moecks hat folgendes geschrieben: |
Und nochwas. Versuche dich doch mal über die Themen zu denen du hier schreibst, dich im Vorfeld darüber zu informieren. Es ist teilweise erschreckend wieviel Müll da von deiner Seite manchmal kommt. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
I.R. 'argumentiert' es koennte angesichts der in beiden Faellen niedrigen Wahlbeteiligung theoretisch moeglich sein, dasz 2009 und 2012 die Abstimmenden insgesamt voellig andere waren. Ja, mathematisch waere das moeglich. Es widerspraeche aber jeglicher Wahlforschung. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Viel wahrscheinlicher ist, dasz auch von jenen Menschen, die 2009 Sauerland gewaehlt hatten, sich diesmal etliche fuer seine Abwahl ausgesprochen haben. Es existieren auch Selbstbezichtigungen von CDU-Waehlern, fuer die Abwahl votiert zu haben. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Und die relativ gleichmaeszige Verteilung der Abwahlquote ueber parteipolitisch unterschiedlich ausgepraegte Stimmbezirke spricht auch gegen I.R. Unterstellung, das Stimmverhaltem sei fast ausschlieszlich parteipolitisch gepraegt. |
Miach hat folgendes geschrieben: |
Das Votum hat meines Erachtens nicht jemanden "in die Wüste geschickt", wie es mit einem Sündenbock geschieht, sondern jemanden an die Verantwortung erinnert, die sie nicht übernehmen wollte. |
Zitat: |
Die Hoffnungen basieren auf den Ermittlungsakten, die die Verstrickungen des Veranstalters, der Stadt und der Polizei zu beleuchten versuchen. Sachverständige haben ihre Berichte abgeliefert. Der britische Massendynamik-Experte Keith Still hat in einem Gutachten resümiert, dass es nach dem von der Stadt genehmigten Konzept nicht einmal theoretisch möglich war, die Love Parade gefahrlos durchzuführen. Hätten die Verantwortlichen die Besucherströme addiert, hätten sie feststellen können, dass die Rampe auf das Gelände viel zu klein war. Das bittere Fazit: Die Love Parade hätte nie genehmigt werden dürfen. Der Schaden wurde billigend in Kauf genommen. |
Zitat: |
Die Massenpanik, in der die Menschen mit der Kraft von rund 45.000 Körpern zusammengedrückt wurden, war nach Ansicht der Staatsanwälte unausweichlich: Einziger Zugang zum Loveparade-Gelände, einem alten Güterbahnhof, war der Karl-Lehr-Tunnel, Ein- und Ausgang für über 445.000 Besucher. Wie das Bauamt hätten die Lopavent-Planer erkennen müssen, dass es dabei „zwangsläufig zu lebensgefährlichen Situationen“ kommen musste, so die Ermittler. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Also ist es in Zukunft legitim, jeden (demokratisch gewählten) OB für einen kleinen (und nur durch einen Unfall folgenreichen) organisatorischen Fehler bei einer Großveranstaltung rauszuschmeissen, wenn sich nur die Presse ausreichend stark auf ihn stürzt?
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Und dass man es im Nachhinein immer schon vorher wusste, alles im Nachhinein "absehbar", ja "unvermeidlich" war, dazu belasse ich es bei diesem Absatz, den du grade liest. Es gab Fehlplanungen, fraglos. Dass diese Fehlplanungen aber unvermeidlich zu Toten führen mussten, halte ich für haltlos übertrieben. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Das hat meinen Puls vor ziemlich genau 2 Jahren auf 200 gebracht. Ich persönlich hatte nachdem ich aus persönlichem Interesse eine gute dreistellige Stundenzahl damit verbrachte Unterlagen, Zeugenaussagen, Videos und Bilder zu sichten die gleiche Ansicht wie die Staatsanwaltschaft jetzt. Diese Katastrophe war aufgrund der Planung und Durchführung fast unausweichlich. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Diese Katastrophe war aufgrund der Planung und Durchführung fast unausweichlich. Nur schade das es jetzt nur die kleine betrifft die "gehängt" werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden? |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||
Beide? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Das glaube ich eher nicht. "Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist. Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen. Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist trotzdem strafbar, zu Straftaten aufzufordern. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist trotzdem strafbar, zu Straftaten aufzufordern. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
So direkt geschied das auch eher selten. Glaub mir; der hündischer, sehr häufig gar, vorauseilender Gehorsam hat schon viel Elend gebracht. |
Zitat: |
Sicherheitsdezernent Rabe machte als enger Mitarbeiter von Sauerland immer wieder deutlich, dass „der Oberbürgermeister die Veranstaltung wünscht“. Baudezernent Dressler protestierte vergeblich: Er lehne „Zuständigkeit und Verantwortung ab“ – und knickte zusammen mit seiner für Baurecht zuständigen Amtschefin Anja Geer dann doch ein. Wie Dressler soll sie sich deshalb vor Gericht verantworten. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||
So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ganz schön blauäugig. Es gibt Millionen Arbeitslose mit Führerschein... |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Und es gibt Arbeitsgerichte. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Hast du Zeugen? |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
... Brauch ich nicht. Der Arbeitgeber muß für eine Kündigung nachweisen, daß der Arbeitnehmer seine Dienstpflichten verletzt hat. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Und deswegen gibt es auch "keine" Kündigungen, wenn sich Kraftfahrer nicht bereit erklären ihre Ruhe- und Lenkzeiten zu verletzten. Zumindest keine mit einer so lautenden Begründung. |
Zitat: |
Aber so langsam kommen wir hier ein "bisschen" vom Thema weg.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt. Im Ganzen kann ich sagen, ihr habt keine Ahnung, was ein Arbeitgeber heutzutage von seinen Leuten alles so verlangen kann - und was die dann auch machen. Und Arbeitsrichter sind nie Arbeiter gewesen. Die haben auch keine Ahnung, wie es wirklich zugeht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
allerdings.
ich weiß von einem fall, da fuhr ein kurierfahrer für ca 3 fufzich die stunde 12 stunden.. am samstag dann hat er das auto abgestellt um ein neues zu nehmen, wegen des fahrtenschreibers und fuhr noch ca 3 stunden weiter wichtige arzneimittel aus. oder post. egal. der zoll wurde auch mal vorstellig, fragte nach, bekam eine redliche antwort vom fahrer und verschwand auf nimmer wiedersehen- oder hören. deshalb boomt die wirtschaft u.a. wenig wird verfolgt. die leute haben angst und machen mit, 10 andere stehen vor der tür. mein beispiel ist aus dem osten. selbst schuld? |
Natas hat folgendes geschrieben: |
Für die strafrechtliche Seite spielt es im Grunde keine Rolle, wenn ein Chef "nur" anstiftet. Die Strafe ist dieselbe wie bei dem Täter. Vom zivilrechtlichen her dürfte der Arbeitnehmer bei Anstiftung durch den Chef weitestgehend aus dem Schneider sein. Kündigung wäre auch komisch, wenn der Chef selbst angestiftet hat. |
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