Männliche Beschneidung
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4 ... 153, 154, 155  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#61:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 17:12
    —
Na da geht's ja mal wieder hoch her. Übrigens ein Thema, das wir schon mehr als einmal hatten. Offenbar weckt es immer wieder ungeahnte Leidenschaften.

#62:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 17:41
    —
Raphael hat folgendes geschrieben:
Na da geht's ja mal wieder hoch her. Übrigens ein Thema, das wir schon mehr als einmal hatten. Offenbar weckt es immer wieder ungeahnte Leidenschaften.


Ja, leider.






Darf ich alle Beteiligten mal bitten, etwas ruhiger und sachlicher zu diskutieren?

#63:  Autor: Mr. BurnsWohnort: Berg. Gladb. BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 17:53
    —
Bei Beschneidung muss ich immer an Kalamaresringe denken, was passiert mit den Vorhauten, werden die Begraben, aufbewahrt, oder fritiert?



Caballito

Zitat:
Es steht doch jedem frei, sich selber aus religiösen Gründen zu verstümmeln. Wo ist der Konflikt?


Säuglinge beschneiden sich selten, also könnte es problematisch sein, wenn erwachsene Medizinmänner Kinder/Neugeborene dies antun, die Infektionsgefahr ist mitlerweile gebannt aber es geht hier um tiefgehende Veränderungen, dies ritualisiert als Unterscheidungsmerkmal aufzuzwingen, wie wenn ein Volk alle zwangsweise die Ohren pierct, wegen ein Bund der ständig gebrochen wurde und millionenfach Tote forderte, muss dies heidnisches Bronzezeitritual weitergehen?

Oder auch weil es pervers ist, das ist ähnlich wie bei der Hochzeitsnacht auf Blut des Jungfernhäutchen auf Bettlacken zu pochen, ein Aberglaube mit sexuellen Tabus und extreme Schritte gegen die Unversehrtheit des Körpers und Intimsphäre muss Konflikte auslösen, was ist mit dem kleinen Muslim, dem man vor Verwandten den Pipimann stutzt, bekommt er keine Komplexe sich nicht dagegen wehren zu können?

Das Problem ist auch vielleicht, weil es den Gläubigen nicht unberührt lässt, es die Psyche ändert, in seinen Augen sind Unbeschnittene weniger Wert, für die Gegenseite stört es die Gleichheit, es ist wie mit Essenstabus mit Schweinefleisch, wer Schweinefleisch isst gilt als unrein und wird von Beschnittenen gemieden wenn nicht gar verachtet, Unbeschnittene Juden galten als Zerstörer des Bundes, Heiraten mit Unbeschnittenen führt zu gesellschaftliche Ächtung.

Ein Konflikt um Schweinefleisch kann nur kleiner sein, da hab ich mehr davon zu essen denkt der Ungläubige, die Preise sind geringer ohne diese potentiellen Kunden, bei Beschneidung hat der Ungläubige gar nichts davon, wird aber mit Vorhaut weniger ernst genommen.

#64:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 17:59
    —
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Säuglinge beschneiden sich selten


Ich fürchte, es war wirklich nötig das zu erwähnen Lachen

#65:  Autor: Mr. BurnsWohnort: Berg. Gladb. BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 18:08
    —
Argaith

Verlegen Um den Konflikt anzusprechen der womöglich doch entsteht, siehe Caballitos Frage.

#66:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 18:12
    —
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Argaith

Verlegen Um den Konflikt anzusprechen der womöglich doch entsteht, siehe Caballitos Frage.


Den Konflikt mit dem gefürchteten caballus iurgiosus wirst du vermutlich bekommen Lachen

Du hattest die Frustrationstoleranz, diese bescheuerte Frage zu beantworten, ich nicht. Respekt!

#67:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:05
    —
Argaith hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Aber welches wollen wir jetzt? Religionsfreiheit oder körperliche Unversehrtheit? noc

Beide. Es steht doch jedem frei, sich selber aus religiösen Gründen zu verstümmeln. Wo ist der Konflikt?


Willst du nicht lieber noch ein bißchen an Reza herumdrehen? Lachen

Ich kann an mehr als einem Knopf drehen. Auf den Arm nehmen

#68:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:06
    —
Religionsfreiheit endet da, wo Körperverletzung beginnt. So sollte es zumindest sein, ohne Ausnahme.
Wenn Juden das als identitätsstiftendes Merkmal sehen, haben sie Pech in einer Gesellschaft die die Priorität bei der körperlichen Unversehrtheit setzt. So einfach ist das.

Mir ging es aber auch darum, das ein Gruppe Gläubiger sogleich empört aufschreit, wenn die Gesellschaft deren Wünsche und Vorstellungen nicht 100% ig unterstützt. Woher kommt das?
Gläubige - eben vor allem Orthodoxe aus denen sich die Reihen der Fanatiker immer ergeben - wähnen sich im Besitz der Wahrheit und das impliziert für sie, das sich der (überwiegende) Rest der Welt gefälligst an ihre Vorstellungen anzupassen habe.
Man sollte ihnen klarmachen das ein Gemeinwesen so nicht funktionieren kann - es sei denn alle anderen teilen diese Vorstellungen - und das ist eben nicht der Fall. Daher finde ich die Empörung: "man müsse wegen eines Beschneidungstourismus seine Heimat verlassen" ziemlich verlogen.
Denn das impliziert auch, das alle anderen, die das Recht auf körperliche Unversehrtheit unterstützen, falsch liegen und in diese Heimat nicht gehören. Und das ist ein Affront den diese Leute anscheinend nicht mal wahrnehmen.

#69:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:07
    —
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Es steht doch jedem frei, sich selber aus religiösen Gründen zu verstümmeln. Wo ist der Konflikt?


Säuglinge beschneiden sich selten,

Eben ...

#70:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:09
    —
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Argaith

Verlegen Um den Konflikt anzusprechen der womöglich doch entsteht, siehe Caballitos Frage.

Entschuldige, aber wo bitte soll der Konflikt herkommen, wenn der Säigling doch "seinen" Glauben gar nicht so ersnt nimt, dass er sich freiwillig beschneien lässt? zwinkern

#71:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:10
    —
Argaith hat folgendes geschrieben:
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:
Argaith

Verlegen Um den Konflikt anzusprechen der womöglich doch entsteht, siehe Caballitos Frage.


Den Konflikt mit dem gefürchteten caballus iurgiosus wirst du vermutlich bekommen Lachen

Du hattest die Frustrationstoleranz, diese bescheuerte Frage zu beantworten, ich nicht. Respekt!

Ich stelle nie bescheuerte Fragen.

#72:  Autor: BrigitteWohnort: CCAA BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:41
    —
Die moralische Frage, ob Kinder (oder Frauen) beschnitten werden sollen, wollen oder dürfen stellt sich erst, seit diesen Bevölkerungsgruppen Rechte zugestanden werden. Wobei die Kinderrechte auch heute noch auf noch sehr wackeligen Beinen stehen, die Frauen hingegen seit 1948 mehr oder weniger als Menschen anerkannt wurden.

Da religiöse Gruppierungen allgemein einen Hang zum Konservativismus haben wird die Beschneidung hilfloser Babies noch einige Zeit weitergehen. Je nach Landstrich auch die von Frauen.

Insgesamt ist es aber doch erfreulich, dass die körperliche Verstümmelung aufgrund religiöser Vorschriften häufiger in die Diskussion kommt und das (mal wieder) aus Dänemark Daumen hoch!

#73:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:46
    —
Religionsfreiheit endet da, wo Körperverletzung beginnt.

Nur müsste dazu der Beschnittene oder sein Erziehungsberechtigter klagen. Und wo sich keiner verstümmelt fühlt, kann schlecht ein dritter her kommen und jemand wegen einer angeblichen Verstümmelung anklagen.

#74:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 19:52
    —
Brigitte hat folgendes geschrieben:

Insgesamt ist es aber doch erfreulich, dass die körperliche Verstümmelung aufgrund religiöser Vorschriften häufiger in die Diskussion kommt und das (mal wieder) aus Dänemark Daumen hoch!


Das stimmt zwar nicht, aber was soll denn zuvor "aus Dänemark" diesbezüglich in die Diskussion gekommen sein?

#75:  Autor: Mr. BurnsWohnort: Berg. Gladb. BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:09
    —
Zitat:
Es steht doch jedem frei, sich selber aus religiösen Gründen zu verstümmeln. Wo ist der Konflikt?


Hab auf die Frage "wo" geantwortet, natürlich kann sich jeder Religiöse verstümmeln wie es ihm Spaß macht, bei Tätoos oder Piercings sagt man auch nichts, keiner regt sich auf solange man sich selbst dazu entscheidet über Motiv, Ort oder Größe, wenn Gläubige sich geißeln oder sexlos hinvegetieren auch gut, sich Haare blöd wachsen lassen, der Konflikt kommt daher, da sich diese Religiöse nicht selbst Beschneiden, es wird im Kindersalter oder nach der Geburt ohne wenn und aber, da muss Konflikt mit Unglaubigen kommen wenn sie diesen Zwang an Schutzbedürftige nicht als Freiheit sehen wollen.

Wenn es von Mythomanen vorgeschrieben wird und an unwilligen durchgeführt, kommt es zum Konflikt, man findet es pervers wenn alte Männer an Säuglingen rummachen, wenn das zur Verherrlichung eines Aberglaubens dient der so fortgeführt wird, trotz gutgemeinter Bedenken, wenn der Beschneider davon super lebt und das unapetitlich ist sodass er sich eigentlich schämen sollte.

Wenn man allen seinen Kinder Intimschmuck verpasst oder Rock n Roll Tätoos sichtbar ab 2 Jahre, werden die Eltern auch wegen anderer Eigenheiten Konflikt bringen, die Kinder Verhaltensauffällig werden, es ist nur eine Sonderheit unter vielen, besser man würde dies nicht aufzwingen aber ich bin auch so Antiautoritär Lachen .


Zitat:
Entschuldige, aber wo bitte soll der Konflikt herkommen, wenn der Säigling doch "seinen" Glauben gar nicht so ersnt nimt, dass er sich freiwillig beschneien lässt?


Dem Kind wird Zwang angetan mit irreversiblen Eingriffen, wer sich selbst Beschneidet wird kein Konflikt auslösen aber die sind super selten, Auf den Arm nehmen


Zuletzt bearbeitet von Mr. Burns am 30.12.2008, 20:14, insgesamt 2-mal bearbeitet

#76:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:11
    —
Man könnte ja auch Eltern anzeigen, die ihren Kindern, ohne dessen Einwilligung, Leichen zu essen geben, weil so etwas Kinder geistig und selisch verstümmelt.

#77:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:17
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Religionsfreiheit endet da, wo Körperverletzung beginnt.

Nur müsste dazu der Beschnittene oder sein Erziehungsberechtigter klagen. Und wo sich keiner verstümmelt fühlt, kann schlecht ein dritter her kommen und jemand wegen einer angeblichen Verstümmelung anklagen.


Wo lebst Du denn?
Wenn sich der liebe Onkel am Kleinen vergreift kann schlecht ein dritter herkommen und klagen? Es gibt sowas wie Kinder und Jugendschutzgesetze und die greifen eben auch bei Körperverletzung.

#78:  Autor: Mr. BurnsWohnort: Berg. Gladb. BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:21
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Man könnte ja auch Eltern anzeigen, die ihren Kindern, ohne dessen Einwilligung, Leichen zu essen geben, weil so etwas Kinder geistig und selisch verstümmelt.


Leichen von Tieren meinst Du? Man kann die Beschneidung nicht als Verstümmelung ansehen oder müsste Abergläubige deren Freiheiten nehmen, sie ausweisen oder bestraffen, vielleicht ist die Aufklärung an ihnen vorübergegangen, da können die nichts für in ihrem Traumschloss mit Engel und Geister.

Geistige und seelische Verstümmelung sehe ich bei Religionen und ähnliche Weihnachtsmannkulte, wenn Kindern klar ist, dass sie eine Lüge aufgesseßen sind, drehen sie durch, werden böse, vertrauen nicht mehr leichtfertig, das ist aber keine Straftat wie körperliche Zwänge, sonst könnte man religiösen Schnickschnak innerhalb kürzester Zeit über Bußgelder und Knast eindämmen, jeder der mit ewiger Hölle droht bekommt mehrfach lebenslänglich, schlimmere Drohungen gibt es nicht.


Zuletzt bearbeitet von Mr. Burns am 30.12.2008, 20:25, insgesamt einmal bearbeitet

#79:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:24
    —
Mr. Burns hat folgendes geschrieben:

der Konflikt kommt daher, da sich diese Religiöse nicht selbst Beschneiden,


Richtig, da ist ein Konflikt. Aber wo ist die Religionsfreiheit?

#80:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:36
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
Darf ich alle Beteiligten mal bitten, etwas ruhiger und sachlicher zu diskutieren?

Inwiefern war irgendwer bis auf Reza besonders unsachlich und unruhig im Vergleich zum üblichen Diskussionniveau des FGHs?
Bedarf Rezas schwerer Vorwurf des Antisemitismus weder Belege noch Ermahnung?

#81:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:46
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Religionsfreiheit endet da, wo Körperverletzung beginnt.

Nur müsste dazu der Beschnittene oder sein Erziehungsberechtigter klagen. Und wo sich keiner verstümmelt fühlt, kann schlecht ein dritter her kommen und jemand wegen einer angeblichen Verstümmelung anklagen.



Wie macht ein wenige Tage altes Baby klar, dass es sich verstümmelt fühlt? Der "Witz" ist doch, dass es mit Babies gemacht wird, die niemals wissen werden, wie es sich mit Vorhaut lebt, und deshalb nie ein Gefühl dafür entwickeln werden, was man ihnen angetan hat. Bei den Moslems ist es ähnlich, weil man es mit Kindern macht, die noch nicht geschlechtsreif sind und deshalb nie wissen werden, wie Sex mit Vorhaut ist. Der Trick ist also, dafür zu sorgen, dass die Opfer Umfang und Folgen der Tat nie werden erkennen können.

#82: Re: Beschneidung seit 3600 Jahren (?) ohne medizinische Notwendigkeit Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 20:55
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Man sollte ja meinen, das Wort RELATION sagt dir was.

Ja. Mit deiner dämmlichen Argumentation kann man sogar etwas noch dämmlicheres als du
es getan hast, rechtfertigen.
Den ganzen FrauenrechtlerINNEN geht es ja gar nicht um die Rechte der Frauen, die mag ja sowieso keiner, bis auf die eigenen vielleicht. Ihnen geht es nicht um die Rechte der Anderen[der Verstümmler]. Sie wollen bloß einen Krieg gegen die Männer führen.
Meinetwegen kannst du Männerkriege führen wie du willst, nur nenn sie auch so.


Zum Rest: Das Pony hat es bereits auf den Punkt gebracht.


Bleib doch beim Antisemitismus, dass ihr Antifeministen seid, das ist wirklich hinreichend bekannt, hat hier auch nichts weiter zu suchen, hab ich was von Frauen geschrieben?
Nur von Heuchelei, und das seid ihr kaum zu übertreffen.


Mir scheint, das bei solchen Verbotsversuchen auch latenter Antisemitismus vorhanden ist. Ich störe mich an keinem der beschnitten ist und sehe ihn auch nicht als verstümmelt an. Es sollte auch nie einer anderen Kulturen den eigenen Willen aufzwingen. Da übernehmen manche Atheisten nur all zu gern christliche Untugenden.

#83: Re: Beschneidung seit 3600 Jahren (?) ohne medizinische Notwendigkeit Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 21:02
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:

Mir scheint, das bei solchen Verbotsversuchen auch latenter Antisemitismus vorhanden ist.
Dir scheint auch, dass die Erde flach ist.
Zitat:

Ich störe mich an keinem der beschnitten ist
Ich mich auch nicht. Darum geht es auch nicht. Schon mal überlegt, dass es jmd selbst stören kann?
Zitat:

und sehe ihn auch nicht als verstümmelt an. Es sollte auch nie einer anderen Kulturen den eigenen Willen aufzwingen.
Siehst du das auch so wenn es Bestandteil der anderen Kultur ist vergewaltigte Mädchen zu steinigen?
Es hat gute Gründe, dass es in unserem Staat auch verboten ist muslimische vergewaltigte Mädchen zu steinigen. Gleiches Recht für alle, unabhängig vom kulturellen Hintergrund.
Zitat:

Da übernehmen manche Atheisten nur all zu gern christliche Untugenden.

Unsinn.

#84: Re: Beschneidung seit 3600 Jahren (?) ohne medizinische Notwendigkeit Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 21:04
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Mir scheint, das bei solchen Verbotsversuchen auch latenter Antisemitismus vorhanden ist. Ich störe mich an keinem der beschnitten ist und sehe ihn auch nicht als verstümmelt an. Es sollte auch nie einer anderen Kulturen den eigenen Willen aufzwingen. Da übernehmen manche Atheisten nur all zu gern christliche Untugenden.



Mir scheint es eher um die alte Frage zu gehen, ob Religiöse und Religionsgemeinschaften von der Beachtung der allgemeinen Gesetze freigestellt werden dürfen/sollen/können/müssen. Meine Antwort: nein.

#85:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 21:16
    —
Eine Beschneidung ist nicht mit der Steinigung eines vergewaltigten Mädchens gleich zu setzen. So etwas ist reine Demagogie. Wo bitte schön sind denn nun jene, die sich daran stören? Das müssten schon Juden und Muslime sein, da Dritte in diesem Fall nicht zaehlen. Es gibt auch Juden, die ihre Kinder nicht bechneiden lassen. Nur können sie so etwas nur selber entscheiden.

#86:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 21:54
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Wo bitte schön sind denn nun jene, die sich daran stören? Das müssten schon Juden und Muslime sein, da Dritte in diesem Fall nicht zaehlen.


Ach?

Gergon hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch Juden, die ihre Kinder nicht bechneiden lassen. Nur können sie so etwas nur selber entscheiden.

Es gint auch Muslime, die ihre vergewaltigten Töchter nict steinigen. Nur können sie so etwas nur selber entscheiden.

#87:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 31.12.2008, 00:22
    —
Argaith hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:

Insgesamt ist es aber doch erfreulich, dass die körperliche Verstümmelung aufgrund religiöser Vorschriften häufiger in die Diskussion kommt und das (mal wieder) aus Dänemark Daumen hoch!


Das stimmt zwar nicht, aber was soll denn zuvor "aus Dänemark" diesbezüglich in die Diskussion gekommen sein?


Der anfangs von mir verlinkte Artikel des Tagesspiegel (die Grundlage der Diskussion hier) berichtet aus Dänemark.

#88:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 31.12.2008, 01:19
    —
Gergon hat folgendes geschrieben:
Eine Beschneidung ist nicht mit der Steinigung eines vergewaltigten Mädchens gleich zu setzen.
Ich setze es nicht gleich, aber nach deiner Argumentation müsste wir beides tolerieren.

#89:  Autor: Gergon BeitragVerfasst am: 31.12.2008, 01:34
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Gergon hat folgendes geschrieben:
Eine Beschneidung ist nicht mit der Steinigung eines vergewaltigten Mädchens gleich zu setzen.
Ich setze es nicht gleich, aber nach deiner Argumentation müsste wir beides tolerieren.


Eben nicht, da die Steinigung gegen den Willen des Maedchens geschieht und somit ein Verbrechen darstellt. So etwas muss man eigentlich nicht diskuttieren. Eine Beschneidung ist allerdings kein Mord. Auch stören sich daran in der Regel weder der Beschnittene, noch seine Eltern. Man kann darüber mal ablaestern, verbieten allerdings kann man so etwas nicht.

#90: Re: Beschneidung seit 3600 Jahren (?) ohne medizinische Notwendigkeit Autor: esme BeitragVerfasst am: 31.12.2008, 01:56
    —
neinguar hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
neinguar hat folgendes geschrieben:

Geschockt Selbstverständlich ist es in Ordnung, wenn das ein Gläubiger tut. Genauso selbstverständlich wäre es nicht in Ordnung, seine Religionsfreiheit mit der Begründung einzuschränken, man könne ja woanders hingehen. Gleiches gilt selbstredend für alle Grundrechte. Schon mal was davon gehört?

...

Was hat das mit der Frage zu tun, ob und wieweit eine Rechtsordnung nicht medizinisch indizierte Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit zulassen soll oder darf?


Das verstehe ich nicht ganz.


Ich verstehe nicht, warum Du mich so zitierst, dass sich die zweite Aussage scheinbar auf die erste bezieht. "Das" bezieht sich klar erkennbar auf chirings Frage nach der Heimat von Gläubigen oder Ungläubigen.


Ich hatte das nicht wegen dem fetten "das" zitiert. Ich habe einfach den Satz über die Grundrechte nicht sofort richtig verstanden. Tut leid.



Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4 ... 153, 154, 155  Weiter  :| |:
Seite 3 von 155

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group