beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Im Grunde genommen gibt es diesen Computer schon, der unsere Wirtschaft plant, bzw. der aufnimmt, was wir mit unseren ökonomischen und politischen Entscheidungen da hineingeben und bei dem die sich daraus ergebende optimale Produktion hinten raus kommt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn sie aber nicht Selbstzweck sein soll, so wie Marktradikale dies letztlich fordern, sondern menschlichen Zwecken nutzbar gemacht werden, dann empfiehlt es sich sie zu regulieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
*bullshit* |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mir vorgenommen Deinen dummen Bullshit erst gar nicht mehr zu lesen. |
Zitat: |
10.000 Stellen sind dem von dem 51jährigen schwedischen Manager verordneten Sparkurs allein im letzten Jahr zum Opfer gefallen. Viele weitere dürften noch folgen. Gewerkschafter sprechen von bis zu 30.000 Arbeitsplätze, die weltweit gestrichen werden könnten. Denn der neue Manager hat sich zum Ziel gesetzt, die Fixkosten des Stuttgarter Konzerns bis 2025 um 20 Prozent zu senken. Die Arbeitgeberseite versuche, "die Pandemie dazu zu nutzen, den Beschäftigten in die Tasche zu greifen", sagte IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger im SWR. Grund für den Sparkurs sind laut Källenius verkrustete Strukturen sowie der laufende Umbau der gesamten Automobilbranche von der Verbrennertechnologie zur E-Mobilität. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/dank-sparkurs-daimler-aktie-zieht-an-daimler-macht-im-corona-jahr-2020-deutlich-mehr-gewinn-dividende-rauf-9824733
Daimler-Aktie zieht an: Daimler macht im Corona-Jahr 2020 deutlich mehr Gewinn - Dividende rauf https://news.google.com/stories/CAAqOQgKIjNDQklTSURvSmMzUnZjbmt0TXpZd1NoTUtFUWpHbGRHNm5JQU1FU1pvTHU3RmtFb05LQUFQAQ?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade&so=1 oder auch Seit seinem Amtsantritt im Mai 2019 hat Ola Källenius den Daimler-Konzern völlig umgekrempelt, Tausende Arbeitsplätze gestrichen, neue Modelle angekündigt. Jetzt wird die Lkw-Sparte abgespalten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/wie-ola-kaellenius-daimler-umbaut-101.html |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wilson, du bist so ein Dummerchen! Die Entlassenen haben mehr Freizeit, in der sie in Aktien investieren können. Nach ein paar Monaten werden sie eh irgendwo wieder eingestellt oder der Sozialstaat fängt sie auf. Und kaufen dann Daimler-Aktien und rächen sich bei der nächsten Hauptversammlung in der sie den Vorstand in die Mangel nehmen und ihnen die Kaviarbrötchen vom Buffet wegfressen. Und überhaupt: Du verstehst das evolutionäre Prinzip des Kapitalismus nicht. Wenn jetzt Arbeiter entlassen werden, wird der Konzern Daimler besser und wertvoller für die Aktionäre und stellt sich auf dem Markt besser auf und verkauft noch bessere Autos und die Welt ist besser als zuvor. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Aus den Links geht nicht hervor, ob die Leute tatsächlich entlassen wurden,
oder freie Stellen einfach nicht wiederbesetzt wurden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wilson, du bist so ein Dummerchen! Die Entlassenen haben mehr Freizeit, in der sie in Aktien investieren können. Nach ein paar Monaten werden sie eh irgendwo wieder eingestellt oder der Sozialstaat fängt sie auf. Und kaufen dann Daimler-Aktien und rächen sich bei der nächsten Hauptversammlung in der sie den Vorstand in die Mangel nehmen und ihnen die Kaviarbrötchen vom Buffet wegfressen. Und überhaupt: Du verstehst das evolutionäre Prinzip des Kapitalismus nicht. Wenn jetzt Arbeiter entlassen werden, wird der Konzern Daimler besser und wertvoller für die Aktionäre und stellt sich auf dem Markt besser auf und verkauft noch bessere Autos und die Welt ist besser als zuvor. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Daimler-Arbeiter, die vom Belegschaftsaktienprogramm des Unternehmens gebrauch gemacht haben sind jetzt besser dran als ihre Kollegen, die lieber ihren bei Daimler traditionell hohen Löhnen immer gleich verkonsumiert haben. Die haben jetzt ein Polster, von dem sie zehren koennen bis sie was anderes finden und kommen jetzt sogar in den Genuss einer höheren Dividende. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ei, wer etwas gespart hat, hat jetzt ein Polster. Das ist ja mal eine bahnbrechende Erkenntnis. Und wer das Gesparte in Daimler-Aktien angelegt hat, für den ist es fast gar nicht schlimm, arbeitslos zu sein. Angenommen, ein Mitarbeiter hätte vor einem halben Jahr (also bei deutlich geringerem Kurs) mit 30% Belegschaftsrabatt für 10000€ Aktien kaufen dürfen (ich kenne deren Konditionen nicht, aber so gut dürften sie wohl nicht sein), dann bekäme der jetzt tatsächlich 470€ Dividende. Gut, dafür muss man erst mal 10000€ über haben, diese Konditionen bekommen und zum Risiko, dass es schlecht läuft, bereit sein ... aber trotzdem: Dafür ist man doch gerne arbeitslos! |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ein bekannter von mir arbeitet bei opel. er sagte, das ständige und jahrelange auf-und-ab, kurzarbeit, werksaus oder nicht usw. zerrütte seine nerven |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das nicht 'normal' wenn man von so einem Job abhängig ist? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Weisst Du eigentlich was der durchschnittliche Daimlerwerker so verdient? Plus Belegschaftsaktienprogramm? Plus "Jahreswagen"? Wer so bombig verdient und es nicht schafft davon anständige Rücklagen zu bilden, dem kann ich auch nicht helfen. Das ist so aehnlich wie bei uns hier mit den Oelarbeitern. Die haben jahrelang dick 6-stellig jedes Jahr abgesahnt und jammern jetzt, dass keine Asche mehr nachkommt, nachdem der grosse Oelboom vorbei ist und so sitzen sie jetzt auf einem ganzen Haufen teurer Spielsachen und schimpfen, weil sie sich den Sprit nicht mehr leisten koennen, fuer den fettesten Truck, den sie damals fuer Geld kaufen konnten, fuer das Boot zum Fischen, fuer das Fun-Boot, fuer den Jetski, fuer das ATV, fuer den Motorschlitten, fuer den Zweittruck fuer die Frau, fuer den Mustang fuer den Sohn, fuer den Kleinbus fuer die Tochter, fuer den Extra-Truck, falls eines der vielen Autos mal in die Werkstatt muss..... Und um gegen ihr Elend zu protestieren fuhren sie vor ein paar Jahren im grossen Truckkorso nach Ottawa und bliesen tonnenweise CO2 in die Luft. Daimlerarbeiter sind genausowenig "verelendete Proletarier", die zählen unterm Strich eher zu den Gewinnern im Kapitalismus und die meisten haben im Gegensatz zu den Oelarbeitern bei uns tatsaechlich ihre Moeglichkeiten genutzt und Rücklagen gebildet. Das sind halt Schwaben und keine Rednecks aus Alberta. Um die brauchst Du Dir also keine Sorgen zu machen. Denen geht's wirtschaftlich besser als Dir. Da gehe ich jede Wette ein. |
Zitat: |
Kapitalismus kann ohne Konsum nicht überleben
Aber ist der Kapitalismus denn schon in der Krise, wenn nur, sagen wir, zwanzig Prozent der kaufkräftigen Kundschaft mit dauerhaft halbierter Kauflust aus dieser Corona-Zeit wieder herauskommt? Ja, ist er. Diese Krise macht deutlich, dass der Kapitalismus ohne den Konsum nicht überleben kann. Da haben die Läden gerade einmal für ein paar Wochen geschlossen und schon muss der Staat ein Rettungspaket in Höhe von fast eineinhalb Billionen Euro auf den Weg bringen, um den Systemabsturz zu verhindern. Und das nächste ist bereits in Vorbereitung. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Der Kapitalismus braucht keine Schwaben! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn er richtig gut verdient, dann kann der Schwabe Beides: Sparen und sich was gönnen, sprich konsumieren. Zwischen alles auf den Putz hauen und sich ueberhaupt nichts gönnen gibt es 'ne ganze Menge Abstufungen. Wenn jeder alles fuer den Konsum ausgibt und niemand mehr etwas investiert, funktioniert der Kapitalismus mangels Kapital uebrigens auch nicht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ein bekannter von mir arbeitet bei opel. er sagte, das ständige und jahrelange auf-und-ab, kurzarbeit, werksaus oder nicht usw. zerrütte seine nerven
er hat zwei kinder, die studieren, die unterstützt werden müssen... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Der Bernie wird ihm sicher erklären können, was er falsch macht. Die Kinder müssen nicht studieren, die können auch in der Krankenpflege arbeiten, dann können sie alle in Aktien investieren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne Wilsons Bekannten doch gar nicht. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Als würde dich das daran hindern, anderen Personen zu erklären, was sie falsch machen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kommt da auch noch irgendwas zum Thema? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Du kannst ja gerne noch mal von den glücklichen Daimlerarbeitern erzählen, die auf ihrem fetten Aktiendepot die Freizeit genießen bis sie von Tesla übernommen werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Du kannst ja schon mal den Hut rumgehen lassen um Spenden fuer die verelendeten Daimlerarbeiter zu sammeln. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Da lacht der fette Investor Bernie Antoinette mal wieder über die Sorgen von Arbeitern. Sollen sie doch Aktien fressen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Verglichen mit dem durchschnittlichen Daimlerarbeiter sind wir beide doch arme Hungerleider. Was ist eigentlich so schwer daran das zu kapieren? Und verstehe mich nicht falsch. Ich gönne denen das von Herzen, dass sie reicher sind als ich. Die haben schliesslich dafuer gearbeitet. Mein Mitleid hebe ich mir aber fuer die auf, denen es tatsaechlich dreckig geht. Solche Leute gibt es naemlich auch noch. |
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