Für einen Bissen Fleisch: Das schwärzeste Verbrechen?
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Freigeisterhaus -> Deschner-Forum

#61: UL? Autor: Mondkind BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 12:09
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Wie steht Hr. Deschner eigentlich zu Christen, die sich für Vegetarismus einsetzen, also z.B. die vom "Universellen Leben"?

Effektiv sind das die so ziemlich einzigen (zumindest die mir bisher aufgefallen sind), die auch wirklich was bewegen und nicht nur reden oder einem Relativismus anhängen (jeder soll essen was ihm taugt, weil ist eh alles egal, stürzt euch in den Abgrund, ich zuck nur mit den Schultern...). Die Veggie Organisationen wirken zwar aufklärend, aber irgendwelche Projekte des Tierschutzes, außer fragwürdigen Tierbefreiungsaktionen und Demos, die kaum einen Nutzen haben oder sogar kontraproduktiv sind, wüßte ich da nichts.

Die Christen beim UL hingegen missionieren viel eindringlicher als alle Veggie Organisationen zusammen und bauen an einer alternativen Landwirtschaft inkl. Vertriebswesen. Hindus gibt es bei uns so gut wie keine und die ich kennengelernt habe, waren überhaupt Fleischesser (nur keine heiligen Kühe, Hühner sind offenbar total unheilig und müssen täglich vertilgt werden). Und die früher für den Vegetarismus auch noch halbwegs aktiven Buddhisten sind seit ihrem Mac Donalds Lama ja inzwischen völlig flachgefallen und verehren jetzt Hamburgerlokale.

Wenn Hr. Deschner der Vegetarismus ein wichtiges Herzanliegen ist (so wie mir), mehr noch als sein Kampf gegen das Christentum oder Kirchentum, und er verstanden hat, dass in einer friedlichen und wahrhaft humanen Welt, die das Leben achtet und nicht verfolgt, es keine Schlachthäuser geben kann, dann müßte er doch eigentlich dem "Universellen Leben" positiv gesonnen sein?

Nein, ich bin nicht beim UL Smilie Ich bestelle nur bei denen regelmäßig ein wenig Futter. Als Veggie sind sie mir aber natürlich sympathisch.

#62:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 29.03.2007, 18:36
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Um vegetarisch/vegan zu leben, bedarf es nicht der Unterstützung von obskuren Sekten. Damit hat sich das Dilemma schon erledigt.

Als Veggie kannst du aber gerne mal in die folgenden aktuellen Threads reinschauen:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=16712
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=16756
zwinkern

#63:  Autor: Machel BeitragVerfasst am: 31.05.2007, 18:50
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Um es noch einmal klar zu sagen: Nicht nur für Fleisch werden Tiere gemordet und eingesperrt. Wer Schlachthöfe verhindern will, der muss auch schon alle tierischen Produkte meiden. Tut er das so nennt sich dies vegan und er tut auch sehr gut daran speziesistische, gewalttäge Religionen zu meiden. Wer wie UL gegen Veganer hetzt, der will also gar keine Schlachthöfe verhindern, sondern verfolgt eher andere Interessen.

#64: Deschner schiesst den Vogel ab! Autor: yxyxyx BeitragVerfasst am: 07.01.2008, 12:11
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Dreimal darf man raten, wer laut Karl Heinz den Schwarzen Peter in Sachen Tierrecht hat?
Na selbstverständlich die christl. Welt.
Er scheint zwar sehr viel sich auf seine Selbstzweifel einzubilden, daher erscheint es mir aber noch verwunderlicher, warum er gerade hierbei an seiner alten Meinung festhält.
Zugegeben, die europ. Geschichte ist kein Muster an Tierliebe, Spanien und dessen Kulturexport nach Lateinamerika bleiben abschreckende Beispiele dafür (Warum sie auf ihre Tierquälereien einfach nicht verzichten wollen und sogar nicht wenige darauf noch stolz sind, wäre einen eigenen Thread wert), doch es hat sich hierbei in den letzten Jahrzehnten ausserhalb der iber. Halbinsel und S-Frankreichs einiges zum positiven getan. Noch immer nicht perfekt aber noch weit viel mehr als anderswo und insbesondere als in dem von Deschner so hoch gelobten buddhist. Kulturkreis.
Ob die buddhist. beeinflusste Welt stolz darauf ist, mit Spanien das Schlusslicht in Tierrechtsfragen zu sein?
Gerne würde ich einmal Karl Heinz mal so auf ein Tour durch den Fischmarkt von Hong Kong oder Bangkok einladen. Da kann er zusehen, wie Schildkröten bei lebendigem Leib zerfetzt werden; wie Schlangen die Haut runtergefetzt wird bevor sie in den Suppentopf wandern; wie Hunde in viel zu kleinen Käfigen gehalten werden und kurz von der Schlachtung noch verprügelt werden, damit ihr Fleisch süß wird; wie Bären in Metallkäfigen ein Metallrohr in die Gallenbalse getrieben wird, da der Genuss derer Galle angeblich intelligent macht (von den Versatzstücken aus Tigerknochen und Rhinohorne ganz zu schweigen) etc.

#65: my two cents Autor: KilluMinati BeitragVerfasst am: 03.08.2011, 01:24
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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bedauere gestehen zu müssen, dass ich bis zum heutigen Tage noch nicht ein Buch von Herrn Deschner gelesen habe.
Der Erfindung des Internets verdanke ich, den Weg zu einem Teil von Herrn Deschners Gedanken und letzten Endes zu diesem Forum gefunden zu haben. Den Betreibern dieses Forums und der Deschner Homepage danke ich hiermit recht herzlich.

Als einfacher Mensch und "Otto Normalverbraucher" bin ich zwar eines studierten Jargons nicht mächtig, möchte Ihnen jedoch trotzdem einen oder zwei meiner Eindrücke nicht vorenthalten. Ich finde es schade, dass bereits seit geraumer Zeit im Deschner Forum nicht mehr "gepostet" worden ist. Die gedanklichen Anstösse, die Herr Deschner in seinen Aussagen liefert und insbesondere die Art und Weise, wie er sein Lebenswerk gestaltet, hätten meiner Meinung nach eine eigene "Hall of Fame" verdient.
Muss ein Mensch denn erst das Zeitliche segnen, bevor man seinen wahren Wert erkennt?

Ich kann Herrn Deschner nicht genug dafür danken "aus Feindschaft" die Institution Kiche zu kritisieren. Als Historiker verfügt er über ausreichend Munition hierfür und ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er sein Werk noch vollenden möge.

Mein besonderer Augenmerk jedoch gilt dem "schwärzesten aller Verbrechen".
Selten zuvor hat mich ein Gedanke mehr in meinem Innersten berührt als:
"Wer die Kirche verlaesst: ein Lichtblick fuer mich; wer kein Tier mehr isst: mein Bruder."
Ich mag derzeit nur ein Lichtblick sein, doch ich arbeite hart daran, Ihnen auch ein Bruder zu werden!

#66: Vegatarier oder Veganer Autor: RoodieWohnort: Malschwitz BeitragVerfasst am: 26.09.2012, 00:11
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Also ich bin weder Vegetarier noch Veganer.
Normalerweise gehe ich davon aus, dass wir früher alle Jäger und Sammler waren.
Also Tiere wurden gejagt, um sie anschließend zu verspeisen.
Früchte wurden gesammelt, um sie ebenfalls zu verspeisen.
Später wurden wir sesshaft.
Wir züchteten Tiere, um sie anschließend zu essen.
Wir züchteten Pflanzen, um sie anschließend zu verspeisen.
Übrigens, nicht nur Tiere müssen sterben, sondern auch Pflanzen müssen sterben.
Pflanzen sind ebenfalls Lebewesen!
Wer nichts Lebendiges essen will, musss eben verhungern.

#67: Re: Vegatarier oder Veganer Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 20.11.2013, 18:55
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Roodie hat folgendes geschrieben:
Also ich bin weder Vegetarier noch Veganer.
Normalerweise gehe ich davon aus, dass wir früher alle Jäger und Sammler waren.
Also Tiere wurden gejagt, um sie anschließend zu verspeisen.
Früchte wurden gesammelt, um sie ebenfalls zu verspeisen.
Später wurden wir sesshaft.
Wir züchteten Tiere, um sie anschließend zu essen.
Wir züchteten Pflanzen, um sie anschließend zu verspeisen.
Übrigens, nicht nur Tiere müssen sterben, sondern auch Pflanzen müssen sterben.
Pflanzen sind ebenfalls Lebewesen!
Wer nichts Lebendiges essen will, musss eben verhungern.


Moin Roodie,

ich möchte Deinen guten Beitrag ergänzen.

das Wahnsinnsprinzip des Lebens beruht darauf, dass die Lebewesen
einander auffressen müssen, um leben zu können.

Jedes Lebewesen hat einen Stoffwechsel, der Energie benötigt und
verbraucht, damit die chemischen Reaktionen gesichert ablaufen können.

Der Tod anderer Lebewesen und deren Verstoffwechselung
sichert das Überleben und regelt den Bestand.

Unsere Gedanken basieren auch auf einen Energieverbrauch, der durch
chemische Reaktionen gesichert wird.

Die Veränderungen der belebten und unbelebten Materie beruhen auf
chemischen Reaktionen.
Chemische Reaktionen sind durch die Elektronen möglich.

Der Sinn des Lebens beruht auf der Weitergabe von
Information in Form von Genen oder Wissen.

Wird der Informationsfluss unterbrochen, stirbt das
Lebendige und wird zur unbelebten Materie.


Sand und Steine liefern uns keine Energie, aber alles,
was von der Urzelle sich weiter entwickelt hat: Tiere, Pflanzen und Pilze.
Die einzigste anorganische chemische Verbindung, die wir für die
Verstoffwechselung benötigen, ist Wasser!

Wir haben die Wahl, welchen Mix von Energielieferanten wir nutzen.
Es ist klar, dass Eskimos ausschließlich von tierischem Eiweiß leben müssen,
weil Pflanzen in ihrem Lebensraum selten sind.

Viele Grüße
Arno Gebauer

#68: Re: Vegatarier oder Veganer Autor: Kival BeitragVerfasst am: 20.11.2013, 19:12
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Roodie hat folgendes geschrieben:
Also ich bin weder Vegetarier noch Veganer.
Normalerweise gehe ich davon aus, dass wir früher alle Jäger und Sammler waren.
Also Tiere wurden gejagt, um sie anschließend zu verspeisen.
Früchte wurden gesammelt, um sie ebenfalls zu verspeisen.
Später wurden wir sesshaft.
Wir züchteten Tiere, um sie anschließend zu essen.
Wir züchteten Pflanzen, um sie anschließend zu verspeisen.
Übrigens, nicht nur Tiere müssen sterben, sondern auch Pflanzen müssen sterben.
Pflanzen sind ebenfalls Lebewesen!
Wer nichts Lebendiges essen will, musss eben verhungern.


Du weißt schon, dass es da so ein, zwei Unterschiede zwischen Pflanzen und Tieren gibt?

#69: Re: UL? Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 20.11.2013, 21:42
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Mondkind hat folgendes geschrieben:
Wie steht Hr. Deschner eigentlich zu Christen, die sich für Vegetarismus einsetzen, ........


Moin, Mondkind,

ich denke, dass Christen und Vegetarismus wirklich nicht zusammenpassen.

Die Christen haben in ihrer Vorzeit Menschen und eigene Kinder geopfert,
um ihren Gott gnädig zu stimmen.
Vegetarier hätten damals höchstens eine Mohrrübe geopfert!

Ebenso hat der Christengott sogar seinen eigenen Sohn
foltern und hinrichten lassen, um seine Untertanen ebenfalls
gnädig zu stimmen und um ihnen seine "unermeßliche Liebe"
zu zeigen (?????).

Ich glaube auch, dass der Christengott kein Vegetarier, sondern ein
fleischvertilgendes Monster ist.


Und die heutigen Christen feiern während des Abendmals durch die
Verköstigung einer Hostie immer noch eine archaische Form
des Fleischessens, ich meine den Kanibalismus!


Die viehzüchtenden Religionsstifter aus dem vorderen Orient
waren mit Sicherheit Fleischesser.

Die Esskultur dieser Viehzüchter spiegelt ja den Zeitgeist
vor 2ooo Jahren wieder, der für die Christen in der Bibel bis
ans Ende der Zeit festgeschrieben worden ist.


Christen werden solange Tiere töten, bis es keine mehr gibt!

Viele Grüße

Arno Gebauer



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