L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ich halte ein jahr bezahlten dienst für die gemeinschaft aus unterschiedlichen gründen für vertretbar, allerdings wahlweise wehr-, zivil- (oder sozial-), technischer hilfs- (THW/feuerwehr/"entwicklungs"aufbau im ausland) oder umweltdienst für beide geschlechter. |
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben: |
Leute zwangsverpflichten wird man ja nur dann, wenn man nicht bereit ist, sie ordentlich zu bezahlen. Sonst könnte man sie ja einfach einstellen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn man sie bezahlt: Zwangsarbeit bleibt Zwangsarbeit, ebenso wie auch der zufriedenste Hausnigger ein Sklave bleibt. |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Muss dieser Dienst denn aber so schlecht bezahlt sein? Der Wehr- und Zivisold unterschreitet jede Mindestlohngrenze. Unsere Kommunisten hier benutzen dieses Wort ein wenig zu oft, aber hier trifft es zu. Das ist reine Ausbeutung. |
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben: |
Leute zwangsverpflichten wird man ja nur dann, wenn man nicht bereit ist, sie ordentlich zu bezahlen. Sonst könnte man sie ja einfach einstellen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
stimmt allerdings. die bezahlung sollte dem mindestlohn entsprechen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn man sie bezahlt: Zwangsarbeit bleibt Zwangsarbeit, ebenso wie auch der zufriedenste Hausnigger ein Sklave bleibt. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Für was für Arbeiten darf ich dich gegen Deinen Willen heranziehen, und wie viel muss ich dafür bezahlen? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ich halte ein jahr bezahlten dienst für die gemeinschaft aus unterschiedlichen gründen für vertretbar, allerdings wahlweise wehr-, zivil- (oder sozial-), technischer hilfs- (THW/feuerwehr/"entwicklungs"aufbau im ausland) oder umweltdienst für beide geschlechter. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
|
esme hat folgendes geschrieben: |
In vielen Regionen findet man ausreichend Freiwillige für Feuerwehr und Möwenaufpäppeln.
Viele Menschen machen Dinge freiwillig, zu denen man sie keineswegs mit (Mindestlohn-)Geld überreden könnte. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
es geht mir nicht nur um ausreichend (wo)manpower, sondern auch um die persönliche reife junger menschen. |
Norm hat folgendes geschrieben: | ||||
Die durch den Wehrdienst gefördert wird? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
nein, man würde nicht genügend leute finden, die ölverschmierte möwen hochpäppeln wenn sie sich für die gleiche bezahlung nicht sie hände schmutzig machen müssten. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich bin auch für eine Wehrdienst. Punkt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich bin auch für eine Wehrdienst. Punkt. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Noch ein verhinderter Sklaventreiber. Klasse. Was ist deine Ausrede? |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Punkt. Oder wie Schröder immer sagte: "Basta!" Im Grunde genommen keine andere Aussage als: "Ich habe zwar keine Argumente mehr, aber diskutieren will ich auch nicht." |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Bischen Geduld würde Dir gut stehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Jeder sollte zum Dienst herangezogen werden. Die einen zum Wehrdienst die andern zu irgend einen andern Dienst. Ich möchte mich nicht verteidigt wissen von irgendwelche <s>Profikiller</s> sich selbständig machen könnende clique. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Bischen Geduld würde Dir gut stehen. |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hast doch den "Punkt." geschrieben. Das ist normalerweise eine Ansage das man nicht weiter diskutieren will. Wenn du nun doch mit Argumenten kommst, dann sag das doch gleich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Jeder sollte zum Dienst herangezogen werden. |
Zitat: |
Die einen zum Wehrdienst die andern zu irgend einen andern Dienst.
Ich möchte mich nicht verteidigt wissen von irgendwelche <s>Profikiller</s> sich selbständig machen könnende clique. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das macht es nicht besser.
Dann verteidige dich selber. Aber zwing mich nicht dazu. Und welcher Geistesgestörte ist auf die Idee gekommen, Leuten ein Gewehr in die Hand zu drücken um sie dann zu was zwingen zu wollen? Und von sowas würdest du dich lieber verteidigen lassen als von freiwilligen? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Sobald wir in Wolkenkuckucksheim angekommen sind, schaffen wir die Armee ab. Ich bin Pazifist, und habe was gegen Armeen. Nur gegen eines habe ich noch mehr, und das ist gegen Berufsarmeen. Sorry. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Wenn du meinst das reicht, um andere Leute versklaven zu können .... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Wenn alle drann kommen, gleicht sichs aus. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Super. wie vielen Leuten muss ich die Fresse polieren, bis ich es bei Dir darf? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich möchte mich nicht verteidigt wissen von irgendwelche <s>Profikiller</s> sich selbständig machen könnende clique. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Warum denn gleich so agressiv. |
Zitat: |
Ich verstehe nicht, wie Du das meinst. |
Zitat: |
Im übrigen habe ich "gedient". |
Zitat: |
Leider bei der Armee. Kriegsdienstverweigerung gabs zu meiner Zeit kaum. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Jeder sollte zum Dienst herangezogen werden. Die einen zum Wehrdienst die andern zu irgend einen andern Dienst. Ich möchte mich nicht verteidigt wissen von irgendwelche <s>Profikiller</s> sich selbständig machen könnende clique. |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du ernsthaft erwartest dass ich, als potentieller Wehrdienstleistender, dich im Ernstfall verteidigen würde, bist Du der erste dem ich dafür eine Kugel durch den Kopf jagen würde. Wenn Du verteidigt werden willst dann übernimm das gefälligst selber, zu erwarten dass andere den Kopf für dich in die Schlinge legen ist feige und unmenschlich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich war schon mal dabei. |
Zitat: |
Jede kommt mal drann. |
Zitat: |
Mann seid ihr alle agressiv. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Tschuldigung. Ich war schon mal dabei. Jede kommt mal drann. |
Zitat: |
Mann seid ihr alle agressiv. Kommt das, weil es so spät ist? |
Zitat: |
Ich gehe jetzt ins Bett.
Ich hab das nicht nötig, mich hier grummel grummel grummel... |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Inwiefern sind denn Amateurkiller besser geeignet, um dich zu verteidigen? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Sein Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine Berufsarmee birgt die Gefahr eines Staates im Staat, in dem seltsame Dinge vorgehen (so wie etwa in der kath. Kirche). Womöglich putschen die dann eines Tages! Wenn man aber die Güterabwägung trifft, gibt es einige Gründe, die gegen seine Haltung sprechen. Eine noch nicht genannte so weit ich sehe will ich einführen: Auch vor 20 Jahren, als ich noch diente, war die Armee ein eigenständiges ding und auch da hätten Putschistebn oder andere Spinner leicht was unternehmen können. Die jungen Männer, die Rekruten, hätten doch in solche theoretisch denkbaren Szenarien auch keinen Einfluß das zu verhindern - der wäre womöglich sogar größer, wenn sie eben nicht Rekruten, sondern weitgehend unbeeinflußte Zivilisten wären. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Trotzdem ist mir bauchmäßig auch noch ein wenig mulmig mit einer Berufsarmee. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Sein Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine Berufsarmee birgt die Gefahr eines Staates im Staat, in dem seltsame Dinge vorgehen (so wie etwa in der kath. Kirche). Womöglich putschen die dann eines Tages! |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn man sie bezahlt: Zwangsarbeit bleibt Zwangsarbeit, ebenso wie auch der zufriedenste Hausnigger ein Sklave bleibt. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie betrachtest du in diesem Zusammenhang das deutsche Rentensystem? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Super. wie vielen Leuten muss ich die Fresse polieren, bis ich es bei Dir darf? |
IBKA hat folgendes geschrieben: |
Ausschlaggebend für die Haltung des IBKA sind nicht finanz- oder militärpolitische, sondern rechtspolitische Erwägungen. "Ein verpflichtender Wehrdienst stellt einen Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte dar, für den es keine Rechtfertigung gibt", so Hartmann.
Der IBKA lehnt entsprechend auch die Einführung neuer Zwangsdienste, wie beispielsweise ein allgemeines soziales Pflichtjahr, ab. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber ich würde gerne mal ein etwas intellektuelleres Argument gegen diesen Gedanken hören als nur die Androhung von Prügeln. fwo |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du ernsthaft erwartest dass ich, als potentieller Wehrdienstleistender, dich im Ernstfall verteidigen würde, bist Du der erste dem ich dafür eine Kugel durch den Kopf jagen würde. Wenn Du verteidigt werden willst dann übernimm das gefälligst selber, zu erwarten dass andere den Kopf für dich in die Schlinge legen ist feige und unmenschlich. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sein Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine Berufsarmee birgt die Gefahr eines Staates im Staat, in dem seltsame Dinge vorgehen (so wie etwa in der kath. Kirche). Womöglich putschen die dann eines Tages! Wenn man aber die Güterabwägung trifft, gibt es einige Gründe, die gegen seine Haltung sprechen. Eine noch nicht genannte so weit ich sehe will ich einführen: Auch vor 20 Jahren, als ich noch diente, war die Armee ein eigenständiges ding und auch da hätten Putschistebn oder andere Spinner leicht was unternehmen können. Die jungen Männer, die Rekruten, hätten doch in solche theoretisch denkbaren Szenarien auch keinen Einfluß das zu verhindern - der wäre womöglich sogar größer, wenn sie eben nicht Rekruten, sondern weitgehend unbeeinflußte Zivilisten wären. Trotzdem ist mir bauchmäßig auch noch ein wenig mulmig mit einer Berufsarmee. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das heisst Du sammelst Deine Argumente noch? Ich übrigens bin natürlich auch gegen Wehrpflicht, sowie ich ja generell gegen Militarismus bin. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
....
Der Trend zu einer Berufsarmee ist unbestritten und durch den Einsatzzweck auch geboten. Die Ausbildung an den heutigen Waffensystemen läßt sich mit Wehrpflichtigen nicht leisten. Wehrpflicht macht also militärisch nur Sinn als Heimatverteidigung (mit Romantik hat Heimat hier nichts zu tun). Man muß die Frage nach der Wehrpflicht auch trennen von der Frage, ob man die gegenwärtige Art ihres Einsatzes befürwortet oder nicht, es sei denn man betrachtet diese Diskussion als politisches Vehikel für eine Ablehnung der Bundeswehr überhaupt. Nur dann müßte man eigentlich für die Wehrpflicht sein, denn eine reine Berufsarmee ist viel leichter einsetzbar als eine Wehrpflichtarmee, oder jedenfalls nicht schwerer, wie man jetzt schon sieht. .... |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Wurde das Grundgesetz bereits hinsichtlich des Einsatzgebietes der Bundeswehr geändert oder beruht die Neuausrichtung der Aufgaben der Bundeswehr noch immer auf den dem Grundgesetz widersprechenden Strategiepapieren der NATO und des BW-Generalstabes (Weißbuch BW 2004-2007)? Meine Meinung: Für mich stellt sich die Frage der Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht nicht, da die einzige Alternative eben eine Berufsarmee abseits parlamentarischer Kontrolle darstellt. Das muss unter allen Umständen unterbunden werden, sosehr die eigentliche Intention hinter dem Anliegen des IBKA auch ehrenhaft ist. Sollte es in der Bundesrepublik eine generelle Ausrichtung der Außenpolitik hin zum NATO-Ausstieg und den damit entfallenden Bündnispflichten geben und wäre ein Einsatz der BW im Ausland nicht unter den grundgesetzwidrigen Maßstäben möglich, könnte ich meine Meinung bezüglich der Abschaffung der Wehrpflicht ändern. Vorher nicht. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Das geht dann doch zu weit. Du wirst ermahnt, derlei Gewaltphantasien zukünftig für dich zu behalten. |
Danol hat folgendes geschrieben: | ||
Die Ankündigung, die eigene entrechtung nicht wiederstandslos hinzunehmen, ist also eine Gewaltphantasie |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Wieso sollte eine Berufsarmee automatisch abseits parlamentarischer Kontrolle stehen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber ich würde gerne mal ein etwas intellektuelleres Argument gegen diesen Gedanken hören als nur die Androhung von Prügeln. |
Danol hat folgendes geschrieben: |
.... |
Zitat: |
Bei reinen Steuerzahlungen hat jeder, innerhalb eines gewissen Rahmens, die Möglichkeit selbst zu entscheiden, in welcher Form er die dazu notwendige Arbeitsleistung erbringt, seine Freiheit wird als weniger eingeschränkt als durch Zwangsdienste. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Dass vielen jungen Leuten nicht schadet, mal in soziale Bereiche Einblick zu bekommen, wie es Zivis müssen, wenn sie sonst damit keine Berührung bekämen, mag ja sein. Dass sie aber gezwungen werden, finde ich nicht in Ordnung. Auch dass es nur junge Männer trifft, ist nicht gerecht. Zwar stimmt es, glaube ich, dass Frauen eher in soziale (idR unterbezahlte) Berufe gehen und auch ehenamtlich afaik mehr soziales leisten, doch das bedeutet mMn nicht, dass Männer weniger sozial eingestellt wären und man sie da gefälligst reinzwingen muss, sondern möglicherweise daran, dass sie etwas mehr Möglichkeiten haben, Berufe zu ergreifen, die adäquater angesehen und bezahlt sind. Das ist das Problem des Arbeitsmarktes und hat vielschichtige Gründe, und ist mMn kein Hinweis darauf, dass Männer grundsätzlich karrieregeiler und unsozialer wären. [...] |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Annahme basiert auf dem gleichen Unterschied, der sich zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft aufzeigt. Der Söldner ist dann in erster Linie nicht mehr dem deutschen Volk oder dem GG verbunden sondern seinem Beruf. Vielleicht würde eine parlamentarische Kontrolle nominal noch bestehen bleiben. Auswirkungen auf die Sicht der Soldaten auf ihr Handeln oder moralisch begrenzende Effekte hätte diese jedoch nicht. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Aus gleichem Grunde betrachtet, wirkt die bereits weiter vorn durch jemanden getätigte Aussage: Wir haben in Afghanistan schon eine "Berufsarmee" und hier nur noch die "Zwangsarbeiter".* für meine Vermutung sehr wohl bestätigend. Als Wehrpflichtiger kann mich nämlich dennoch niemand zwingen (wie witzig) gegen meine persönliche Einstellung, Lebensplanung oder meine eigene moralische Integrität an einem Auslandseinsatz teilzunehmen, was bei einer Berufsarmee die Kündigung bedeuten dürfte. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sollten wir dann auch Zwangsbeamtentum für 6 Monate einführen? Damit Polizisten, Richter, Lehrer etc nicht eine Söldnerarmee darstellen?
Natürlich kann man als Wehrpflichtiger dazu gezwungen werden, wenn es die Umstände erfordern. Wenn im kalten Krieg Deutschland vom Warschauer Pakt angegriffen worden wäre, hätte man Wehrdienstleistende sehr wohl zu einem Gegenschlag im Ausland zwingen können. |
able_archer hat folgendes geschrieben: |
dem eingangs erwähnten argument von geförderter reife durch die wehrpflicht kann ich durchaus zustimmen. ich hab das genau so erlebt: diejenigen, die immer nur allein und daheim wohnten hat man sofort erkannt und ich selber habe auch einiges gelernt in hinblick darauf, auf andere menschen rücksicht zu nehmen.
den begriff "sklave" oder "sklavenarbeit" für wehrpflicht zu benutzen ist meiner meinung nach völlig daneben, man wird ja niemandes eigentum. was die bezahlung angeht merkt man beim bund auch wieder einen unterschied zwischen denjenigen, die aus der schule kommen (für die ist das manchmal sauviel geld) und denen, die schon gearbeitet haben (für die war das meistens zu wenig). es fallen auch viele kosten weg, für essen, kleidung, unterkunft und öffentliche verkehrmittel (außerdem kommt man billig ins schwimmbad ), aber für leute, die frau und kind daheim haben und eine wohnung zu bezahlen, ist es natürlich zu wenig, das stimmt schon. alles in allem würde ich sagen der wehrdient kann abgeschafft werden, niemand sollte gezwungen werden eine tätigkeit gegen seinen willen auszuführen, allerdings soo schlimm finde ich die paar monate nun auch wieder nicht. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Du verwechselst da einige entscheidende Dinge: zum ersten Punkt: Polizist, Richter, Lehrer, etc. sind zivile Berufe - keine militärischen. Da gibt es keine Befehle und somit keine Befehlsverweigerung mit den daraus resultierenden strafrechtlichen Folgen. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Dabei hätte es sich um den Verteidigungsfall gehandelt, welcher durch das GG abgedeckt ist. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
...Und auch bei der Polizei gibt es Befehle mit daraus resultierenden strafrechtlichen Folgen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
... Wir verteidigen doch im Moment auch unsere Freiheit am Hindukusch. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Hitler hat sich auch nur gegen Polen verteidigt. Was ich damit sagen will, jeder Angriffskrieg lässt sich in einen Verteidigungsfall umdeuten.
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Die Zeiten sind ... so hoffe ich inständig ... längst vorbei! |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Definitiv: Nein. Es gibt dienstliche Weisungen und deren Rechtsfolgen sind gänzlich anderer Natur. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Deutung ist mit dem Mandat des deutschen Bundestages nicht im Einklang. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage ist natürlich immer, wie einen die Geschichte im Nachhinein betrachtet, welche Intention dahinter steht und in welche Richtung sich die Menscheit entwickelt (der eigenen Meinung nach entwickeln soll). Du könntest jetzt noch argumentieren: "Wäre Hitler aber erfolgreich gewesen ..." damit wäre die Diskussion tatsächlich abgewürgt. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Davon ab, ging es mir darum meine Meinung zum topic hier darzustellen und diese zu begründen. Das habe ich. Unsere Meinungen müssen dabei nicht übereinstimmen.
|
narziss hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn ich für eine Abschaffung der Wehrpflicht bin, bin ich dagegen, dass sich der IBKA, der sich eigentlich nur auf konfessionelle Frage beschränken sollte, dafür ausspricht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Nicht was die Abschaffung der Wehrpflicht betrifft, sondern, daß der IBKA da eine Stellung bezieht. |
IBKA-Satzung hat folgendes geschrieben: |
2.1 Zweck des Vereins ist
* die Durchsetzung der individuellen Selbstbestimmung gegen überkommene Traditionen sowie religiöse und weltanschauliche Normen |
Zitat: |
Kriegsdienstverweigerung
Der IBKA wendet sich gegen Zwangsdienste aller Art. Insbesondere soll niemand zu Zwangsdiensten genötigt werden, die mit seinem Gewissen nicht zu vereinbaren sind. Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen ist ein Menschenrecht. Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen hat das Recht jedes einzelnen anerkannt, aus Gewissensgründen den Wehrdienst zu verweigern (Quelle: Dokument des Kopenhagener Treffens der Konferenz über die Menschliche Dimension der KSZE, Nr. 1. Das Recht, in einer so wichtigen Frage dem eigenen Gewissen zu folgen, kommt Atheisten ebenso zu wie Christen, nichtreligiösen Menschen ebenso wie religiösen. Forderungen des IBKA: * Jegliche Zwangsdienste sind abzuschaffen, einschließlich der Wehrpflicht. * Das Menschenrecht jedes einzelnen, aus Gewissensgründen den Kriegsdienst zu verweigern, muss weltweit verwirklicht werden. * Kriegsdienstverweigerer, die ihre Gewissensentscheidung nicht religiös begründen, müssen die gleichen Aussichten auf Anerkennung haben wie Kriegsdienstverweigerer, die sich auf religiöse Gründe berufen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Nicht was die Abschaffung der Wehrpflicht betrifft, sondern, daß der IBKA da eine Stellung bezieht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
1)Steuern schmälern den Gewinn und können so Lebensziele, die finanzieller Grundlagen bedürfen durchaus aufschieben bis unmöglich machen. Du hast slebst geschrieben:
Auch Du stellst keinen qualitativen Unterschied fest, sondern eienn quantitativen. |
Zitat: |
Von Arbeitsdienst hast Du gesprochen. Wenn ich dieses soziale Jahr ähnlich organisiseren wie bisher den Ersatzdienst, gibt es die die Freiheit, bei welcher Form der Arbeit er seinen sozialen Dienst verricht, durchaus. Im Ersatzdienst gab es die zugewisesene Stellung nur, wenn keine "eigene" Stelle vorgeschlagen wurde. |
Zitat: |
Ein Möglichkeit könnte z.B. auch so aussehen, dass man das soziale Jahr auch in die Nachausbildungszeit verschiebt und dann seinen Traumberuf ein Jahr für das Taschengeld der Zivis ausübt, den Rest also dem Staat gibt. |
Zitat: |
Arbeitsdienst .... Hab doch ein bischen mehr Phantasie und denke etwas weniger in NS-Phantasien. |
Zitat: |
Arbeitsdienst ist eine freiwillige Möglichkeit oder gesetzlich erzwungene Verpflichtung, öffentliche oder gemeinnützige Arbeitsaufgaben zu übernehmen, gegen eine (gewöhnlich geringe oder auch gar keine) Besoldung. |
Heike J hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist allerdings schon traditionell Thema beim IBKA. Das rührt noch aus der Zeit, als Kriegstdienstverweigerung ohne religiöse Begründung quasi nicht anerkannt wurde. Die Abschaffung des Wehrdienst als Forderung des IBKA ist in seinem Politischen Leitfaden (beschlossen von den Mitgliedern) festgelegt. http://www.ibka.org/leitfaden/lf-s.html |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Hierzulande darf das Militär gar nicht im Lande agieren, schon gar nicht gegen die Polizei. Außerdem lieferst du hier eine quantitative, jedoch keine qualitative Begründung. Und warum glaubst du, würden berufliche Soldaten gegen Frau und Kind marschieren oder Freunde und Verwandte über den Haufen schießen? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Soweit ich weiß, muss ein Polizeibeamter im Erstnfall ein Risiko eigehen, um Zivilisten zu schützen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Und doch befinden sich unsere Soldaten im Moment in einem Krieg im Afghanistan. Das zeigt doch, das die Beschränkung auf Landesverteidigung oder Bündnisfall im GG im Ernstfall nichts Wert ist. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Würdest du der gefetteten Aussage wiedersprechen.. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Wenn du nur deine Meinung darstellen willst, und keine Interesse an einer Diskussion hast, dann musst du dir aber die Frage gefallen lassen, warum du einen Diskussionsforum als Plattform für deine Meinungsverkündung gewählt hast. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Du argumentierst erst mit einem Extremfall (Polizeiapparat reißt Kontrolle an sich) und gestehst dann den Verteidigungsfall der BW in der Situation nicht zu? Versteh ich jetzt nicht. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun. Mir geht es von Anfang an darum aufzuzeigen, wie sich militärische von zivilen Maßnahmen auch in ihren Rechtsfolgen unterscheiden. Und es ist nun mal ein Unterschied, ob ein Polizist zur Geiselnahmeabwehr einen Bankräuber verletzt oder tötet ... oder aber ... ein Soldat an einen völkerrechtswidrigen Angriff auf ein anderes Land teilnimmt und dabei Menschen tötet. Bzw. wie sich die Situation im Weigerungsfall darstellt. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist ein Unterschied, ob ich über etwas diskutiere oder mit jemanden einfach nicht einer Meinung bin. Diskutieren kann ich dennoch darüber. Aber auch so ist es doch meine Sache, ob ich dir antworte oder nicht. Bestimmte Dinge kann man auch unkommentiert stehen lassen, oder? Ansonsten könnte man sich ja argumentativ pausenlos im Kreis drehen. (kommt das irgendwie bekannt vor?) Oder (und wie?) würdest du mich zwingen wollen dir auf etwas Bestimmtes zu antworrten? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn ich für eine Abschaffung der Wehrpflicht bin, bin ich dagegen, dass sich der IBKA, der sich eigentlich nur auf konfessionelle Frage beschränken sollte, dafür ausspricht. |
Zitat: |
Kriegsdienstverweigerung
Der IBKA wendet sich gegen Zwangsdienste aller Art. Insbesondere soll niemand zu Zwangsdiensten genötigt werden, die mit seinem Gewissen nicht zu vereinbaren sind. Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen ist ein Menschenrecht. Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen hat das Recht jedes einzelnen anerkannt, aus Gewissensgründen den Wehrdienst zu verweigern (Quelle: Dokument des Kopenhagener Treffens der Konferenz über die Menschliche Dimension der KSZE, Nr. 1. Das Recht, in einer so wichtigen Frage dem eigenen Gewissen zu folgen, kommt Atheisten ebenso zu wie Christen, nichtreligiösen Menschen ebenso wie religiösen. Forderungen des IBKA: * Jegliche Zwangsdienste sind abzuschaffen, einschließlich der Wehrpflicht. * Das Menschenrecht jedes einzelnen, aus Gewissensgründen den Kriegsdienst zu verweigern, muss weltweit verwirklicht werden. * Kriegsdienstverweigerer, die ihre Gewissensentscheidung nicht religiös begründen, müssen die gleichen Aussichten auf Anerkennung haben wie Kriegsdienstverweigerer, die sich auf religiöse Gründe berufen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Nicht was die Abschaffung der Wehrpflicht betrifft, sondern, daß der IBKA da eine Stellung bezieht. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Traditionen muss man manchmal hinterfragen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
So stelle ich mir einen sachlichen Diskussionsbeitrag vor! Ich denke das Gefettete trifft zu. Wir haben ja Berufsoldaten. Wehrdienstleistende haben nix zu sagen und sind wohl kaum in der Lage irgendwas zu beeinflussen. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn ich für eine Abschaffung der Wehrpflicht bin, bin ich dagegen, dass sich der IBKA, der sich eigentlich nur auf konfessionelle Frage beschränken sollte, dafür ausspricht. |
Norm hat folgendes geschrieben: | ||||
Die durch den Wehrdienst gefördert wird? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sein Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine Berufsarmee birgt die Gefahr eines Staates im Staat, in dem seltsame Dinge vorgehen (so wie etwa in der kath. Kirche). Womöglich putschen die dann eines Tages! |
Zitat: |
Wenn man aber die Güterabwägung trifft, gibt es einige Gründe, die gegen seine Haltung sprechen. Eine noch nicht genannte so weit ich sehe will ich einführen:
Auch vor 20 Jahren, als ich noch diente, war die Armee ein eigenständiges ding und auch da hätten Putschistebn oder andere Spinner leicht was unternehmen können. Die jungen Männer, die Rekruten, hätten doch in solche theoretisch denkbaren Szenarien auch keinen Einfluß das zu verhindern - der wäre womöglich sogar größer, wenn sie eben nicht Rekruten, sondern weitgehend unbeeinflußte Zivilisten wären. Trotzdem ist mir bauchmäßig auch noch ein wenig mulmig mit einer Berufsarmee. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
gerade das ist doch ein argument für den staatsbürger in uniform! kann mir mal jemand erklären inwiefern eine berufsarmee in dieser hinsicht besser sein soll? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
es geht mir nicht nur um ausreichend (wo)manpower, sondern auch um die persönliche reife junger menschen. siehe auch hier: http://www.perlentaucher.de/buch/24880.html |
Hartmut von Hentig hat folgendes geschrieben: |
Viele Jugendliche haben mit der Gesellschaft gebrochen. Hartmut von Hentigs Manifest macht Vorschläge, wie diese soziale Erosion zu stoppen sei. Er bezweifelt, ob die Schule in der Mittelstufe überhaupt der geeignete Ort für Bildung und Erziehung ist. Die Schulzeit soll in dieser Phase unterbrochen werden, damit die Jugendlichen andere, praktische Erfahrungen sammeln können - in erster Linie die, gebraucht zu werden und sich zu bewähren. Überhaupt sollte der Schule ein soziales Jahr für alle folgen. Die Jugendunruhen in Frankreich haben gezeigt, was passieren kann, wenn sich eine ganze Generation überflüssig fühlt. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
nachdem argumentativ keiner mehr weiter darauf eingegangen ist zitier ich mal aus dem klappentext und möchte vorwegnehmen, dass sich dieser dienst auf schüler der mittelstufe bezieht und erst der vorletzte satz bezug nimmt auf ein äquivalent nach hochschulreife bzw. vor der berufsausbildung.
|
Hartmut von Hentig hat folgendes geschrieben: |
Viele Jugendliche haben mit der Gesellschaft gebrochen. Hartmut von Hentigs Manifest macht Vorschläge, wie diese soziale Erosion zu stoppen sei. Er bezweifelt, ob die Schule in der Mittelstufe überhaupt der geeignete Ort für Bildung und Erziehung ist. Die Schulzeit soll in dieser Phase unterbrochen werden, damit die Jugendlichen andere, praktische Erfahrungen sammeln können - in erster Linie die, gebraucht zu werden und sich zu bewähren. |
Hartmut von Hentig hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt sollte der Schule ein soziales Jahr für alle folgen. Die Jugendunruhen in Frankreich haben gezeigt, was passieren kann, wenn sich eine ganze Generation überflüssig fühlt. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Damit nicht. Das ist aus meiner Sicht Ein-Euro-Jobben für Exschüler. Und frag mal, ob die Ein-Euro-Jobber sich überflüssig fühlen: die meisten ja, weil sie völlig sinnlose Tätigkeiten machen, viele Andere zwar nicht, die fühlen sich dafür aber ausgebeutet und sozial dennoch weiterhin mißachtet. |
Zitat: |
Und ich weiss wovon ich rede; ich kenne aus diesem Bereich eine ganze Menge Leute persönlich. Es ist ganz, ganz selten dass sich mal jemand rundum über einen 1-Euro-Job freut.
Das einzig gute daran, warum den viele in Kauf nehmen, ist dass die karge Grundsicherung damit doch etwas aufgebessert werden kann (das übrigens auch nicht in allen Fällen. Für einen Euro/h schwere körperliche Arbeit im Sommer machen; da zahlt man an Kosten für Essen und Trinken noch drauf -aberjetzt schweif ich ab). |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
es geht nicht darum, leuten sinnlose tätigkeiten zu verschaffen um sie vorm vorwurf BLÖD-induzierter schmarotzer-kampagnen zu bewahren, sondern darum, jugendlichen sowohl das gefühl zu geben nützlich zu sein als auch im zuge dessen ihr selbstbewusstsein und ihre kompetenzen zu stärken bzw zu erhöhen und das bei bezahlung auf mindestlohn-niveau. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem liegt hier darin, dass es völlig egal ist, ob die Tätigkeit tatsächlich sinnvoll ist oder nicht. Wenn sie von dem, der dazu gezwungen wird sie auszuführen als nicht oder zuwenig sinnvoll angesehen wird, wird sich dessen Selbstwertgefühl nicht heben. Und heutige "Zivis" geniessen außer u.a. in linken Kreisen weder übermäßig hohes Ansehen noch gelten als sozial gehoben. Und werden auf der Arbeit von den Vollzeitpflegern oft nicht für voll genommen und mit niederen Arbeiten betreut. |
Zitat: |
Das wird in einem unfreiwlligen Sozialen Jahr nicht anders sein.
Übrigens: was ist mit jenen, die nach der Schule ohnehin einen sozialen Job ergreifen? Die plagen sich dann ein Jahr auf Mindeslohnniveau (dürfte etwa Hartz entsprechen, wenn überhaupt, siehe BaFöG) rum, bis sie endlich richtig loslegen können. Die Kirche würde es natürlich freuen, solche billigen, aber motivierten Arbeitskräfte zu bekommen. Mich nicht. Soviel übrigens noch zum Thema, was das Thema mit den Kernkomptenzen des IBKA zu tun habe. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
dass es sinnvolle arbeit für zivis u.a. gibt darüber besteht einigkeit, auch darüber, dass sie zu schlecht bezahlt wird und allgemein ein zu geringes ansehen hat (noch schlechter als der mE auch zu unrecht verschriene wehrdienst!) worauf du jetzt aber nicht eingegangen bist ist der punkt der steigerung der kompetenz und des selbstbewusstseins junger menschen, welche heute noch zu wenig gefördert werden. [...] wenn man diese tätigkeit entsprechend fördert muss sie keine plagerei bleiben, sondern kann auf die ausbildung angerechnet werden (übrigens wie ich es getan habe!) |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Ist Zwang immer, und manchmal kommt man nicht drumrum. Hier wäre es aber unnötig und falsch. Wenn im Sozialbereich viel zu tun ist, dann gehören entsprechend bezahlte Jobs her für Leute, die sowas gerne tun un dlange genug dabeibleiben, um überhaupt zu wissen, was sie da eigentlich tun. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Ist Zwang immer, und manchmal kommt man nicht drumrum. Hier wäre es aber unnötig und falsch. Wenn im Sozialbereich viel zu tun ist, dann gehören entsprechend bezahlte Jobs her für Leute, die sowas gerne tun un dlange genug dabeibleiben, um überhaupt zu wissen, was sie da eigentlich tun. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Und so entsteht die Mentalität, daß es für irgend welche soziale Probleme irgend eine Stelle zuständig ist. Was geht denn mich das an? |
noseman hat folgendes geschrieben: |
Ist Zwang immer, und manchmal kommt man nicht drumrum. Hier wäre es aber unnötig und falsch. Wenn im Sozialbereich viel zu tun ist, dann gehören entsprechend bezahlte Jobs her für Leute, die sowas gerne tun un dlange genug dabeibleiben, um überhaupt zu wissen, was sie da eigentlich tun.[/code] |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst also, dass sich zwangsverpflichtete Leute hinterher mehr für soziale Belange als vorher interessieren und einsetzen werden ? |
able_archer hat folgendes geschrieben: | ||
ihr argumentiert hier auf hohem niveau und ich weiß nicht, ob ich da mithalten kann. nur eines fällt mir in erster linie dazu ein: früher in der schule habe ich mal gelernt "lerne zu dienen und du wirst lernern zu herrschen", ich fand den spruch eigentlich immer recht blöd und wusste nie etwas damit anzufangen. wenn ich die diskussion hier so beobachte habe ich aber trotzdem eine idee. es fiel einmal das stichwort "reife" und das ist so ein schlagwort und breitbandbegriff, aber vielleicht ist es doch so, dass man die reife gerade dadurch erhält, indem man zu etwas gezwungen wird, was man eigentlich von sich aus nicht macht. man ist dann gezwungen, neue perspektiven in der arbeit zu sehen und sich damit abzufinden, ohne gleich die eigene persönlichkeit über bord zu werfen. will sagen: man kann sich neun monate ärgern und aufregen über etwas, das einem nicht gefällt, oder man kann sich damit abfinden und versuchen, das beste daraus zu machen. vielleicht ist es genau das, was dann letztlich die reife ausmacht, die man aus der erfahrung heraus gewinnt. das dient natürlich nicht zur rechtfertigung der wehrpflicht, denn es ist nichteinmal eine wehrgerechtigkeit gegeben, aber es schien mir doch ein erwähnenswerter aspekt zu sein. |
able_archer hat folgendes geschrieben: |
es fiel einmal das stichwort "reife" und das ist so ein schlagwort und breitbandbegriff, aber vielleicht ist es doch so, dass man die reife gerade dadurch erhält, indem man zu etwas gezwungen wird, was man eigentlich von sich aus nicht macht. man ist dann gezwungen, neue perspektiven in der arbeit zu sehen und sich damit abzufinden, ohne gleich die eigene persönlichkeit über bord zu werfen. will sagen: man kann sich neun monate ärgern und aufregen über etwas, das einem nicht gefällt, oder man kann sich damit abfinden und versuchen, das beste daraus zu machen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
unter anderem. warum bist du da schockiert? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
nachdem argumentativ keiner mehr weiter darauf eingegangen ist zitier ich mal aus dem klappentext und möchte vorwegnehmen, dass sich dieser dienst auf schüler der mittelstufe bezieht und erst der vorletzte satz bezug nimmt auf ein äquivalent nach hochschulreife bzw. vor der berufsausbildung.
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noseman hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein Handwerksmeister seinem Auszubilden jeden Tag befiehlt, den Arbeitsplatz sauberzumachen, dann wird dieser sich irgendwann mit dieser unangenehmen Tätigkeit arrangieren, weil er es muß, denn es gehört zum Job, den man ja künftig ausüben möchte auch mit Hoffnung auf sozialem Aufstieg, eben auch dazu.
Das zu lernen bedeutet Reife. |
Zitat: |
Wenn aber der ganze Job nur daraus besteht, sich so zu betätigen, wie man es nicht will, schon gar nicht noch künftig nach diesem Zwangsjahr, dann wird es einem meiner Ansicht nach kaum jemanden gelingen, dabei psychisch stabil zu bleiben oder gar daraus noch etwas zu lernen. Daran wird man zerbrechen. |
able_archer hat folgendes geschrieben: |
also, der ganze job? für länger als das "zwangsjahr" muss keiner bleiben, dem es nicht gefällt. wem es partout nicht taugt, der hat die möglichkeit ersatzdienst zu leisten |
noseman hat folgendes geschrieben: |
Jedenfalls werden viele das nicht können; es ist nicht jeder so fröhlich wie vrolijke.
Ich hatte einen sehr intelligenten Kameraden bei der Bundeswehr, der partout nicht Zivi machen wollte. Übrigens sogar noch ein ehemaliger Klassenkamerad. Bei der Bundeswehr ist es ihm auch nicht besser ergangen. Hat schwere psychische Probleme und wurde dann ganz ausgemustert, was sich ganz toll auf seinem Lebenslauf macht. |
Zitat: |
Zwangsdienste heissen nämlich: "Friss oder stirb". Und nicht jeder kann (auch ohne böse Absicht oder ohne faul zu sein) bei begrenzter Auswahl zwischen zwei Ekelgerichten fressen, ohne kotzen zu müssen. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Heute morgen hörte ich im Radio das Merkel labern, von wegen "Wehrpflicht ist Klammer zwischen Bundeswehr und Gesellschaft" *sülz*. Wie braucht es denn so eine Klammer? Warum muß dann nicht jeder mal zwangsweise beim Finanzamt arbeiten, wegen der Klammer zwischen Gesellschaft und Finanzbehörden? |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Finanzbehörde stellt mangels hinreichender Bewaffnung keine Gefahr für das Gewaltmonopol der Exekutive bzw. die FDGO dar. Das Militär könnte sich de facto über dieses Monopol hinwegsetzen, da Panzer und schwere Artillerie den Wasserwerfern, Schlagstöcken und schusssicheren Westen der Polizei überlegen sein dürften. Eine aus dem Ruder gelaufene Finanzbehörde könnte man also notfalls mit Gewalt wieder auf Kurs bringen. Bei der Armee sieht das leicht anders aus. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Schließlich befinden sich die Wehrpflichtigen am äußesten Ende der Befehlshierarchie, und würden die Führungsebene kaum von etwaigen Putschgelüsten abhalten können. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Genau das ist aber das Konzept: Der "Bürger in Uniform" soll sich hierarchisch höhergestellten Putschisten verweigern. Ich selbst sehe da aber weniger die Gefahr. Die sehe ich eher in Gelüsten von Innen- und Verteidigungsministern, die die Rolle der BW neu definieren möchten. Stichwort: Einsatz im Inneren. Erst unter solchen Rahmenbedingunge könnte m.E. eine potenzielle Gefahr entstehen, die durch eine Berufsarmee gesteigert werden könnte. Heißt für mich: Bei einer Berufsarmee kommt noch mehr Verantwortung auf die Legislative zu. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Und so entsteht die Mentalität, daß es für irgend welche soziale Probleme irgend eine Stelle zuständig ist. Was geht denn mich das an?
Nicht gerade fördernd für eine sozial funktionierende Gesellschaft. Für solche Sachen ist "die Gesellschaft" zuständig. Und jede, der ein Teil diese Gesellschaft ist darf das ruhig mal mitbekommen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
.....
Wenn du es so gemeint hast (also, wir sind nicht einer Meinung, können aber darüber diskutieren), warum hast du es dann überhaupt erwähnt. Es ist wohl offensichtlich, dass wir hier nicht einer Meinung sind, sonst gäbe es ja keinen Bedarf für eine Diskussion. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Davon ab, ging es mir darum meine Meinung zum topic hier darzustellen und diese zu begründen. Das habe ich. Unsere Meinungen müssen dabei nicht übereinstimmen.
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Defätist hat folgendes geschrieben: |
....
Es ist ein Unterschied, ob ich über etwas diskutiere oder mit jemanden einfach nicht einer Meinung bin. ............ Bestimmte Dinge kann man auch unkommentiert stehen lassen, oder? Ansonsten könnte man sich ja argumentativ pausenlos im Kreis drehen. (kommt das irgendwie bekannt vor?) ..... |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Von hinten nach vorne: Angesichts völlig desolater Kassen ist es völlig illusorisch zu glauben, dass ein solche UFSJ mit mehr als einem Hungerlohn abgespeist wurde. |
Zitat: |
Das ist schonmal egal bei welcher Tätigkeit demotivierend und kratzt am Selbstbewußtsein. Und genau wie Praktikanten, die heutztage allerdings nicht nur unterbezahlt, sondern meist gar nicht bezahlt sind, wird es auch im Sozialbereich - wie überall anders auch - allzuoft Usus sein, diese jungen, unerfahrenen Menschen herumzuschubsen, ohne dass sie einen Dank kriegen für ihre Arbeit |
Zitat: |
Wodurch soll da das Selbstbewußtsein mit gesteigert werden? Welche "Komptenzen" lernt man da denn? Was bedeutet das für Leute, die gar nix mit dem Sozialbereich am Hut haben und für die solche Tätigkeiten jeden morgen ungefähr genauso alptraumhaft sind, wie für Zivis, wenn sie zur Bundeswehr müßten? |
Zitat: |
"dass es sinnvolle arbeit für zivis u.a. gibt darüber besteht einigkeit"
Nein eben nicht. Ich sagte doch bereits, dass es entscheidend darauf ankommt, wie sinnvoll derjenige das selbst, und zwar natürlich auch für ihn selbst auffasst. Wenn es genug sinnvolle und genug bezahlte Sozialaufgaben ohne Schikanen gäbe, dann bräuchte man doch übrigens einen Zwang für alle doch auch gar nicht! Da würden allein aufgrund heutiger Jugendarbeitslosigkeit viele Schulabgänger das erstmal nutzen, um wenigstens eine zeitlang erstens selbst versorgt zu sein und zweitens was Gutes zu tun. |
Zitat: |
Gibt es aber eben nicht, und deshalb darf es erst recht keinen Zwang geben. Das wäre schlichtweg eine ganz deutliche Verletzung und mitnichten eine Beförderung der Persönlickeits(rechte).
Ist Zwang immer, und manchmal kommt man nicht drumrum. Hier wäre es aber unnötig und falsch. Wenn im Sozialbereich viel zu tun ist, dann gehören entsprechend bezahlte Jobs her für Leute, die sowas gerne tun un dlange genug dabeibleiben, um überhaupt zu wissen, was sie da eigentlich tun. |
Danol hat folgendes geschrieben: |
Achja, noch zu "dass es sinnvolle arbeit für zivis u.a. gibt darüber besteht einigkeit": Ja, sicher gibts die - aber zuwenig, um eine ganze Generation auf einmal damit zu 'versorgen'. Der Großteil würde Tätigkeiten nachgehen müssen die sie selbst als sinnlos empfänden. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
preisfrage: wieviel % der leute arbeiten wohl ausschliesslich weil sie spaß an ihrem traumjob haben? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst also, dass sich zwangsverpflichtete Leute hinterher mehr für soziale Belange als vorher interessieren und einsetzen werden ? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||
auch an dich mein verweis auf diverse arbeitsbereiche, in denen bislang freiwillige oder ehrenamtliche arbeiten. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Antwort: Fast niemand. Aber Leute wählen sich im Regelfall die Branche aus, in der sie wenigstens etwas Spaß haben könnten. Aber hier geht es darum, dass Leute dazu gezwungen werden können, etwas zu arbeiten, an dem sie ausschließlich keinen Spaß haben werden, ja sogar etwas machen sollen, was ihnen zutiefst verhaßt sein könnte. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst, zum Beispiel der IBKA könnte Rudolf Ladwig und Rene Hartmann mit zwangsverplichteten Schulabgängern ersetzen? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Soso, der Hartmund meint also zu wissen, dass ich das Gefühl brauche, gebraucht zu werden und mich zu bewähren.
Hmm, und dabei dachte ich, als angehender Akademiker kann ich mich eher bewähren und werde eher gebraucht, als ein billiger Zwangsarbeiter. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst, zum Beispiel der IBKA könnte Rudolf Ladwig und Rene Hartmann mit zwangsverplichteten Schulabgängern ersetzen? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | |||
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