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Zur Begründung erklärte das Rathaus, die Roma würden Wasser „verschwenden“, und das sei zu teuer für die Stadt. |
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Együtt-PM verwies auch darauf, dass Ozd von der Schweizer Regierung 1,5 Milliarden Forint (ca. fünf Mio. Euro) geschenkt bekommen habe, speziell, um die Wasserversorgung im Roma-Viertel einzurichten. |
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"Ein Grund für den hohen Wasserverlust sind die aus Asbest-Zement bestehenden Röhren, die nach einer Jahrzehnte langen Beanspruchung brüchig gewordene sind", sagt Ferenc Biro gegenüber swissinfo.ch. Die Röhren werden im hügeligen Ozd stärker beansprucht als in einer Stadt, die flach gelegen ist. Denn um das Wasser überall in der Gemeinde verteilen zu können, braucht es Druck im Röhrennetz. |
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Mit den 7 Millionen Franken aus der Schweiz werden 35 km Rohrleitungen renoviert, 5 weitere km neu gebaut und bis 800 Haushalte neu angeschlossen, die bisher überhaupt keinen Zugang zu fliessendem Wasser hatten.
Noch gibt es in Ozd Leute, die Wasseranschlüsse nur von ihren Schulhäusern oder von den öffentlichen Gebäuden her kennen, aber zuhause weiterhin auf die Wasserpumpe im Garten oder auf der Strasse angewiesen sind. Viele von ihnen sind Roma, deren Bevölkerungsanteil in Ozd besonders hoch ist. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
wer die deutsche staatsangehoerigkeit nicht hat (und auch kein EU-buerger ist), sollte sich an unsere gesetze halten [...] |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ungarn: Kein Wasser für Roma-Viertel trotz Hitze
und da schauen wir doch mal nach: Schweizer Beitrag für Trinkwasser in Ungarn
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Wenn im Spiegel beispielsweise solche Artikel erscheinen, kann man davon ausgehen, dass die Hälfte der Kommentare der Meinung ist, die Roma wären selber schuld an ihrem Elend. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
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narziss hat folgendes geschrieben: | ||
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Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage, wenn sie denn nicht bereits suggestiven Charakter hat, nicht unbedingt. Viel spannender würde ich allerdings die Antwort finden. Gerade von dir, der du diesen Hinweis so "unschuldig" einwirfst. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also: Allgemein: Ja ich denke, dass die Roma zum großen Teil die Verantworgung für ihr Unglück tragen. In diesem speziellen Fall: Die deutschen Medien arbeiten in dieser Problematik oft suggestiv und zeichnen das Bild der Roma als Opfer. Man kann daher nicht wissen, ob das Argument der Wasserverschwendung nur ein Vorwand ist, oder objektiv zutrifft. |
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Innerhalb der EU leben knapp 6,2 Millionen Roma, in Europa über elf Millionen; sie bilden damit eine der größten Minderheiten.[8] Roma sind aber gerade keine europäische Minderheit - wie es oft auch wohlmeinend gesagt wird -, sondern sie sind zuallererst nationale Minderheiten in ihren jeweiligen Heimatländern. Außerdem sind Roma auch innerhalb der verschiedenen Länder keine homogene Gruppe, sondern sie unterscheiden sich vielfältig nach Sprache und Tradition, ökonomischer Lage, Religion und vielen anderen Kriterien. Roma sind entsprechend in (fast) allen Schichten der jeweiligen nationalen Bevölkerungen in den jeweiligen Mitgliedstaaten vertreten, in denen sie oft seit Jahrhunderten ansässig sind. Die Roma im Burgenland heißen Burgenländische Roma, weil sie seit Jahrhunderten im Burgenland wohnen; Gleiches gilt für die vielen verschiedenen Gruppen in den anderen Ländern. Die Vorstellung also, dass Roma gleichsam heimatlos in Europa umherziehen, ist ein Klischee der Mehrheitsbevölkerung, das mit der Realität nichts zu tun hat, und dient vielmehr der Rechtfertigung von Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Heterogenität der verschiedenen Roma-Gruppen macht es unmöglich, über "die" Roma in Europa zu reden, ohne die jeweilige lokale Situation genau zu betrachten. Daraus folgt, dass für jedes Projekt und jedes Programm zuerst eine genaue Ressourcenanalyse vor Ort vorgenommen werden muss. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
.... In diesem speziellen Fall: Die deutschen Medien arbeiten in dieser Problematik oft suggestiv und zeichnen das Bild der Roma als Opfer. Man kann daher nicht wissen, ob das Argument der Wasserverschwendung nur ein Vorwand ist, oder objektiv zutrifft. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wenn man das nicht wissen kann, frage ich mich, wie du zu der Einschätzung kommst, daß es ihre eigene Schuld sei. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte, Wasser waere irgendwie ein Grundrecht und eine allgemein funktionierende Wasserversorgung sollte fuer alle zugaenglich gemacht werden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und wie findest du das? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Hm, eine Maßnahme, die gegen eine Bevölkerungsgruppe gerichtet ist, mit Methoden, die an finstere Zeiten erinnern... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Hm, eine Maßnahme, die gegen eine Bevölkerungsgruppe gerichtet ist, mit Methoden, die an finstere Zeiten erinnern... findet hier Sympathien. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und wie findest du das? |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finds richtig Kacke, dass ich nicht in einer Welt lebe, in der Milch und Honig fließen und mir gebratene Hühnchen in den Mund fliegen. Ich finds richtig Kacke, dass ich einen Großteil meines Erwachsenendaseins mit Arbeit verbringen muss, um mir das Leben zu ermöglichen, das ich führen möchte. Ich wüsste schon besseres mit meiner Zeit anzufangen. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Grundrecht? Warum steht es dann nicht im GG? Wasserversorgung ist eine Dienstleitung wie alle anderen auch. Will sagen: kostet Geld. Und wer seine Rechnung nicht bezahlt, bekommt auch in D kein Wasser. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Habe nichts von kritischem Nachfragen gemerkt bei Dir. Irgendeinen sachlichen Anhaltspunkt für Deine Skepsis könntest Du doch liefern. Ich meine jetzt aber nicht sowas wie die Frage, ob die Roma "selbst Schuld an ihrem Unglück" seien. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Irgendeinen sachlichen Anhaltspunkt für Deine Skepsis könntest Du doch liefern. |
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