unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn es Alternativen wie Zivildienst gibt, ja. Aus meiner Sicht sollte man nicht junge Menschen zwingen für die Ziele eines Staates zu sterben. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Wie lange warst du bei der Bundeswehr, daß du das beurteilen kannst? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich stellte Fragen. Magst du sie beantworten oder laberst du nur so rum? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach, wie rührend! Ein Gemütsmensch! Dann sollte man konsequent sein, die Bundeswehr in einen Trachtenverein zurückverwandeln, und die militärischen Aufträge an eine Söldnertruppe ala Fremdenlegion oder Blackwater deligieren. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
hui, na sowas, keinen Zivildienst möchtest du? Da waren wir in meiner Jugend schon mal weiter. Aber du meinst ja, dass als ich 18,19 20 war, keine männlichen Altersgenossen kannte, die Zivis werden wollten, weil sie aus guten Gründen nicht in die BW wollten. Alles Gemütscmenschen, igitt aber auch. : ) Und natürlich kannte ich auch keine, die Wehrdienst geleistet haben, und erzählt haben, wie sie die Offiziere dort ganz doll positiv beeinflussen konnten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach, wie rührend! Ein Gemütsmensch! Dann sollte man konsequent sein, die Bundeswehr in einen Trachtenverein zurückverwandeln, und die militärischen Aufträge an eine Söldnertruppe ala Fremdenlegion oder Blackwater deligieren. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Der Zivildienst hängt als Ersatzdienst am Wehrdienst. Wer gegen den Wehrdienst ist, ist gegen den Zivildienst, nicht umgekehrt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Soisses! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Soisses! |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Seh ich auch so. Sollte jedoch jemals der Wehrdienst wieder eingeführt werden, so hoffe ich, dass man diesmal die Frauen dabei nicht vergisst. Das war schon damals unfair nur die Herren in die Pflicht zu nehmen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Oha! Du bist also fuer Gleichentrechtigung"? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Ich hab nie was anderes behauptet. edit: -.- Schon gut. Freudscher Verleser... Witzbold. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Ich war auch 2 Jahre bei der Bundeswehr, ein halbes Jahr länger als nötig, um mir Geld für's Studium zu verdienen. Fast alle Wehrpflichtigen waren unwillig, weil zwangsrekrutiert. Sie waren der Meinung, dass ihnen Zeit gestohlen wurde für etwas Sinnvolleres wie Berufsausbildung oder ein Studium und zählten ständig die Tage bis zur Entlassung. Da nur ein Teil der Tauglichen gebraucht wurden, gab es natürlich auch eine große Wehr-Ungerechtigkeit bei der Auswahl. Manche hatten Glück, davonzukommen, die anderen waren sauer und unwillig.
Und da sollte eine Wehrpflicht die Lösung gegen Rechte in der Bundeswehr sein? Weil die wehrunwilligen Zwangsrekrutierten eine Querschnitt der Gesellschaft seien? Das ist Unsinn! |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
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Landei hat folgendes geschrieben: |
(...)Eine Berufsarmee muss anders, und vor allem professioneller arbeiten. Sie muss als Arbeitgeber mehr bieten, aber auch mehr verlangen: Klare Vorgaben, Transparenz, weg von geistlosen(!) Drill und Befehl-Gehorsam-Denken, wenn man nicht gerade im Einsatz ist. (...) |
Zitat: |
Laut einer Studie des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr gelang es allerdings nicht in ausreichendem Maß, die freiwilligen Wehrdienstleistenden langfristig an die Armee zu binden. Nur jeder fünfte Rekrut will sich nach Ende des Dienstes als Zeitsoldat bewerben.
Der Forschungsbericht zeigt auf, dass sich zwei Drittel der freiwillig Wehrdienstleistenden vom Dienst in ihren Einheiten intellektuell und körperlich unterfordert fühlen. „Diese Unterforderung betrifft Befragte aller Bildungsschichten, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß“, heißt es in der im April 2014 fertiggestellten Studie, die erst jetzt veröffentlicht wurde. Den schlechtesten Wert erhält die „Sinnhaftigkeit des Dienstes“, mit dem nur 31 Prozent zufrieden sind. Auch mit dem täglichen Dienstablauf sind nur 36 Prozent der Wehrdienstleistenden, die kurz vor dem Ende ihrer Dienstzeit befragt wurden, glücklich. Sogar ein Viertel derjenigen, die im Rückblick mit ihrer Zeit bei der Bundeswehr zufrieden waren, gab an, sich persönlich nicht weiterentwickelt zu haben. Und jeder Dritte sagt, er habe „nichts Nützliches gelernt“. https://www.welt.de/politik/deutschland/article137938007/Die-Bundeswehr-unterfordert-ihre-Rekruten.html |
Zitat: |
Bundeswehr: Studie: Rechtsextreme drängen zum Dienst an der Waffe
http://www.tagesspiegel.de/politik/bundeswehr-studie-rechtsextreme-draengen-zum-dienst-an-der-waffe/205670.html |
Zitat: |
In den zwölf Monaten meiner Wehrdienstzeit Mitte der 90er-Jahre habe ich mehr Nazis getroffen als in meinem restlichen Leben. Und das in einer Zeit, in der rechtes Gedankengut noch nicht inflationär über das Internet verbreitet wurde und durch Parteien wie die AfD salonfähig war.
https://www.nwzonline.de/politik/merkwuerdige-loesungsideen-zu-nazis-in-der-bundeswehr_a_31,2,4146924233.html |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
auch wenn zwangsrekrutierte keine lust auf bund haben, bedeutet das nicht, dass sie, konfrontiert mit rechten, nicht initiativ geworden wären und als regulativ gewirkt hätten. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Ich möchte mal eine vorsichtige Schlussfolgerung wagen: Seitdem die Wehrpflicht abgeschafft wurde (2011), ist möglicherweise der Anteil an Rekruten höher, die ohne Ansprüche zum Bund gehen. Ihnen ist relativ egal, was dort passiert, solange sie eine ruhige Kugel schieben und ggfs. der gestiegenen Arbeits- und Perspektivlosigkeit im zivilen Leben entfliehen können (speziell Ex-DDR). Zu Zeiten der Wehrpflicht war die Konzentration dieser Gruppe aufgrund der breiteren Streuung der Eingezogenen nicht so stark. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Die Wehrpflicht betrug zuletzt 6 Monate, soviel ich weiß. Da wurde nur durchgeschleust und nach einem halben Jahr wieder entlassen. Nachdem in der BW eine strenge Hierarchie herrscht, traut sich keiner der Rekruten aufzumucken, ausser in ganz krassen Fällen. Ich sehe da kein Regulativ gegen Rechte. Letztere bleiben dann bei der Wehr, weil es ihnen da gefällt. Die Affinität der Rechten zur Armee wurde schon genug beschrieben. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
@Marcellinus Das müsstest Du mal etwas näher erklären. |
Zitat: |
Kramp-Karrenbauer stellt Freiwilligen Wehrdienst vor
Beim neuen Freiwilligen Wehrdienst sollen Soldaten wohnortnah ausgebildet und eingesetzt werden. Die Bundeswehr erhofft sich dadurch mehr Interessenten. Sozialverbände äußern sich kritisch. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-annegret-kramp-karrenbauer-stellt-freiwilligen-wehrdienst-vor-a-355e94fb-2e5d-40fa-b832-cbf5c5bfc390
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Was genau hat dich zu " " gebracht? Das Wiedereinführung von Wehrpflicht diskutiert wird(Wehrbeauftragte) finde ich nicht gleich so abstossend, DENN mit Wehrpflichtigen lässt sich schlechter Kriege führen, siehe Vietnam, Friedensbewegung und so. Und eine Berufsarmee kann Leute anziehen und konzentrieren die Waffen anziehend finden(um das nett zu umschreiben), und wenn die ihren Marschbefehl bekommen dann ist das deren Job(shut up). Wenn dagegen viele junge Wehrpflichtige in einen Krieg ziehen sollen dann könnten noch viel mehr Eltern und Grosseltern auf die Strasse gehen, Opposition werden, Kriegs-Parteien können unpopulär werden. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Was genau hat dich zu " " gebracht? Das Wiedereinführung von Wehrpflicht diskutiert wird(Wehrbeauftragte) finde ich nicht gleich so abstossend, DENN mit Wehrpflichtigen lässt sich schlechter Kriege führen, siehe Vietnam, Friedensbewegung und so. Und eine Berufsarmee kann Leute anziehen und konzentrieren die Waffen anziehend finden(um das nett zu umschreiben), und wenn die ihren Marschbefehl bekommen dann ist das deren Job(shut up). Wenn dagegen viele junge Wehrpflichtige in einen Krieg ziehen sollen dann könnten noch viel mehr Eltern und Grosseltern auf die Strasse gehen, Opposition werden, Kriegs-Parteien können unpopulär werden. |
Zitat: |
Unter dem Motto "Dein Jahr für Deutschland" soll es ab 2021 ein ergänzendes Angebot zum schon bekannten allgemeinen Freiwilligen Wehrdienst geben. Der Fokus soll dabei auf dem Heimatschutz liegen. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und ich gebe zu bedenken, dass die Wehrpflicht nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt wurde. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: |
Bereits damals zu Wehrpflichtzeiten hatte ich von verschiedenen (Ex-)Wehrdienstleistenden gehört, wie verbreitet rechte Ansichten unter Berufssoldaten und Wehrpflichtigen waren, und für diese rechte Gesinnung bilden Armeen vielleicht prinzipiell einen Nährboden, wenn den Rekruten als Grundeinstellung eine Liebe zum Vaterland und Pflichterfüllung und Patriotismus und eine berufsbedingte Welteinteilung in "Wir" und "Der Gegner" anerzogen wird, was traditionell von rechts besetzt wird. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ja - das geht aber über eine reine Verteidigungsarmee hinaus. Als Teil eines expansionistischem Militärbündnisses mit Angriffswaffen und völkerrechtswidrigen Eingriff in andere Länder gehört eine [Ab/Auf-]Wertung dazu, man kann schlecht den Gegner als edel und sich selbst als minderwertiger hinstellen und dann erwarten das ein Soldat dafür kämpft oder auch das Volk die Kriegstreibenden noch wählt. Imperialismus ist für mich ein anderer Begriff für Faschismus, dafür sind die Schnittmengen zu groß. |
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