vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ach ja? Wie kann man in der Schule unabhängig von einem Geldgeber sein? Das war mir schon immer wichtig. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wie kann man als Arbeiter unabhängig von einem Geldgeber sein? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das war eine Unabhängigkeit, die ich damals gar nicht gebraucht habe, weil für alles, wofür ich hätte Geld brauchen können, seitens meiner Eltern gesorgt wurde. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Indem man seine Zeit möglichst meistbietend verkauft. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Mag sein, das manche keinen Drang verspüren, sich abzunabeln. Ich hatte den schon ganz früh. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Ich hatte es nichtmal als Nabelschnur verspürt. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wie kann man als Arbeiter unabhängig von einem Geldgeber sein? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Und warum wundert mir das jetzt nicht ein bisschen? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Weil du Vorwürfe gern als Fragen formulierst? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Der letzte von allen Kerkern ist immer der eigene Schädel. Und der bleibt einem fürs ganze Leben. Also beginnt und endet Freiheit und die Befreiung von allem, was einen einengt oder auch nur diesen Eindruck auf einen macht, genau dort drin. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann ich sogar unterschreiben. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Der letzte von allen Kerkern ist immer der eigene Schädel. Und der bleibt einem fürs ganze Leben. Also beginnt und endet Freiheit und die Befreiung von allem, was einen einengt oder auch nur diesen Eindruck auf einen macht, genau dort drin. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
"Mia More" klingt wie der Name einer Pornodarstellerin. |
Mia More hat folgendes geschrieben: | ||
Na, bei der Interpretation meines Namens, kann man dir ja nur wünschen, dass du die Bilder, die dir dabei in den Sinn kamen, nicht nur in Grau-Tönen, sondern in Farbe sehen kannst, nicht wahr? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, kann man nicht. Schwarz-Weiß reicht völlig, um Alpträume auszulösen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das sollte dich nicht wundern. Da kaum etwas in dieser Welt weiß ist, ist bei einer Schwarz-Weiß-Sicht fast alles schwarz. Seeehr deprimierend! |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Ach deshalb sind viele in der DDR Aufgewachsene noch immer so deprimiert. Weil der größte Teil von ihnen bis zur Wende nur Schwarz-Weiß-Fernseher besaß. So etwas prägt einen wohl nachhaltig. Wieder was gelernt. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ach deshalb sind viele in der DDR Aufgewachsene noch immer so deprimiert. Weil der größte Teil von ihnen bis zur Wende nur Schwarz-Weiß-Fernseher besaß. So etwas prägt einen wohl nachhaltig. Wieder was gelernt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Bist Du da sicher? Oder konnten die nur das Westfernsehen nicht in Farbe sehen, weil die ein anderes Farbsystem hatten, das SECAM? Ich wohnte Ende der 80ger Jahre im Empfangsbereich des ostdeutschen Fernsehens und konnte alles in bunt schauen, weil ich mir extra einen Fernseher gekauft hatte, der Beides konnte, das PAL des Westfernsehens und auch das SECAM im Osten. Gab's früher bei Quelle. |
Zitat: |
1982 konnten rund 90 Prozent der Haushalte Fernsehen empfangen, ein Fünftel von ihnen auch Farbfernsehen. |
Zitat: |
Apparate mit Farbempfang waren teuer (sehr teuer), und sie gingen oft kaputt. Der "Eulenspiegel" lebte geradezu von Glossen über die Pannen und den Service. Ende 1971 schrieb das Blatt, dass es 20 Tage dauere, bis ein Techniker komme. Die Flimmerkiste sei manchmal nur als Radio nutzbar - und manchmal stumm. "Hin und wieder" würden die Geräte auch brennen. "Da hat man noch den Vorteil, nicht im Kalten sitzen zu müssen."
1986 nahm der "Eulenspiegel" den Fall eines Leipzigers auseinander, der in drei Monaten vier neue Farbgeräte verschlissen hatte. Bei Nummer eins fiel die Fernbedienung nach ein paar Tagen aus. Bei Nummer zwei versagten die Tasten für Helligkeit und Kontrast. Nummer drei hatte "einen kleinen Stich", oben grün, unten braun. Gerät Nummer vier funktionierte dann, "nachdem es nur ein einziges Mal repariert worden war". Nicht helfen konnten die Monteure, wenn das Bild flatterte, weil draußen ein Moped vorbeifuhr oder weil der Nachbar seinen alten Rasierapparat hervorgekramt hatte. ... Eine Leipzigerin bekam ihren "Buntfernseher" 1985 nur, weil ein Bekannter mit seiner "Anmeldung schon so weit" war, aber plötzlich ein anderes Gerät bekommen hatte. Über Beziehungen. Wie das so war in der DDR. Kosten für diesen Spaß, der war wie ein Lottogewinn: 5600 Mark - plus 800 Mark für die Fernbedienung. Da habe es fast einen Ehestreit gegeben, weil ihr Mann sagte, wenn er sich schon so etwas "ganz Tolles" leiste, dann doch bitte auch komplett mit Fernsteuerung. |
Zitat: |
Auf welchem Weg auch immer: Ende 1987 stand in jedem zweiten DDR-Haushalt ein Farbgerät. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@Grey,
Danke für die Aufklärung. Da war es also tatsächlich so, dass ich verelendete Masse im Kapitalismus nur bei unserer Quelle-Agentur reinmarschieren musste um fuer ein paar Hunderter einen SECAM-faehigen Farbfernseher abzuschleppen und schon konnte ich West- und Ostfernsehen in Farbe empfangen. Das gab damals im Westen sogar das vergleichsweise kuemmerliche Budget eines einfachen Studenten her. Während die meisten Ossis buchstaeblich in die schwarzweisse Röhre guckten, wenn sie den schwarzen Kanal schauen wollten. Ich glaube eindrucksvoller lässt sich die Überlegenheit des Kapitalismus über den Sozialismus wohl kaum demonstrieren. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Im Forum gibt es natürlich auch Leute, die sich noch an Zeiten ganz ohne Fernsehen erinnern können |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wußtet ihr schon, daß "Kanada" im Bayerischen so viel wie "niemand zu Hause" bedeutet? |
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