goatmountain hat folgendes geschrieben: |
ich habe ja nichts gegen die deutsche vereinsmeierei, obwohl ich mich da komplett raushalte.
wozu man aber 64 jahre nach dem ende des 2. weltkrieges noch einen bund der vertriebenen braucht erschliesst sich mir nicht. und warum so ein "gesumms" um einen verein der ewig gestrigen gemacht wird, bleibt mir auch schleierhaft. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Das mit der Nichtanerkennung ist mir zu simpel. Krieg ich das irgendwo in mehr als einem Satz erklärt? |
goatmountain hat folgendes geschrieben: |
.....
wozu man aber 64 jahre nach dem ende des 2. weltkrieges noch einen bund der vertriebenen braucht erschliesst sich mir nicht..... |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Ich kenn aber persönlich niemanden aus meiner Generation, der sich noch als Vertriebenen sieht. Auch ich habe 2 vertriebene Omas, aber ich sehe einfach SH als mein Heimatland an. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
ich habe mir heute darüber mit einem Kollegen unterhalten.
Es ist mehr ein Hochhalten von traditionen, meinte er. Ich hätte davon als Kosmopoliet, sowieso keine ahnung. Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen. Er war allerdings auch der Meinung, daß "Vertriebenenverband" als Name nicht mehr passen würde. Aber für die Pflege von bestimmte Traditionen seien die gut geeignet. Ich glaube ihm das mal so. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Bei dem Thema fällt mir immer mal wieder auf, dass ich ja dann sogesehen theoretisch selbst ein Vertriebener bin, weil man Vater mit 5 Jahren aus dem Raum Breslau abhauen musste, und zwar ohne gefallenen Vater. Ist bestimmt nicht grad schön gewesen.
Trotzdem ist da auch bei ihm niemals eine Identifikation mit den "Vertriebenen" dagewesen. Das war nicht ein einziges Mal Thema, seit ich lebe (und das sind jetzt ja auch schon fast 4 Jahrzehnte). Ich kann das auch nicht nachvollziehen, was die (zumindest die 1945 nicht mehr miterlebt haben) wollen und was das alles soll. |
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Mutter ist mit sieben Jahren aus Schlesien vertrieben worden... ich bin den Polen ewig dankbar dafür - sonst hätte sie nie meinen Vater kennengelernt |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und da der Status des Vertriebenseins erblich ist, wächst diese Organisation anstatt auszusterben. Und das obwohl wir die Vertriebenen absorbiert haben, statt sie in eigenen Lagen zu halten, wie die netten arabischen Nachbarn das mit den Palästinensern machen. fwo |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||||
|
narziss hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach herje, wenn man erst mal damit anfängt, müsste man konsequenterweise auch Adolf Hitler, Karl dem Großen, Kaiser August und irgendnem Höhlenmann, der im richtigen Moment die richtige Frau geknallt hat, dankbar sein. |
Zitat: |
http://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Steinbach
Steinbach ist die Tochter des im hessischen Hanau geborenen Elektroingenieurs Wilhelm Karl Hermann, der 1941 als Feldwebel der Luftwaffe in das seit 1939 vom Deutschen Reich besetzte Rahmel beordert und im Januar 1944 an die Ostfront versetzt worden war. Ihre Mutter Erika Hermann, geborene Grote, stammt aus Bremen und zog 1943 nach schweren alliierten Luftangriffen von Bremen nach Rahmel, wo sie zwei Kinder gebar. |
Nikolaus hat folgendes geschrieben: | ||
Bei dieser Frau von einer "Vertriebenen" zu reden ist ohnehin ein schlechter Witz.
Das ist in etwa so, wie wenn ein in im besetzten Frankreich oder in einem norwegischen "Lebensborn" zur Welt Gekommener "echter Doitscher" jetzt einen auf Vertriebenen macht. Kein Wunder, dass die Polen bei dieser Frau Rot sehen. |
Nikolaus hat folgendes geschrieben: | ||
Bei dieser Frau von einer "Vertriebenen" zu reden ist ohnehin ein schlechter Witz.
Das ist in etwa so, wie wenn ein in im besetzten Frankreich oder in einem norwegischen "Lebensborn" zur Welt Gekommener "echter Doitscher" jetzt einen auf Vertriebenen macht. Kein Wunder, dass die Polen bei dieser Frau Rot sehen. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Die Erklärung von Erika Steinbach
Kommentar: Wie ein Metzger bei den Veganern |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
[...] |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
....Es gab kein Wort zur Mitverantwortung vieler ehemaliger 'Ostdeutscher' an den Verbrechen des III. Reiches, sondern vielmehr konstruierte Steinbach das Bild der Flüchtlinge und Vertriebenen als die eigentlichen Opfer des III. Reiches. Diese hätten für die Verbrechen der Nazis büßen müssen..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das schmeißt Du aber einiges in einen Topf, das nicht zusammengehört. Wer da vertrieben wurde, wurde vertrieben, weil er am Ende des Krieges das Pech hatte, seine Heimat am falschen Platz zu haben und nicht, weil er Nazi war. Davon wird es auch genügend gegeben haben, aber wenn wir das als Begründung nähmen, bliebe die Frage, warum alle aus den Ostgebieten rausgeworfen wurden und nicht nur die Nazis und auf unserer Seite, warum die Nicht-Nazis aus dem Osten dann nicht in die Besitztümer der Nazis aus dem Westen einziehen durften. Außerdem sind unter den Vertriebenen mit den Danzigern auch noch welche, die weder ihrerseits auf annektiertem Gebiet saßen (aber auch darunter gab es alte deutsche Minderheiten, die im Prinzip nichts mit der Annektierung zu tun hatten), noch selbst die Chance hatten, Hitler an die Macht zu wählen. So sind die Vertriebenen mit Sicherheit nicht die eigentlichen Opfer des III. Reiches, aber auch Opfer des III. Reiches und ihre Schuld als Gruppe ist mit Sicherheit nicht größer als die Schuld der restlichen Deutschen, so dass von da her ihre besondere Last nicht zu begründen wäre. Das kann für mich heute nicht heißen, dass ich aus meiner Familienzugehörigkeit irgendwelche Rechte auf einen Betrieb in Danzig geltend machen könnte, der der Familie meines Vaters gehört hat, ich empfinde mich im Gegenteil zu meinem Vater auch nicht als Vertriebener, es kannn aber auch nicht heißen, dass man das Schicksal der Vertriebenen einfach mit "Selber schuld" abtut, wie es hier implizit geschieht. Und die schuldhafte Verstrickung einzelner Berufsvertriebener im III. Reich ist in Zeiten internationaler Gremien zu diesem Thema vielleicht politisch brisant, hat aber mit diesem Thema gar nichts zu tun. fwo (völlig unorganisiert und von Berufsvertriebenen zugegebenermaßen auch angewidert) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
....
@fwo Hallo, ich sprach von "vielen Ostdeutschen", nicht von allen. .... |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde