Kat hat folgendes geschrieben: |
Im Mikrowellenherd wird aber nur die Milch (und nicht das Glas) erhitzt ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Pustekuchen. Es dauerte jetzt auch 4 Minuten. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das möchte ich bezweifeln bzw. es stimmt nur bei einem leeren Glas. Das volle Glas wird indirekt von der sich erhitzenden Milch mitgeheizt. Dürfte aber nicht allzuviel ausmachen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Soll heißen: Die eingespeiste Energie bleibt gleich. Egal ob die Wärme des Glases jetzt direkt von der Mikrowelle erzeugt wurde oder von der Milch darauf abstrahlte. Denn die Milch selber erzeugt ja keine Wärme. Die kommt nur von der Mikrowelle. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Das möchte ich bezweifeln bzw. es stimmt nur bei einem leeren Glas. Das volle Glas wird indirekt von der sich erhitzenden Milch mitgeheizt. Dürfte aber nicht allzuviel ausmachen.
Hier noch ein alternativer Erklärungsversuch: 1 Glas Kakao absorbiert einen wesentlichen Teil der Mikrowellenenergie (wird ja warm), deswegen dauern 2 Gläser länger als eins. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
So erklärt, ist es ganz logisch. Ich weiß auch nicht wie wir drauf gekommen sind, dass das dann schneller gehen würde. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde genau das immer interessant - wieso zieht man einen solchen Schluß? Vielleicht hast Du intuitiv angenommen, daß "getrennte" Mengen irgendwie "gleichzeitig schneller" erwärmt werden, etwa so wie im Sonnenschein zwei kleine Tropfen auch schneller trocknen als ein großer. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde genau das immer interessant - wieso zieht man einen solchen Schluß? Vielleicht hast Du intuitiv angenommen, daß "getrennte" Mengen irgendwie "gleichzeitig schneller" erwärmt werden, etwa so wie im Sonnenschein zwei kleine Tropfen auch schneller trocknen als ein großer. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine "heiße" Frage, die vrolijke hier gestellt hat. Mir ist die Antwort noch nicht klar.
Angenommen ein Mikrowellengerät habe eine Leistung von 1000 W, die von oben auf eine Grundfläche von 1000 cm² wirkt. Macht 1 W/cm². Eine Tasse mit 5 x 5 cm Grundfläche bekäme dann 25 W ab, zwei Tassen 50 W. Leider widerspricht das vrolijkes Feststellung. Weiter erscheint mir die Leistung etwas zu wenig, um die Milch zeitnah zu erhitzen. Drittens frage ich mich, wo die restlichen 950 W geblieben sind? Beziehungsweise: wo gehen die 1000 W hin, wenn nichts in der Mikrowelle steht? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich weiß nicht ganz genau wie eine Mikrowelle funktioniert, glaube aber, dass die Wellen von den Wänden und der Tür reflektiert werden, solange bis sie auf etwas treffen, was sie nicht reflektiert und von ihnen erwärmt wird, wo sie also aufgefangen werden. D. h. dass wohl für gewöhnlich die ganzen 1000 W in die Tasse gehen. Wo die bleiben, wenn nichts in der MW drin ist, weiß ich aber auch nicht. Denn das Ding selbst wird davon ja nicht erhitzt. Das Ding ist, glaub ich, dass Mikrowellen eben Wellen sind und einfach verklingen können, also nicht zwangsweise als Hitze in Materie eindringen und enden müssen. Vielleicht existiert die Energie dann in Form von Schwingungen weiter!? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht ganz genau wie eine Mikrowelle funktioniert, glaube aber, dass die Wellen von den Wänden und der Tür reflektiert werden, solange bis sie auf etwas treffen, was sie nicht reflektiert und von ihnen erwärmt wird, wo sie also aufgefangen werden. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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smallie hat folgendes geschrieben: |
wo gehen die 1000 W hin, wenn nichts in der Mikrowelle steht? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Hm, muss Mann nicht noch den Wirkungsgrad und die Abwärme des Geräts bedenken? Es wird doch nicht die volle Leistung von 1000 W in Mikrowellen umgewandelt? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und ist auch korrekt.
Ein Teil könnte zurückgehen an den Ort seiner Erzeugung, den elektromagnetischen Oszillator, und diesen kaputtmachen - denn dieser ist ja p.d. nicht abgeschirmt. Deswegen soll man Mikrowellengeräte nicht leer betreiben. |
Zitat: |
Physiker halten Information für den Urstoff des Universums. Wer genau darüber nachdenkt, stößt jedoch auf irritierende Widersprüche.
... Aber warum eigentlich soll die Enträtselung der Materie in einer Hand voll mathematischer Gleichungen oder in einer ungeheuer langen Kette von Bits liegen? Das könnte sich als Irrglauben herausstellen, der dann wohl in der Idee des Atoms keimen würde: So wie wir nach allem Teilen schließlich auf das Unteilbare stoßen, so stoßen wir nach allem Fragen auf eine Endantwort? Vielleicht haut uns die Natur an dieser Stelle übers Ohr. Vielleicht liegt im Herz von allem nicht eine Antwort, sondern immer nur eine weitere Frage. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spektrum.de/kolumne/die-entmaterialisierung-der-materie-geht-zu-weit/1621496?utm_source=zon&utm_medium=teaser&utm_content=feature&utm_campaign=ZON_KOOP |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Vielleicht steckt der Irrtum darin, nach absoluten Anfängen zu suchen. In der Physik hat dieser Irrtum einen Namen: Reduktionismus. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mit diesem angeblichen Irrtum ist sie aber ziemlich weit gekommen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spektrum.de/kolumne/die-entmaterialisierung-der-materie-geht-zu-weit/1621496?utm_source=zon&utm_medium=teaser&utm_content=feature&utm_campaign=ZON_KOOP |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
So wie wir nach allem Teilen schließlich auf das Unteilbare stoßen, so stoßen wir nach allem Fragen auf eine Endantwort? |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
So wie wir nach allem Teilen schließlich auf das Unteilbare stoßen, so stoßen wir Vielleicht haut uns die Natur an dieser Stelle übers Ohr. Vielleicht liegt im Herz von allem nicht eine Antwort, sondern immer nur eine weitere Frage. |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
So wie wir nach allem Teilen schließlich auf das Unteilbare stoßen, so stoßen wir Der Hauptanteil der Zuckerstückmasse stammt von den Protonen und Neutronen. Aber die Quarkmasse beträgt etwa ein Prozent der Protonen- beziehungsweise Neutronenmasse. Woher kommen also die restlichen 99 Prozent?
... Eine elegante physikalische Lösung des Problems und eine irritierende zugleich: Das Stück Zucker besteht zum Großteil aus lokalisierter Energie. |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
Die Antwort irritiert, weil sie sofort die Frage provoziert: Energie von was? Darauf lässt sich ja nicht erwidern: Energie des Zuckerstücks. Denn so würden wir uns im tautologischen Kreis drehen. |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
John Archibald Wheeler, Doktorvater von Feynman, hatte viel Fantasie und nahm diese Aussage wörtlich. Information stellt für ihn nicht nur ein Mittel dar, die Welt zu entdecken, Information schafft überhaupt erst die Welt. Wheeler prägte die kryptisch-geniale Formel »It from Bit«: Etwas aus Information. |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
Wheeler ersann nun eine Variation dieses Spiels, deren Pointe darin besteht, dass sich die Beantworter gar nicht auf einen Begriff einigen, sondern ihre Antworten auf die vorgängigen Fragen und Antworten abstimmen. Sie dürfen nur nicht widersprüchlich sein. Aus maximal 20 Bits können also die Spieler durch fortgesetztes Fragen einen Begriff konstruieren, der am Anfang noch gar nicht feststeht. Aus den binären Fragen – den Bits – entsteht die definitive Antwort – das It. |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
Diese Denkspur ließe sich weiter verfolgen ins Transzendente, nämlich dann, wenn man davon ausgeht, dass Fragen einen Fragenden, also ein Bewusstsein, voraussetzen. Der Apparat selbst stellt keine Fragen, ohne Beobachtung gibt es keine Realität. |
Kaeser hat folgendes geschrieben: |
Also müsste am Anfang des Fragens, des Beobachtens, bereits »etwas« da sein, das Bewusstsein hat. Geist als Ursprung der Materie? Hier läuft die Formel »It from Bit« auf etwas hinaus, das beinahe wie das Johannesevangelium klingt: Am Anfang war das Bit. Und das Bit war bei Gott. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Das hört sich plausibel an. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist aber nicht. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es ist Induktion: Die Hochfrequenz induziert in elektrisch leitendem Material Wirbelströme. Und die heizen es auf. In Speisen und Getränken ist es das Wasser. Deshalb kann man wirklich trockene nichtleitende Sachen da drin auch nicht aufwärmen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Besonders schön zeigt es sich bei folgendem Experiment:
Stell eine Schale oder Tasse mit etwas Wasser rein. Das ist nur vorsichtshalber, damit das Gerät nicht ganz ins Leere arbeiten kann. Jetzt lege da etwas Stanniol oder Alufolie drauf. Und nun, Tür zu, einschalten und ins Fensterchen spähen. Da kannste die Elektrizität sehen. Nicht vor Kindern ausprobieren! Die machen das bei jeder Gelegenheit nach! |
Toasti hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
Ich hätte da mal eine Frage an die Kosmologen / Physiker hier im Forum. Immer wieder höre ich in den Dokus auf Youtube und im TV , das Weltall wäre ca 13,7 Milliarden Jahre alt und wäre mit einer Singularität "gestartet" ( ---> Urknall ). Nun vergeht die Zeit ja langsamer in der Nähe von grossen Massen - wie der Film " Interstellar" eindrücklich gezeigt hat. In der Nähe einer Singularität müsste die Zeit quasi ( nahezu?) stillstehen. Gehen wir also gedanklich in der Zeit zurück bis kurz nach dem Urknall - die Zeit vergeht langsamer und immer langsamer, quasi unendlich langsam. Das wäre dann eine Ewigkeit. Wäre es dann nicht korrekt zu sagen, das Universum ist ewig ? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Als Laie würde ich das so einschätzen: Man geht davon aus, daß das Universum einen Kältetod stirbt. Ob man dann überhaupt noch von der Existenz eines Universums sprechen kann, weiß ich nicht. |
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