Kiki hat folgendes geschrieben: |
Die Ultras kennen überhaupt keine Grenzen... |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist - wie so viele Pauschalurteile - völliger Quatsch. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||
Das mag durchaus sein. Aber stimmt es, dass Hooligans ziemlich klare Verhaltensregeln haben? |
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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fordert einen Ausschluss des Zweitligisten Dynamo Dresden aus dem DFB-Pokal für die Saison 2012/13. Dies gab der DFB am Mittwoch bekannt. Der Strafantrag wird beim DFB-Sportgericht eingereicht und ist dem Verein bereits zugestellt worden. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Find ich nicht fair... auf FB haben Leute gefordert lieber Dresden komplett die Zuschauer wegzunehmen bei Auswärtsspielen usw. Das fände ich besser, zumal da dann wohl die Fans verstärkt dafür wären die "Einzeltäter" rauszusortieren. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||
Das mag durchaus sein. Aber stimmt es, dass Hooligans ziemlich klare Verhaltensregeln haben? |
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Für die Ultras zählt der schnelle, gegenwärtige Erfolg. Das zeigt sich, wenn ihr Team über Wochen verliert. Je schlechter die Ergebnisse der Mannschaft sind, umso größer wird ihre Macht. |
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Anders ist kaum zu erklären, dass sich die Choreographien vielerorts vom Geschehen auf dem Platz gelöst haben und dass die Einpeitscher, die sich mehr als 90 Minuten an ihrer Macht über den Fanblock berauschen, die meiste Zeit mit dem Rücken zum Spiel verbringen. |
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Ultra ist eine mächtige Jugendkultur, aber auch eine elitäre Ideologie, die dem Dogma folgt: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns." Zur Entlastung der Ultras wird häufig angeführt, dass sie "Werte" vermittelten und sich sozial engagierten. Das stimmt, aber das tun Mafiosi auch. Korpsgeist und Schweigegelübde sind eine weitere Parallele. Das könnte eine Erklärung dafür sein, dass die Mehrheit die relativ kleine gewalttätige Minderheit weitgehend gewähren lässt. In der Wissenschaft wird dabei fein säuberlich unterschieden zwischen Ultras, Hooligans und Hooltras. |
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Wie pflegen Sie in Mainz Kontakt zu den Fans?
Heidel: Einige Ultras sitzen bei uns immer mal unterhalb der Geschäftsstelle in einem Lokal. Da setze ich mich auch dazu und rede mit ihnen. Sie widersprechen sich in ihrer Argumentation sicher oft selbst. Aber ich finde die Diskussionen mit ihnen auch oft spannend. Nur gibt es in diesen Gruppen Ausnahmefälle. Für die Ultras ist der Verein und die Ultragruppe selbst ein so großer Teil ihres Lebens. Bruchhagen: Was Christian da schildert, galt bei uns auch noch vor zwei Jahren. Aber sie machen sich rar. Sie absentieren sich total von den anderen Gruppen. Sie betonen immer wieder ein besonderes Gefühl. Da geht es um die Mystik einer Jugendbewegung. Es ist ja wohl keine Lösung, alle 400 bekannten Ultras auszusperren. Ich hoffe nicht, das wir eines Tages so weit gehen müssen. |
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Heidel: Ich bleibe dabei, dass wir lieber nah dran sein sollten. Bruchhagen: Christian, Du verharmlost das. Es kann sein, dass in zwei Jahren dieselben, mit denen ihr da gefeiert habt, vor Eurem Bus sitzen und diesen blockieren. Heidel: Das glaube ich nicht. Wenn man Nähe und Dialog praktiziert, kann man so was vielleicht sogar verhindern. |
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Sie spielen auf die Ansage des ehemaligen Sicherheitsbeauftragten Spahn in Richtung der Ultras an: Verhaltet euch mal eine Weile ruhig, dann können wir über spezielle Zonen für das Abbrennen von Bengalos in den Stadien reden.
Heidel: Das hat man in Aussicht gestellt. Und was war das Ergebnis? Sie haben es beim Verband geprüft und dann festgestellt, dass das überhaupt nicht geht. Wie können wir uns denn auch gegen bestehende Gesetze stellen? Und jetzt werden Bengalos gezündet, um es uns zu zeigen, und nicht mehr, um eine Mannschaft zu unterstützen, wie das früher der Fall war. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Die Ursache ist ja nun aber schon seit Wochen bekannt.
@aztec Das wurde mir von einem Freund auch erzählt. Der Vater hat für Leverkusen gearbeitet und er war als kleines Kind viel im Stadion. Und da sind Ultras auf ihn los wegen falschem Trikot oder so, und die Hooligans vom gegnerischen Verein haben ihn beschützt. |
aztec hat folgendes geschrieben: |
Wobei noch zu bemerken wäre das meines Wissens Ultras nicht durch die Bank weg gewaltätig sind. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||
Schon klar. Bei mir beim Hochschulsport war einer, der sagte er sei bei den Ultras von der Eintracht Frankfurt. Geprügelt hat der selber denke ich nicht, aber wirklich verurteilt hat er das auch nicht. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Welchen Kampfsport trainierst Du denn? |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gar keinen, war beim Trampolin. Da hat man viel Zeit zum quatschen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Aber unbequem; so beim fliegen. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
(..) Ich kann aber auch beim Springen quatschen. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
War mir irgendwie klar. |
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Ein 19-jähriger Anhänger des 1. FC Nürnberg ist bei Auseinandersetzungen am Kölner Hauptbahnhof vor einen Zug gestoßen und lebensgefährlich verletzt worden. Ihm musste ein Arm amputiert werden.
Nach unbestätigten Meldungen prügelten sich die Fans des 1. FC Nürnberg mit Anhängern von Mainz 05. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Schlägerei mit Mainzer und Nürnberger Fans in Köln - - 19-Jähriger verliert Arm
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Neue Wendung im Fall des 19-jährigen Fans des 1. FC Nürnberg, der am Samstagabend gegen 19.30 Uhr am Kölner Hauptbahnhof schwer verletzt wurde: Wie der Kölner Oberstaatsanwalt Alf Willwacher auf Anfrage dieser Zeitung sagte, ist der 19-Jährige laut Aussage einiger unbeteiligter Zeugen nicht gestoßen worden und ohne Gewalteinwirkung auf die Gleise gestürzt. |
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Unglaubliche Zustände in Rostock: Tausende beklatschen die Attacken gegen Gäste-Zuschauer. Zudem wird ein Polizeirevier überfallen. Nun stellt sich die Frage: Deckt ein Hansa-Fanbetreuer Gewalttäter? |
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Zum ersten Mal in der Geschichte haben Fußball-Hooligans eine Polizeidienststelle überfallen. „Nach dieser Tat herrscht große Verunsicherung bei den Kollegen, und auch Wut“, sagt Yvonne Hanske, Sprecherin der Rostocker Polizei am Montag und fügt an: „Das ist auch für uns hier eine neue Form der Fankultur.“ |
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Flaschen und Pflastersteine flogen auf Polizisten, Streifenwagen und Shuttlebusse. Dreizehn Verletzte, darunter elf Polizisten, so lautete die Bilanz.
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Womöglich wäre alles noch schlimmer gekommen, hätten Spürhunde nicht vor dem Spiel ein riesiges Arsenal an Pyrotechnik gefunden - vor der Arena vergraben. |
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„Ganz allgemein: Es gibt einige Fanbeauftragte in Deutschland, die der Polizei Auskünfte verweigern und nicht mit uns zusammen arbeiten, weil sie selbst dazu gehören. Das macht die Arbeit an diesen Standorten schwierig.“ |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Hier müssen Profis ran, mit Distanz zum Gegenstand und nicht Fans mit Diplom in Sozialpädagogik! |
beefy hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du mal näher ausführen,was du damit konkret meinst? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Jiip, man könnte dies ähnlich handhaben wie bei den Schiedsrichtern, d.h. - ein Fanbeauftragter darf nicht Mitglied in dem Verein sein - wo er eingesetzt ist sowie bei Spielen wo vielleicht die Gastmannschaft aus seinem Verein kommt. Zu überlegen wäre, ob es vielleicht auch die Bedingung geben soll, das regionale Sperren gelten, kurz ein aus Westgebieten stammender, darf nicht Westspiele leiten sondern wird nur im Norden, Osten oder Süden eingesetzt. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
das wird aber nicht funktionieren. ein mitglied von bayern münchen wird sicherlich keinen draht zu schalker fans finden. ausserdem muss ein fanbeauftragter am ort sein, d.h. in der stadt, in dem der verein ist. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wieso muss er das? Hat man es denn je dezentral probiert? Wenn es eine Koordinierungstelle für Fußballfans gäbe, die alle relevanten Informationen über die jeweiligen Fangruppen sammelt - braucht es keine dauerhafte physische Präsenz. Derzeit sind sie bei einigen (nicht allen!) Vereinen so Nahe am Fanmilieu - das sie vieles Wissen und Decken - ähnlich wie bei bestimmten Verfassungsschutz-V-Leuten. |
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Es geht um die Gewalt auf den Wiesbadener Fußball-Plätzen, die in diesem Herbst Schlagzeilen produzierte. So viele, dass Kreisfußballwart Dieter Elsenbast und Sportstadtrat Wolfgang Gores an vier Abenden die Wiesbadener Fußballvereine zu einer Informationsrunde eingeladen hatten, um über das heikle Thema zu reden und möglicherweise Wege aufzuzeigen, wie Gewalt zu vermeiden ist.
(...) Dessen ungeachtet fand Heuchert, der die VfR-A-Jugend nach den Gewaltausbrüchen vom Spielbetrieb abgemeldet hat, den Gedankenaustausch zum Thema Gewalt „sehr informativ“. |
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Die Zeiten von Bananenhagel und Urwaldgeschrei in Hessens Fußballstadien sind vorbei. Wenn farbige Spieler heute am Ball sind, regnet es weder Südfrüchte aus den Kurven, noch gibt es verunglimpfende Affenlaute von den Rängen zu hören, wie es noch in den achtziger Jahren an der Tagesordnung war. Rassistische Diskriminierung im Fußball ist seltener geworden. „Die Situation hat sich sicht- und hörbar verbessert“, stellt Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle für Fanprojekte (KOS), fest.
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