vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ist mir durchaus bewusst. Es ist dennoch, im Vergleich zu manch hochgeputschte Geschichte, das größere gesellschaftliches Problem. Mehr wollt ich eigentlich nicht sagen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist ein in dieser Gesellschaft verbreitetes Problem, aber kein Problem für die Gesellschaft, insofern kein gesellschaftliches Problem. Das wäre es, wenn es zu Spaltungen führen könnte, oder wenn es die Produktivität gefährden würde, weil überall in den verantwortlichen Positionen nur Besoffene rumhängen, wie es teilweise von Skandinavien berichtet wurde, und wie es heute noch z.T. von Russland berichtet wird. Aber der Alkoholkonsum ist bei uns in der gesamten Gesellschaft relativ gleich verteilt, die Schulen machen Suchtprävention, die auch auf Alkohol abzielt, so dass man auch nicht sagen kann, dass plötzlich ein großer Teil der Jugend als alkoholkrank zu erwarten ist. Auch, wenn man insgesamt ziemliche Kosten für diese Gesellschaft zusammenrechnen kann, ist das nicht der Faktor, der unseren Haushalt zum Umkippen bringen wird. Also: Ein verbreitetes Problem für viele Leute ja, ein gesellschaftliches Problem nein. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
@ Skeptiker
Das musstest Du doch wirklich nicht betonen, dass wir das nur auf Stammtischniveau können. Die einzig wissenschaftliche und kapitalismuskritische Sicht kann doch immer nur von Dir kommen, natürlich auch beim Alkoholismus. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
Sondern es gibt nach wie vor auch Teilnehmer, die in Zusammenhängen denken. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Vermeidbare Krankheiten - ob durch Drogen, durch Abgase oder durch Arbeitsverhältnisse - sind ein gesellschaftliches Problem. Dies insbesondere dann, wenn gesellschaftliche Zustände selbst darin involviert sind. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Deswegen wurde in den verblichenen Paradiesen der Werktätigen auch so viel gesoffen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Jo. Und den Trabbi gab's erst nach 15 Jahren auf Bezugsschein, wie ein anderer user kürzlich schrieb. Da lacht der Anti-Genosse des FGH. Hier mal eine kleine Richtigstellung zu deiner Vermutung: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/alkoholkonsum-in-der-ddr-ein-schluck-ernuechterung-1621818.html Da wird über eine Dissertation zum Thema "Alkohol in der DDR" berichtet. |
Zitat: |
...
Im Jahr 1987 wurden die DDR-Bürger Weltmeister des Schnapskonsums. 1988 schluckten sie 16,1 Liter Spirituosen. Kaum aber war die DDR vorbei, war auch die Liebe zum Schnaps erloschen. ... Gegen die Bestimmungen wurde in der DDR in den Betrieben getrunken, zu allen möglichen Anlässen: „Unter Gleichen, in einer Kollektivgesellschaft“, so Kochan, „trinkt es sich unbeschwerter als in der kapitalistischen Leistungsgesellschaft.“ Das Verhältnis zum Alkohol in der DDR sei „naiv und unbeschwert“ gewesen, die Leute hätten getrunken, „wie gemeinhin gegessen wird“, ohne Gedanken an die dunkle Seite. ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Jo. Und den Trabbi gab's erst nach 15 Jahren auf Bezugsschein, wie ein anderer user kürzlich schrieb. Da lacht der Anti-Genosse des FGH. Hier mal eine kleine Richtigstellung zu deiner Vermutung: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/alkoholkonsum-in-der-ddr-ein-schluck-ernuechterung-1621818.html Da wird über eine Dissertation zum Thema "Alkohol in der DDR" berichtet. |
Zitat: |
...
Im Jahr 1987 wurden die DDR-Bürger Weltmeister des Schnapskonsums. 1988 schluckten sie 16,1 Liter Spirituosen. Kaum aber war die DDR vorbei, war auch die Liebe zum Schnaps erloschen. ... Gegen die Bestimmungen wurde in der DDR in den Betrieben getrunken, zu allen möglichen Anlässen: „Unter Gleichen, in einer Kollektivgesellschaft“, so Kochan, „trinkt es sich unbeschwerter als in der kapitalistischen Leistungsgesellschaft.“ Das Verhältnis zum Alkohol in der DDR sei „naiv und unbeschwert“ gewesen, die Leute hätten getrunken, „wie gemeinhin gegessen wird“, ohne Gedanken an die dunkle Seite. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Aus dieser Richtigstellung:
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Zitat: |
Was den Verbrauch reinen Alkohols angeht, waren die Ostler schon 1988 zurückhaltender als die Westler - mit elf statt 11,8 Litern. Den Ungläubigen - wahrscheinlich Weintrinkern, die aus Eigeninteresse einschlägigen Illusionen anhängen - rechnet Kochan vor: Was den Alkoholgehalt angeht, so können statt eines Glases Wein drei Schnäpse genossen werden. Dämonisiert aber wird - im Westen - der Schnaps.
Richtig gesoffen, schränkt Kochan seine ernüchternden Erkenntnisse ein, tatsächlich gesoffen, um der Tristesse zu entfliehen, wurde bei der Armee. (...) Mehr Alkoholkranke als im Westen gab es laut Kochan in der DDR nicht, auch wenn das selbst aus Oppositionskreisen behauptet wurde. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Sehr interessant in dem Zusammenhang auch eine Betrachtung Russlands. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
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(Hast du da meine Antwort in einem anderen thread gelesen?) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Lagerfeld musste doch sowas sagen, weil wenn alle Menschen auf einmal angefangen haetten nur noch Jogginghose vom Wühltisch zu tragen, dann haette sich der Lagerfeld zur Abwechslung eine sinnvolle Tätigkeit suchen muessen um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mein dumme Gedanke dabei: Kann es eine sinnvollere Tätigkeit geben, als Menschen glücklich zu machen? Wie würde man sonst "sinnvolle Tätigkeit" definieren? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mein dumme Gedanke dabei: Kann es eine sinnvollere Tätigkeit geben, als Menschen glücklich zu machen? Wie würde man sonst "sinnvolle Tätigkeit" definieren? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wer sich von irgendwelchen Modemachern einreden laesst, dass er mindestens zweimal im Jahr eine nigelnagelneue Garderobe braucht, der hat die Kontrolle ueber sein Geld und ueber sein Leben verloren!
Insbesondere wundert es mich immer wieder wie viele Frauen es doch gibt, die sich von Männern wie Lagerfeld oder Khomeini vorschreiben lassen, was sie anzuziehen haben. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Oha, da sitzt der Stachel über diesen harmlosen Spruch aber offensichtlich sehr tief. Dabei könnte man doch auch einfach positiv konstatieren, dass die Schicksalsgöttin hier zur Ausnahme mal richtig gute Arbeit geleistet hat: Der eine hat sein Leben lang in einer Weltmetropole Kleider für die schönsten Frauen der Welt entworfen, der andere passt in einem Knast irgendwo in der kanadischen Pampa auf, dass verurteilte Drogendealer nicht weglaufen. Da hat doch jeder seinen rechten Platz im Leben gefunden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie das mit den Legenden so ist. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Und irgendwo in Deutschland sitzt ein noch armseligeres Würstchen am Computer und kommentiert das, weil es in ihm stachelt. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja nun, dass gilt dann ja doch letztlich für alle hier... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wer sich von irgendwelchen Modemachern einreden laesst, dass er mindestens zweimal im Jahr eine nigelnagelneue Garderobe braucht, der hat die Kontrolle ueber sein Geld und ueber sein Leben verloren!
Insbesondere wundert es mich immer wieder wie viele Frauen es doch gibt, die sich von Männern wie Lagerfeld oder Khomeini vorschreiben lassen, was sie anzuziehen haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wer sich von irgendwelchen Modemachern einreden laesst, dass er mindestens zweimal im Jahr eine nigelnagelneue Garderobe braucht, der hat die Kontrolle ueber sein Geld und ueber sein Leben verloren!
Insbesondere wundert es mich immer wieder wie viele Frauen es doch gibt, die sich von Männern wie Lagerfeld oder Khomeini vorschreiben lassen, was sie anzuziehen haben. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei es bei Khomeini wirklich Vorschrift im Sinne von Zwang war und wehe, wenn frau sich nicht mit den vorgeschriebenen Müllsäcken vermummte... Bei Karl war das subtiler: eher eine Empfehlung, man konnte (falls man über das nötige Kleingeld verfügt...) dem Folge leisten oder auch nicht, sich allgemein von seinem Stil inspirieren lassen und ihn für sich interpretieren oder auch nicht... Auch von der Persönlichkeit her würde ich die beiden absolut nicht in einen Topf werfen... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Da hast du jetzt aber sehr nett gesagt, dass Beachbernies Vergleich der pure Schwachsinn ist. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei es bei Khomeini wirklich Vorschrift im Sinne von Zwang war und wehe, wenn frau sich nicht mit den vorgeschriebenen Müllsäcken vermummte... Bei Karl war das subtiler: eher eine Empfehlung, man konnte (falls man über das nötige Kleingeld verfügt...) dem Folge leisten oder auch nicht, sich allgemein von seinem Stil inspirieren lassen und ihn für sich interpretieren oder auch nicht... Auch von der Persönlichkeit her würde ich die beiden absolut nicht in einen Topf werfen... |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Zur Ehrenrettung von Lagerfeld. Er hat auch Sätze wie diese gesagt: "Ich war nie ein Feminist, ich bin dafür nicht hässlich genug." |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Diesen Spruch finde ich wiederum selten blöd. Als ob Feministen hässlich sein müssten, dabei hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun. Das Video von Ariana Grande - God is a woman https://www.youtube.com/watch?v=kHLHSlExFis ist beispielsweise auch feministisch, und Ariana ist super hübsch. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Ariana Grande als Feministin Hast Du mal ihre anderen Videos gesehen? |
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