Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Blabla ist die Umdeutung von Strafe aus rechtlich gesichertem Grund in Übel. |
Zitat: |
Die Strafe ist der zentrale Begriff des Strafrechts. Strafe im Sinne des Strafrechts ist nach einer vorherrschenden Definition ein Übel, das einer Person, dem „Täter“, für ihr eigenes, vergangenes, tatbestandsmäßiges, rechtswidriges und schuldhaftes Handeln (Tun oder Unterlassen) von der Gesellschaft auferlegt wird... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Diskussionen sind in der Sache Recht da zu führen, wo sie hingehören....in die demokratisch legitimierten Institutionen........nicht in Philisophen-Stammtischen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein Dexter präventiv aufräumt, dann ist das ebenfalls keine "Strafe". |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich stimme Zumsel zu. Siehe auch mein Thread von 2009 hier:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=28358 |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig, reine Prävention ist, wie gesagt, im Grunde sowieso keine "Strafe" |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Und? Es geht darum, dass du den Begriff "Strafe" offenbar definitionsgemäß an staatliches Handeln knüpfst und alles nichtstaatliche automatisch Rache sein müsse, die wiederrum nichts mit "Strafe" zu tun hätte. Das wirkt so formuliert höchst seltsam und alles andere als überzeigend. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist keine "Umdeutung", sondern Teil der Definition:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strafe
Das Recht gehört zur praktischen Philosophie, isso... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Wo hast du denn diese " antiquierte" Definition her. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Recht gehört nicht zur oraktischen Philosophie. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Rechtspholiodophie gehört dazu. Recht ist "erledigte " hiolosophie per präsentiertem Ergebnis. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das ist allerdings seltsam. Nach Samsons Definition nehmen Eltern Rache am Kind, wenn sie ihm Hausarrest und Fernsehverbot verdonnern. Wenn ein Schüler einer Privatschule nachsitzen muss, ist das auch Rache. Und innerbetriebliche Disziplinarmaßnahmen eines Privatunternehmens gegen seine Mitarbeiter sind auch Rache. Oder "handelt" der Staat in diesen Fällen dadurch, dass er sich aus der Sache raushält? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Wo hast du denn diese " antiquierte" Definition her. Strafe ist eine Sanktion, kann nie ein Übel nach modernem Rechtsverständnis sein. Im Mittekalter wär das vielleicht so zu sehen gewesen sein. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Erziehungs- und Disziplinarmaßnahmen sind noch einmal eine völlig andere Kategorie, und ich finde es höchst unglücklich dass das Sculrecht auch den Begriff „Strafe“ verwendet. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
|
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
... und der Verzicht auf das Konzept freier Wille ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst, weil der heutige Knast im Vergleich zum mittelalterlichen Kerker oder der Praxis der Vierteilung deutlich angenehmer ist, ist er kein Übel mehr für den Betroffen? Oder mal anders: Kannst du eine Strafe nennen, die nicht in ihrem Kern darauf ausgelegt ist, dass der Bestrafte sie als ein Übel empfindet? Und was genau ist deiner Meinung nach der Sinn einer solchen "Strafe"? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Eine Strafe ist eine Sanktion. Und jetzt kann ! es sogar sein, dass der Täter dies als Übel empfindet. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das klingt, als ob der freie Wille existiert, solange wir nur an dem Konzept festhalten ... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Du verschwammisierst das Problem. Du hängst dich an einem Sprachgebrauch auf, der heute keinerlei Bedeutung mehr hat. Eine Strafe ist eine Sanktion. Und jetzt kann ! es sogar sein, dass der Täter dies als Übel empfindet. Komischerweise soll es auch Täter geben, die das nicht so empfinden. Es ist albern heute 2018 eine Strafe als Übel zu bezeichnen, wenn eine Sanktion von 1 Milliarde Euro noch nicht mal als Übel angesehen wird. Komm mal runter von dem philosophischen Esoteriker-Tripp |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||
Völlig richtig. Die Debatte wird durch Einfügen dieser abseitigen Kategorien natürlich völlig abstrus. Typisch auf dem Feld der Schlaumeierei und Zerrederei. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Beantworte doch mal die Frage [...] |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
...Erziehungs- und Disziplinarmaßnahmen ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Beantworte doch mal die Frage, was der Sinn einer Strafe sein soll, die nicht in ihrem Kern darauf angelegt ist, dass sie vom Bestraften als ein Übel empfunden wird, Wäre eine Strafe kein Übel, könnte sie ja auch gar nicht generalpräventiv wirken, was aber ja laut Samson deren Hauptnutzen ist. Was du hier schreibst ist schlicht absurd, du schwadronierst ohne Sinn und Verstand. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist verlorene Liebesmüh. Gödelchen kann überhaupt keine Fragen beantworten. Er konnte ja auch meine Frage zum Verhältnis von Macht und Legitimität nicht beantworten. Gödelchen ist rechtsphilosophisch, rechtshistorisch und juristisch ahnungslos. Seine Behauptung, Strafen seien früher als Übel angesehen worden, heute aber nicht mehr, ist der bislang offensichtlichste Ausdruck dieser Ahnungslosigkeit. Er weiß also anscheinend noch nicht mal, dass es buchstäblich genau umgekehrt ist. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Strafe ist nun mal erst einmal eine Saktion. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das Wort Übel in dem Zusammenhang besagt nur was über das Empfinden ,.... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Denn Rest von ad homines in der Debatte hier, kann an dennHut gesteckt werden. Die intellektuellen Fähigkeiten dürften das Niveau der Theken- Philosophie in Studentenkneipen widerspiegeln. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Und jetzt kann ! es sogar sein, dass der Täter dies als Übel empfindet. Komischerweise soll es auch Täter geben, die das nicht so empfinden. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Verstanden hast in deinem Philo- Kasten das mit Übel nicht. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Mit der Macht und der Legitimität hast auch Schwierigkeiten... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Freiheitsberaubung kein Übel ist, warum ist sie dann strafbar? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Krämer, fang mal oben an zu denken. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Krämer, fang mal oben an zu denken. Nach heutigem Verständnis eines modernen Rechtsstaats darf/sollte der Staat seinen Bürgern kein Übel antun. Freiheitsberaubung ist keine Strafe ( darüber reden wir ) , nur Freiheitsentzug. Freiheitsberaubung ist ein Übel. Weil die Beraubung ein menschliches Handeln ist, das der menschlichen Moralvorstellung widerspricht. Daraus ergibt sich eine Empfindung im Prozess des Beraubens. Das ist im Begriff Übel zu fassen. Der Inhalt des Begriffes Übel hat sich in den letzten hundert Jahren geändert......ähnliche sprachliche Entwicklung wie der Inhalt des Begriffes Geil in den letzten Jahren sich änderte. Er hat sich zeitgemäß angepasst. Weiter kannst alleine..... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde