. Ausrufezeichen


Die Verquickung ist ja auch nur dort so gegeben, wo mit der Taufe und Kirchenmitgliedschaft eine staatliche Kirchensteuer einhergeht. Während man in anderen Ländern, wenn man sich dann endlich von der Indoktrination freigemacht hat, halt einfach nichts mehr mit der Kirche zu tun hat, ist man hier - eben durch die Taufe - noch weiter kirchensteuerpflichtig. So lange, bis man auch endlich den Schritt des Austritts geschafft hat. Und den schaffen viele nie - obwohl sie eigentlich nichts mehr mit der Kirche zu tun haben.


Ja. Allerdings stellt sich die Frage, warum man sich so lange nicht von der Kirche lösen kann. Und da sehe ich weniger die Zwangsmitgliedschaft in der Kirche als Ursache sondern vielmehr die Indoktrination. Und die ist u. U. auch ohne Taufe gegeben. Ich kenne genügend Leute, die mal eben fix zu Beginn ihrer Berufstätigkeit zum Amtsgericht gegangen sind und ihren Austritt erklärt haben. Das gehörte für sie genauso unspektakulär dazu wie der Krankenkasse ihren neuen Status mitzuteilen.

#35:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 04.08.2003, 08:49
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Heike N. hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht beurteilen, ob die Taufe dran schuld war. Vermutlich nicht, sonst ginge von den Zaubersprüchen mit ein bisschen Wasser doch etwas anderes aus, oder?
Ohne Taufe wäre man nicht jahrelang Kirchenmitglied. Ohne Taufe wäre man erst gar nicht Kirchenmitglied geworden. Die Taufe hat natürlich keine prägende Wirkung. Aber eine rechtliche. Und das ist das Problem.
Ich sehe das Problem eher in der Indoktrination. Ausrufezeichen
Ich sehe auch ein Problem in der Faulheit und Lethargie der Leute. Ich kenne einige, die definitiv nicht glauben, aber durch Taufe in der Kirche sind. Wenn sie darauf angesprochen werden, welchen Verein sie mit ihren Beiträgen finanzieren, dann kommen Meinungen wie:
"so viel ist das gar nicht"
"na ja, irgendetwas Gutes tun sie schon mit meinem Geld"
Wenn man sie dann aufklärt, wieviel sie über die Jahre den Pfaffen in den Rachen geworfen haben, dann sind sie erstmal entsetzt, aber in letzter Konsequenz treten sie dann doch nicht aus. Sie müßten etwas aktiv tun und das ist für viele zu viel Überwindung.

Wären sie nicht getauft worden, dann stellte sich die Frage gar nicht. Meiner Meinung nach beziehen die Deutschen Kirchen ihr Geld größtenteils aus dieser schweigenden Masse.

#36:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 04.08.2003, 11:46
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ric hat folgendes geschrieben:
Ich sehe auch ein Problem in der Faulheit und Lethargie der Leute. Ich kenne einige, die definitiv nicht glauben, aber durch Taufe in der Kirche sind. Wenn sie darauf angesprochen werden, welchen Verein sie mit ihren Beiträgen finanzieren, dann kommen Meinungen wie:
"so viel ist das gar nicht"
"na ja, irgendetwas Gutes tun sie schon mit meinem Geld"
Wenn man sie dann aufklärt, wieviel sie über die Jahre den Pfaffen in den Rachen geworfen haben, dann sind sie erstmal entsetzt, aber in letzter Konsequenz treten sie dann doch nicht aus. Sie müßten etwas aktiv tun und das ist für viele zu viel Überwindung.

Wären sie nicht getauft worden, dann stellte sich die Frage gar nicht. Meiner Meinung nach beziehen die Deutschen Kirchen ihr Geld größtenteils aus dieser schweigenden Masse.


Ich stimme Dir absolut zu. Was allerdings m.E. noch zur Faulheit dazu kommt, ist ein mehr oder weniger unbewußter Zweifel. "Vielleicht ist ja doch was dran...", "Schaden kann es ja nichts...". Es gibt auch Leute, die meinen, daß wenn jemand aus der Kirche ausgetreten ist, er automatisch Atheist wäre. Sozusagen die Formel "Konfessionslos = Atheist".
Wir haben hier also eine Mischung von Faulheit, Restzweifel (vielleicht sogar unterschwellige Angst?) und Unwissen.

#37:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 04.08.2003, 12:51
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Wir haben hier also eine Mischung von Faulheit, Restzweifel (vielleicht sogar unterschwellige Angst?) und Unwissen.
Mehrere mir bekannte Leute geben auf Nachfrage zu, daß sie sich in einer Pascal'sche-Wette-Situation wähnen, und unterstützen zudem die Kirchen als "Hüter der Moral". Witzigerweise zieht sich diese Argumentation quer durch die politischen Überzeugungen und Lebensstile, vom erzkonservativen Spießer über den flachhirnigen Bankyuppie bis zur Anti-Gentechnik-Esoteriktante.

gruß/step

#38:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 04.08.2003, 13:09
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step hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Wir haben hier also eine Mischung von Faulheit, Restzweifel (vielleicht sogar unterschwellige Angst?) und Unwissen.
Mehrere mir bekannte Leute geben auf Nachfrage zu, daß sie sich in einer Pascal'sche-Wette-Situation wähnen, und unterstützen zudem die Kirchen als "Hüter der Moral". Witzigerweise zieht sich diese Argumentation quer durch die politischen Überzeugungen und Lebensstile, vom erzkonservativen Spießer über den flachhirnigen Bankyuppie bis zur Anti-Gentechnik-Esoteriktante.

gruß/step


Jepp, genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht...

#39: Update Autor: RomanWohnort: Deep South BeitragVerfasst am: 22.09.2003, 08:05
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Hallo alle,
nun ist es also geschehen: der arme Wurm wurde vorgestern auf Wunsch seiner Mutter getauft. Ich als Vater wurde dabei von kirchlicher Seite - wie Heike zu Recht geschrieben hat - nicht gefragt. Ich habe mich zwar nun auch nicht dagegen ausgesprochen, aber es ist schon ein Hammer, daß das ohne die Zustimmung beider Eltern erfolgt ist.


Ciao,
Roman

#40: Re: Atheistische Erziehung Autor: SokrateerWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 22.09.2003, 20:16
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Roman hat folgendes geschrieben:
Bisher habe ich als Atheist es vermieden, meine Überzeugung dem Kind gegenüber zu vertreten, wenn er von den Engeln spricht, die ihn beschützen.

Er spricht von Engeln? Geschockt

Grundsätzlich stimme Ich dem zu, was Markus, Heike J., und ric hier gepostet haben. Sei nicht so zurückhaltend und mache ihm deine Position klar. Du hast ein Recht dazu.

Eines möchte ich noch hinzufügen: Wenn du eine seiner Fragen nicht beantworten kannst, sag :"Ich weiß es nicht!", anstatt mit irgendeinem Unsinn abzuwiegeln, wie es viele Eltern leider tun. Der Kleine soll merken, dass Erwachsene nicht allwissend sind.

Markus hat folgendes geschrieben:

Dort, wo sie jetzt lebt, gibt es sogar ein Schulgebet. Das darf und soll sie mitsprechen. Ich habe ihr mal erklärt, dass manche Eltern das brauchen, weil sie selber nicht stark genug sind und deshalb jemand anders ihnen helfen muß. Damit sie die anderen nicht stört, solle sie es halt mitsprechen. Aber für sie habe es keine Bedeutung, sie sei ja stark, oder?

Geschockt Seit wann ist Konformismus und "nicht aus der Reihe tanzen" gleichbedeutend mit stark sein? Meine Eltern haben bei Besuchen des religiösen Verwandschaftsteils immer den religiösen Schein gewahrt und mich mit in die Kirche geschleppt. Gern hätte Ich es gesehen, wenn sie sich geweigert hätten.
Setz dich mal ein paar Wochen lang jeden Sonntag in die Kirche und schau, wie es ist, sich zu etwas zu bekennen, an das man nicht glaubt. Das gleiche verlangst du von deiner Tocher!
Ich würde an eurer Stelle die Entscheidung der Tochter überlassen und hinter ihr stehen, wenn sie sich gegen das Gebet entscheidet.

Roman hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich zwar nun auch nicht dagegen ausgesprochen...

Na dann brauchst du dich auch nicht zu beklagen.

#41:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 22.09.2003, 20:26
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http://www.kath.net/detail.php?id=6013

hier noch was von den kacktolen. Kinder sollte man in den ersten 3 Jahren zuhause erziehen, damit das Christentum das Gehrin besser infiz...äh damit sich das Kind positiv entwickelt.

Nebenbei ist auch von einer leistungsfähigen Gesellschaft in BW und B die Rede, was beweist wie beschränkt diese Sektenheinis denken.

#42: Re: Atheistische Erziehung Autor: NorbertWohnort: Lörrach BeitragVerfasst am: 22.09.2003, 21:07
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Roman hat folgendes geschrieben:
Hallo liebe Mit-Geister,
wer kann mir Tips zum Thema atheistische Kindererziehung geben? Mein großes Problem ist, daß meine Noch-Frau (wir leben getrennt) sehr esoterisch drauf ist (Glaube an ein "höheres Wesen", Sabrina Fox mit ihrem Engel-Kram, Sai Baba, Reinkarnation, Karma, Frühere Leben, Geistiges Heilen, "Energie", "Kosmischer Bestellservice" etc.) und unseren gemeinsamen vierjährigen Sohn, der bei ihr lebt, entsprechend beinflußt und erzieht.

Bisher habe ich als Atheist es vermieden, meine Überzeugung dem Kind gegenüber zu vertreten, wenn er von den Engeln spricht, die ihn beschützen. Ab welchem Alter kann man das Thema angehen? Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es später sehr schwer ist, noch die Kurve zu kriegen; ich selbst habe es erst mit 31 Jahren geschafft, aus der Kirche auszutreten, und das obwohl meine Eltern nicht sehr christlich waren.

Zudem möchte sie unser Kind jetzt auch doch noch katholisch taufen lassen.


ich war in einer ähnlichen Situation, nur ging es um das Thema "Waldorfkindergarten" ( ich bin kein Atheist oder Theist ).

Bei einem solch kleinem Kind ist Eure Trennung vielleicht nicht allzu lange her und die Spannungen sind vielleicht ohnehin geladen.
Vielleicht unbewusst ist man dann versucht diese Spannungen über das Kind auf irgend eine Art und Weise zum entspannen zu bringen.
Leicht kommt es auch, dass man dritte mit in dieses Spannungsfeld einbezieht, man macht sie sich sozusagen zur Waffe gegen die Ex um einen eventuellen Trennungsschmerz zu beschwichtigen oder zu entgehen.

So meine persönliche Erfahrung, die aber nichts mit dir zu tun haben muss.

Deine Frau möchte Euer Kind taufen lassen und da ihr das gemeinsame Sorgerecht habt (noch, Kampf könnte dieses schnell beenden), kannst du da mit entscheiden.
Deine Frau wird ihren Plan aber über kurz oder lang durchsetzen können, daher würde ich dir abraten dagegen zu kämpfen.
Na dann ist dein Kind halt katholisch.

Vielleicht kommt er mit Fragen zu dir oder mit Behauptungen und du könntest deinem Kind dann einfach deine Ansicht dazu mitteilen.

Norbert

#43:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 22.09.2003, 23:55
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gustav hat folgendes geschrieben:
http://www.kath.net/detail.php?id=6013

hier noch was von den kacktolen. Kinder sollte man in den ersten 3 Jahren zuhause erziehen, damit das Christentum das Gehrin besser infiz...äh damit sich das Kind positiv entwickelt.

Nebenbei ist auch von einer leistungsfähigen Gesellschaft in BW und B die Rede, was beweist wie beschränkt diese Sektenheinis denken.


Leistungsfähig beim Werfen? Böse

#44: Re: Atheistische Erziehung Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 22.09.2003, 23:57
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Norbert hat folgendes geschrieben:

Deine Frau möchte Euer Kind taufen lassen und da ihr das gemeinsame Sorgerecht habt (noch, Kampf könnte dieses schnell beenden), kannst du da mit entscheiden.
Deine Frau wird ihren Plan aber über kurz oder lang durchsetzen können, daher würde ich dir abraten dagegen zu kämpfen.
Na dann ist dein Kind halt katholisch.


Du hast aber Romans letztes posting schon gelesen? Und vielleicht auch noch das ein oder andere andere posting der anderen?

#45: Re: Atheistische Erziehung Autor: NorbertWohnort: Lörrach BeitragVerfasst am: 23.09.2003, 06:18
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notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Norbert hat folgendes geschrieben:

Deine Frau möchte Euer Kind taufen lassen und da ihr das gemeinsame Sorgerecht habt (noch, Kampf könnte dieses schnell beenden), kannst du da mit entscheiden.
Deine Frau wird ihren Plan aber über kurz oder lang durchsetzen können, daher würde ich dir abraten dagegen zu kämpfen.
Na dann ist dein Kind halt katholisch.


Du hast aber Romans letztes posting schon gelesen? Und vielleicht auch noch das ein oder andere andere posting der anderen?


was genau meinst du?

Ich habe noch nicht alle Beiträge gelesen.
Ich glaube nicht das man seinen Expartner umerziehen kann.
Man kann auch keine andere Mutter her zaubern.
Energie da hinein zu setzen schaft eine destruktive Atmosphäre für das Kind.
Es geht doch ums Kind?
Was dann dabei heraus kommt zeigt dein Beispiel:

notkerbakker hat folgendes geschrieben:
"So habe ich vor etwa einem Jahr von folgendem Fall gehört: ein Vater wollte sein Kind nicht getauft wissen, die Eltern der Mutter sehr wohl. Die Mutter einigte sich zunächst mit dem Vater auf Nichttaufe. Als der Vater jedoch in Urlaub war, beschwatzten die Eltern der Mutter diese jedoch das Kind taufen zu lassen. Die evangelische Kirche im Rheinland machte dies mit. Der Vater war der Kirche egal. Und schon war das Kind Kirchenmitglied.
Der Vater kam aus dem Urlaub zurück, erführ von der Taufe, entbrannte in Wut, lief zum Amtsgericht und wollte den Austritt seines Kindes erlangen. Die Auskunft des Amtsgerichtes: dafür brauchen wir die Zustimmung ihrer Frau.
Kurzum: es gab Familienzoff. Mit Rücksicht auf ihre Eltern wollte die Mutter dem Kirchenaustritt nicht zustimmen.
Der Vater raffte offensichtlich die ganze Sache nicht und ehrlich gesagt verstehe ich, dass er das nicht verstand."

#46: Re: Atheistische Erziehung Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 23.09.2003, 06:51
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Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Roman hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich zwar nun auch nicht dagegen ausgesprochen...

Na dann brauchst du dich auch nicht zu beklagen.


Richtig, die Eltern lassen die Kinder taufen und niemand sonst.
Manchmal fragen Eltern aus meinem nichtchristlichen Bekanntenkreis, ob sie ihr Kind taufen lassen sollen, obwohl sie nicht viel vom Amtskirchentum halten.
Ich sage dann, sie sollten warten, bis das Kind alt genug ist, um selbst zu entscheiden. Da ich auf dem Land lebe, entscheiden sich die meisten Eltern jedoch für eine Taufe, um dem Kind nicht den Makel eines (religiösen) Außenseiters aufzudrücken.

Diese Vorgehensweise kann ich verstehen, obwohl ich sie nicht billige.
Ich bin als einer der wenigen Evangelen in einem erzkatholischen Ort aufgewachsen und habe das nicht als Nachteil empfunden, ganz im Gegenteil: auf diese Weise bin ich dem katholischen Religionsunterricht und dem bubenprügelnden katholischen Pfaffen entkommen.

#47: Re: Atheistische Erziehung Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 23.09.2003, 12:56
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Norbert hat folgendes geschrieben:

was genau meinst du?

Ich habe noch nicht alle Beiträge gelesen.


Roman am 22.9. um 8.05 Uhr hat folgendes geschrieben:
nun ist es also geschehen: der arme Wurm wurde vorgestern auf Wunsch seiner Mutter getauft. Ich als Vater wurde dabei von kirchlicher Seite - wie Heike zu Recht geschrieben hat - nicht gefragt. Ich habe mich zwar nun auch nicht dagegen ausgesprochen, aber es ist schon ein Hammer, daß das ohne die Zustimmung beider Eltern erfolgt ist.


Norbert am 22.9. um 21.07 Uhr hat folgendes geschrieben:
Deine Frau wird ihren Plan aber über kurz oder lang durchsetzen können, ...


Wenigstens nach meinem Hinweis hättest du ja zumindest Romans letztes posting lesen können ... Ungeduldiges Händetrommeln...



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