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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#811:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.02.2012, 22:41
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Und nochwas. Versuche dich doch mal über die Themen zu denen du hier schreibst, dich im Vorfeld darüber zu informieren. Es ist teilweise erschreckend wieviel Müll da von deiner Seite manchmal kommt.

Cool! Endlich mal jemand mit Eiern!

#812:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 18.02.2012, 20:25
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
I.R. 'argumentiert' es koennte angesichts der in beiden Faellen niedrigen Wahlbeteiligung theoretisch moeglich sein, dasz 2009 und 2012 die Abstimmenden insgesamt voellig andere waren. Ja, mathematisch waere das moeglich. Es widerspraeche aber jeglicher Wahlforschung.
Das ist Käse und <s>Du weisst das</s> ich ging davon aus, Du könntest das wissen. Weder habe ich so argumentiert, noch müsste es so sein. Du hattest behauptet, es müssten ehemalige Sauerland-Wähler gegen ihn gestimmt haben, was nach wie vor schlicht falsch ist.

Und ebenso falsch ist, dass notorische Nichtwähler zur Abwahl hätten gegangen sein müssen, was ich dir auch schon dargelegt habe.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Viel wahrscheinlicher ist, dasz auch von jenen Menschen, die 2009 Sauerland gewaehlt hatten, sich diesmal etliche fuer seine Abwahl ausgesprochen haben. Es existieren auch Selbstbezichtigungen von CDU-Waehlern, fuer die Abwahl votiert zu haben.
Du hattest nicht von "wahrscheinlich" geschrieben sondern von "müssen, und das nicht zu knapp" was nach wie vor schlicht falsch ist.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Und die relativ gleichmaeszige Verteilung der Abwahlquote ueber parteipolitisch unterschiedlich ausgepraegte Stimmbezirke spricht auch gegen I.R. Unterstellung, das Stimmverhaltem sei fast ausschlieszlich parteipolitisch gepraegt.
Diese Unterstellung ist eine Unterstellung Deinerseits.

Dass Du aber derartige Unterstellungen tätigst, um Deine Rechenschwäche zu kaschieren, spricht gegen Dich.

Wärest Du irgendein Vorsitzender, ich würde Dich jetzt glatt zum Rücktritt auffordern.

#813:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.03.2012, 11:48
    —
Miach hat folgendes geschrieben:
Das Votum hat meines Erachtens nicht jemanden "in die Wüste geschickt", wie es mit einem Sündenbock geschieht, sondern jemanden an die Verantwortung erinnert, die sie nicht übernehmen wollte.


völlig richtig und mehr muss man dazu eigl. nicht sagen. Ein Sündenbock findet sich in der Regel nicht in den oberen, sondern höchstens in den mittleren oder meistens unteren Etagen der Macht.

manchmal wünscht man sich auch in Europa eine eher fernöstliche Vorstellung von Ehre.

#814:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 29.11.2013, 22:28
    —
Mehr als drei Jahre nach der Katastrophe bei der Duisburger Love Parade hat die Staatsanwaltschaft noch keine Anklage erhoben. Fest steht nur: Veranstalter Rainer Schaller ist nicht unter den Beschuldigten. Nun will ihn eine Anwältin auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagen.

Zitat:
Die Hoffnungen basieren auf den Ermittlungsakten, die die Verstrickungen des Veranstalters, der Stadt und der Polizei zu beleuchten versuchen. Sachverständige haben ihre Berichte abgeliefert. Der britische Massendynamik-Experte Keith Still hat in einem Gutachten resümiert, dass es nach dem von der Stadt genehmigten Konzept nicht einmal theoretisch möglich war, die Love Parade gefahrlos durchzuführen. Hätten die Verantwortlichen die Besucherströme addiert, hätten sie feststellen können, dass die Rampe auf das Gelände viel zu klein war. Das bittere Fazit: Die Love Parade hätte nie genehmigt werden dürfen. Der Schaden wurde billigend in Kauf genommen.

#815:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 12.02.2014, 20:25
    —
Loveparade Duisburg
Die Kleinen hängt man

Für das Desaster mit 21 Toten müssen weder Duisburgs Ex-Bürgermeister Sauerland noch Organisator Schaller vor Gericht. Angeklagt werden ihre Mitarbeiter. Nicht beleuchtet wird auch die Rolle der Polizei.

#816:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 12.02.2014, 22:08
    —
Aus dem Link von Sermon.

Zitat:

Die Massenpanik, in der die Menschen mit der Kraft von rund 45.000 Körpern zusammengedrückt wurden, war nach Ansicht der Staatsanwälte unausweichlich: Einziger Zugang zum Loveparade-Gelände, einem alten Güterbahnhof, war der Karl-Lehr-Tunnel, Ein- und Ausgang für über 445.000 Besucher.
Wie das Bauamt hätten die Lopavent-Planer erkennen müssen, dass es dabei „zwangsläufig zu lebensgefährlichen Situationen“ kommen musste, so die Ermittler.


Das ist wohl sehr deutlich. "unausweichlich" und "zwangsläufig zu lebensgefährlichen Situationen" klingen anders als ein Unfall.
Hier nochmal die Meinung von Shadaik.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Also ist es in Zukunft legitim, jeden (demokratisch gewählten) OB für einen kleinen (und nur durch einen Unfall folgenreichen) organisatorischen Fehler bei einer Großveranstaltung rauszuschmeissen, wenn sich nur die Presse ausreichend stark auf ihn stürzt?


Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und dass man es im Nachhinein immer schon vorher wusste, alles im Nachhinein "absehbar", ja "unvermeidlich" war, dazu belasse ich es bei diesem Absatz, den du grade liest. Es gab Fehlplanungen, fraglos. Dass diese Fehlplanungen aber unvermeidlich zu Toten führen mussten, halte ich für haltlos übertrieben.


Das hat meinen Puls vor ziemlich genau 2 Jahren auf 200 gebracht.
Ich persönlich hatte nachdem ich aus persönlichem Interesse eine gute dreistellige Stundenzahl damit verbrachte Unterlagen, Zeugenaussagen, Videos und Bilder zu sichten die gleiche Ansicht wie die Staatsanwaltschaft jetzt.
Diese Katastrophe war aufgrund der Planung und Durchführung fast unausweichlich.

Nur schade das es jetzt nur die kleine betrifft die "gehängt" werden.

#817:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 07:41
    —
faszinierend!

#818:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 08:48
    —
moecks hat folgendes geschrieben:

Das hat meinen Puls vor ziemlich genau 2 Jahren auf 200 gebracht.
Ich persönlich hatte nachdem ich aus persönlichem Interesse eine gute dreistellige Stundenzahl damit verbrachte Unterlagen, Zeugenaussagen, Videos und Bilder zu sichten die gleiche Ansicht wie die Staatsanwaltschaft jetzt.
Diese Katastrophe war aufgrund der Planung und Durchführung fast unausweichlich.

Bei einem "Konzept", das darauf beruht, ein paar Hunderttausend Leute durch solch einen Flaschenhals gleichzeitig rein- wie rauszuschleusen, braucht es nicht mal eine besondere Expertise, um zu diesem Schluß zu kommen. Das ist Organisationsverschulden in Reinform.

#819:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:23
    —
moecks hat folgendes geschrieben:

Diese Katastrophe war aufgrund der Planung und Durchführung fast unausweichlich.

Nur schade das es jetzt nur die kleine betrifft die "gehängt" werden.


Wenn "die kleinen" mit der nötige Vehemenz, ihren Vorgesetzten die Stirn bieten würden, würde es weniger zu solchen Unfälle kommen.

Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?

#820:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:29
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?

#821:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:35
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

#822:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.

#823:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:43
    —
Wenn es bei der einen Aufforderung bleibt vielleicht nicht - meistens drängt der Chef aber sehr stark. Und in deinem genannten Fall ist der Chef ja auch nicht der Verantwortliche für den Fahrbetrieb. Das sieht aber dann doch oft anders aus.

#824:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:43
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.


Es ist trotzdem strafbar, zu Straftaten aufzufordern. Mit den Augen rollen

#825:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:48
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.


Es ist trotzdem strafbar, zu Straftaten aufzufordern. Mit den Augen rollen

Kann sein. Ändert aber nichts daran, daß der Fahrer zunächst mal voll für den Unfall verantwortlich ist. Ob und wie weit das Verhalten des Vorgesetzten als Anstiftung zu werten ist, steht m.E. auf einem anderen Blatt, und kann ich jetzt nicht beurteilen.

#826:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 11:48
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.


Es ist trotzdem strafbar, zu Straftaten aufzufordern. Mit den Augen rollen


So direkt geschied das auch eher selten.
Glaub mir; der hündischer, sehr häufig gar, vorauseilender Gehorsam hat schon viel Elend gebracht.

#827:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 12:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.


Es ist trotzdem strafbar, zu Straftaten aufzufordern. Mit den Augen rollen


So direkt geschied das auch eher selten.
Glaub mir; der hündischer, sehr häufig gar, vorauseilender Gehorsam hat schon viel Elend gebracht.


Von vorauseilendem Gehorsam kann in diesem Fall nicht die Rede sein.
http://www.taz.de/Loveparade-Duisburg/%21132896/
Zitat:
Sicherheitsdezernent Rabe machte als enger Mitarbeiter von Sauerland immer wieder deutlich, dass „der Oberbürgermeister die Veranstaltung wünscht“. Baudezernent Dressler protestierte vergeblich: Er lehne „Zuständigkeit und Verantwortung ab“ – und knickte zusammen mit seiner für Baurecht zuständigen Amtschefin Anja Geer dann doch ein. Wie Dressler soll sie sich deshalb vor Gericht verantworten.


Das ist erzwungener Gehorsam.

#828:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 12:06
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.

Ganz schön blauäugig. Es gibt Millionen Arbeitslose mit Führerschein...

#829:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 12:12
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.

Ganz schön blauäugig. Es gibt Millionen Arbeitslose mit Führerschein...

Und es gibt Arbeitsgerichte.

#830:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 12:34
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.

Ganz schön blauäugig. Es gibt Millionen Arbeitslose mit Führerschein...

Und es gibt Arbeitsgerichte.

Hast du Zeugen?

#831:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 13:17
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn der Chef zum Fahrer sagt: "legen sie mal einen Zahn zu. Ich habs eilig", und der baut einen Unfal mit 80 Sachen in der Fußgängerzone.
Wer soll da zur Verantwortung gezogen werden?


Beide?


Das glaube ich eher nicht.
"Der da hinten" kann nicht beurteilen, wie gefährlich die Situation ist.
Der Fahrer ist in der Pflicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.
Hündischer Gehorsam entbindet nicht vor der Verantwortung.

So ist es, kein Chef kann seinen Untergeben anweisen, Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten zu begehen.

Ganz schön blauäugig. Es gibt Millionen Arbeitslose mit Führerschein...

Und es gibt Arbeitsgerichte.

Hast du Zeugen?

Brauch ich nicht. Der Arbeitgeber muß für eine Kündigung nachweisen, daß der Arbeitnehmer seine Dienstpflichten verletzt hat.

#832:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 14:10
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

...
Brauch ich nicht. Der Arbeitgeber muß für eine Kündigung nachweisen, daß der Arbeitnehmer seine Dienstpflichten verletzt hat.

Und deswegen gibt es auch "keine" Kündigungen, wenn sich Kraftfahrer nicht bereit erklären ihre Ruhe- und Lenkzeiten zu verletzten. Zumindest keine mit einer so lautenden Begründung. skeptisch

#833:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 14:15
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

...
Brauch ich nicht. Der Arbeitgeber muß für eine Kündigung nachweisen, daß der Arbeitnehmer seine Dienstpflichten verletzt hat.

Und deswegen gibt es auch "keine" Kündigungen, wenn sich Kraftfahrer nicht bereit erklären ihre Ruhe- und Lenkzeiten zu verletzten. Zumindest keine mit einer so lautenden Begründung. skeptisch

Ich habe den Eindruck, dass Arbeitgeber wesentlich genauer darauf achten, als die Fahrer selbst.
Darauf gibt es, m.E drakonische Strafen.
Aber so langsam kommen wir hier ein "bisschen" vom Thema weg.

#834:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 18:37
    —
Zitat:
Aber so langsam kommen wir hier ein "bisschen" vom Thema weg.

Stimmt.
Im Ganzen kann ich sagen, ihr habt keine Ahnung, was ein Arbeitgeber heutzutage von seinen Leuten alles so verlangen kann - und was die dann auch machen. Und Arbeitsrichter sind nie Arbeiter gewesen. Die haben auch keine Ahnung, wie es wirklich zugeht.

#835:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 18:53
    —
allerdings.
ich weiß von einem fall, da fuhr ein kurierfahrer für ca 3 fufzich die stunde 12 stunden..
am samstag dann hat er das auto abgestellt um ein neues zu nehmen, wegen des fahrtenschreibers und fuhr noch ca 3 stunden weiter wichtige arzneimittel aus. oder post. egal. der zoll wurde auch mal vorstellig, fragte nach, bekam eine redliche antwort vom fahrer und verschwand auf nimmer wiedersehen- oder hören.
deshalb boomt die wirtschaft u.a. wenig wird verfolgt.
die leute haben angst und machen mit, 10 andere stehen vor der tür. mein beispiel ist aus dem osten.
selbst schuld?


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 14.02.2014, 19:02, insgesamt einmal bearbeitet

#836:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2014, 18:54
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber so langsam kommen wir hier ein "bisschen" vom Thema weg.

Stimmt.
Im Ganzen kann ich sagen, ihr habt keine Ahnung, was ein Arbeitgeber heutzutage von seinen Leuten alles so verlangen kann - und was die dann auch machen. Und Arbeitsrichter sind nie Arbeiter gewesen. Die haben auch keine Ahnung, wie es wirklich zugeht.


Ich denke, Du kannst eher sagen, was ein Arbeitgeber vor 20 Jahr von einem Arbeitnehmer verlangen konnte.

#837:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 15.02.2014, 11:11
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
allerdings.
ich weiß von einem fall, da fuhr ein kurierfahrer für ca 3 fufzich die stunde 12 stunden..
am samstag dann hat er das auto abgestellt um ein neues zu nehmen, wegen des fahrtenschreibers und fuhr noch ca 3 stunden weiter wichtige arzneimittel aus. oder post. egal. der zoll wurde auch mal vorstellig, fragte nach, bekam eine redliche antwort vom fahrer und verschwand auf nimmer wiedersehen- oder hören.
deshalb boomt die wirtschaft u.a. wenig wird verfolgt.
die leute haben angst und machen mit, 10 andere stehen vor der tür. mein beispiel ist aus dem osten.
selbst schuld?


Hat er die Arzneimittel mit einem Tieflader ausgefahren?

#838:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 16:25
    —
wen juckt das, wenn er deine tochter oder deinen schwippschwager vor lauter müdigkeit überfährt.
kannst ihn ja dann verklagen.

#839:  Autor: Natas BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 16:39
    —
Für die strafrechtliche Seite spielt es im Grunde keine Rolle, wenn ein Chef "nur" anstiftet. Die Strafe ist dieselbe wie bei dem Täter. Vom zivilrechtlichen her dürfte der Arbeitnehmer bei Anstiftung durch den Chef weitestgehend aus dem Schneider sein. Kündigung wäre auch komisch, wenn der Chef selbst angestiftet hat.

#840:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.05.2014, 17:17
    —
Natas hat folgendes geschrieben:
Für die strafrechtliche Seite spielt es im Grunde keine Rolle, wenn ein Chef "nur" anstiftet. Die Strafe ist dieselbe wie bei dem Täter. Vom zivilrechtlichen her dürfte der Arbeitnehmer bei Anstiftung durch den Chef weitestgehend aus dem Schneider sein. Kündigung wäre auch komisch, wenn der Chef selbst angestiftet hat.

Anstiftung zu einem Fahrlässigkeitsdelikt?



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