SuSeSchill hat folgendes geschrieben: |
Und vor allem könnte man das ja mindern, indem man einfach ein paar Dinge im Alltag ändert, das kostet nichts und ist meistens nicht mal ein hoher Aufwand. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Oh bitte, steinigt mich nicht, das folgende Bild ist etwas länger... *hust* (Quelle: https://www.xkcd.com/1732/)
Aber ich finde es ziemlich eindrucksvoll, v.a. wenn man langsam runterscrollt und alles liest. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: |
Das Bild beginnt allerdings so ziemlich zum kältesten Zeitpunkt der Erdgeschichte, bezogen auf die letzten 500 Millionen Jahre. Auf dem folgenden Bild sind die Temperaturen der letzten 500 Millionen Jahre aufgezeichnet, in logarithmischer Zeitskala (also die Neuzeit ist wesentlich detaillierter als die alten Zeiten). Nur vor 300 Millionen Jahren war es mal eine Zeit lang ähnlich kalt wie heute.
Wers gerne größer hat: Hier. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... Geht der Prozess allerdings so schnell vonstatten wie zur Zeit bleibt keine Zeit mehr zur allmaehlichen Anpassung ... |
scinexx hat folgendes geschrieben: |
Der Beginn des Frühlings auf der Taimyrhalbinsel hat sich im Laufe der letzten dreißig Jahre im Schnitt um fast zwei Wochen nach vorne verschoben. Waren Schnee und Eis früher erst Mitte Juli verschwunden, zieht sich der Winter nun oft schon Ende Juni zurück. Die Knuttstrandläufer aber erreichen die Halbinsel heute noch zum selben Zeitpunkt wie vor dreißig Jahren.
Dadurch verpassen die Vögel die Insekten-"Blüte", die für ihre Jungen so wichtig ist. Das schlechtere Nahrungsangebot wirkt sich merklich auf das Wachstum der Küken aus, wie die Forscher berichten: Sie blieben bedeutet kleiner, wenn der arktische Frühling früh kam – und konnten dieses Größendefizit auch später im Leben nicht ausgleichen. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Beispiel für eine empfindliche Abhängigkeit, die durch den schnellen Klimawandel gestört wird:
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Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||||||
Leute, so stellt sich Klein-Fritzchen die "Anpassung" vor. In Wirklichkeit passiert "Anpassung" immer dadurch, dass nicht angepasste Lebewesen aussterben. Wenn der Klimawechsel schnell wechselt, dann sterben sie schnell aus, wenn er langsam geht, sterben sie langsam aus. Das ist alles. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nicht ganz. Wenn der Klimawechsel langsam genug geht, koennen sich Arten auch anpassen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nicht ganz. Wenn der Klimawechsel langsam genug geht, koennen sich Arten auch anpassen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
An der Nordsee breitet sich seit gut 20 Jahren der Löffler als Brutvogel aus. In den zunehmend warmen Sommern nutzt er verstärktes Algenwachstum im Wattenmeer als Nahrungsgrundlage. Auch Flamingos halten sich dort auf - v.a. an der Leybucht in Ostfriesland. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||
Lernt man sowas in Kanada in der Schule? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Man lernt das z.B. an der Uni in der Vorlesung "Grundlagen der Evolution". Auch dass Umweltveraenderungen jeglicher Art sogar Triebfeder der Evolution sind. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Oh bitte, steinigt mich nicht, das folgende Bild ist etwas länger... *hust* (Quelle: https://www.xkcd.com/1732/)
Aber ich finde es ziemlich eindrucksvoll, v.a. wenn man langsam runterscrollt und alles liest. |
Zitat: |
When you apply a statistical manipulation to a set of data it is important to make sure that what you doing is not actually distorting the data so much that you are really just creating something new, spurious and false in the numbers. One way to do this is to take the statistical manipulation in question and apply it to several examples of random numbers (sometimes this is called a Red Noise test). To simplify, you use random numbers as input data, then apply the statistical technique you are testing to the random numbers then if the techniques are sound you should get a set of random numbers coming out the other end of the calculations. There should be no false shape imparted to the random noise by the statistical techniques themselves, if what you get out is random numbers then this would prove that the techniques you were testing were not adding anything artificial to the numbers. This is what McIntyre and McKitrick did using the techniques that Mann had used in the Hockey Stick paper. And the results were staggering.
What they found was that 99% of the time you could process random data using Mann’s techniques and it would generate a Hockey Stick shape. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
wow - der Hockeystick vertikal. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mach es ihm doch nicht so schwer. @Klaus-Peter Guckst Du z.B. da. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wow - der Er_Win. Noch Fragen? |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Jetzt müsstest du mir noch erklären, inwiefern "Gendrift" ein Argument für beachbernies "Anpassung von Arten" ist. Selbstverständlich findet "Gendrift" bei der Evolution statt, was auch sonst? Dass Umweltveränderungen eine wichtige Triebfeder der Evolution sind, ist ebenfalls unbestritten. Mein Punkt ist lediglich: Die Unterscheidung zwischen "schnellen Umweltänderungen" und "langsamen Umweltänderungen" ist unsinnig. Anpassung findet immer dadurch statt, dass alte Individuen sterben, und neue hinzukommen, und unter den Neuen (ob von der gleichen Art und von einer anderen Art) mehr besser anpepasste als schlechter angepasste sind. Anpassung findet also im Wesentlichen immer durch Sterben statt. Nehmen wir als Beispiel Schwäne auf dem Bodensee als Beispiel: Die leben paarweise, ein Paar hat vielleicht in den 20 Jahren, die es zusammenlebt, 100 Kinderlein. Von den hundert Kinderlein sind nach 20 Jahren noch genau 2 am Leben, die anderen 98 sind gestorben, ohne ein einziges Mal geschnackselt zu haben. (Ich weiß, in Wirklichkeit ist es etwas komplizierter, es gibt auch Kindeskinder und Kindeskindeskinder und so weiter, aber das vergrößert die Zahl der Verstorbenen, nicht die Zahl 2 der Überlebenden). Ob nun das Klima wandelt oder nicht, die Zahl der Überlebenden bleibt bei 2 (plusminus), die Zahl der Toten bei 98 oder mehr. Bloß dass es andere Überlebende sind, wenn sich das Klima ändert, als wenn es gleich bleibt. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: |
Anpassung findet also im Wesentlichen immer durch Sterben statt. |
Aphorismus von Max Planck hat folgendes geschrieben: |
"Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: |
(...) Nehmen wir als Beispiel Schwäne auf dem Bodensee als Beispiel: Die leben paarweise, ein Paar hat vielleicht in den 20 Jahren, die es zusammenlebt, 100 Kinderlein. Von den hundert Kinderlein sind nach 20 Jahren noch genau 2 am Leben, die anderen 98 sind gestorben, ohne ein einziges Mal geschnackselt zu haben. (Ich weiß, in Wirklichkeit ist es etwas komplizierter, es gibt auch Kindeskinder und Kindeskindeskinder und so weiter, aber das vergrößert die Zahl der Verstorbenen, nicht die Zahl 2 der Überlebenden). Ob nun das Klima wandelt oder nicht, die Zahl der Überlebenden bleibt bei 2 (plusminus), die Zahl der Toten bei 98 oder mehr. Bloß dass es andere Überlebende sind, wenn sich das Klima ändert, als wenn es gleich bleibt. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: |
... Mein Punkt ist lediglich: Die Unterscheidung zwischen "schnellen Umweltänderungen" und "langsamen Umweltänderungen" ist unsinnig. ... |
Zitat: |
The true take-home message of the latest IPCC report is crystal clear: climate change is real and caused by humans, and it continues unabated. We will see far more dangerous and potentially irreversible impacts in the decades ahead if we do not choose to reduce global carbon emissions. There has never been a greater urgency to act than there is now.
The latest IPCC report is simply an exclamation mark on that already-clear conclusion. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Wenn es keine anderen Faktoren, wie z.B. die Änderungsgeschwindigkeit gibt, wie erklärt sich dann das Aussterben von Arten? |
Zitat: |
Im Übrigen geht es ja nicht nur um Anpassung im Sinne von Überleben einer Art, sondern um ganze Ökosysteme. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn für die Anpassung eine Mutation nötig sein sollte, die noch nicht stattgefunden hat, ist bei einer "langsamen Umweltänderung" wahrscheinlicher, dass diese rechtzeitig stattfindet. Dasselbe gilt, wenn entsprechende Allele schon vorliegen, aber nicht in der richtigen Kombination in einem Individuum. |
Zitat: |
Ich weiß nicht, was den Zeitpunkt bestimmt, zu dem ein Schwarm Knutts zu seinem Brutgebiet aufbricht. Es erscheint mir aber plausibel, dass er sich über lange Zeiträume ändern kann und über kurze nicht. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich verstehe gar nicht, was es da zu erklären gibt. Wenn das letzte Lebewesen einer Art ausgestorben ist, dann ist die Art ausgestorben. Es ist statistisch zu erwarten, dass so etwas immer wieder vorkommt. Genauso, wie es immer wieder vorkommt, dass neue Arten entstehen.
Klar. Da läuft es im Prinzip genauso. Im Zweifelsfall wandern ganze Ökosystem in Richtung von Gegenden, in denen es für diese Ökosystem bisher zu kalt war, und dort, wo es ihnen zu warm wird, sterben sie aus (bzw. werden von anderen verdrängt, denen es dnn dort warm genug ist). Also wandern die Ökosysteme halt mit ein paar Zentimetern pro Jahr Richtung Norden (bzw. Süden auf der Südhalbkugel). |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
schon auch ganz interessant - vorallem im wissenschaftsfernen Subtext - sind die Bekenntnisse des AGW-"Papstes" im Guardian, die am Ende nochmal das knappe Glaubensbekenntnis enthalten, wenn man es mit der sehr nüchtern, sachlich eindeutigen Kritik vergleicht, die schlicht nachweist, dass seine seinerzeitige Arbeit nicht gerade von mathematisch/statistischer Kompetenz gezeichnet ist - aber über solche "Kleinigkeiten" darf - nein muss - man als guter Alarmist hinwegsehen.
Ich persönlich sehe der sicherlich vorhandenen Klimaänderung ziemlich entspannt entgegen und traue mich fast zu wetten, dass in 20-25 Jahren die (insb. mediale) Klimakatastrophe ein ähnliches Schicksal ereilt, wie seinerzeit das Waldsterben. Spätestens in weiteren 10 Jahren sollte die Natur klar gestellt haben, was vom sg. Hockey-Stick zu halten ist. Wobei das ähnlich geschehen könnte, wie beim Waldsterben: per politischem Dekret. Also der Klimawandel bleibt natürlich ebenso bestehen wie der alarmierende (?!) Zustand des Waldes nur der unikausale Alarmismus-Hype stirbt. Obwohl man seit etlicher Zeit durchaus das Waldsterben zu reanimieren versucht - klarerweise ist jetzt der Klimawandel schuld. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube nicht, dass die dahinterstehende Idee von Evolution korrekt ist. Soweit ich das sehe, tragen Mutationen zur Diversität innerhalb einer Art bei, und Anpassung passiert durch Selektion aus dieser Diversität heraus. Die Idee einer einzelnen glücklichen Mutation, die beim Anpassen hilft, halte ich für verfehlt bzw. nicht durch die Evolutionstheorie gedeckt. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Das kann man so hoffen, ich sehe die Wahrscheinlichkeit, dass diese Hoffnung eintritt, aber nicht so hoch. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was le Waldsterben angeht - darum ist es auch deshelb im Moment relativ still, weil die Schadensursachen sich zeitllich akkumulieren. Der Zusammenbruch ist also um so wahrscheinlicher, je älter die Wälder sind - Wälder haben wir keine mehr, sondern nur noch Forsten, also Systeme, die sich durch künstliche Bewaldung in einheitlichem Zeitpunkt pro Fläche auszeichnen. Die Wälder, die ein entsprechendes Alter hatten, sind zum größten Teil weg - jetzt dauert es eine gewissen Weile, bzw. weil die Schadensursachen bereits da sind, werden die neu nachkommenden Wälder nicht mehr so alt. Es wird also nicht mehr zu einem derartigen Zusammenbruch kommen - die Publikumswirksamkeit fehlt. Das ändert nichts daran, dass le Waldsterben wieter existiert, es kann allerdings durch den zusätzlichen Klimastress eine weitere publikumswirksame "Verjüngung" unserer Forsten erfolgen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das Du als Physiker davon nichts mehr hörst, liegt also nicht daran, dass es Unsinn war, sondern daran, dass es ein Normalvorgang geworden ist, der keine Zeitungsnachricht mehr erzeugt. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
....
das kommt bei mir als ziemliche Schwurbelei an - sorry - weder gab es 1980 keine Forstwirtschaft, noch erkenne ich irgendein sinnvolles Argument was das Alter und/oder eine angeblich kürzere Baum-Lebensdauer anlangt. Da solltest du mit ein paar Quellen rüberkommen, oder an der Argumentations-Stringenz nachbessern. ... |
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