Männliche Beschneidung
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#4381:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 15:38
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache.


Bei erwachsenen Männern ist das unstrittig.
Für erwachsene Frauen gilt das nicht. Aber das ist ja wohl eher unter "weibliche Beschneidung" zu diskutieren.

#4382:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 15:48
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Da frag ich mich schon wie rhetorisch taub-stumm jemand sein kann, um diesen Begriff als passend zu wählen damit Beschneidungsgegner zu bekämpfen. skeptisch

Er benutzt halt dieselben pc-Sprechblasen wie seine Gegner. Sozpäd-Sprech.
Wann immer eine gesellschaftliche Randgruppe keine Extrawurst gebraten bekommt,
wird sogleich ihre "Stigmatisierung" beschworen. Das öffnet dann den Geldhahn oder anderweitige Zuwendung.

Der Kardinal nimmt den Umweg über die Moslems.
Denen eine Forderung abzuschlagen ist derzeit schwer bis unmöglich.
Wär ja auch islamophob, also irgendwie "rechts".

#4383:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 17:44
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache.


Bei erwachsenen Männern ist das unstrittig.
Für erwachsene Frauen gilt das nicht. Aber das ist ja wohl eher unter "weibliche Beschneidung" zu diskutieren.

[Hervorhebung durch mich]

"Für erwachsene Frauen gilt das nicht." ?!? ... Doch!

Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schamlippenverkleinerung

oder, u.a., auch hier:
http://www.schamlippenverkleinerung.de/

Zitate von dort:
"... haben wir auf dieser Homepage alle relevanten und wichtigen Informationen zum Thema „Schamlippenverkleinerung“ in anschaulicher Weise zusammengestellt, der wohl am häufigsten nachgefragten und durchgeführten Operation der Intimchirurgie. "

"Viele Frauen leiden sehr unter unschönen anatomischen Variationen ihres Genitals. [...] Vor allem große innere Schamlippen und erschlaffte äußere Schamlippen werden als besonders störend empfunden. [...]"

#4384:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 18:04
    —
luc hat folgendes geschrieben:

Kommt zurück zum Thema oder können wir davon ausgehen, dass alles gesagt wurde, was zum Thema gehört? Meiner Meinung nach glaube ich es schon.


Dann troll woanders weiter.

#4385:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 18:36
    —
Diligentia hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache.


Bei erwachsenen Männern ist das unstrittig.
Für erwachsene Frauen gilt das nicht. Aber das ist ja wohl eher unter "weibliche Beschneidung" zu diskutieren.

[Hervorhebung durch mich]

"Für erwachsene Frauen gilt das nicht." ?!? ... Doch!

Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schamlippenverkleinerung



Wenn Du den ganzen Artikel gelesen hättest wäre dir aufgwefallen wie umstritten diese Praxis ist, und wie unklar die rechtliche Lage ist.
Z.B.
Zitat:
Die Anti-Beschneidungs-Gesetze einiger europäischer Länder, so in Deutschland der 2016 eingeführte § 226a StGB oder auch in Großbritannien oder Schweden, enthalten ein absolutes Verbot der Beschneidung weiblicher Genitalien – also unabhängig von Alter und Einwilligung – während die kosmetisch motivierte Schamlippenverkleinerung jedoch legal ist. Dies kann zu der paradoxen Situation führen, dass derselbe Eingriff – beim selben Arzt unter gleichen Bedingungen durchgeführt – bei einer Europäerin legal ist, bei einer Frau mit afrikanischer Herkunft jedoch eine Straftat darstellt.

#4386:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 19:00
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:

Kommt zurück zum Thema oder können wir davon ausgehen, dass alles gesagt wurde, was zum Thema gehört? Meiner Meinung nach glaube ich es schon.


Dann troll woanders weiter.


Deine Ratschläge und Empfehlungen mit Befehlsform sind überflüssig und deplatziert.

#4387:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 19:33
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache.


Bei erwachsenen Männern ist das unstrittig.
Für erwachsene Frauen gilt das nicht. Aber das ist ja wohl eher unter "weibliche Beschneidung" zu diskutieren.

[Hervorhebung durch mich]

"Für erwachsene Frauen gilt das nicht." ?!? ... Doch!

Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schamlippenverkleinerung



Wenn Du den ganzen Artikel gelesen hättest wäre dir aufgwefallen wie umstritten diese Praxis ist, und wie unklar die rechtliche Lage ist.
Z.B.
Zitat:
Die Anti-Beschneidungs-Gesetze einiger europäischer Länder, so in Deutschland der 2016 eingeführte § 226a StGB oder auch in Großbritannien oder Schweden, enthalten ein absolutes Verbot der Beschneidung weiblicher Genitalien – also unabhängig von Alter und Einwilligung – während die kosmetisch motivierte Schamlippenverkleinerung jedoch legal ist. Dies kann zu der paradoxen Situation führen, dass derselbe Eingriff – beim selben Arzt unter gleichen Bedingungen durchgeführt – bei einer Europäerin legal ist, bei einer Frau mit afrikanischer Herkunft jedoch eine Straftat darstellt.

Und wenn du den zit. Post-Verlauf gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass es diesbezügl. egal ist, wie umstritten diese Praxis ist, bzw. wie unklar die rechtliche Lage ist.

Ausgangspunkt war: "Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache." - von luc, was du bezügl. Frauen pauschal in Abrede gestellt hast.

#4388:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 19:41
    —
Diligentia hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache.


Bei erwachsenen Männern ist das unstrittig.
Für erwachsene Frauen gilt das nicht. Aber das ist ja wohl eher unter "weibliche Beschneidung" zu diskutieren.

[Hervorhebung durch mich]

"Für erwachsene Frauen gilt das nicht." ?!? ... Doch!

Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schamlippenverkleinerung



Wenn Du den ganzen Artikel gelesen hättest wäre dir aufgwefallen wie umstritten diese Praxis ist, und wie unklar die rechtliche Lage ist.
Z.B.
Zitat:
Die Anti-Beschneidungs-Gesetze einiger europäischer Länder, so in Deutschland der 2016 eingeführte § 226a StGB oder auch in Großbritannien oder Schweden, enthalten ein absolutes Verbot der Beschneidung weiblicher Genitalien – also unabhängig von Alter und Einwilligung – während die kosmetisch motivierte Schamlippenverkleinerung jedoch legal ist. Dies kann zu der paradoxen Situation führen, dass derselbe Eingriff – beim selben Arzt unter gleichen Bedingungen durchgeführt – bei einer Europäerin legal ist, bei einer Frau mit afrikanischer Herkunft jedoch eine Straftat darstellt.

Und wenn du den zit. Post-Verlauf gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass es diesbezügl. egal ist, wie umstritten diese Praxis ist, bzw. wie unklar die rechtliche Lage ist.

Ausgangspunkt war: "Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache." - von luc, was du bezügl. Frauen pauschal in Abrede gestellt hast.


Wenn du mein Posting ganz gelesen hättest, wüßtest du, dass sich mein zweier Satz auf den ersten bezieht. D.h. bei erwachsenen Männern unstrittig - bei Frauen umstritten und teilweise verboten.

#4389:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 20:27
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache.


Bei erwachsenen Männern ist das unstrittig.
Für erwachsene Frauen gilt das nicht. Aber das ist ja wohl eher unter "weibliche Beschneidung" zu diskutieren.

[Hervorhebung durch mich]

"Für erwachsene Frauen gilt das nicht." ?!? ... Doch!

Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schamlippenverkleinerung



Wenn Du den ganzen Artikel gelesen hättest wäre dir aufgwefallen wie umstritten diese Praxis ist, und wie unklar die rechtliche Lage ist.
Z.B.
Zitat:
Die Anti-Beschneidungs-Gesetze einiger europäischer Länder, so in Deutschland der 2016 eingeführte § 226a StGB oder auch in Großbritannien oder Schweden, enthalten ein absolutes Verbot der Beschneidung weiblicher Genitalien – also unabhängig von Alter und Einwilligung – während die kosmetisch motivierte Schamlippenverkleinerung jedoch legal ist. Dies kann zu der paradoxen Situation führen, dass derselbe Eingriff – beim selben Arzt unter gleichen Bedingungen durchgeführt – bei einer Europäerin legal ist, bei einer Frau mit afrikanischer Herkunft jedoch eine Straftat darstellt.

Und wenn du den zit. Post-Verlauf gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass es diesbezügl. egal ist, wie umstritten diese Praxis ist, bzw. wie unklar die rechtliche Lage ist.

Ausgangspunkt war: "Selbstverständlich kann man als Erwachsener eine Beschneidung unter anderem aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Geschmackssache." - von luc, was du bezügl. Frauen pauschal in Abrede gestellt hast.


Wenn du mein Posting ganz gelesen hättest, wüßtest du, dass sich mein zweier Satz auf den ersten bezieht. D.h. bei erwachsenen Männern unstrittig - bei Frauen umstritten und teilweise verboten.

Dein 2. Satz: Da gibts nicht mehr zu lesen, als zu lesen ist. Und der stimmt in seiner Pauschalaussage, bezügl. deines 1. Satzes, eben nicht. Mehr hab' ich nicht moniert, auch wenn du das nicht zugeben kannst. Darüber braucht's aber keine Ewigkeitsdiskussion.

Abgesehen davon, dass Beschneidung auch bei erwachsenen Männern umstritten ist. Da laufen oft hitzige Debatten über pro und contra, zwischen Beschnittenen/-befürwortern und Unbeschnittenen/-befürwortern. Bedeutet aber trotzdem nichts, weil es selbstbestimmte Entscheidungen sind. Wie bei erwachsenen Frauen (meinetwegen 'europäischen') eben auch.
_____________

Wie es insgesamt bei der Thematik auch um die Selbstbestimmung geht. Ein Säugling/Kleinkind/Kind, das beschnitten wird, kann das selbst noch gar nicht entscheiden. Und wenn es in dem Alter ist, dass es das selbstbestimmt entscheiden könnte, kann nichts mehr rückgängig gemacht werden.

Meinetwegen können Erwachsene mit ihren eigenen Genitalien anstellen, was sie wollen (z.B. auch einen Längsschnitt, der Penis u. Harnröhre spaltet, und wo ein Penis dann aussieht wie ein aufgeplatztes Würstel; oder Schamlippen an denen beidseitig kiloweise dicke Piercings klimpern). Da ist auch komplett egal, was gewisse Gesetze sagen. Oder will man Selbstverstümmeler, bzw. deren Chirurgen in den Knast stecken?!?

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

#4390:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 21:21
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Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt. Ausser ein paar religiösen Fanatikern kenne ich niemand, der Frauenbeschneidung nicht verboten haben will.

Deshalb tut man gut daran diese beiden Debatten nicht miteinander zu vermengen.

#4391:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 21:28
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt. Ausser ein paar religiösen Fanatikern kenne ich niemand, der Frauenbeschneidung nicht verboten haben will.

Deshalb tut man gut daran diese beiden Debatten nicht miteinander zu vermengen.


Beschneidung bei Männern ist bei uns nicht umstritten. (Vielleicht in Südafrika) Beschneidung von männlichen Säuglingen und Kindern ist umstritten.

Es gibt die weibliche Beschneidung nicht. Es gibt unterschiedliche Formen. Aber darauf wurdest Du schon wiederholt hingewiesen.

#4392:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 22:00
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt. Ausser ein paar religiösen Fanatikern kenne ich niemand, der Frauenbeschneidung nicht verboten haben will.

Deshalb tut man gut daran diese beiden Debatten nicht miteinander zu vermengen.


Beschneidung bei Männern ist bei uns nicht umstritten. (Vielleicht in Südafrika) Beschneidung von männlichen Säuglingen und Kindern ist umstritten.

Es gibt die weibliche Beschneidung nicht. Es gibt unterschiedliche Formen. Aber darauf wurdest Du schon wiederholt hingewiesen.

Korrekt. Und es wurde bb auch schon erklärt, dass es Formen der weiblichen Beschneidung gibt, die direkt mit der männlichen vergleichbar sind.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 10.02.2018, 22:02, insgesamt einmal bearbeitet

#4393:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 22:02
    —
Diligentia hat folgendes geschrieben:

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

Um den zu beheben müsste man gleich zwei Säulen der politischen Korrektheit einreissen.
Zum einen die Nazizeit endlich in ihrer Gruft lassen und sich trauen, auch den Juden klarzumachen,
dass moderne Menschenrechte über alttestamentarischen Vorschriften stehen.
Zum andern dasselbe von den Muslimen zu fordern. Das klappt ja nicht mal im angeblich religionskritischen FGH, geschweige denn bei unseren Ditib-hörigen Politikern.

#4394:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 22:13
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

Um den zu beheben müsste man gleich zwei Säulen der politischen Korrektheit einreissen.
Zum einen die Nazizeit endlich in ihrer Gruft lassen und sich trauen, auch den Juden klarzumachen,
dass moderne Menschenrechte über alttestamentarischen Vorschriften stehen.
Zum andern dasselbe von den Muslimen zu fordern. Das klappt ja nicht mal im angeblich religionskritischen FGH, geschweige denn bei unseren Ditib-hörigen Politikern.

Da muss man den Juden nichts klarmachen, die stehen in dem Ruf, mindestens so gesetzestreuzu sein, wie der Rest der Bevölkerung.

Wem man etwas klarmachen muss, ist das von der Geistlichkeit der unterschiedlichen Religionen, auch des Christentums, wie man gerade an dem Herrn Marx sehen kann, verunsicherten Stimmvieh in den Parlamenten.

Aber auch denen muss man eigentlich nur den aktuellen Ergebnisse und Forderungen der Kindermedizin weltweit vor die Nase halten, etwas, was vor der letzten Abstimmung auch durch den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages konsequent hintertrieben wurde.

#4395:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 22:19
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fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt. Ausser ein paar religiösen Fanatikern kenne ich niemand, der Frauenbeschneidung nicht verboten haben will.

Deshalb tut man gut daran diese beiden Debatten nicht miteinander zu vermengen.


Beschneidung bei Männern ist bei uns nicht umstritten. (Vielleicht in Südafrika) Beschneidung von männlichen Säuglingen und Kindern ist umstritten.

Es gibt die weibliche Beschneidung nicht. Es gibt unterschiedliche Formen. Aber darauf wurdest Du schon wiederholt hingewiesen.

Korrekt. Und es wurde bb auch schon erklärt, dass es Formen der weiblichen Beschneidung gibt, die direkt mit der männlichen vergleichbar sind.


...und ich habe klargestellt, dass es hier um die Verstümmelung durch Entfernung der Klitoris geht, die gemeinhin mit der Beschneidung von Mädchen gemeint ist und die nicht mit der Entfernung der Vorhaut bei Jungen gleichgesetzt werden kann.

#4396:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 22:20
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

Um den zu beheben müsste man gleich zwei Säulen der politischen Korrektheit einreissen.
Zum einen die Nazizeit endlich in ihrer Gruft lassen und sich trauen, auch den Juden klarzumachen,
dass moderne Menschenrechte über alttestamentarischen Vorschriften stehen.
Zum andern dasselbe von den Muslimen zu fordern. Das klappt ja nicht mal im angeblich religionskritischen FGH,
geschweige denn bei unseren Ditib-hörigen Politikern.

Das möchte ich nachgewiesen sehen.

#4397:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 23:03
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt. Ausser ein paar religiösen Fanatikern kenne ich niemand, der Frauenbeschneidung nicht verboten haben will.

Deshalb tut man gut daran diese beiden Debatten nicht miteinander zu vermengen.


Beschneidung bei Männern ist bei uns nicht umstritten. (Vielleicht in Südafrika) Beschneidung von männlichen Säuglingen und Kindern ist umstritten.

Es gibt die weibliche Beschneidung nicht. Es gibt unterschiedliche Formen. Aber darauf wurdest Du schon wiederholt hingewiesen.

Korrekt. Und es wurde bb auch schon erklärt, dass es Formen der weiblichen Beschneidung gibt, die direkt mit der männlichen vergleichbar sind.


...und ich habe klargestellt, dass es hier um die Verstümmelung durch Entfernung der Klitoris geht, die gemeinhin mit der Beschneidung von Mädchen gemeint ist und die nicht mit der Entfernung der Vorhaut bei Jungen gleichgesetzt werden kann.

Ist ja interessant, was Du so alles klarstellst, was man so gemeinhin nach Deiner Meinung meint.

Wikipedia erzählt keine Wahrheiten, gibt aber ganz gut den Gebrauch der Begriffe wieder:
Wenn Du Beschneidung allgemein eingibst, führt es Dich bei Frauen zu einem allgemeinen Artikel und auch zum Artikel Klitoridektomie.

Der allgemeine (Weibliche Genitalverstümmelung) fängt folgendermaßen an:
Zitat:
Weibliche Genitalverstümmelung (englisch female genital mutilation, kurz FGM), weibliche Genitalbeschneidung (englisch female genital cutting, kurz FGC) oder Verstümmelung weiblicher Genitalien bezeichnet die teilweise oder vollständige Entfernung beziehungsweise Beschädigung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Diese Praktiken werden von den Ausübenden überwiegend aus der Tradition heraus begründet. Durch Studien dokumentierte Hauptverbreitungsgebiete sind das westliche und nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia. Weil das Thema gesellschaftlich tabuisiert ist, ist aber von einer erheblich größeren Verbreitung auszugehen. Es wird geschätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben und jährlich etwa drei Millionen Mädchen, meist unter 15 Jahren, eine Genitalverstümmelung erleiden.

Ich habe da für Dich das Wort beschnitten gefettet, um anzudeuten, dass das synonym zur allgemeinen Genitalverstümmlung benutzt wird. Auch innerhalb des Artikels kommt das noch mehrmals zum Tragen.
Danach erfolgt die Typisierung der unterschiedlichen Formen der Beschneidungen:
Zitat:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte 1995 eine Klassifikation zur Unterscheidung verschiedener Typen weiblicher Genitalverstümmelung vor, die 1997 in eine gemeinsame Erklärung von WHO, UNICEF und UNFPA übernommen wurde. Diese Typisierung wurde 2008 überarbeitet und wird seither von weiteren Organisationen und Programmen der Vereinten Nationen getragen, neben den bereits genannten von OHCHR, UNAIDS, UNDP, UNECA, UNESCO, UNHCR und UNIFEM.[35] Die Klassifizierung dient als Basis zur Verständigung über den Untersuchungsgegenstand in der Forschung und soll die Vergleichbarkeit von Datenerhebungen gewährleisten. Ein solches Raster bedingt allerdings immer eine Vereinfachung; tatsächlich gibt es viele Varianten, die verschiedene Eingriffe kombinieren. Selbst innerhalb einer Region oder Ethnie können erhebliche Unterschiede in der Form der Beschneidung auftreten.
Beschneidungsformen (nach WHO):
A Normale Anatomie
B Klitorisvorhaut und gegebenenfalls Klitoris wurden entfernt
C Klitorisvorhaut und gegebenenfalls Klitoris sowie die inneren Schamlippen wurden entfernt
D Klitorisvorhaut und Klitoris sowie die Schamlippen wurden entfernt und die Vaginalöffnung teilweise zugenäht

Demnach lassen sich nach Ausmaß der Veränderung folgende vier Typen unterscheiden:

Typ I: teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris (Klitoridektomie) und/oder der Klitorisvorhaut (Klitorisvorhautreduktion).
Typ Ia: Entfernung der Klitorisvorhaut
Typ Ib: Entfernung der Klitorisvorhaut und der Klitoriseichel
Typ II: teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und der inneren Schamlippen mit oder ohne Beschneidung der äußeren Schamlippen (Exzision).
Typ IIa: Entfernung der kleinen Schamlippen
Typ IIb: Entfernung der kleinen Schamlippen und ganz oder teilweise Entfernung der Klitoriseichel
Typ IIc: Entfernung der kleinen und großen Schamlippen und ganz oder teilweise der Klitoriseichel
Typ III (auch Infibulation): Verengung der Vaginalöffnung mit Bildung eines deckenden Verschlusses, indem die inneren und/oder die äußeren Schamlippen aufgeschnitten und zusammengefügt werden, mit oder ohne Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris.
Typ IIIa: Abdeckung durch Aufschneiden und Zusammenfügung der kleinen Schamlippen
Typ IIIb: Abdeckung durch Aufschneiden und Zusammenfügung der großen Schamlippen
Typ IV: In dieser Kategorie werden alle Praktiken erfasst, die sich nicht einer der anderen drei Kategorien zuordnen lassen. Die WHO nennt beispielhaft das Einstechen, Durchbohren (Piercing), Einschneiden (Introzision), Abschaben sowie die Kauterisation von Genitalgewebe, das Ausbrennen der Klitoris oder das Einführen ätzender Substanzen in die Vagina.


Alles, was Du da klarstellen kannst, ist dass Du die Beschneidung bei Frauen nur sehr eng verstehen möchtest. Was man allgemein darunter versteht, ist offensichtlich etwas anderes.

#4398:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 00:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt.


Dazu habe ich letztes Jahr schon mal was verlinkt: https://die-betroffenen.de/blog/usa-weibliche-genitalverstummelung-vor-gericht-kinderrechte-am-scheideweg/

#4399:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 18:48
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass man sehr wohl sagen kann, dass die Beschneidung bei Maennern umstritten ist, Beschneidung bei Frauen nicht, da es sich hier um einen ungleich schwerwiegenderen Eingriff handelt.


Dazu habe ich letztes Jahr schon mal was verlinkt: https://die-betroffenen.de/blog/usa-weibliche-genitalverstummelung-vor-gericht-kinderrechte-am-scheideweg/

Daumen hoch! - Ein sehr guter Artikel, finde ich.



Kramer hat folgendes geschrieben:
https://www.domradio.de/themen/ethik-und-moral/2018-02-07/kardinal-marx-kritisiert-geplantes-beschneidungsverbot-island

Zitat:
Der Präsident der EU-Bischofskommission COMECE, Kardinal Reinhard Marx, kritisiert das in Island vorgeschlagene Verbot der Beschneidung von Jungen. Der Gesetzentwurf sei "ein gefährlicher Angriff auf die Religionsfreiheit", betonte er.

Marx forderte in einer am Dienstagabend in Brüssel veröffentlichten Erklärung zugleich die EU-Institutionen auf, diese "Bedrohung der Grundrechte" zu verhindern.

(...)

"Die Gesundheit von Kindern zu schützen, ist ein legitimes Ziel einer jeden Gesellschaft", so Marx weiter. Aber in diesem Fall würden die Bedenken "ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage instrumentalisiert, um bestimmte Religionsgemeinschaften zu stigmatisieren".


Mit Verlaub, Herr Kardinal, Sie sind ein Monster.

Ein Monster? ... Am Kopf kratzen ... oder evtl. doch 'nur' eine Krähe??? ... die, in vllt. wehmütiger Erinnerung an die Genitalvestümmeluung von männl. Kindern ...


Zitat: >> … Schon bevor 1637 das erste öffentliche Opernhaus in Venedig entstand, beruhte der Wohlklang im italienischen Kirchenstaat auf einem frühen Schnitt im männlichen Schritt. Weil Frauen in Gotteshäusern nicht ihre Stimme erheben durften, mussten Knabenchöre die hohen Lagen übernehmen. Und als Ende des 16. Jahrhunderts weder sie noch die Falsettsänger genügten, triumphierte selbst in der Sixtinischen Kapelle die Chirurgie über die Natur: Allen Verboten zum Trotz billigte Papst Clemens VIII. die Kastration für den Gesang zur Ehre Gottes. Ein weniger nützliches Glied wurde für ein wertvolleres geopfert, der jungenhafte Kehlkopf sollte erhalten bleiben, so argumentierten Befürworter gar im Sinne des „öffentlichen Wohls“. Sie verhalfen damit einem Brauch der byzantinischen Kirchenmusik zu neuen Ehren. … <<
(Hervorhebung von mir) Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/kastratensaenger-ein-tiefer-schnitt-fuer-den-wohlklang-1870776-p3.html

Zitat: >> ... Die (Erwachsenen-Selbst-*)Kastration als eine Art Hingabe an Gott lässt sich [...] in uralten Zusammenhängen mit Ritualen nachweisen. Indem man „Das Kostbarste, was man hatte“ seinem Gott opferte, symbolisierte man [...] die Hingabe dessen, was für [...] das Überleben notwendig war, [...]. Im Mittelalter bekam die Kastration allerdings eine ganz Andere und vor allem neue Verwendung. Durch die Kastration der Knaben konnte der Prozess der geschlechtlichen Entwicklung ausgeschaltet werden, was bedeutete, dass der damit zusammenhängende Stimmbruch nicht zu Stande kam und eine hohe Knabenstimme erhalten blieb, was unter anderem für die päpstliche Kapelle von großer Bedeutung war. ... <<
(* u. Hervorhebungen von mir) Quelle: "Kastraten statt Frauen - Der päpstliche Chor im 16. Jahrhundert", v. Klaudia Kaluzny https://www.grin.com/document/314495

Zitat: >> ... Die Einführung der Kastration ausschließlich zur Bewahrung der [Jungen-*]Stimme ist eine christliche Erfindung. [...].
... Die Blütezeit des Kastratentums endete in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Nun begann die Anzahl der Kastraten in der Oper allmählich zu sinken. [...] Im 19. Jahrhundert gab es kaum noch Kastraten auf der Opernbühne, [...] Nur in der Cappella Pontifica [Der Päpstliche Chor der Sixtinischen Kapelle (amtlich: Cappella Musicale Pontificia Sistina)*] konnten sich die Kastraten bis ins 20. Jahrhundert hinein halten: Der wohl letzte von der Kirche angestellte Kastrat Alessandro Moreschi starb im Jahr 1922. ... <<
(* u. Hervorhebungen von mir) Quelle: "Die Geschichte der Gesangskastraten", v. Elisabeth Heidecker https://www.grin.com/document/119377


... einer anderen Krähe kein Auge aushackt?!?

Denn was ist schon, für einen wackeren "Christen", eine jüd. oder musl. Genitalbeschneidung bei Jungen, wenn es in der christl. Kirche üblich war, Kastration von Kindern zu goutieren!?! ... wohlgemerkt: Zur Ehre Gottes!
Erbrechen


Zuletzt bearbeitet von Diligentia am 13.02.2018, 07:20, insgesamt 9-mal bearbeitet

#4400:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.02.2018, 12:29
    —
Zitat:
Der wohl letzte von der Kirche angestellte Kastrat Alessandro Moreschi starb im Jahr 1922.

Von dem gibts auf Youtube Tonaufnahmen zu hören. Hab eben gegoogelt, da kamen gleich mehrere Hinweise.

#4401:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 12.02.2018, 21:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

Um den zu beheben müsste man gleich zwei Säulen der politischen Korrektheit einreissen.
Zum einen die Nazizeit endlich in ihrer Gruft lassen und sich trauen, auch den Juden klarzumachen,
dass moderne Menschenrechte über alttestamentarischen Vorschriften stehen.
Zum andern dasselbe von den Muslimen zu fordern. Das klappt ja nicht mal im angeblich religionskritischen FGH,
geschweige denn bei unseren Ditib-hörigen Politikern.

Das möchte ich nachgewiesen sehen.

Da kannst Du fast jeden Fred nehmen, wo's um die Zustaende im heutigen Islam geht.
Nach 2 oder 3 posts kommt garantiert ein Relativierer oder Verharmloser daher, graebt irgendwelche alten Kamellen aus und behauptet, das Christentum sei [frueher] genauso schlimm oder noch viel schlimmer gewesen. Und das war's dann meist mit der Islamkritik.

#4402:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2018, 21:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

Um den zu beheben müsste man gleich zwei Säulen der politischen Korrektheit einreissen.
Zum einen die Nazizeit endlich in ihrer Gruft lassen und sich trauen, auch den Juden klarzumachen,
dass moderne Menschenrechte über alttestamentarischen Vorschriften stehen.
Zum andern dasselbe von den Muslimen zu fordern. Das klappt ja nicht mal im angeblich religionskritischen FGH,
geschweige denn bei unseren Ditib-hörigen Politikern.

Das möchte ich nachgewiesen sehen.

Da kannst Du fast jeden Fred nehmen, wo's um die Zustaende im heutigen Islam geht.
Nach 2 oder 3 posts kommt garantiert ein Relativierer oder Verharmloser daher, graebt irgendwelche alten Kamellen aus und behauptet, das Christentum sei [frueher] genauso schlimm oder noch viel schlimmer gewesen. Und das war's dann meist mit der Islamkritik.


Also nicht.

#4403:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 12.02.2018, 22:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Diligentia hat folgendes geschrieben:

Aber es geht hier um Beschneidung von Kindern, weil Religionen Sonderrechte zugestanden werden, die faktisch den Tatbestand einer Genital-Verstümmelung erfüllen. Das ist - neben der Kindesmisshandlung - der Skandal!

Um den zu beheben müsste man gleich zwei Säulen der politischen Korrektheit einreissen.
Zum einen die Nazizeit endlich in ihrer Gruft lassen und sich trauen, auch den Juden klarzumachen,
dass moderne Menschenrechte über alttestamentarischen Vorschriften stehen.
Zum andern dasselbe von den Muslimen zu fordern. Das klappt ja nicht mal im angeblich religionskritischen FGH,
geschweige denn bei unseren Ditib-hörigen Politikern.

Das möchte ich nachgewiesen sehen.

Da kannst Du fast jeden Fred nehmen, wo's um die Zustaende im heutigen Islam geht.
Nach 2 oder 3 posts kommt garantiert ein Relativierer oder Verharmloser daher, graebt irgendwelche alten Kamellen aus und behauptet, das Christentum sei [frueher] genauso schlimm oder noch viel schlimmer gewesen. Und das war's dann meist mit der Islamkritik.


Also nicht.

Der heilige Martin trifft da durchaus einen wunden Punkt.
Ich hatte eben noch mehr in der Hand, aber diese Stelle hier reicht:
Da gibt es ein islamkritisches Statement von mir und Du und bb, ihr seid derart am abwiegeln, relativieren, dabei Rassismusvorwürfe und Godwins zu bringen, dass es selbst AD zu viel wird.

Also doch.

Und bevor ich es vergesse: Auch solche Aussage gehören dazu:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede Form von Fundamentalismus ist eine Pest für diese Welt. Da ist der Islam keine Ausnahme.
Das Christentum, Kommunismus und Nationalismus übrigens auch nicht.

die klingen zwar wahnsinnig ausgeglichen und distanziert, verheimlichen aber gleichzeitig, dass der Anteil an Fundamentalisten im Islam ein völlig anderer ist als im europäischen Christentum, und das dieser Anteil etwas ist, was kritisch zu sehen ist.

Wenn Du willst, bringe ich gerne noch mehr Zitate.

#4404:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.02.2018, 23:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Und bevor ich es vergesse: Auch solche Aussage gehören dazu:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede Form von Fundamentalismus ist eine Pest für diese Welt. Da ist der Islam keine Ausnahme.
Das Christentum, Kommunismus und Nationalismus übrigens auch nicht.

die klingen zwar wahnsinnig ausgeglichen und distanziert, verheimlichen aber gleichzeitig, dass der Anteil an Fundamentalisten im Islam ein völlig anderer ist als im europäischen Christentum, und das dieser Anteil etwas ist, was kritisch zu sehen ist.

Wenn Du willst, bringe ich gerne noch mehr Zitate.


Genauso kann ich behaupten, dass versucht wird, die Schweinereien des Christentums zu relativieren.
Bei mir muß man nicht anmahnen, dass ich irgend eine Religion in irgend eine Form "mildernde Umstände" zugestehe bei jedweder Vergehen oder Verbrechen. Im Gegenteil. Vor dem Gesetz sollten alle gleich behandelt werden.

Das Du was anderes aus meine Äußerungen liest, dafür kann ich nichts.

#4405:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 06:30
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Das Du was anderes aus meine Äußerungen liest, dafür kann ich nichts.

Es war nicht nur ich, es war auch Marcellinus, und natürlich - dieser rechtsradikale AD.

Schieb es als nicht auf mich, sondern mehr auf Dein Gefasel.

#4406:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 10:38
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fwo hat folgendes geschrieben:
...

Und bevor ich es vergesse: Auch solche Aussage gehören dazu:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede Form von Fundamentalismus ist eine Pest für diese Welt. Da ist der Islam keine Ausnahme.
Das Christentum, Kommunismus und Nationalismus übrigens auch nicht.

die klingen zwar wahnsinnig ausgeglichen und distanziert, verheimlichen aber gleichzeitig, dass der Anteil an Fundamentalisten im Islam ein völlig anderer ist als im europäischen Christentum, und das dieser Anteil etwas ist, was kritisch zu sehen ist.

Vrolijke sprach zB schon mal von der Welt. Und du sprichst von Europa. Dies Beispiel als Beleg, dass im FGH von Muslimen die Einhaltung der Menschenrechte nicht gefordert wird, ging schon mal daneben.

#4407:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 11:08
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fwo hat folgendes geschrieben:

Und bevor ich es vergesse: Auch solche Aussage gehören dazu:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede Form von Fundamentalismus ist eine Pest für diese Welt. Da ist der Islam keine Ausnahme.
Das Christentum, Kommunismus und Nationalismus übrigens auch nicht.

die klingen zwar wahnsinnig ausgeglichen und distanziert, verheimlichen aber gleichzeitig, dass der Anteil an Fundamentalisten im Islam ein völlig anderer ist als im europäischen Christentum, und das dieser Anteil etwas ist, was kritisch zu sehen ist.


Es mag ja wirklich so sein, dass der Anteil der Fundamentalisten im Islam viel höher ist als in anderen Religionen oder Gruppierungen, aber... und das ist jetzt nur eine subjektive Beobachtung, aber ich finde es dennoch auffällig: Wo begegnen einem diese islamistischen Fundamentalisten im Alltag? Oder im Internet? Man mag es mir als Naivität auslegen, aber ich kenne islamische Fundamentalisten fast ausschliesslich aus den Nachrichten. Verschwörungsheinis, besorgte Bürger, AFD-Anhänger begegnen einem fast überall, vor allem im Internet kann man kaum noch eine Diskussion oder einen Kommentarbereich lesen, ohne auf diese Spezies zu stossen. Das Diskussionsforum von Telepolis ist inzwischen kaum noch lesbar, weil sich das Versschwörungstheoretiker, Trumpisten, Putintrolle und AfD-Anhänger gegenseitig den Bauch kraulen. Christliche Fundis sind etwas seltener, aber ab und an läuft einem auch so einer über den Weg.

Speziell von der Sorte AfD-affiner/Pegida-Sympathisant habe wir ja auch hier schon einige Vertreter gehabt. An islamistische Fundis im FGH kann ich mich nicht erinnern.

Ich verstehe daher das verstärkte Bedürfnis nach Islam-Kritik im FGH nicht. Für wen soll diese Kritik statt finden? Für uns - als gegenseitige Bestätigung, wie blöde wir alle den Islam finden?

Es ist ja auch nicht so, dass wir durch Diskussionen über den Islam diejenigen anzögen, die es betrifft - also Muslime. Sowas ist derzeit nur ein Magnet für rechtslastige Hohlköppe, die den Islam zwar blöde finden, aber sonst von Religionskritik nicht viel halten. Haben wir da wirklich Bock drauf?

#4408:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 11:53
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Ich sehe keine Notwendigkeit und auch keinen Sinn , uns einen Maulkorb zu verpassen , wenn es um den Islam geht. Juden und Christen braucht man ebenfalls nicht zu verschonen. AFD and co sollte man auch entlarven, überall wo sie sich austoben. Sie sollten grundsätzlich keine Narrenfreiheit genießen. Es geht um Prinzipien und Fundamentalisten jeder Couleur gibt es en masse in jeder Community. Wer in einer Großstadt lebt, merkt es sofort. Wer die Augen verschließt, um einfach seine Ruhe zu haben oder eine gewisse Toleranz vorzutäuschen, betreibt ein sehr gefährliches Appeasement und wird es irgendwann bereuen. Und.... qui ne dit mot,consent. (etwa so: wer schweigt, stimmt zu)

#4409:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 15:56
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luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu


Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?

#4410:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 13.02.2018, 16:21
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zelig hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
wer schweigt, stimmt zu


Ist das ein Pendant zu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"?


Nein, wer sich an Grundwerte nicht hält, braucht nicht Toleranz zu fordern.
Diese Grundwerte sind zum Beispiel: Demokratie, Gleichberechtigung, Beachtung der Menschenrechte. Das ist doch nichts Neues. Wir brauchen nicht jeden Montag das Rad neu zu erfinden. Das ist schon alles da.



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