Finanzkrise weitet sich zur Weltwirtschaftskrise - II. Runde
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#1081:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.02.2018, 05:25
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Es kracht mal wieder an der Börse. Seit Freitag sind die internationalen Aktienmärkte stark unter Druck. Der US-amerikanische Dow Jones verzeichnet in Punkten gerechnet den Größten Tagesverlust seiner Geschichte. Aktuell sind die Börsen in Tokyo und Hongkong jeweils mit ca. 5% im Minus.


Ist das schon der Vorbote der von mir prophezeiten weltweiten Rezession, die innerhalb der nächsten 2 Jahre fällig ist?

Kann sein. Was mir aber bisher noch fehlt ist der Rentencrash. Die Rentenmärkte machen bisher naemlich die starke Abwärtsbewegung bei Aktien (noch) nicht mit. Die nächsten Tage werden hier spannend.

Ein schöner Nebeneffekt eines Kursmassakers an den Aktienbörsen waere, dass Donald Trump, der in den vergangenen Wochen damit angegeben hat, die Aktienbörsen wären dank ihm auf neuen Rekordständen, haette ein grosses PR-Problem, wenn der Dow Jones jetzt so richtig in die Tiefe rauscht.

Die laufende Woche sollte Klarheit darueber schaffen, ob der grosse Abschwung jetzt schon losgeht oder ob es noch eine Gnadenfrist gibt, vielleicht bis zum kommenden Herbst, was ein bisschen typischer waere als ein grosser Crash in den sonst eher unturbulenten ersten Monaten des Jahres.

#1082:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.02.2018, 22:15
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Nachdem sich die amerikanischen Aktienmärkte kurzzeitig etwas zu befestigen schienen geht es heute wieder ueber 1000 Punkte (Dow Jones) in die Tiefe. Die Sache ist also noch nicht ausgestanden. Diesmal geben auch die Rentenmärkte etwas nach. Noch so ein Tag und im Computerhandel dürften massivst Verkaufsorders ausgelöst werden. Noch ist nichts entschieden, aber so fangen manchmal ausgeprägte Bärenmärkte an...

#1083:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 20.05.2018, 17:28
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In der Türkei geht's angeblich bald los: https://www.nzz.ch/amp/finanzen/der-dollar-kann-unheimlich-stark-werden-ld.1385691
Zitat:

«Die Insolvenz der Türkei ist keine Frage der Zeit mehr - der Anfang ist schon gemacht»
...
Offensichtlich auf die Wahlen am 24. Juni in der Türkei. Die entscheidende Frage ist, ob das Land den Wechselkurs bis dahin auf einem Niveau halten kann, das den Eindruck vermittelt, es sei noch zahlungsfähig. Spätestens danach aber wird eine massive Abwertung der türkischen Währung unumgänglich werden, die wiederum zu einer kleinen Kreditkrise in Frankreich und Italien führen wird. Dann muss die EZB einmal mehr alles tun, was nötig ist, um dort die Banken zu stabilisieren.

#1084:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 20.05.2018, 17:41
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Habt ihr euch schon mal den Euribor Chart angeschaut?

http://de.global-rates.com/zinssatze/euribor/euribor-zinssatz-12-monate.aspx schrieb:

Zitat:
Der Euribor Zinssatz für 12 Monate ist der Zinssatz, zu dem eine Auswahl europäischer Banken einander Kredite in Euro gewähren, deren Laufzeit 12 Monate beträgt.


Der Euribor, sofern gesund, liegt zwischen 3 und 5 %.
In 2017 und 2018 zeigt die Grafik negative Zinssätze.
Das bedeutet, die Banken bekommen noch Geld geschenkt, wenn sie sich welches bei anderen Banken leihen.
Fazit: Das ganze System ist marode und wird in Kürze implodieren.

#1085:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 20.05.2018, 20:28
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Dieser Dialog der beiden Damen mag stellenweise witzig rüber kommen.
Tatsächlich beschreibt es den Untergang der Finanz-Welt, wie wir sie kennen.
https://inteldinarchronicles.blogspot.de/2018/05/interview-w-lynette-zang-gcr-is.html
Minute 10:25 250 Quadrillion USD liegen in Derivaten, das entspricht 100 mal dem Wert der globalen Wirtschaft.
Minute 31:42 Die Deutsche Bank ist anscheinend insolvent. Wenn bereits die Insolvenz der Lehman Brothers Bank in 2008 fast eine globale Finanz-Kernschmelze ausgelöst hat, dann wird die Insolvenz der überheblichen Deutschen Bank (too big to fail) erst recht der Weltwirtschaft den Todesstoß geben.

#1086:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 23.09.2019, 12:17
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Teil des Spielgeldsystems war wohl kurz vorm abkacken.

That brings the four-day total to $278 billion in temporary cash for financial institutions in exchange for an equal amount of Treasury securities.

278.000.000.000$ Luftgeld

Zum Vergleich die Ausgaben des Bundeshalts der BRD 2018: 343,6 Milliarden€



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