Die Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: Der_GuidoWohnort: Östlich von Holland BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 13:28
    —
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.

Dass der Bau eines unteriridischen Bahnhofs teurer wird als ein oberirdischer Bahnhof, überrascht mich nicht. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie man gewonnene Lebensqualität gegen Kosten/Geld aufrechnet, um zu dem Urteil zu gelangen, dass sich sowas nicht rechnet ...

#32: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 13:42
    —
kalkant hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Der Hauptbahnhof in München ist übrigens selten hässlich; scheint mehrfach erweitert worden zu sein und ist entsprechend verwinkelt und unübersichtlich. Ich glaube kaum, dass da jemand besonders dran hängt. Der Zugang zu den Fernzügen ist allerdings klasse: Übersichtlich und ebenerdig - da haben Kopfbahnhöfe echte Vorteile.


Hässlich ist der Münchner Hauptbahnhof schon, das stimmt. An manchen Ecken könnte man denken, das Gebäude würde irgendwo in Moldawien stehen, mit seinen fleckigen Fenstern und den vom Wind zerzausten Jalousien (z.B. ein Teil der Außenfassade an der Bayerstraße).

Unübersichtlich finde ich ihn im großen und ganzen aber nicht. Lästig ist nur die Sache mit den zwei zurückgesetzten Flügelbahnhöfen (Gleise 5-10, sowie 29-35), die für Ortsunkundige ein wenig schwerer zu finden sind. Besonders unangenehm ist es, wenn man von einem Flügelbahnhof zum anderen umsteigen muss: wegen der fehlenden Querverbindung ergibt sich ein längerer Fußweg, den man mit schwerem Gepäck schon fast sinnvollerweise mit dem Taxi zurücklegen könnte. Dies betrifft z.B. Umsteigeverbindungen vom Allgäu in Richtung Salzburg oder Kufstein.


Du bist zu großzügig.

Die U- und S-Bahn sind nur mit viel Gelaufe um viele Ecken und über mehrere Ebenen zu erreichen. An mindestens einer Stelle gibt es eine Zwischenebene, wo nichts ist außer - ich glaube - dem FCB-Fanshop und einer Drogerie oder so.

Und dann gibt es noch eine alte, quasi leerstehende schalterhalle, die nicht mehr benutzt wird - oder bilde ich mire das nur ein, oder war gerade Sonntag als ich dass letzemal da war?

Ich sag ajnicht, dass es schlimm wäre - aber gut geplant oder schön ist halt was völlig anderes.

Zitat:
Außerdem stört mich, dass immer mehr Fahrkartenschalter geschlossen werden und durch immer neue Backshops ersetzt werden. Inzwischen kann man an jeder Ecke Nusshörnchen erwerben, aber beim Ticketkauf wirds schwierig...


Im nächsten schritt werden dann die Backshops Zug um Zug durch Brötchen-Automaten ersetzt ...

#33:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 13:44
    —
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

#34: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 13:51
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Gerade eben im Tagblatt einen Artikel gefunden, der auch schön erklärt, warum denn die Münchner nicht auch unter Tage gehen mit ihren Bahnhof:

Tieferlegung des Bahnhofs früh gescheitert

Was da steht, stimmt schlichtweg nicht:

Zitat:
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut

Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen.

#35: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: kalkantWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 13:57
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Rasmus hat folgendes geschrieben:

Und dann gibt es noch eine alte, quasi leerstehende schalterhalle, die nicht mehr benutzt wird - oder bilde ich mire das nur ein, oder war gerade Sonntag als ich dass letzemal da war?


Ach ja, stimmt. Diese leerstehende Schalterhalle ist halt unter anderem ein Resultat der Personalabbaupolitik der Bahn. Früher handelte es sich wohl um die Schalterhalle des Starnberger Flügelbahnhofs. Später befanden sich hinter den Schaltern mal eine Zeit lang irgendwelche Fahrpreisnacherhebungsstellen. Inzwischen ist die Halle ganz ungenutzt, nicht mal ein Backshop hat sich hier niedergelassen. Keine Ahnung, warum es für diese Halle überhaupt kein Nutzungskonzept gibt.

Aber sowas erlebe ich ja beinahe an jedem zweiten Bahnhof. Überall wurden die Schalter zugesperrt, und die ehemaligen Schalter- und Wartehallen führen ein trostloses Dasein. Der Bahn scheint nicht bekannt zu sein, dass so ein Bahnhof ja auch ein Aushängeschild des Unternehmens darstellt.

#36:  Autor: Der_GuidoWohnort: Östlich von Holland BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 14:09
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Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist.

Ob sie da ein EKZ hinstellen, das weiß ich nicht. ich finde aber, solche Spekulationen sind eher schwache Argumente für die Erhaltung eines lärmenden und hässlichen Bahnhofs.

#37:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 14:18
    —
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist.

Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller.

Super Logik, au Mann.

#38:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 14:21
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist.

Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller.

Super Logik, au Mann.


Ich weiß ja nicht genau, was du in einem bahnhof so alles machst.
Aber selbt bei einem überirdischen Bahnhof, sagen wir Hamburg, komme ich mit der U-Bahn an und gehe zum Gleis in die Riesenhalle.
Ob das nun oberirdisch oder unteriridsch ist, ist dem Fall völlig gleich.
Zumal ich mich dann auch sofort in den Zug begebe. Schulterzucken

#39:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 14:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist.

Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller.

Super Logik, au Mann.


Ich weiß ja nicht genau, was du in einem bahnhof so alles machst.
Aber selbt bei einem überirdischen Bahnhof, sagen wir Hamburg, komme ich mit der U-Bahn an und gehe zum Gleis in die Riesenhalle.
Ob das nun oberirdisch oder unteriridsch ist, ist dem Fall völlig gleich.
Zumal ich mich dann auch sofort in den Zug begebe. Schulterzucken

Nun kommt es aber mal vor, daß man auf einem Bahnhof schon mal eine halbe Stunde oder länger auf seinen Zug warten muß. Und da ist es mit eindeutig nicht egal, ob ich das am Tageslicht oder im U-Bahn-Tunnel tun muß.

Und dort, wo die Bahnsteige ebenerdig sind, ist es ein leichtes, sich mal eben in den Geschäften die Zeit zu vertreiben. Das sieht anders aus, enn ich mich erstmal im Gewühl zwei Etagen nach oben begeben muß (und Gewühl wird es da unweigerlich geben).

#40:  Autor: Der_GuidoWohnort: Östlich von Holland BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 14:46
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist.

Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller.

Super Logik, au Mann.

Ich benutzte jahrzehntelang fast ausschließlich die Bahn und öffentliche Verkehrsmittel, die Bahn jetzt allerdings wegen Rauchverbot nicht mehr. Keine Ahnung warum die Nutzer doof sind oder warum man ein Idiot ist, wenn man in den Keller muss. Wo ist da die Logik ?

#41:  Autor: Rasmuss Kroemker BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 19:55
    —
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Bevölkerung erkennt, dass sie Politik nur noch durch Bürgerbegehren und Volksentscheide beeinflussen kann.
Finde ich sehr positiv.
Den Regierenden- egal welcher Parteifarbe- geht es nur noch um Großprestige, den der blöde Bürger ruhig finanziren darf.
Danach soll er ruhig die Fresse halten.
Ich denke nicht, dass nur Union und FDP für diesen Bahnhof sind, wenn Rot mit Grün regieren würde, wären sie genauso für dieses Projekt.

Irgendwie fing es mit dieser leidigen Schulreform in Hamburg an.
Weil der BM in den Grünen einen willigen Koalitionspartner sah, versprach er ihnen das Projekt Primarschule.
Er war sicher, dass der Bürger diesen Unsinn schon schlucken würde- und hat sich da tief in den Finger geschnitten..!
Gut so.

Jetzt läuft in Hamburg ein Bürgerbegehren, dass den Energiekonzern Vattenfall wieder verstaatlichen soll.
Meine Unterschrift steht.
Ich würde es irre finden, wenn die Privatisierungsorgie, die uns nur geschadet hat, gestoppt würde.

Wäre doch echt ein Traum.

Nebenbei gibt es von der Verdi auch noch einen Unterschriftenaktion, die weitere Privatisierungen in der Stadt verhindern soll.
Da sollen sogar die Gebäude der Polizeiwachen privatisiert werden- die spinnen doch!

Ich glaub, wenn man die nicht stoppt, privatisieren die unsere Körper und Seelen noch.
Wobei ich ja so langsam zu der traurigen Erkenntnis komme, dass sich da keine Partei ausnimmt- auch nicht Gysis Laden..
Ich bin mir sicher, dass es in HH bald Neuwahlen geben wird, O. Scholz und seine Genossen schwimmen ja grad ganz oben.
In der Morgenpost HH war gestern ein Interview mit dem Scholz und vonwegen was er alles besser machen will.
Nur fiehl mir da beim Lesen ein, dass Scholz ein ganz klarer Hardliner und Vertreter der Schröderschen Agenda 0815 war.
Jetzt die Kehrtwende- sehr Glaubwürdig..

Auch wenn ich es Scheiße finde, ich tendiere immer mehr zum Nichtwähler.
Dann lieber auf anderer Ebene etwas verändern wo man was verändern kann.
Mit dem Kreuzchen bewirkt man denke ich nicht mehr viel.

#42:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 20:03
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Jede Epoche hat so seine Großprojekte.
Im Prinzip finde ich es gut, daß Geld ausgegeben wird fürn Bahnhof, und nicht für ne Kirche oder ein Schloss.
Bahnhöfe sind für die Bürger da.

#43: Re: Keine Produktionsdemokratie Autor: Keller BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 20:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für nicht von vornherein für schlecht solche Bahnhöfe unterirdisch zu verlegen.

Ralfs Kritik richtet sich vor allem gegen die Art und Weise, wie eine solche Entscheidung zustandekommt: undemokratisch und (finanzierungstechnisch) unprofessionell.


Ja, aber das ist nun mal so im Kapitalismus: Das komplette Fehlen von Produktionsdemokratie gehört untrennbar und notwendig dazu.

Wer das eine will, soll sich über das andere nicht beklagen.

Bzw.: Beklagen ist alles, was möglich ist und das ist nicht viel ...-

Skeptiker



God damn you Walter! You fuckin' asshole! Everything's a fuckin' travesty with you, man! And what was all that shit about Vietnam? What the FUCK, has anything got to do with Vietnam? What the fuck are you talking about?

#44: Re: Keine Produktionsdemokratie Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 20:57
    —
Keller hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für nicht von vornherein für schlecht solche Bahnhöfe unterirdisch zu verlegen.

Ralfs Kritik richtet sich vor allem gegen die Art und Weise, wie eine solche Entscheidung zustandekommt: undemokratisch und (finanzierungstechnisch) unprofessionell.


Ja, aber das ist nun mal so im Kapitalismus: Das komplette Fehlen von Produktionsdemokratie gehört untrennbar und notwendig dazu.

Wer das eine will, soll sich über das andere nicht beklagen.

Bzw.: Beklagen ist alles, was möglich ist und das ist nicht viel ...-



God damn you Walter! You fuckin' asshole! Everything's a fuckin' travesty with you, man! And what was all that shit about Vietnam? What the FUCK, has anything got to do with Vietnam? What the fuck are you talking about?


Hey man, you know man, it's all a fuckin' deep shit around man! Sometimes they call it "freedom & democracy", sometimes, they call it "Halt's Maul, Paul!"

But who the fuck ist Walter?

Skeptiker


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 10.08.2010, 21:34, insgesamt einmal bearbeitet

#45:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 20:57
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für nicht von vornherein für schlecht solche Bahnhöfe unterirdisch zu verlegen.

Für S-Bahnen mag das vielleicht angemessen sein.


Wie stehst Du dann zum Berliner Hauptbahnhof?

#46: Re: Keine Produktionsdemokratie Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 21:24
    —
Keller hat folgendes geschrieben:
God damn you Walter! You fuckin' asshole! Everything's a fuckin' travesty with you, man! And what was all that shit about Vietnam? What the FUCK, has anything got to do with Vietnam? What the fuck are you talking about?


Your revolution is over, Mr. Lebowski. Condolences. The bums lost. My advice is to do what your parents did; get a job, sir. The bums will always lose. Do you hear me, Lebowski? The bums will always lose!

#47:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 21:33
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Ich empfinde Bahnhöfe als häßlich und laut, meinetwegen dürfen die tief verbuddelt werden.


Dadurch werdensie kaum schöner werden, und was dann mitr der freien Fläche passiert bliebe auich abzuwarten. Vermutlich ein Einkaufzentrum mit überhöhten Preisen oder so ...

Die Schönheit/Hässlichkeit ist doch nicht mehr relevant, wenn sie aus dem Blickfeld ist.

Klar, und die paar Idioten, die so doof sind, die Bahn zu benutzen, interessieren ja keinen. Die können ja ruhig in den Keller.

Super Logik, au Mann.


Ich weiß ja nicht genau, was du in einem bahnhof so alles machst.


Einkaufen zum Beispiel oder Essen gehen. Manche Hauptbahnhöfe sind heutzutage mehr Shopping- oder Flaniermeile als Zughaltestellen. Im Leipziger Hauptbahnhof (ich glaube, dem größten Europas) kann man z. B. diesen Eindruck gewinnen.

#48: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: I.R BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 21:51
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut

Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen.

Bist Du Dir da bezüglich Stuttgart wirklich sicher?

#49: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 21:57
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut

Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen.

Bist Du Dir da bezüglich Stuttgart wirklich sicher?


Hier steht auf jeden Fall nichts von "Stadtrand".

#50:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 22:02
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich.

Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind.


Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen?

#51:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 22:05
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich.

Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind.


Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen?


Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... zynisches Grinsen

#52: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 22:06
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Der Hauptbahnhof in München ist übrigens selten hässlich


Dieser Meinung möchte ich mich ausdrücklich anschliessen!!

Richtig hübsch finde ich eigentlich nur wenige Bahnhöfe - z. B. den Dresdner Hauptbahnhof.
Aber auch der Leipziger und der Kieler Hauptbahnhof gefallen mir.

#53: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 22:11
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Der Hauptbahnhof in München ist übrigens selten hässlich


Dieser Meinung möchte ich mich ausdrücklich anschliessen!!


Ich schließ mich dem auch an.

Hab mal eben historische Pläne kontrolliert. Der alte Hauptbahnhof bzw. dessen vorgänger, war, als er errichtet wurde, wirklich nicht sehr weit weg vom Stadtrand. München war gegen 1849 noch ziemlich mickrig. Aber die Uni stand schon und auch das Siegestor. Das damals den Stadtrand Richtung Norden markierte. Smilie Ganz interessant eigentlich.

#54:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 22:16
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich.

Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind.


Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen?


Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... zynisches Grinsen


Also; ich finde die meisten U- und S-Bahnstationen in Stuttgart schön.

#55: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 22:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut

Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen.

Bist Du Dir da bezüglich Stuttgart wirklich sicher?


Hier steht auf jeden Fall nichts von "Stadtrand".

Wenn man sich die alten Stadtgrundrisse anguckt, sieht es ganz nach Stadtrand aus. Der zweite Bahnhof wurde Anfang des 20. Jh. rd. 400 m stadtauswärts auf das Gelände des damaligen Güterbahnhofs an seinen derzeitigen Ort verlegt.

#56: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 23:05
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut

Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen.

Bist Du Dir da bezüglich Stuttgart wirklich sicher?


Hier steht auf jeden Fall nichts von "Stadtrand".

Wenn man sich die alten Stadtgrundrisse anguckt, sieht es ganz nach Stadtrand aus. Der zweite Bahnhof wurde Anfang des 20. Jh. rd. 400 m stadtauswärts auf das Gelände des damaligen Güterbahnhofs an seinen derzeitigen Ort verlegt.


Wo liest Du sowas?

#57: Re: München 21 und Bürgerhaushalt Wiesbaden Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 23:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Stuttgarter und der Münchner Hauptbahnhof haben viele Ähnlichkeiten: Beide wurden als Kopfbahnhöfe in großen Schneisen bis an die Zentren der Städte gebaut

Die Bahnhöfe wurden seinerzeit am Stadtrand errichtet. Die Stadt ist erst später an der Bahntrassen entlang und um sie herum gewachsen.

Bist Du Dir da bezüglich Stuttgart wirklich sicher?


Hier steht auf jeden Fall nichts von "Stadtrand".

Wenn man sich die alten Stadtgrundrisse anguckt, sieht es ganz nach Stadtrand aus. Der zweite Bahnhof wurde Anfang des 20. Jh. rd. 400 m stadtauswärts auf das Gelände des damaligen Güterbahnhofs an seinen derzeitigen Ort verlegt.


Wo liest Du sowas?

Du hast es doch verlinkt. Dann muss man sich nur noch die Pläne von damals (1634 und 1888) und heute ansehen. Da sieht man dann zB, dass der Schlossgarten lange am Stadtrand lag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart#Geschichte

#58:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.08.2010, 23:39
    —
Warum wird der Bahnhof nicht an den Rosensteinpark verlegt und einfach gedreht?

#59:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.08.2010, 07:26
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Verkehr unterirdisch zu verlegen, um den oberiridschen Platz zum "Leben" bereitzustellen halte ich für fortschrittlich.

Ich nicht. Auch ein Bahnhof ist ein Ort, an dem sich Menschen aufhalten, und ich halte nichts davon, ihn ohne Not in ein finsteres Loch zu verwandeln, das stets künstlich beleuchtet werden muß und wo sie Züge nur mit größerer Mühe erreichbar sind.


Wie stehst Du dann zu U-Bahnen und U-Bahnhöfen?


Hat er doch geschrieben: Das sei"angemessen". Vermutlich sind U-Bahnfahrer Menschen zweiter klasse oder so ... zynisches Grinsen

Mit den Augen rollen

U- und S-Bahnen haben in der Regel kurze Taktfolgen, so daß sich keiner dort lange aufhalten muß, und in der Regel spieltdie Anschlußsicherung deswegen keine Rolle. Außerdem geht der Fahrgastwechsel wesentlich schneller, was kürzere Aufenthaltszeiten ermöglicht.

#60:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 11.08.2010, 07:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede Epoche hat so seine Großprojekte.
Im Prinzip finde ich es gut, daß Geld ausgegeben wird fürn Bahnhof, und nicht für ne Kirche oder ein Schloss.
Bahnhöfe sind für die Bürger da.

Ja, und gerade deswegen sollte der Umbau in Stuttgart unterbleiben.



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