Intoleranz als notwendiges Übel im Rahmen der Evolution?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Intoleranz als notwendiges Übel im Rahmen der Evolution? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 20:42
    —
Intoleranz als notwendiges Übel im Rahmen der Evolution?

Diesen Satz möchte ich hier mal in den Raum stellen.
Gestern fielen mir dazu jede menge Gedanken ein.
Vielleicht komme ich wieder drauf, wenn andere mit nachdenken.
Vielleicht ist es evolutionär sinnvol sich hin und wieder das Hirn einzuschlagen.
Oder können wir das überwinden?

#2:  Autor: Dr. Evil BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 20:46
    —
Ich bin dafür. zynisches Grinsen

#3:  Autor: Haronnja BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:09
    —
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?

#4:  Autor: muadibWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:12
    —
Klar, das war die Einstellung der Nazis.

#5:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:13
    —
Vielleicht ist das ja auch ne Art Alphatier-Reflex ?

#6:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:15
    —
Intoleranz verhindert, das Verhalten, die für die Gruppe schädlich sind, toleriert werden.

#7:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:16
    —
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?



Wehler, "Integrationsklammer" ?!?

#8:  Autor: Haronnja BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:16
    —
muadib hat folgendes geschrieben:
Klar, das war die Einstellung der Nazis.


meinst du mich?

#9:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:16
    —
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?

#10:  Autor: Haronnja BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:17
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?



Wehler, "Integrationsklammer" ?!?


nein, persönlich zusammengereimt

#11:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:17
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Intoleranz verhindert, das Verhalten, die für die Gruppe schädlich sind, toleriert werden.


Das wechselt aber, je nach Situation ganz gewaltig.

#12:  Autor: Haronnja BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


weil es hilft sich im krisenfall an altbewährtem zu orientieren? es ist kräftesparender.

#13:  Autor: muadibWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:21
    —
Haronnja hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Klar, das war die Einstellung der Nazis.


meinst du mich?


Nein, aber dass es evolutionär sinnvoll wäre sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

#14:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Intoleranz verhindert, das Verhalten, die für die Gruppe schädlich sind, toleriert werden.


Das wechselt aber, je nach Situation ganz gewaltig.


Ja. Aber dennoch sind gute Ideen seltener als schlechte Ideen. Lachen
Darum kann es nicht schaden, erstmal misstrauisch zu sein.

Ansonsten könnte man auch argumentieren, das mit einer schlechteren Situation mehr Vorsicht einhergeht, was die Paranoia erhöht. Dann ist einem jeder, der etwas anderes ist, erstmal suspekt.

#15:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:24
    —
Intoleranz ist auch durchaus eine Schutzfunktion, wenn sie Neuerungen gegenüber auftritt.

#16:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


Ich hab auch oft das Gegenteil erlebt. Leute, denen es schlecht geht, werden tolerant, leben und lassen leben, weil sie wissen, wie einem das Leben mitspielen kann, während Leute, die nur Glück im Leben hatten, die Nase rümpfen, wenn jemand sich mal nicht am Riemen reisst oder nonkonform lebt.

#17:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:35
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


Ich hab auch oft das Gegenteil erlebt. Leute, denen es schlecht geht, werden tolerant, leben und lassen leben, weil sie wissen, wie einem das Leben mitspielen kann, während Leute, die nur Glück im Leben hatten, die Nase rümpfen, wenn jemand sich mal nicht am Riemen reisst oder nonkonform lebt.


Das wäre mir ganz neu. Das habe ich noch nie erlebt.
Meine Erfahrung ist, daß der Wechsel zum schlechterem immer zu intoleranz führt.
Kennt jemand da ne Studie drüber. Würde mich interesieren.
Die eigene Wahrnehmung ist immer gefärbt durch den Wunschgedanke.

#18:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:42
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


Ich hab auch oft das Gegenteil erlebt. Leute, denen es schlecht geht, werden tolerant, leben und lassen leben, weil sie wissen, wie einem das Leben mitspielen kann, während Leute, die nur Glück im Leben hatten, die Nase rümpfen, wenn jemand sich mal nicht am Riemen reisst oder nonkonform lebt.


Das wäre mir ganz neu. Das habe ich noch nie erlebt.
Meine Erfahrung ist, daß der Wechsel zum schlechterem immer zu intoleranz führt.
Kennt jemand da ne Studie drüber. Würde mich interesieren.
Die eigene Wahrnehmung ist immer gefärbt durch den Wunschgedanke.


Intoleranz findet meiner Erfahrung dann statt, wenn jemand Angst vor sozialem Abstieg hat. Das kann sowohl einen Geringverdiener treffen, der dann intolerant gegenüber Hartzlern wird, als auch einen Topmanager, der seine untergebenen Manager auf mittlerer Ebene als für faul hält.

ME geht es meist um sozial benachbarte Schichten und um sich abzeichende, zu erwartende Tendenzen; aber nicht um das Maß des objektiven Wohlbefindens.

Zumindest nicht nur des materiellen Wohlbefindens.

#19:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 21:43
    —
"Notwendiges Übel" impliziert doch ein Ziel oder einen Zweck oder was ähnliches. Passt nich so richtig zur sinnfreien Evolution.

#20:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 22:09
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


Intolerant kann verschiedenes heißen. Bei überraschender Arbeitslosigkeit nach langem erfolgreichen Berufsleben habe ich wie Noseman eine Wendung zur Toleranz beobachtet. Die von dir beschriebene externe Ursachensuche bei Schicksalsschlägen ist ganz einfach die Alternative zu einer hohen Chance für Depression. Mir ist klar, warum sich sowas evolutionär durchsetzt.

#21:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 22:20
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esme hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


Intolerant kann verschiedenes heißen. Bei überraschender Arbeitslosigkeit nach langem erfolgreichen Berufsleben habe ich wie Noseman eine Wendung zur Toleranz beobachtet. Die von dir beschriebene externe Ursachensuche bei Schicksalsschlägen ist ganz einfach die Alternative zu einer hohen Chance für Depression. Mir ist klar, warum sich sowas evolutionär durchsetzt.


ich möcht auch aufgeklärt sein.

#22:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.09.2010, 22:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Haronnja hat folgendes geschrieben:
intoleranz als übersteigerte form einer dynamik, die in sozialen gruppen ein wir-gefühl enstehen lässt und der gruppe irgendwie beim überleben hilft?
so in die richtung?


Aber irgend was muß doch stattfinden, daß wir nicht immer gleich tolerant sind.

Ich beobachte das an diverse Leute.
Wenns denen gut geht, sind sie tolerant. Wenn sie irgend ein Schicksal erleben (Todesfall beim nächsten Angehörige) werden die intolerant.
"Alle sind Schuld, daß es mir nicht gut geht". Dabei gehts ihm nur nicht gut, weil er mit dem Verlust nicht klarkommt.
Wieso wird man z. B. in solche Fälle intolerant?


Intolerant kann verschiedenes heißen. Bei überraschender Arbeitslosigkeit nach langem erfolgreichen Berufsleben habe ich wie Noseman eine Wendung zur Toleranz beobachtet. Die von dir beschriebene externe Ursachensuche bei Schicksalsschlägen ist ganz einfach die Alternative zu einer hohen Chance für Depression. Mir ist klar, warum sich sowas evolutionär durchsetzt.


ich möcht auch aufgeklärt sein.


Nein, das willst Du nicht. Glaub mir doch einfach mal.

#23: Für mich keine Frage ... Autor: grass_thierse_kasparekWohnort: Wolkenkuckucksheim BeitragVerfasst am: 28.09.2010, 10:11
    —
Ganz klar gegen Intoleranz: "Wir müssen die Leute fördern, in die Mitte nehmen und abholen" (Eva Dorn -ironisch- bei "Maybrit Illner" [Sarrazin-Debatte]).

#24:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.09.2010, 15:32
    —
Seid ihr sicher, daß man einen solchen Begriff nutzbringend im luftleeren Raum diskutieren kann, ohne, wie man hier ja beobachten kann, bei einer Liste von unzusammenhängenden Statements zu landen?

Welche Toleranz meint ihr? Religiöse, politische, sexuelle? Toleranz als Eigenschaft von Handlungen, Toleranz als Eigenschaft von Menschen, Toleranz als Eigenschaft einer Beziehung zwischen Menschen? Toleranz in Deutschland, in Europa, in der Welt? Ein bißchen genauer muß es schon werden.

#25:  Autor: Wicked WillowWohnort: Göttingen BeitragVerfasst am: 28.09.2010, 15:33
    —
Sozialdarwinismus?

Mit den Augen rollen

Tja, Toleranz ist genauso sehr ein Produkt der Evolution wie Intoleranz - nur, dass die Intoleranz mittel- bis langfristig eher negative Auswirkungen auf die eigene soziale Einheit hat, da man sich Feinde anstatt Verbündeter schafft.

#26:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 28.09.2010, 15:52
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Seid ihr sicher, daß man einen solchen Begriff nutzbringend im luftleeren Raum diskutieren kann, ohne, wie man hier ja beobachten kann, bei einer Liste von unzusammenhängenden Statements zu landen?

Welche Toleranz meint ihr? Religiöse, politische, sexuelle? Toleranz als Eigenschaft von Handlungen, Toleranz als Eigenschaft von Menschen, Toleranz als Eigenschaft einer Beziehung zwischen Menschen? Toleranz in Deutschland, in Europa, in der Welt? Ein bißchen genauer muß es schon werden.


Danke.

#27:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.05.2016, 09:03
    —
In den "merkel as merkel can"-Thread kam mir nachfolgender Gedanke. Der passt besser hierher.

In Zeiten, wo landauf landab sowie auch global, der Ruf nach "den starken Mann*" sich überall durchzusetzen scheint, sollte man vielleicht Froh sein, eine Figur wie Merkel zu haben.

* Ob links oder rechts. Die Intolerantesten sind auf den Vormarsch.

Anstatt dass daran gearbeitet wird, dass soviel Menschen wie möglich vom Wohlstand partizipieren können, wird gehauen und gestochen, dass "mir ja nichts weggenommen wird".

#28:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 05.05.2016, 09:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In den "merkel as merkel can"-Thread kam mir nachfolgender Gedanke. Der passt besser hierher.

In Zeiten, wo landauf landab sowie auch global, der Ruf nach "den starken Mann*" sich überall durchzusetzen scheint, sollte man vielleicht Froh sein, eine Figur wie Merkel zu haben.


Ja, ich habe mal irgendwo die Meinung gelesen, das Beste an Merkel sei, dass man sich bei ihr beim besten Willen nicht vorstellen könnte, wie sie im Sportpalast steht und brüllt: "Wollt ihr den totalen Krieg?"

Fand ich ganz treffend.

#29:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.05.2016, 12:12
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In den "merkel as merkel can"-Thread kam mir nachfolgender Gedanke. Der passt besser hierher.

In Zeiten, wo landauf landab sowie auch global, der Ruf nach "den starken Mann*" sich überall durchzusetzen scheint, sollte man vielleicht Froh sein, eine Figur wie Merkel zu haben.


Ja, ich habe mal irgendwo die Meinung gelesen, das Beste an Merkel sei, dass man sich bei ihr beim besten Willen nicht vorstellen könnte, wie sie im Sportpalast steht und brüllt: "Wollt ihr den totalen Krieg?"

Fand ich ganz treffend.


So läuft das ja auch heute nicht mehr. Heute werden irgendwelche Marketingspezialisten einbestellt und die entwickeln dafür entsprechende *Sprachregelungen* , etwa so:

"Wollt ihr die umfassende Friedensmission in Somalia, in Kuba und auch in Russland? Dann teilt uns das doch mit. Gerne auch locker per Mail oder Twitter. Dazu gibt es eine Verlosung des neuen Volkswa ... äh ... VW Beagle für alle Teilnehmer und -innen! Smarte Grüße von eurer Friedensgruppe, die mit dem Blub! Smilie "

#30:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.05.2016, 12:45
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In den "merkel as merkel can"-Thread kam mir nachfolgender Gedanke. Der passt besser hierher.

In Zeiten, wo landauf landab sowie auch global, der Ruf nach "den starken Mann*" sich überall durchzusetzen scheint, sollte man vielleicht Froh sein, eine Figur wie Merkel zu haben.


Ja, ich habe mal irgendwo die Meinung gelesen, das Beste an Merkel sei, dass man sich bei ihr beim besten Willen nicht vorstellen könnte, wie sie im Sportpalast steht und brüllt: "Wollt ihr den totalen Krieg?"

Fand ich ganz treffend.


So läuft das ja auch heute nicht mehr. Heute werden irgendwelche Marketingspezialisten einbestellt und die entwickeln dafür entsprechende *Sprachregelungen* , etwa so:

"Wollt ihr die umfassende Friedensmission in Somalia, in Kuba und auch in Russland? Dann teilt uns das doch mit. Gerne auch locker per Mail oder Twitter. Dazu gibt es eine Verlosung des neuen Volkswa ... äh ... VW Beagle für alle Teilnehmer und -innen! Smarte Grüße von eurer Friedensgruppe, die mit dem Blub! Smilie "


Warts ab!
Irgendwer muß immer verteidigt werden, oder ab einen bestimmten Moment kann man nicht ander als "zurückschiesen". Deprimiert
Da wird sich nie was drann ändern.
Die AFD und Co unterteilt doch schon zur Vorbereitung die Menschen in "zu erhalten", und "kann vernichtet werden" ein, und bekommen immer mehr Anhang.



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