Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Geht's auch weniger polemisch? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
nicht unbedingt allein durch die arbeit, sondern auch durch den begleitenden unterricht in [ddr-modus]staatsbürgerkunde[/ddr-modus] politischer bildung. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du meinst aber nicht diese Woche eeeeeh "politische Bildung", die es schon beim Zivildienst gibt, oder? Warum kann man diesen Unterricht eigentlich nicht einfach verpflichtend in der Schule machen, wenn er doch so wichtig ist? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Quatsch. Learning by doing. Es macht Spass, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Gerade bei Hochwasser und solche Sachen. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich habe nochmal gefettet... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es macht Spass, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Gerade bei Hochwasser und solche Sachen. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Es macht auch Spaß, Fußball zu spielen. Manchen Kindern. Für manche ist es einfach nur Zwang. Kann man nicht einfach die Fußballspielen lassen, denen das Spaß macht und die es sowieso von sich aus tun wollen, und die anderen einfach in Ruhe lassen? Was zum Geier soll der Zwang? Man kann niemanden zum fröhlichsein zwingen. |
esme hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe das aber so in deinem Post. Ein Job oder eine Familie könnte nicht einfach so liegengelassen werden, also verhindern wir das durch ein Zwangsjahr. Du kannst ja gern ein anderes Argument bringen. |
Zitat: |
Aha, der Sinn des Zwangjahres ist es also, nichts Wichtiges machen zu dürfen, damit im Notfall nichts Wichtiges unterbrochen werden muss. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Ich denke übrigens, dass bei einer Flut tatsächlich viele alles stehen und liegen lassen würden, wenn es arbeitstechnisch möglich ist - also eine Firma den Menschen auch mal entbehren kann, ohne das gleich alles stillsteht - und wenn es arbeitsrechtlich keine Sanktionen gäbe.
Firmen müssen alle möglichen Auflagen erfüllen, Betriebsräte, Ersthelfer, Sicherheitsbeauftragte etc. haben. Da könnte man auch drüber nachdenken, dass sie Notfallhelfer stellen muss. Der im Falle eines Falles erlittene Produktionsausfall kann kompensiert werden vom Staat- was sich ja durch die Einsparungen dadurch, dasss es kein Zwangsjahr gibt leicht finanzieren liesse (denke ich jedenfalls). Und das muss nicht auf Firmen begrenzt bleiben. Daneben könnte man einen Pool von freiwilligen Nichterwerbstätigen anwerben, die in einem solchen Falle ein anrechnungsfreies Entgelt erhalten. Ein großer Vorteil dieser Sache wäre auch, dass sie nicht nach einem Jahr verpufft. Nach einem asbgeleisteten Jahr Sozialdienst kann es einem egal sein, wenn was passiert, wenn man aber Notfalbeauftragter der Firma ist, muss man vielleicht 5mal in zehn Jahren helfen, wenn man Pech oder Glück hat (je nachdem wie man das sieht). |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Ich denke übrigens, dass bei einer Flut tatsächlich viele alles stehen und liegen lassen würden, wenn es arbeitstechnisch möglich ist - also eine Firma den Menschen auch mal entbehren kann, ohne das gleich alles stillsteht - und wenn es arbeitsrechtlich keine Sanktionen gäbe. |
Zitat: |
Firmen müssen alle möglichen Auflagen erfüllen, Betriebsräte, Ersthelfer, Sicherheitsbeauftragte etc. haben. Da könnte man auch drüber nachdenken, dass sie Notfallhelfer stellen muss. Der im Falle eines Falles erlittene Produktionsausfall kann kompensiert werden vom Staat- was sich ja durch die Einsparungen dadurch, dasss es kein Zwangsjahr gibt leicht finanzieren liesse (denke ich jedenfalls). |
Zitat: |
Ein großer Vorteil dieser Sache wäre auch, dass sie nicht nach einem Jahr verpufft. Nach einem asbgeleisteten Jahr Sozialdienst kann es einem egal sein, wenn was passiert, |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Das sehe ich als Vorteil. Man bringt den Zwang hintersich. Bei einer Notfallhilfs-Verpflichtung würde der Zwang weiterhin bestehen. |
Zitat: |
Darin sehe auch weniger ein Problem. Diesen zusammengewürfelten Haufen an Ort und Stelle bringen und koordiniertes Arbeiten halte ich für das eigentlich Problem. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Weswegen ist es eigentlich in Ordnung jemanden zur Notfallhilfe zu zwingen, aber nicht zu einem halben Jahr Wehr-/Zivildienst? |
esme hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn du mal zeigst, wo was von zwingen steht. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Dann lieber eine Verpflichtung, im Notfall mithelfen und anpacken zu müssen. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du meinst aber nicht diese Woche eeeeeh "politische Bildung", die es schon beim Zivildienst gibt, oder? Warum kann man diesen Unterricht eigentlich nicht einfach verpflichtend in der Schule machen, wenn er doch so wichtig ist? |
esme hat folgendes geschrieben: |
Und ja, wenn es zu wenig freiwillige Helfer gibt, dann besteht ein Problem. Das ist bei Knochenmarkspenden auch so, ohne dass es Zwangsspenden gibt. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ist natürlich ziemlich staatsbezogen und dürfte radikalliberalen ziemlich gegen den strich gehen. |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Dazu muss man nicht unbedingt radikalliberal sein ... |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
ansichtssache. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Worin besteht der Unterschied zwischen Zwang und Pflicht? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Darum ging es in meinem Beitrag nicht. Kannst auch für Pflicht Zwang einsetzen; das ändert an dem Punkt, den ich meinte nix. Allerdings gibt es in der Tat einen Unterschied: eine verfehlte Verpflichtung [z. B. Unterhaltspflicht] wird weniger direkt und scharf sanktioniert (gibt halt Geldstrafe oder sowas) als das Widersetzen gegen einen Zwang (wie der zum Wehr-oder Ersatzdienst). Da gibts eventuell sogar Knast für. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||
Seltsamerweise heißt es trotzdem Wehrpflicht und nicht Wehrzwang. |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||||||
Bei mir hat die Ablehnung mit Liberalität überhaupt nichts zu tun, eher mit meinem Demokratieverständnis. Ob man dazu radikalliberal sein muss ist übrigens nicht Ansichtssache: Ich bin ein Gegenbeispiel, also muss man es nicht sein. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
das heisst, wenn in einer demokratischen abstimmung für ein jahr bürgerdienst gestimmt wird wirst du damit einverstanden sein? |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Es ging in meiner Antwort um die angesprochenen Programme zur politischen Bildung; aber nein, das könnte ich nicht. Ein Staat hat m.E. grundsätzlich kein Recht sowas gegen den Willen des Individuums durchzusetzen, das wiederum begründet sich sehr wohl aus meiner, in der Hinsicht, liberalen Einstellung. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
es wird auch "gegen den willen des individuums" entschieden, wenn mautgebühren für autobahnen demokratisch beschlossen werden, allerdings nicht gegen eine bestimmte bevölkerungsgruppe, sondern gegen über allen gleichermaßen. |
Danol hat folgendes geschrieben: |
Ich denke nicht das Staat ohne irgendeine Form von Zwang auf ein Individuum möglich ist, allerdings sollte man bestrebt sein diesen Zwang zu minimieren. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
es wird auch "gegen den willen des individuums" entschieden, wenn mautgebühren für autobahnen demokratisch beschlossen werden, allerdings nicht gegen eine bestimmte bevölkerungsgruppe, sondern gegen über allen gleichermaßen. |
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